Fragen und Antworten


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 23.06.2017 / 26.06.2017
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https://card2brain.ch/box/20170623_medizinische_dokummentation_und_klassifikation
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Klinische Dokumentation (Krankenakte)

Eintrittsdokumentation Diagnosen Behandlungen Verlaufsdokumentation Austrittsdokumentation

Eintrittsdokumentation

Einweisungsgrund (Notfall/geplant); Zuweiser Verdachtsdiagnose Anamnese Eintrittsstatus (Ergebnis klin. Untersuchung) Problem- und Diagnoseliste

Anamneseunterteilung

Jetziges Leiden perönliche A. Familienanamnese Sozialanamnese Systemanamnese

Inhalt OP-Bericht

Pat.; OP-Datum; Anästhesie/Operateur/TOA; Diagnosen; Operation; Indikation; Vorgehen; Procedere

Problem- und Diagnoseliste

Arbeitspapier z.B. Verlaufsblatt; Karteikarte Eintritt - Veränderung

Wie kann die Krankenakte gegliedert werden?

Zeit-orientierte Krankenakte (Time-Oriented Medical Record): gleiche Dokumente überall verteilt Quellen-orientierte Krankenakte (Source-Oriented Medical Record): Realität; Register zeitl. geordnet Problemorientierte Dokumentation (Problem-oriented medical record = POMR): Bezug auf Probleme

Wie wird in der POMR jedes Problem noch zusätzlich gegliedert?

S: Subjective (Atemnot) O: Objective (Labor) A: Assessment/Beurteilung (Diagnose) P: Plan/Procedere (OP; Medis)

Episode of Care

Weiterentwicklung des POMR Dauer des Problems; vom ersten bis zum letzten Pat.kontakt (chron. wird nicht abgeschlossen)

Kurvenblatt

Stammdaten; Diagn.; Allergien geplante Blutentnahmen geplante Untersuchungen Darstellung Vitalwerte (Puls; Temp; BD; SpO2; Mobi) Grösse; Gewicht Flüssikeitsbilanz (inkl. Redons) weitere (Diät; Stuhlgang; PDA; Sensi/Motorik) Medis (fix; oral; Reserve; Schlaf) Therapie (Dekubitus; ATG; Verband)

Funktion Kardes/Kurvenblatt

Überblick; zeitliche Zusammenhänge (Medis-Vitalwerte) wichtig für Kommunikation Pflege - Ärzte (Schnittpunkt)

Codd

Relationales Datenmodell

Datenbank "Normalisierung"

Umbau in Tabelle KV = 1; Bäcker = 2 Optimierung: Alter lässt sich berechnen

Ablauf "Order Entry"

Auftrags- und Befunddokumentation: - Auftrag ausfüllen; Beilagen/Proben beifügen; Auftrag & Proben versenden - Auftrag entgegennehmen; Massnahmen planenn; Leistungen durchführen; Leistung dokumentieren; Befundung durchführen; Befund (& evtl. Beilagen) zurücksenden - Befund entgegennehmen; Befundwertung; evtl. Folgemassnahmen; Befund in KG ablegen

HL7 V2.x

Nachrichtenformat (Baukastensystem) in Segmente gegliedert Schnittstellenstandardformat zur Übertragung von Patienten- und Falldaten

Workflow ausserhalb Labor

Auftragserstellung (Pat. etiketten; Probenetiketten) Probenentnahme Probenbeschriftung (Barcode) Probentransport ---- Kenntnissnahme/Archivierung Laborbericht/-befund

Workflow innerhalb Labor

Auftragserfassung Probenmanagement (Einschleusung; Verteilung) Analytik am Messplatz (Qualitätskontrolle; technische Freigabe) medizinische Validation Befundausgabe Abrechnung/Faktura

Inhalt Untersuchungsauftrag Radiologie

Pat. (Name; Vorname; Geb.datum) gewünschte Untersuchung (Becken ap; lat) Fragestellung: Fraktur Femur re?; Lux.? klinische Angaben: Sturz; Sz im HG-Bereich; ABD eingeschr.; St.n. Knie-TP bds. Diagnosen: Vd. a. prox. Femurfraktur; DD HG-Lux; DM II

Inhalt Radiologie-Befund

Aufnahme: Becken tief und re Hüft nach Lauenstein Befund: Glatte Begrenzung des … Beurteilung: med. Schenkelhalsfx re Typ Pauls II. Geringgradige Coxarthrose li

Workflow Radiologie

Stationsarzt meldet Untersuch an (Verodnung Radiologie) MTRA (med-tech Radiologieass.) plant Untersuchung Patient auf Abruf (Transport) Pat. vorbereiten; Gerät vorbereiten Aufnahme machen (Kontrasmittel; Spritze) Radiologe beuteilt Aufnahme Befundübermittlung an Auftraggeber Befund würdigen; ablegen

Daten Radiologieauftrag

Absender (wer fordert an) Empfänger (wer soll durchfüren) Pat. (Station; Adresse; Versicherung) Allgemein (Dringlichkeit; Anmerkungen) Auftrag (Indikation: gewünschte Untersuchung; Fragestellung) Anamnese; Allergien Diagnose SS; Quick; Niereninsuff (Kontrastmittel); Kontrastmittelunverträglichkeit Ergebnis (Befund; Beurteilung) Abrechnung (Leistungsziffern; Material)

Unterschied Order Entry Labor-Radiologie

Patiententransport Kontrastmittel Ärztliche Anwesenheit Diktatworkflow Befund- und Bildkommunikation

2 Systeme der Radiologie

RIS & PACS

RIS

Radilogie Informations-System (admin.) -> Organisator steuert Datenfluss von und zum KIS; Planungswerkzeug (Agenda); weisst Aufträge den Modalitäten zu. Zusammen mit PACS: steuert Bildgebrauch (Speicherung; Abruf; Darstellung) in Pat.akte

PACS

Picture Archiving and Communications System (Bilderablage- und Kommunikationssystem) speichert die dig. Bilddaten und ermöglicht einen schnellen Abruf zur Befundung. Die nötigen Speichermengen richt sich nach Qualität und Grösse der Aufnahmen.

DICOM

Digital Imaging and Communications in Medicine) über die DICOM-Worklist werden die Patientendaten übermittelt Standart für den Austausch von Bildern Interoperabilität

Modalitäten

Geräte (CT; MRI etc)

TIFF/TIF

Tagged Image File Format verlustlos; grosse Dateien

JPEG

Joint Photgraphic Experts Group Kompression mit Verlust; kleine Dateien

Was macht das RIS?

Das RIS steuert den Ablauf Erfassung/Verwaltung von Pat.daten Doku relevanter med. Pat.daten Aufzeichnungspflicht (Strahlenschutz) Befundung Leistunskodierung Abrechnung Materialerfassung Statistikerstellung (Auslastung; Pat. zahl) Befunddarstellung (KIS & PACS)

Was macht das PACS?

Das PACS verwaltet die Bilder Direkte Kommunikation mit den Modalitäten und dem RIS viel Speicherkapazität

Vorteile digitaler Radiologie?

gleichzeitige Verfügbarkeit der Bilder an mehreren Orten Gleichbleibende Qualität der Bilder (kein Verblassen) Möglichkeit der digitalen Weiterverarbeitung

Nachteile digitaler Radiologie?

Transferzeiten bei hoher Auflösung oder vielen Schnittebenen (CT; MRI) Kompatibiltät mit alten Bildern Speicherkapazität laufend ausbauen? Alte Bilder löschen?

Datenfluss Radiologie

Admin-System HL7 Kommunikation RIS DICOM Worklist Server KIS Hausarztpraxis

Inhalt DICOM Worklist

Liste aller Radiologieaufträge: welcher Pat. welche Untersuchung welcher Gerätetyp (RX; CT….) Auftrag für Zielgerät abrufen

Wo werden die Details über die Aufnahmen gespeichert (Anzahl Aufnahmen; Exposition; Strahlenbelastung)?

RIS & PACS

Wo kann man den Bildaufruf machen?

KIS: Radiologiebefund im Pat. dossier PACS: Aufruf der dazugehörigen Bilder

Was ist DICOM

offener Standard zur Speicherung und zum Austausch von Informationen im medizinischen Bilddatenmanagement

Was definiert der DICOM-Standard?

Datenfelder: Befunde; Pat.; Studien; Serien; Bilder Regeln: für die Syntax von Kommandos und Nachrichten Vorschriften: für die Beschreibung von DICOM-kompatiblen Geräten und Software

Plural von Status?

Status

Applikationslandschaft Spital

PAS (PID - FID; 1-n) KIS (FID hin und her) RIS/PACS (FID hin) LIS (FID hin) Planung (FID hin)