WK 1

Gemüse

Gemüse


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Cartes-fiches 65
Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 19.06.2017 / 09.12.2017
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Industrie

Erzeugung vielfältiger Erdäpfelerzeugnisse;
Produktion von Erdäpfelstärke
Stärkesirup
Verdickungsmittel
Alkohol
Klebstoff
Papiererzeugnisse

Industrielle Verwendung der Erdäpfel:

-> Inhaltsstoffe und Form der Erdäpfel entscheidend
Industriekartoffel meist höheren Stärkegehalt
Auswahl der Erdäpfel vom Verwendungszweck abhängig
-> Beispiel: Herstellung von Pommes frites -> Knolle sollte möglichst lang sein
Schale muss für industrielle Schälung eine glatte Oberfläche haben

Süßkartoffel-Batate

Familie der Windengewächse
-> keine botanische Verwandtschaft zur Kartoffel
Heimat: ähnlich wie Erdäpfel in Mittel- und Südamerika

Süßkartoffel-Batate

Anbau

Anbau: in fast allen wärmeren Ländern der Tropen, Subtropen und gemäßigten
Zonen der Erde, ganzjährig
Weltweit größter Produzent: China -> 1/3 der Weltproduktion (100 Mio t/Jahr)

Süßkartoffel-Batate

Inhaltsstoffe:

Inhaltsstoffe:
Zucker -> süßlicher Geschmack
Stärkespeicher -> Süßkartoffel- oder Batatestärke
Zucker und Stärkegehalt schwanken abhängig von Klima und Anbaustandort
Viel Vitamin A, Kalium, Vitamin C, B2 und B6
-> je stärker das Fruchtfleisch gefärbt ist, desto höher ist der Vitamin A Gehalt
 

Süßkartoffel

In Asien und Lateinamerika Grundnahrungsmittel
Verwechslung häufig mit Yams Wurzel
-> Süßkartoffel ist schmackhafter
-> weniger stärkehaltig als Yams

Pflanze hat hat kriechende Ranken; können bis 5 m lang werden
-> Blätter können wie Spinat zubereitet werden
Ca. 400 verschieden Sorten -> Unterteilung in 2 Hauptgruppen:
1: MOuchtfleisch fest, trocken und nach dem Garen mehlig
2: MOuchtfleisch nach dem Kochen weich und saftig

Süßkartoffel

Schale:

essbar
weiß, gelb, orange, rot oder violett

Süßkartoffel

Fruchtfleisch:
 

Fruchtfleisch:
weiß, gelb, orange

Süßkartoffel

Lagerung und Verwendung

  • hoher Wassergehalt der Knolle -> nur bedingt lagerfähig
  • Lagerung in kühlen und dunklen Kellerräumen
  • In den ursprünglichen Anbauländern ist die Batate wichtiges Grundnahrungsmittel -> ähnlich wie Kartoffel; wichtiger KH-Lieferant
  • Industrielle Verwendung: Herstellung von Mehl, Stärke (Stärke aus Süßkartoffel enthält ca. 24- 26 % Stärke), Stärkesirup, Alkohol

Topinambur-kleine Sonnenblume

…ist die Knolle einer winterfesten Pflanze
-> aus Nordamerika; erstmals von Indianern kultiviert
Lange Geschichte in Europa -> vor Erdäpfel Grundnahrungsmittel, wurde dann von
der Erdäpfel verdrängt
Topinambur gilt als „arme Leute Essen“ -> war während Kriegszeiten gut verfügbares
Gemüse

Topinambur-kleine Sonnenblume

Pflanze:

Pflanze:
anspruchslos
oft auch als Zierpflanze (blühender Zaun) verwendet
widerstandsfähig

Topinambur-kleine Sonnenblume
Knolle,Fruchtfleisch,

Knolle:
8-10 cm lang
Fruchtfleisch:
gelblich -> süßlicher Geschmack ->mit zunehmender Reife aromatischer

Topinambur-kleine Sonnenblume

Inhaltsstoffe

Inhaltsstoffe:
Kalium, Eisen, Vitamin B1
Inulin:

Yams-Wurzel

Knolle einer rankenden Pflanze; Herkunft unbekannt
Funde belegen Anbau schon vor ca. 10.000 Jahren in Afrika und Ostasien
-> nach Südamerika gelangt
In Südamerika und Westindischen Inseln: Grundnahrungsmittel
Verwechslung oft mit Süßkartoffel -> gehört aber anderer Familie an (Yamswurzelfamilie)

Yams-Wurzel

Knolle, Fruchtfleisch

Knolle:
rund oder länglich
Fruchtfleisch:
weiß, gelb, rosa, braunrosa -> nach dem Kochen sämig/fest
schmeckt süßer als Süßkartoffel
Wildwachsende Formen enthalten Steroide -> Verwendung in der pharmazeutischen
Industrie

Yams-Bohne, Knollenbohne

Knolle einer rankenden Pflanze; Herkunft unbekannt
Funde belegen Anbau schon vor ca. 10.000 Jahren in Afrika und Ostasien
-> nach Südamerika gelangt
In Südamerika und Westindischen Inseln: Grundnahrungsmittel

Maniok

…auch Tapioka oder Yucca genannt.
Knollengemüse; hauptsächlich in Brasilien und Mexiko
beheimatet
-> gedeiht in allen tropischen und subtropischen Zonen

Maniok

Knolle

-> gedeiht in allen tropischen und subtropischen Zonen
Knolle:
konisch oder zylindrisch -> kleinere Exemplare haben
Ähnlichkeit mit Süßkartoffel
Ernte ca. 6-12 Monate nach Aussaat -> 20-40 cm groß
In Afrika als Hungerreserve oft jahrelang wachsen
gelassen -> hart und holzig
Aufgrund Verderblichkeit -> keine langen
Transportwege

Maniok

Inhaltsstoffe

Inhaltsstoff:
Blausäure -> durch kochen oder trocknen
„unschädlich“ gemacht

Abhängig von Blausäuregehalt -> Unterteilung in süße und
bittere Sorten
Bittere Maniok: hohe Blausäuregehalte und stärkereich ->
Tapiokastärke hergestellt

Maniok: Gewinnung der Tapiokastärke

knollen waschen - geschält - gerieben - gewässert -Fruchtfleisch durch Sieb gestrichen- getrocknet - Tapiokakörner (unterschiedliche große, weiße Kügelchen, müssen vor der Zubereitung gewässert werden)--> Herstellung von Flocken, Mehl Granulat --> Sago

Perlsago

  • Bezeichnung Sago aus Papa Neuguinea; bedeutet „Brot“
  • Stärkemehl der Sagopalme für Fladen verwendet
  • hat in Papa Neuguinea den gleichen Stellenwert wie Brot bei Europäern
  • Sago wird aus Stärke gewonnen --> geschmacksneutrales Bindemittel
  • Sagogranulat: als Kugeln (1-3 mm) angeboten --> Perlsago
  • echter Sago: stammt nur aus dem Mark der Sagopalme
  • Unechter Sago: von anderen stärkehaltigen Pflanzen wie Maniok oder Kartoffel

Taro-Wasserbrotwurzel

  •      Gehören zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae), in Europa kaum Bedeutung
  • Wachstum: hauptsächlich in tropischen + subtrop. Gebieten d. Erde (Indien, Südost-Asien)
  • Charakteristisch: herzförmige Blätter (bis zu 60 cm groß)
  • Ernährungsrelevant: Knolle, dicke, quergerippte, raue, behaarte bräunliche Schale
  • Fruchtfleisch: weiß, grau violett, süßlicher Geschmack, stärkehaltig

Pfeilwurz

  • Aus der Pflanze der botanischen Familie Marantaceae (Maranta arundinacea) wird ein leicht verdauliches Stärkemehl gewonnen (echtes Pfeilwurzmehl). In einigen Ländern werden als Arowroot auch Stärkemehle anderer Pflanzen bezeichnet, so wird manchmal auch Tapiokamehl als Arrowroot bezeichnet.
  • Verwendung: Pfeilwurzelmehl als Bindemehl für klare Suppen, Saucen, Cremes und  Pudding (da ihm der Beigeschmack von Weizenmehl fehlt (der erst nach 10-15 min Köcheln verschwindet))
  • gebundenen Lebensmittel nicht so glasig wie bei Kartoffelstärke oder Maisstärke;

Guarkernmehl

  • ist ein Lebensmittelzusatzstoff
  • Verwendung: Verdickungsmittel, Geliermittel, Füllstoff und Mehlbehandlungsmittel
  • unter der europäischen Zulassungsnummer E 412 für Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen
  • unter Bezeichnung Guaran, Guar oder Guarmehl auf der Zutatenliste von Lebensmitteln
  • Guarkernmehl wird aus dem Endosperm den Samen der Guarbohne gewonnen
    Hierzu werden die äußeren Schichten sowie dem Keimling
    des Samens entfernt, so das das Endosperm übrigbleibt und vermahlen
    werden kann. Anschließend wird das Guarkernmehl erhitzt, um es für
    die Lebensmittelindustrie nutzbar zu machen.

Johannisbrotkernmehl (Carobin, E420)

  • ist ein Polysaccharid aus Galactose und Mannose, das aus den Samen der Frucht Johannisbrot (Ceratonia siliqua) hergestellt wird; unverdaulich
  • als Zusatzstoff zugelassen (ohne Höchstmengenregelung - q.s.) und dient zur Stabilisierung der Lebensmittel und verhindert die Entmischung von Emulsionen sowie die Kristallbildung;