Fragen und Antworten


Set of flashcards Details

Flashcards 298
Language Deutsch
Category Medical
Level University
Created / Updated 23.06.2017 / 26.06.2017
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Workflow Medi-VEO ambulant

Arzt verschreibt Pat. Medi. Pat. holt dies beim Apotheker und nimmt diese nach Anweisung ein. Evtl. kann MPA Medi verabreichen (z.B. Impfung)

Workflow Medi-VEO stationär

Normale stationäre Versorgung Unit Dose Versorgung

normale stationäre Versorgung

Station: Patientenunabhängige Bestellung bei der Apotheke; Auffüllung der Stationsvorräte Apotheke: Patientenunabhängige Belieferung der Station; Medis druch Pflege gerichtet und verabreicht (Dosetts)

Unit Dose Versorgung

Station: Patientenbezogene Bestellung bei der Apotheke; digital oder schriftlich Apotheke: Patientenbezogene Unit-Dose Belieferung der Station; Apotheke richtet Medis und verblistert diese

Vorteil von Unit Dose Versorgung

Vieraugenprinzip Arzt - Apotheker

Ablauf Nachbestellung Medis

Stationsschrank für Medis Richten der Medikamente Nachbestellen -> elektronisch Anforderung in der Apotheke -> elektronisch Kommissionieren ind der Apotheke Apothekenlieferung

klassischer Workflow der Arzneiverordnung

Arzneimittelinformation Anordnung (Präparat; Wirkstoff; Dosierung; Appl.form; Appl.weg) Medigabe Bestätigung der Gabe durch Pflege Abrechnung (ZE; "passende Diagn.")

Workflow personalisierte Medis/Infusion

zusätzliche Apothekenkommunikation ggf. Korrekturen durch die Apo Rückübermittlung Auslieferung personalisierte Medis

Dokumentation Medis im amb. Bereich

Arzt: Eintrag in KG; Rezept; evtl. Mediplan Apotheke: IT-basiert

Dokumentation Medis im Spital

Eintrag in Kurvenblatt evtl. zusätzl. Mediblatt Richtblätter und Anweisungen auf Station (Liste IV) Bestellliste für Apo (od. digital)

Dokumentation Medis mit Unit-Dose

wenn papierbasiert: eigenes Medikationsblatt erforderlich -> wandert zwischen Apo und Station hin und her und dient zur Kommunikation

Was gehört auf die Medi-VEO?

Handelsname (Lasix) Wirkstoffname (Furosemid) Dosierung (1-0-1-0) Applikationsform (Tabletten) Applikationsweg (Infusomat)

Risiko Arzneimitteltherapie

Handschrift (nicht leserlich; Übertragungsfehler) Interaktionen kumulierte Fehlerinzidenz

AMTS

Überlegungen zur Arzneimitteltherapiesicherheit

CPOE

Computerized Physician Order Entry

Wo funktioniert das CPOE bereits?

PDMS auf Intensivstatione Narkosedokumentation im OP Bettseitige Arbeitsplätze

Verordnungsmaske CPOE

Pat. mit Stammdaten Medikament Verabreichung; Dosierung Medik. Pläne (Standard bei A. pectoris) Arzneimittelwissen -> Kompendium

CPOE und erhöhung Sterblichkeit?

zeitverzögertes Update Doppelmedikation

Wie kommt man zu den Medikamentenstammdaten?

hospINDEX (Datenbank im XML-Format)

Zusätzliche Infos des hospINDEX?

Maximale Dosierung Dosierung bei Niereninsuffizienz Schwangerschaft/Stillzeit Wirkstoff-Allergien Interaktionen Zusammenhang mit Doping

Gründe für die elektronische Mediverordnung?

Lesbarkeit Verfügbarkeit Wiederverwendbarkeit/Interoperabilität Kontrollierbarkeit Unterstützungsmöglichkeit inhaltlich & prozessual Produkteunabhängigkeit (Wirkstoff) Pat.sicherheit Supply chain und Verrechenbarkeit

Medikationsfehler (MF)

Fehler im Verordnungsablauf; inkl. Patientenverwechslung; Missachtung einer absoluten KI; keine Indikation; Überdosierung -> evtl. UAE als Folge

Unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW)

Nebenwirkung; bei normaler Dosierung und normalem Anwendungsfall; kausaler Zusammenhang mit Medi (Durchfall bei Antibiotika)

Unerwünschte Arzneimittelereignisse (UAE)

Nebenwirkung; mit/ohne kausalem Zusammenhang mit Medi

Wieso ist eine eingeschränkte Nierenfunktions ein Problem?

Konzentration des Medis im Blut ist entscheidend für Wirkung/Nebenwirkung eingeschränkte Nierenfunktion verringert Ausscheidung normale Dosierung würde unerwünscht hohen Blutspiegel bewirken

Gründe für Fehler bei Niereninsuff?

Arzt war sich nicht bewusst; dass es eine Anpassung brauchte Niereninsuff. wurde nicht erkannt

GFR Norm und Niereninsuff.

Glomeruläre Filtrationsrate Norm: 90-130 ml/min Insuff: unter 50 Anpassung!

Wie berechnet man die Dosierung für Niereninsuff?

1. GFR berechnen 2. neue Dosierung berechnen

Angaben um die GFR zu berechnen

Serum-Kreatinin Konzentration Alter Gewicht Geschlecht (Frauen x 0.85) Kreatinin Schätz-Clearance (norm 100ml/min)

Angaben um die neue Dosierung zu berechnen

%Anteil renaler Ausscheidung und Halbwertszeit therapeutisch wirksame Konzentration aktive Metaboliten

Möglichkeiten das Dosierungsschema bei Niereninsuff. anzupassen

Einzeldosis reduzieren Dosierungsintervall verlängern

Bei welchen Risikofaktoren darf man die Formeln zur GFR nicht verwenden?

sehr hoher BMI Dialyse Pat. schwankende Nierenwerte Antibiotika

Entscheidungsmonitoring CPOE

Überprüfung der vom Arzt getroffenen Entscheidungen im Hintergrund Warnmeldungen bei Verstoss (Allergien; Verwechslungen; Dosis anhand Labor; Mehrfachanordungen)

Entscheidungsunterstützung CPOE

Vorschläge (Diagnose; Hx) Dosisberechung bei Niereninsuff.

Wie viel Tote gibt es jährlich in der CH durch Arzneimittelfehler?

1200

Wo sind die Grundlagen für den TARMED-Tarif verankert?

KVG Artikel 43

Was für eine Art Tarif ist der TARMED?

Einzelleistungstarif

In welchem Bereich ist TARMED gültig?

für sämtliche in der Schweiz erbrachten ambulanten ärztlichen Leistungen im Spital und in der freien Praxis

Bei welchen Versicherungen ist TARMED gültig?

Krankenversicherung (KVG) Unfallversicherung (UVG) Invalidenversicherung (IV) Militärversicherung

was war vor TARMED?

kantonal unterschiedliche Arzttarife