IBL/ FP

Fragen aus Veranstaltung WS 16/17 (Zusammenfassung Kommilitonen)

Fragen aus Veranstaltung WS 16/17 (Zusammenfassung Kommilitonen)


Set of flashcards Details

Flashcards 59
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 03.07.2017 / 02.12.2017
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42.

Wozu dient ein Quellen-Senken-Diagramm
und wie sieht dieses aus?

Siehe unten und Bild

 

Datenflussmatrix zur Analyse & Darstellung
z.B. von Transportmengen (Materialfluss)
zwischen Abteilungen samt Bezeichnugen dieser.

Quellen = Horizontal

Senken = Vertikal

Transportmenge = Matrixzellen

43.2

Wie lautet eine Formel zur Make-or-Buy-Entscheidung?

\(K_{fremd}=K_{eigen} \)

\(<=>K_{variabel}*x=K_{fix}+K_{variabel,eigen}*x\)

\(15x=1.000+13x \textit{ /-13x}\)

\(2x=1.000 \textit{ /:2}\)

\(X=500\)

43.3

Formel Kapitalwertberechnung

Siehe Bild

43.4 

Formel Endwertberechnung

Siehe Bild

44. Teil 1 von 2

Welche Unsicherheiten von Planungen kennen Sie?

Nennen Sie auch jeweilige Folgen und ein Bsp.

Unzureichende Festlegung der Datenstrukturen

  • Basisdaten und Hochrechnungsfaktoren unzureichend plausibilisiert,
    Umsatzentwicklung nicht eindeutig definiert
    • Folgen:
      • Überarbeitung der Planungsdaten erforderlich
      • Mehraufwand
      • Terminverzug
      • Vertrauensverlust
    • Beispiel:
      • Veränderung der Auftragsstruktur nicht berücksichtigt

Datenbasis nicht abgesichert

  • Planungsdaten, technische und Organisatorische Systeme werden in Frage gestellt
    • Folge:
      • Überarbeitung der Systembestimmungen
      • Erneuter Systemvergleich
      • Mehraufwand
      • Terminverzug
    • Beispiel:
      • Festlegung von Bewegungsdaten mit falschen Faktoren,
        geplante Fördertechniksystem erbring nicht die gewünschte Leistung

Ganzheitlichkeit vernachlässigt

  • Einzelsysteme ergeben kein Gesamtoptimum,
    Schnittstellen nicht ausreichend aufeinander abgestimmt.
    • Folgen:
      • Mehr Aufwand
      • Kosten + Reibungsverluste
    • Beispiel:
      • Abstimmung automatischer und manueller Bereiche

45. Teil 2 von 2

Welche Unsicherheiten von Planungen kennen Sie?

Nennen Sie auch jeweilige Folgen und ein Bsp.

Unqualifizierte Ausschreibung

  • Liefer—/ Leistungsumfang nicht klar definiert /beschrieben
    • Folgen:
      • Bestes Angebot nicht erkannt,
        keine Vergleichbarkeit, Terminverzug in der Vergabephase
    • Beispiel:
      • Erstellen unzureichender Angebote
        => müssen überarbeitet werden

Abnahmekriterien nicht verbindlich festgelegt

  • Keine Gesamtabnahme, nur einzelabnahmen‚
    Abnahmeregeln nicht spezifiziert
    • Folgen:
      • Endgültige Abnahme kann nicht erfolgen
      • Terminverzug bei der vollen Inbetriebnahme
    • Beispiel:
      • Die Anlage erreicht nach Betriebsaufnahme
        nicht die gewünschte Gesamtleistung
        => die erforderlichen Nachbesserungen
        müssen während des Betriebs erfolgen

Unzureichende oder zu späte Schulung der Mitarbeiter

  • Mangelnde Akzeptanz des neuen Systems,
    Bedienungsfehler, Systemabstürze
    • Folgen:
      • Vertrauensverlust in die Anlage
      • Lange Anlaufphase
    • Beispiel:
      • Fehlerbedienung durch unzureichende Schulung
        führen zu wiederholter Überlastung der Anlage

46.

Was versteht man unter einem
Paletten-Hochregallager?

Paletten-Hochregallager (HRL)

  • Verw. zur Stückgutlag. auf LHM,
    die im Einz.- oder Mehrpl.syst.
    einz. od. m. mehr. Pal. nebenein.
    innerhalb Regalfeld gel. werden
  • Bauhöhe 12 - 40 m
  • empf. Regallänge ca. 5 x Höhe
  • hohe Komm.-Lst. da neben reiner Lag.
    auch Komm. nach Prinz. "Ware zum Mann"
    => Pal. aut. zur Verf. gestellt

47.

Was versteht man unter einem Palettenlager?

Nennen Sie Vor- und Nachteile.

  • Lagerung v. Paletten
  • teilw. als HRL
  • häufigst verw. Lagerform
  • Unterscheid. nach Krit. wie:
    • Pal.-gr., -form, -anz. pro Fach
    • Ein.-/ Mehrplatzregal
    • Stapelhöhe u. Einstapeltiefe

Pro

  • Zugriff auf jeden Artikel
  • Fifo-Prinzip
  • hochflex. Zugrifflst.
  • flex. Anp. an geänd. Anford.
  • hoher Ordn.effekt
  • gute Vol.nutzung
  • vielf. EIns.mögl.k.
Con
  • Grundanf. an Bodenqual.
  • Inv.kosten
  • als konv. LA wenig Flex.

48.

Nennen Sie Eigenschaften und Anwendungsgebiete
für folgende  Fördersysteme:

  • Gabelstapler
  • Fahrerlose Transportsysteme (FTS)
  • Palettenförderanlage
  • Kreisförderer
  • Power & Free-Förderanlagen
  • Elektrohängebahn

Siehe Bild

49.

Welche Aufgaben haben ein Produktmanager
sowie Prozessleiter im Projektmanagement?

Wie lauten die Maßnahmen in der ersten Phase?

Produktmanager

  • Effektivität im Projekt
  • Die „richtigen” Projekte machen

Projektleiter

  • Effizienz im Projekt
  • Die Projekte „richtig" machen.

Maßnahmen in der ersten Phase:

  • Projektziele klären
  • Rahmenbedingungen und Schnittstellen klären
  • Umfeld des Projektes analysieren
  • Chancen und Risiken ermitteln
  • Projekt grob planen

50.

Wie lautet die Formel für die Durchsatzkalkulation
bzw. den Durchsatz bei einem Einzelspiel?

Wie für die Berechnung der Anzahl von Förderern?

Durchsatz

\(Q=\frac{\textit{Anzahl Fördergüter}}{Zeiteinheit}[\frac{Pal}{h}]\)


Durchsatz Einzelspiel

\(Q_E=\frac{3.600}{t_e}[\frac{Pal}{h}]\)

mit:

te = Einzelspielzeit


Anzahl Förderer

\(n_{FFZ}=\frac{T*k*r}{Q_E}\)

mit:

T = geforderte Anz. an Einz.spielen [Paletten/h];
k = 1,2 (faktor Verteilzeit); r = 1,1 (Faktor Rüstzeit)

51.

Unterschied Push-/ Pull-Prinzip.

Push Prinzip

  • Gut dem Kd. unbekannt
    • Werbung nötig
  • Hersteller drückt das Produkt auf den Markt
    • Schieben der Mat.flüsse
  • Problem: Ggf. werden viele Güter nicht verkauft

 

Pull Prinzip

  • Hersteller und Händler arbeiten zusammen
    • Händler geben Hersteller Infos
      über Verkaufs- und Bestandzahlen
      => Hersteller sichern Warenversorgung
  • Steuerung des Verbrauches
    => Ziehen der Materialflüsse
  • Hersteller baut auf seine Bekanntheit
    und übt Druck auf Handel aus
    => Erhöhung NAchfrage durch Kd. 

52.

Unterschied "Top-down" und "Bottom-up".

Top-down

  • Berücks. v. strat. Aspekten,
    insbesondere Unternehmensstrategie
  • Gefahr von ger. Realitätsnähe v. Zielen
  • Schwächen/ Potentiale analysieren
  • Veränderungsbedarf (Ablauf/ Struktur)

 

Bottom-up

  • Berücks. des Know-Hows der MA
  • Realitätsnähe wird gewahrt
  • Motivation MA kann erhalten/ gesteigert werden
  • ggf. niedriges Anspruchsniveau der Ziele/
    Vergangenheitsorientierung
  • Zuweisung der besten Masch./ Anlage je Proz.
  • Zuweisung benötigter Mat. je Masch./ Anlage
  • Verfügb.k. Masch./ Anlagen

!53.

Was versteht man unter dem "One-Piece-Flow"?

Nennen Sie Vorteile dieses Verfahrens.

Schildern Sie dieses Verfahren anhand eines
Beispieles mit bzw. ohne Berücksichtigung dieses.

Siehe unten und Bild

 

  • Ein Werkstück wandert von einem
    Bearbeitungsprozess zum nächsten
    ohne Zwischenlager
  • Wegfall der Bestände wird erzielt

Vorteil

  • Verringerung DLZ
  • minimaler Flächenbedarf
  • geringe Investition

54.K

Die VDI- Norm 2498 unterscheidet 4 Stufen der Materialfussplanung

1. Grobplanung

2. Idealplanung

3. Realplanung

4. Detailplanung

Die Grobplanung ist dabei die Basis der anderen Stufen.

A Wie ist ihr zeitlicher Horizont ?

B Was soll mit ihr erreicht werden ?

C Welche Faktoren müssen beachtet werden ?

A Wie ist ihr zeitlicher Horizont ?

Antwort:

Abhängig vom Umfang des Proektes

Aufgrund einer zu geringen Planungsdatenbasis

wird sie zusätzlich bei langfristigen Vorhaben durchgeführt.

 

B Was soll mit ihr erreicht werden ?

Antwort: Ziel ist es

Materialflusskonzepte als Basislösungen zu erarbeiten

, Alternativen aufzeigen und zu bewerten

--> Grundsatzentscheidungen für die Untern.L vorzubereiten

 

C Welche Faktoren müssen beachtet werden ?

Antwort: um die optimale Anordnung der Betriebsbereiche realisieren zu können, müssen das 

Produktionprogramm

Ablauforganisation

und Flächenbedarf berücksichtigt werden.

55.K

Welche Objekte ( Beispiele) werden in den jeweiligen Phasen der Fabrikplanung nach

Pawellek betrachtet ?

1. Phase: Strategieplanung

Betrachtet wird das Unternehmen an sich, sowie die zu verändernden Gestaltungsbereiche, z.B. Bereiche wie Vetrieb ( Abt. Außendienst) oder Bereich Technik ( Bereich Konstruktion)

2. Phase: Strukturplanung

Betrachtet werden hierbei Unternehmens-,Fabrik und Werksebenen, wie z.B. Bereiche/Abt. , Prod. Bereiche usw., wie Werksstrukturplanung.

3. Phase: Systemplanung

Dies sind die Lösungsalternativen, von denen eine ausgewählt wird, betrachtet werden hierbei Funktionsbereiche, z.B. WE, Fert, LA und Versand. Bei Fertigung z.B. Montagesystemplanung.

4. Phase: Ausführungsplanung

Betrachtet werden die ausgewählten Lösungen aus der Systemplanung z.B. durch das Ausführen/Durchführen von Materialflussanalysen und / oder anderer Software-Werkzeuge, um ein Montagesystem aufzubauen.

5. Phase: Inbetriebnahme

Vor der realen IBN erfolgt oftmals eine Simu., z.B. zur Steuerung des neuen Transportsystems.(FTS) Fehlersuche bei kundenindividuell programmierten Systemen. 
Reale Testläufe von Produktionssystemen, MA Schulungen
 

 

56.K Peitscheneffekt:

Nennen Sie die Ursachen sowie
Lösungsmögl.k./ Gegenmaßnahmen.

Ursachen

Aktualisierung der Absatzprognosen 

  • Produktionsprogr. auf Grundl. von Abs.progn.
  • Progn. auf Bestellverh. des Kd. (nicht Endkd.)
  • Unternehmen prod. größere Mengen,
    obwohl der Endkd. keinen Bed. hat
  • (Kommunikation nur zum nächsten Glied)

Lösung/ Gegenmaßnahmen

  • Marktforschung/Trendforschung, Infos von POS ohne Zwischenhändler

Bündelung von Aufträgen 

  • mehrere kl. Aufträge werden zus.gefasst
    wodurch Lieferanten Bedarfspitzen bekommt

Lösung/ Gegenmaßnahmen

  • Produkte mit Mischpaletten anliefern (verschiedene Produkte auf der gleichen Palette bei höherer Lieferfrequenz je Produkt.)

 

Preisschwankungen

  • Kauf von größeren Mengen wg. Preisnachlässen,
    niedrigerer Preis
    • => größere Bestellungen,
      auch mehr als der tatsächliche Bed.
      des Endkd. (Nachfrageschwankungen)

Lösung/ Gegenmaßnahmen

Stehts gleichbleibende Preise. Marktforschung/Trends

Mengenkontingentierungen und Engpasspoker

  • Engpass bei Bestellungen v. Beständen
    • => Bestellungen werden kontingentiert,
      höhere Best. beim nächsten Mal,
      bei sinkender Nachfrage wird storniert

Lösung/ Gegenmaßnahmen

  • Es werden nur so viele Teile geliefert, wie beim letzten mal. Aufteilung großer Bestellungen auf kleinere/ zuletztgelieferte Liefermenge.

57 K 

Granulatlieferung

a)

geg:

m Granulat

roh Granulat

1 Sack = x L

1 Pal = x Säcke

Breite Förderer b : in meter

Schichtdicke Förderer d: in meter

Fördergeschwindigkeit

b)

geg:

Förderbreite: in meter

Förderlänge: in meter

Fördergeschwindigkeit

Förderabstand s

 

 

a) 

Q=v*A  mit A = b*d    100m/min * 0,5 m2 = 50m3/min

V = m/roh  250t / 0,5t/m3 = 500m3

t= V/Q  = 500m3 / 50m3/min = 10min (0,16 h)

b)

nPal= mGranulat / mPal   500.000 L / 250 L = 2000

l Strecke = nPal*s  (Pal = l/s)   2000 * 2m = 4000m

Förderzeit Pal = l/v        4000m / 10m/min = 400min

Förderzeit 1. Pal bis Entladung = 1000m/ 10m/min

Gesamtförderzeit 500 min

 

54.2 K

Beschreiben Sie die Ideal-, Real- und Detaillaplanung.

A Wie sind ihr zeitlicher Horizont ?

B Was soll mit ihnen erreicht werden ?

C Welche Faktoren müssen beachtet werden ?

A

Abhängig vom Umfang des Proektes
 

B

Idealplanung

Sie dient der Realplanung als Referenzentwurf



Realplanung

Näherungsproz., der sich an Idealentwurf annähert.
Anforderungen und Restriktionen werden berücksichtigt.

 

Detailplanung

Umsetzungreifes Konzept wird erarbeitet,
Gestaltung effizienter Haupt-. Neben- und Hilfsproz.

 

C

Idealplanung

Keine Restriktionen berücksichtigt


Realplanung

Beeinflussung der laufenden Produktion werden berücksichtigt

 

Detailplanung

Auswahl und Zuordnung geeigneter Ressourcen aus Poz.anforderungen