Bildbearbeitung/Farbmetrik Technopoly
Bild/Farbmetrik Technopoly
Bild/Farbmetrik Technopoly
Fichier Détails
Cartes-fiches | 106 |
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Utilisateurs | 10 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Matières relative au métier |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 15.06.2017 / 20.09.2020 |
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Nenn Sie den wesentlichen Nachteil der CIE-Normfarbtafel und erklären Sie den Grund, warum dieses System nicht besonders geeignet ist, um Farbdifferenzen zu bestimmen.
Es ist nicht gleichabständig (Grünanteil viel grösser als Rot und Blau), deshalb können Farbdifferenzen nicht genau beschrieben werden.
Kommentieren Sie: Wenn Sie gleiche Dichtewerte messen, dann sehen auch die Farben visuell gleich aus.
Nein. Die Farbdichte hat nichts mit den spektralen Werten zu tun.
Beschrieben Sie, welche Einflussgrössen auf die Farbwahrnehmung in der Farbmetrik berücksichtigt werden.
- Sehvermögen
- Objekt
- Licht
Wodurch unterscheidet sich das CIE-Normvalenzsystem von anderen Farbsystemen?
Es ist geräteunabhängig. Es können alle visuell wahrnehmbaren Farben in Zahlen festgelegt werden.
Definieren Sie ein neutrales Dunkelgrau mit CIE-Lab-Werten.
L: 25 | a: 0 | b: 0
Beschreiben Sie die Hauptaufgabe eines Color-Management-Systems.
Hauptaufgabe ist die Durchführung von Farbtransformationen zwischen den spezifischen Farbsystemen aller Geräte für die Erfassung und Aufgabe. Soll eine visuell möglichst identische Farbwiedergabe zum Ziel haben.
Beschreiben Sie die wesentlichen Vorteile eines Color-Management-Systems nach dem Standard des ICC.
Ein wesentlicher Vorteil sind die Farbumwandlungen auf Ebene Betriebssystem. Das gewährleistet gleiche Ergebnisse, unabhängig mit welchem Programm gearbeitet werden soll.
Markieren Sie alle Aufgaben, die ein Color-Management-System ausführen kann. (1/2)
Markieren Sie alle Aufgaben, die ein Color-Management-System ausführen kann. (2/2)
Wenn zwei Farben mit gleichen CMYK-Werten definiert sind, dann sind sie visuell:
- unbedingt gleich?
- bedingt gleicht?
- nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich?
Nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich:
- gleicher Bedruckstoff
- gleiche Geräteigenschaften
- gleiches Licht
Wenn zwei Farben mit gleichen LAB definiert sind, dann sind sie visuell:
- unbedingt gleich?
- bedingt gleicht?
- nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich?
Bedingt gleich.
Zwei Farben mit den gleichen CIE-LAB-Werten sind nur unter einer bestimmten Beleuchtung gleich (z. B. D50) visuell gleich.
Wenn zwei Farben mit gleichen RGB-Werten definiert sind, dann sind sie visuell:
- unbedingt gleich?
- bedingt gleicht?
- nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich?
Nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich.
Primärfarben, Weisspunkt, Tonwertkurve und weitere gerätespezifische Komponenten.
Wenn zwei Farben mit gleichen spektralen Remissionswerten definiert sind, dann sind sie visuell:
- unbedingt gleich?
- bedingt gleicht?
- nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich?
Unbedingt gleich.
Erklären Sie den Begriff «geräteunabhängiger» Farbraum.
Unabhängig von spezifischen Grundfarben und gerätetechnischen Einflüssen. Beruht auf visueller Wahrnehmung.
Die Charakterisierung der verschiedenen Geräte bildet die Basis für die Durchführung von Farbtransformationen mit einem Color-Management-System. Beschreiben Sie, wie diese Charakterisierung grundsätzlich erfolgt.
Bei einer Auswahl von Farben werden den gerätespezifischen Farbwerten die visuell verbindlichen CIE-Farbwerte zugeordnet.
Erklären Sie, nach welchem Prinzip ein Color-Management-System Farbtransformationen durchführt.
Der Farbwert des Quellfarbraums wird über die LUT (Look-Up-Tables, LAB) in den Zielfarbraum transformiert. Es soll ein visuell möglichst identisches Farbbild ergeben.
Die Herstellung von Farbprofilen für Ein- und Ausgabegeräte ist nur dann sinnvoll, wenn vorgängig eine Kalibration durchgeführt wurde. Erklären Sie den Zweck bzw. die Funktion einer Gerätekalibration am Beispiel für einen Digitaldrucker.
- Ausgabe von Farbdaten soll reproduzierbar sein
- Die auf dem Drucker maximal mögliche Farbsättigung soll erreicht werden können.
- ausgewogene Farbbalance
Nennen Sie die Einflussgrössen, die Sie bei einer Monitorkalibrierung festlegen.
- Weisspunkt
- Luminanz/Kontrast
- Tonwertkurve/Gamma
- Umgebungslicht
Beschreiben Sie, welche wesentliche Einflussgrösse auf die Farbwiedergabe bei digitalen Aufnahmen nicht einheitlich definiert ist und die Charakteristik stark beeinflusst.
Aufnahmebeleuchtung bei Aussenaufnahmen ist unterschiedlich, je nach Tageszeit/Witterung.
Nennen Sie die wesentlichen Inhalte (Tags) von Profilen nach den Vorgaben des ICC.
- Profilklasse, Profiltyp
- Farborte der Primärfarben
- Definition Schwarz/Weiss
- geräteunabhängige Daten und CIE-LAB-Werte
- mathematische Beschreibung zur Transformation
- Look-Up-Tables
Erklären Sie den Begriff «Gamut Mapping».
Anpassung verschiedener Farbräume bei der Transformation.
Erklären Sie den Begriff «Rendering Intent».
Umwandlungsmethode, mit der Absicht, eine möglichst genau Farbwiedergabe oder einfach ein schönes Bild zu erzeugen.
Erklären Sie den Begriff «Accurate Reproduction».
Möglichst präzise Reproduktion im Vergleich zur Vorlage (Relativ/absolut farbmetrisch)
Erklären Sie den Begriff «Pleasant Reproduction».
Möchte eine schöne, angenehme Wiedergabe (Perzeptiv/Sättigung)
Beschreiben Sie die Gamut-Mapping-Methode «Gamut Clipping».
Relativ Farbmetrisch. Bei der Transformation ausserhalb befindliche Farben werden abgeschnitten.
Beschreiben Sie die Gamut-Mapping-Methode «Gamut Compression».
Perzeptiv. Farben werden in den Zielfarbraum hineinskaliert.
Wie das Gamut Mapping genau durchgeführt werden soll und welche mathematischen Interpolationsmethoden zur Anwendung gelangen, ist vom ICC nicht definiert. Beschreiben Sie die Konsequezen, die sich daraus ergeben können.
Keine Standardisierung, jeder Hersteller kann die Werte und Methoden selbst definieren. Das kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Erklären Sie, weshalb auch ein perfektes Color-Management-System nicht in jedem Fall eine präzise Reproduktion von Farben ermöglichen kann.
Der Farbraum ist eingeschränkt pro Ausgabemedium. Es gibt Farben, die einfach nicht abbildbar sind.
Beschreiben Sie, welche Aufgabe/Funktion die schwarze Druckfarbe generell hat, unabhängig von Bunt- und Unbuntaufbau.
Kompensation der Farbtransformationen in den Tiefen.
Beschreiben Sie die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Bunt- und Unbuntaufbau von Farbbildern im CMYK-Modus.
Buntaufbau: Bildung der Grautöne und Verschwärzlichung/Reduktion der Helligkeit der bunten Farben.
Bildung der Grautöne: CMY
Verschwärzlichung: mit der Komplementärfarbe (z. B. Rot und Cyan)
Beschreiben Sie die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Bunt- und Unbuntaufbau von Farbbildern im CMYK-Modus.
Unbuntaufbau: Bildung der Grautöne und Verschwärzlichung/Reduktion der Helligkeit der bunten Farben.
Bildung der Grautöne: Schwarz.
Verschwärzlichung: Schwarz.
Nennen Sie die vier Einflussgrössen, von denen die Werte für die Graubalance im Offsetdruck abhängig sind.
- spektrale Werte der Druckfarben
- Schwankungen
- Tonwertzunahme
- Volltondichte
- (Bedruckstoff)
- (Licht)
Was sind die Nachteile des Buntaufbaus?
Farbschwankungen, neutrales Grau stimmt schnell nicht, hoher Farbverbrauch
Was bedeutet die Abkürzung GCR?
Grey Component Replacement
Beschreiben Sie drei wesentliche Vorteile des Unbuntaufbaus.
Weniger Farbschwankungen, geringerer Farbverbrauch und bessere Stabilität in den Tertiärfarben.
Nennen Sie die wichtigste Voraussetzung für einen korrekten Unbuntaufbau.
Visuelle Identität nach dem «Replacement».
Nennen Sie zwei wesentliche Nachteile, die durch eine sehr starke Unterfarbenrücknahme (UCR) ergeben können.
Konstrastverlust und Schwarz verliert an Sättigung.
Beschreiben Sie, welche Kriterien für die Wahl der zu verwendenden Arbeitsfarbräume massgebend sind.
RGB, CMYK, Vollton und Graustufen.
RGB: Verwendungszweck und Grösse des Farbraumes.
CMYK: Schwarzaufbau und geräteabhängige Einflüsse.
Graustufen: TWZ im Druck und Gamma am Monitor.
Vollton: Siehe Graustufen.
Was ist der Unterschied der neuen Delta-E-2000-Berechnung im Vergleich zur usprünglichen Delta-E-76*-Berechnung?
Die Delta-E-76-Berechnung war die erste und basierte auf CIE-LAB. Es stellte sich heraus, dass der CIE-LAB-Farbraum in der Wahrnehmung nicht ganz so gleichabständig ist wie gedacht, vor allem in den gesättigten Stellen. Dies wurde mit der Delta-E-2000-Berechnung korrigiert.
Beschreiben Sie die Abweichung, wenn Sie ein Delta E von 1,5 feststellen.
Die beiden Farben unterscheiden sich wahrnehmbar für das geschulte Auge.