Marketing

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Flashcards 63
Language Deutsch
Category Marketing
Level University
Created / Updated 19.06.2017 / 29.06.2017
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Preispolitik:

 

Wie lauten die Preisparameter?

- Grundpreis

- Rabatte

- Mehrdimensionale Preise

- Preise als Ergebnis persönlicher Verhandlungen

Definition Preispolitik

Der Preis stellt die Summe aller mittelbar oder unmittelbar mit dem Kauf eines Produktes verbundenen Ausgaben eines Käufers dar.

Unternehmensziele?

- Rentabilitätsziele

- Mengen- und Wachstumsziele

- Finanzielle Ziele

- Soziale Ziele

Das "Magische Dreieck" der Preisfindung:

Welche Methoden gibt es?

Kosten-Plus Pricing (Kostenorientierte Preisfestsetzung)

Wettbewerbsorientiertes Pricing (Konkurrenzorientierte Preisfestsetzung) --> Höchstpreisstrategie, Niedrigpreisstrategie

 

Nachfrageorientierte Preisstrategie --> Preiselastizität der Nachfrage --> sehr elastische Nachfrage (flach); unelastische Nachfrage (steil)

Preisstrategie: Welche gibt es?

- Strategische Preisstrategie: Rabatte, Skonto, Coupons, Preisdifferenzierung

- Dynamische Preisstrategie: Skimming-Pricing, Penetration-Pricing, Follow the cheap Strategie, Follow the free Strategie

Was sind die Anlässe und Faktoren der Preisfestsetzung?

- Markteintritt eines Unternehmens

- Reaktive Änderungen der Aktionsinstrumente an Änderungen im Entscheidungsumfeld

- Aktive Änderung der Aktionsinstrumente zur Erhöhung der Effektivität des Preis-Mix

Was sind die Einflussfaktoren der Preiselastizität?

 

- Substitutionsgüter

- Interpretation der Preissteigerung als angemessen

- Transparenz über Preisveränderungen

Methoden zur Bestimmung der Preiselastizität:

- Befragung (Experten, Manager)

- Beobachtung (Preis-Experimente, Marktdaten)

Typische Fehler beim Innovations-Pricing:

- LastMinute

- Kosten-Plus

- fehlende Wertquantifizierung

- kein Prozess

Neues Paradigma des Innovationsmanagements:

- Market it

- Price it

- Design it

- Build it

Distribution:

Definition Distributionspolitik

Die Distributionspolitik bezieht sich auf die Gesamtheit aller Entscheidungen und Handlungen, welche die Verteilung von materiellen und/oder immateriellen Leistungen vom Hersteller zum Endverkäufer und damit von der Produktion zur Konsumation bzw. der gewerblichen Verwendung betreffen.

Teilgebiete der Distributionspolitik:

- Festlegung der Absatzwege- und organe (Strategische Distribution)

- Gestaltung der physischen Distribution (Logistik)

Zielgrössen bei distributionspolitischen Entscheidungen:

- Image des Absatzkanals

- Vertriebskosten

- Kooperationsbereitschaft

Grundformen des Vertriebs:

- Direkter Vertrieb (unmittelbarer Kontakt zwischen Hersteller und Verbraucher)

- Indirekter Vertrieb (Vertrieb über Grosshändler an den Verbraucher)

Was sind die Vorteile und Nachteile des direkten Vertriebs?

Vorteile:

- keine Gewinnteilung

- Kontrolle über die Preise

- Kontrolle über Werbung

 

Nachteile:

- Flächendeckende Massendistribution kaum möglich

Was sind die Vor- und Nachteile des indirekten Vertriebs?

Vorteile:

- hoher Distributionsgrad

- geringe Vertriebskosten

- geringe Kapitalbindung

 

Nachteile:

- geringere Erlöse wegen Gewinnteilung

- weniger Einfluss auf den Markteintritt

Was sind die Funktionen des Handels?

- Raumüberbrückungsfunktion (Physische Distribution der Waren zum Endkunden)

- Qualitative und Quantitative Sortimentsfunktion

- Zeitüberbrückungsfunktion (Lagerhaltung)

- Beratungsfunktion (Kundenberatung)

- Werbefunktion

- Kreditfunktion

Was sind die Ausgestaltungsmöglichkeiten des indirekten Vertriebs?

 

- Intensive Distribution (CocaCola)

- Selektive Distribution (Rolex)

- Exclusive Distribution (Gucci)

Welche sind die Grundtypen des Franchising?

 

- Herstellergeführtes Einzelhändler-Franchising (Body-Shop)

- Dienstleistungs-Franchising auf Einzelhandelsstufe (Mc-Donalds)

- Herstellergeführtes Grosshändler-Franchising (CocaCola)

Welches sind die Vorteile für den Franchise-Geber?

- geringere Investitionen zum Ausbau des Vertriebsnetzes

- schnelle Multiplkation des Geschäftssystems

- schnellere nationale und internationale Expansion

Welches sind die Vorteile für den Franchise-Nehmer?

- Nutzung eines bewährten Geschäftskonzeptes

- geringes Risiko durch Partizipation an Erfahrung des Franchise-Netzes

- Direkte Werbung durch den Hersteller beim Verbraucher

Welches sind die aktuellen Strategien im Vertrieb?

Vorwärtsintegration: 

- Shop in shop/Corners (PKZ)

- Franchising (Migrolino)

- Konzessionen

- Factory Outlets (Fashion Fish Schönenwerd)

- eigene Geschäfte

- Online-Vertrieb

Multikanalstrategie:

Was sind die Vor- und Nachteile?

Vorteile: Erhöhung der Marktabdeckung und Umsatzsteigerung, Erreichung eines Risikoausgleichs, Erhöhung der Kundenzufriedenheit

Nachteile: Verunsicherung der Kunden, Erhöhung des Koordinationsaufwandes, erhöhte Investitionskosten im Aufbau des Vertriebsnetzes

Welches sind die Kriterien bei der Wahl des Distributionsweges?

 

- Produktbezogene Faktoren (Preis- und Qualitätsanspruch)

- Herstellerbezogene Faktoren (Unternehmensgrösse)

- Markt- und Kundenbezogene Faktoren (Vertriebswege der Wettbewerber)

Kommunikationspolitik

Definition:

Die Aufgabe der Kommunikationspolitik ist es, die systematische Planung, Ausgestaltung, Abstimmung und Kontrolle aller Kommunikationsmassnahmen des Unternehmes im Hinblick auf alle relevanten Zielgruppen, um die Kommunikationsziele zu erreichen.

Paradigma der Kommunikation:

- Wer (Unternehmen)

- Was (Kommunikationsbotschaft)

- unter welchen Bedingungen (Umwelts- und Wettbewerbssituation)

- über welche Kanäle (Kommunikationsinstrumente)

- auf welche Art und Weise (humorvoll o.ä.)

- zu wem (Zielgruppe)

- mit welcher Wirkung?

Grundmodell des Kommunikationsprozesses:

Sender --> Codierung --> Botschaft --> Decodierung --> Empfänger --> Wirkung --> Feedback

Dazwischen gibt es Störsignale: reagieren/nicht reagieren, verstehen/nicht verstehen etc.

Wie lautet der Prozess der Kommunikationsplanung?

1. Zielgruppe bestimmen (Mitarbeiter/Kapitalgeber etc)

2. Gegenstand und Ziele festlegen (mit AIDA Prinzip --> AID = Psychographische Ziele und A= Ökonomisches Ziel), Gesamtbudget festsetzen (Orientierung an Werbezielen, Vergleich mit Konkurrenz etc.), Zeitliche Planung der Kommunikationspolitik (Konzentrierte Medienpräsenz = Höhepunkte definieren, Kontinuierliche Medienpräsenz, Pulsierende Medienpräsenz)

3. Botschaft/Inhalt definieren (Background, Proposition, Reason why etc.) - Gestaltungsformate einer Kreativstrategie: Lifestyle-Technik, Stimmungsbilder, Testimonial-Werbung, Technische Kompetenz etc.

4. K'Instrumente und Medien auswählen, Termine, Kosten

- ATL = Above the line --> klassische Werbung

- BTL = Below the line --> Public Relations, Verkaufsförderung, Event-Marketing

- Kriterien zur Bewertung der Instrumenteneignung:

Zielsetzungen, Reichweite, Zeitliche Einsatzmöglichkeiten etc.

- Planungskennzahlen der klassischen Werbung:

Nettoreichweite (RW), Tausend-Kontakt-Preis (TKP), Kontaktdosis (OTS)

- Integrierte Kommunikation:

Inhaltliche Integration, Formale Integration, Zeitliche Integration

5. Ausführung

6. Erfolgsmessung

- längerfristig (Bekanntheitsgrad, Imageverbesserung)

- kurzfristig (Anzahl Anfragen, Anzahl Teilnehmer am Wettbewerb)

Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit:

Pressekonferenzen

Hauptversammlungen

Geschäftsbericht etc.

Funktionen von PR/Öffentlichkeitsarbeit:

Informationsfunktion

Kontaktfunktion

Imagefunktion

Absatzförderungsfunktion

Sozialfunktion etc.

Formen des Direct Marketing:

- Massenmedien mit Responselement (Akquise)

- Direktwerbemedien (Kundenbindung)

- Kundenbindungsprogramme mit primärer Kommunikationsfunktion

Was bedeutet "Market-based View (MBV)"?

Struktur von Märkten, Verhalten von Unternehmen

Was bedeutet "Competence-based View"?

interne Stärken (Kompetenzen) und Schwächen

Ablauf des Marketingprozesses:

1. Situationsanalyse (PESTEL, SWOT, Umfrage)

2. Prognose (zu Absatz, Nachfrage und Konkurrenz)

3. Marketingziele (Ziele, welche mit den 4 P's erreicht werden)

4. Marketingstrategien (mit STP-Modell nach Kotler)

5. Marketing-Mix (4 P's resp. 7 P's)

6. Marketing-Implementierung (Realisation)

7. Marketing-Controlling (Bewertung der Erreichung der Marketingziele)

PESTEL-Modell:

- politische Faktoren

- wirtschaftliche Faktoren

- gesellschaftliche Faktoren

- technologische Umwelt

- ökologische Umwelt

- rechtliche Faktoren

Wie wird der Markt abgegrenzt?

Produktbezogen oder Bedürfnisbezogen

SWOT-Analyse

Unternehmensintern: Stärken und Schwächen

Unternehmensextern: Chancen und Gefahren

Merkmale des Investitionsgütermarketing:

- Derivative (abgeleitete) Nachfrage

- Nachfrager: Organisationen, vd. professionelle Einkäufer

- Beschaffungsprozesse: erstrecken sich über langen Zeitraum

- Kaufentscheidungsprozesse: Kaufprozesse im Investitionsbereich können unterschiedliche Komplexität und Intensität aufweisen

- Interaktionsparadimga: Der Kaufentscheid wird oft aufgrund der Beziehungen zwischen Käufer und Verkäufer getroffen (Vertrauen)

Merkmale des Konsumgütermarketing:

- Originäre Nachfrage

- Natürliche Personen

- Einpersonenentscheidung

- Nicht formalisiert

- Anonym

- SOR-Paradigma

Instrumente des Marketing-Mix:

4-P Modell: Product, Price, Place, Promotion

7-P Modell: Product, Price, Place, Promotion, Processes, People, Physical Facilities