Project Management Basics

Lernkartei für das Modul Project Management Basics (PMB) der Hochschule Luzern ‒ Informatik.

Lernkartei für das Modul Project Management Basics (PMB) der Hochschule Luzern ‒ Informatik.


Kartei Details

Karten 89
Lernende 58
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 26.06.2017 / 16.06.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170626_project_management_basics
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170626_project_management_basics/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Ressourcenplanung

  • Input: Arbeitspakete inklusive Aufwandplanung und Ablaufplan
  • Ziel: Die Zuteilung (zu MA und auf die Zeitlinie) und die Dauer der Arbeitspakete des Projekts ermitteln
  • Output: Dauer der Arbeitspakete und Projektdauer
  • Lieferobjekt: Ressourcenplan, Kapazitätsbelastungsdiagramm

Vorgehen Ressourcenplanung

  1. Festlegung der für die Arbeiten benötigten Profile und Zuordnung zu den Arbeitspaketen

  2. Sichtung der verfügbaren Mitarbeiter und deren Profile und Zuordnung Mitarbeiter zu Arbeitspaketen

  3. Verteilung der Aufwände pro Arbeitspakete und Mitarbeiter auf die Zeitachse unter Beachtung der Auslastung der Mitarbeiter.

Ressourcenplanung: Profile und Mitarbeiter

  • Aus den Arbeitspaketen ergeben sich die benötigten Skillprofile. Diese müssen zu Beginn der Ressourcenplanung für das jeweilige Projekt festgestellt werden.

  • Sind diese bekannt, können in einem zweiten Schritt die Mitarbeiterprofile gesichtet und die passenden Mitarbeiter ausgewählt werden.

  • Bei fehlenden Skills muss man allenfalls externe MA-Ressourcen zurückgreifen.

Ressourcenplanung: Personalbedarf

  • PeBe = Personalbedarf (pro Arbeitspaket)

  • Aufw = Aufwand (Personentage)

  • Time = Dauer (Tage)

  • PeBe = Aufw / Time

Rollende Planung Hybrid

  • Die Planungsaufgaben werden beim hybriden Vorgehen nicht schon in der Initialisierungsphase, d.h. nicht «up front» für das ganze Projekt erledigt.

  • Zu Beginn wird nur der Meilensteinplan gemacht und es wird die Sprintdauer für die Konzeptions- & Realisierungsphase festgelegt.

Ablauf- und Ressourcenplanung hybrid

Beim agilen Vorgehen liegt die Verantwortung für die Ablauf- und Ressourcenplanung beim ProductOwner und erfolgt auf zwei Ebenen:

  1. ProductBacklog
  2. SprintBacklog

ProductBacklog vs. Klassisch

Im Gegensatz zur klassischen Anforderungsliste ist das ProductBacklog am Ende der Initialisierungsphase:

  • nicht vollständig, gibt aber einen guten Überblick (80%)
  • gilt eine Anforderung immer nur als «proposed»
  • sind die Anforderungen nicht endgültig priorisiert

Aufwandschätzung Hybrid

  • Da am Ende eines Sprints immer «potentially shippable» Software vorliegen muss, sind alle dazu erforderlichen Tätigkeiten zu planen und zu schätzen
  • Es ist wichtig, dass alle Teammitglieder die Aufwände schätzen.
  • Das Team verpflichtet sich auf das Sprintziel ⇒ Commitment.

Kostenplanung

  • Input: Organisationsplan
  • Ziel: Ermittlung, Optimierung und Finanzierung der im Projekt anfallenden Kosten
  • Output: Dokumentierte Kosten
  • Lieferobjekt: Projektkostenplan