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Set of flashcards Details

Flashcards 98
Students 13
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 29.06.2017 / 28.01.2020
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170629_ibsys
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6.2 Industrielle Rahmenbedingungen

Was ist die Ausgangssituation? 

Wie kann dies mittels Shared Service Center verbessert werden?

Was ist dabei das Ziel, was sind Probleme?

Ausgangssituation

  • dezentrale Systeme (Beschaffung, Aufträge) sind an dezentrale Banken angebunden
  • zentral wird Liquidität, Salden der dezentralen Konten verwaltet

Verbesserung durch SSC

  • Forderungen, Verbindlichkeiten werden an zentralen SSC übermittelt (TK, Belegschnittstelle)
  • >> zentraler Zahlungsprozess

Ziel, Probleme

  • Zentralisierung von Informationsfluss
  • Problem: fachliche, politische Barrieren

 

 

Was versteht man unter Cash-Concentration?

Was ist der Vorteil davon?

Nenne zwei bekannte Beispiele dafür. Wobei handelt es sich dabei?

  • = zentrales Finanzmanagement durch SSC
  • Die Salden der dezentralen Hausbanken werden zu zentralen Hausbank übertragen
  • zentrale Hausbank führt und zahlt Salden

 

  • dezentrale Hausbank
    • Guthabenzins  gering (z.B. 1 %)
    • Zins für Fehlbetrag: sehr hoch (z.B. -15%)
  • interner Zins
    • Guthaben: z.B. 5 %
    • Fehlbetrag: z.B. -8 %
  • >> WIN-WIN
    • Gewinnmarge interne Bank
    • höhere Rentabilität dezentrale Systeme
    • Gesamtüberblick über die Liquidität aller dezentraler Systeme

 

  • Daimler-Bank
  • Transaktionsbank PyaPal
  • >> Profit-Center (SSC mit Gewinn, Rentabilität)

Was ist ein IC-Konto? Was bedeutet es? Wie wird es synchronisiert?

  • = Internal Concentraion Account
  • stellt das Guthaben bei internen Hausbank dar (im Rahmen der Cash-Concentration)
  • Synchronisation mittels Kontoauszug der internen Hausbank

Unterscheide beim zentralen Zahlungsverkehr in eigeninitierte und fremdinitierte Zahlungen.

Erläutere den Ablauf dabei.

  • eigeninitierte Zahlung
    • Überweisung an Lieferant
    • Lastschrift an Kunden
  • fremdinitierte Zahlung
    • Überweisung an Kunden
    • Lastschrift an Kunden

 

  • dezentrale Einheit: DTA an zentrale Einheit
    • dort: Liquidität, Netting
    • Anbindung dezentrale Bank

Wie wird Netting mit einem SSC konkret abgewickelt? Wie sind die einzelnen Schritte in den dezentralen Systemen bzw. dem SSC?

  • Kreditor, Debitor wird in dezentralen Systemen in IC-BBK gebucht
  • Übermittlung der offenen Zahlung an SSC (Lastschrift oder Überweisung)
  • SSC führt Netting durch:
    • IC-Konten werden in Netting-Konto übertragen
    • Saldo aus Netting-Konto wird in BBK gebucht
    • Bank meldet mittels Kontoauszug Transaktion, BBK wird geschlossen
  • dezentrale Systeme erhalten Kontoauszug vom SSC
    • Buchung jeweiliges IC-BBK und IC

Was ist der Netting-Effekt? Welche Vorteile bringt dabei die Werstellungsdifferenz?

  • Zahlungsvolumen verringert sich
    • ohne Netting: 40 Einzahlung, 50 Auszahlung = 90 Zahlungsvolumen
    • mit Netting: 10 Auszahlung = 10 Zahlungsvolumen
  • Wertstellungsdifferenz 
    • geringeres Zahlungsvolumen >> geringere Zinskosten
    • weniger Transaktionen >> Fixkostensenkung

Was ist der Unteschied zwischen Netting und Cash-Concentraion?

  • Netting
    • Verrechnung von fälligen Verbindlichkeiten und Forderungen
    • Ziel: Transaktionskosten, Zahlungsvolumen senken
  • Cash-Concentration
    • zentrales Finanzmanagement
    • Ziel: Rentabilität und Transparenz der Liquidität erhöhen

Was ist Real-time-Übertragung?

relativer Begriff (z.B. Webshop < 7s)

Welche (technischen) Anforderungen müssen die Transferkonten-Schnittstellen erfüllen?

Was ist das Ziel dabei?

  • = Belegschnittstelle
  • Position im Zielsystem
    • mit umgekehrtem Vorzeichen (z.B. soll +, haben -)
    • muss zugeordnet werden können 
      • Rechnungsnr.
      • Kundennr.
  • Salden der Transferkonten müssen gleich sein (Kontrolle)

 

  • Ziel: Compliance erfüllen (z.B. GoB)

Was ist Inferenz? 

Wie wird es genauer definiert?

  • = Schließen, Folgen

 

  • Unterscheidung in 
    • Induktion
      • Wirkung >> Gesetze, Regeln
        • vorwärts
        • rückwärts
      • von der Realität zu den Gesetzen
    • Deduktion
      • Gesetze, Regeln >> Wirkung
      • theoretische Gesetze werden geprüft
    • Abduktion

Welche (technischen) Anforderungen müssen die normalen Schnittstellen erfüllen?

  • Datenübermittlung
  • Daten je nach Szenario

Welches Programmier-Pattern wird bei der Implementierung von allen Schnittstellen verwendet?

  • Observerpattern
  • Ereignis-, Eventorientierung

Markov-Ketten: Was macht man, wenn die Summe der weiteren Prozessschritte

  • < 1
  • > 1

ist?

  • Einführung zusätzlicher Prozessschritt ("Sonstiges")
  • Fehlerhafte Daten >> Annahme treffen

Was versteht man unter Reliabilität?

Maß an Genauigkeit, Verlässiglichkeit (Kontext Modelle)

Welche Daten sind bei der Managment-Konsolidierung notwendig? Woher kommen die Daten, wie werden sie übermittelt?

  • z.B. bei Auswertung "Umsatz nach Produkt, Periode, Markt"
    • Produkt (Kundenauftragsdaten)
    • Markt (Kundenauftragsdaten über Kundendaten)
    • Datum (Kundenauftragsdaten)
  • >> Übermittlung über Schnittstelle mit Umsatzerlöse (angereichert durch Daten)

Wie kann die Verteilung der Prozessschritte des Kundenauftragsprozesses auf zentrale und dezentrale System abgewandelt werden? (Beispiel Amazon)

Was ist dabei zu beachten (Informationsfluss zwischen den Systemen)?

Welche Konten sind dabei in welchem System?

  • Kundenauftrag: zentral
  • Warenlieferung: dezentral
  • Fakturierung: zentral
  • Zahlung: zentral

 

  • dezentrale Bestände müssen via normale Schnittstelle an Zentrale übermittelt werden
  • Zentrale verwaltet ggf. die Preisliste eigenständig
  • die Lieferung wird mittels normaler Schnittstelle nach der Buchung der Forderung an dezentrales System übermittelt >> Warenlieferung von dezentral

 

  • zentral
    • Umsatzerlöse
    • Debitoren
    • BBK
    • Bank
  • dezentral
    • Bestand
    • Bestandsänderung

Was ist der Unterschied zwischen systemübergreifender und unternehmensübergreifender Integration?

  • systemübergreifend: TK-Konten (Belegschnittstelle)
  • unternehmensübergreifend: elektrische Rechnungsübertragung (Standardschnittstelle)

Beschreibe den Zusammenhang zwischen strategischen und operativen Prozessen.

  • strategischer Prozess wird durch 
    • Marketing (CRM)
    • Produktions-Organisation (SCM)
  • zu operativem Prozess
  • >> aus der Strategie wird der operative Betrieb abgeleitet