Aushub

Aushub Frage 11-21

Aushub Frage 11-21


Kartei Details

Karten 11
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 14.06.2017 / 11.07.2017
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11. Auf welchen Flächen eines Bauplatzes muss der Oberboden abgestossen werden?

-Bereich der Baugrube

-Zufahrtswege, Fusswege

-Werkplätze

-Installationsplätze, z.b Kran, Betonmischer

-Lagerplätze für Baumaterial

-Deponieplätze für Aushubmaterial

-Zufahrtsbereich von Deponieplätzen für Oberboden

-Bereiche, die aufgefüllt oder abgetragen werden

12. Welche grundsätzliche Massnahmen müssen getroffen werden, damit die Sicherheit von Böschungen gewährleistet ist?

-Böschungsneigungen sind der Standfestigkeit des Baugrundes anzupassen

-Gegen Witterungseinflüsse muss die Böschung gesichert werden

-Standfester, abbaubarer Fels darf senkrecht geböscht werden

-Evt. Sicherheitsnachweis erbringen

13. Welche Sicherheitsvorschriften sind bei Böschungen einzuhalten?

-Bei Absturzhöhe über 2m ist ein Seitenschutz anzubringen

-Bei Böschungen reicht als Seitenschutz ein Geländerholm

-OK-Geländerholm muss zwischen 95-105 über Terrain liegen

-Die Breite des Arbeitsraums muss in jeder Bauphase mind. 60cm. Als Faustregel rechnen wir zusätzlich 20cm Platz für die Wandschalung ein. Das ergibt total 80cm zwischen Ak Gebäude und Böschungsfuss

14. Welche Arten des Böschungsschutzes sind sinnvoll?

A Für Kurze Bauzeiten: Böschungsschutz mit PE-Folie

B Für längere Bauzeiten: Böschungsschutz mit Spritz- oder Geröllbeton

15. Was ist bei allen Deponien von Bodenmaterial zu beachten?

Bodenmaterial für die spätere Wiederverwendung muss vor Witterungseinflüssen geschützt werden.

16. Aus welchen Konstruktionselementen bestehen Baugrubensicherungen meistens?

-Baugrubenabschluss

-Aussteifung oder Anker

17. Zählen Sie drei Arten von Aussteifungen auf.

-Einseitige Aussteifung (Schrägabstützung)

-Gegenseitige Aussteifung, z.B beim Grabenbau

-Deckelbauweise

18. Nennen Sie vorteile von Ankern.

-Keine Behinderung

-Auch für tiefe Baugruben geeignet

19.  Nenne Sie drei wasserdichte und drei nicht wasserdichte Baugrubenabschlüsse.

Wasserdicht

-Spundwand

-Schlitzwand

-Überschnittene Pfahlwand

Nicht Wasserdicht

-Rühlwand

-Aufgelöste Pfahlwand

-Tangierende Pfahlwand

20. Beschreiben Sie den Arbeitsvorgang beim Erstellen einer Rühlwand.

1. Planum für schwere Trägergeräte

2. Setzen der Profilträger

3. Aushub 1. Etappe mit normalem Böschungswinkel

4. Fortschreitender Aushub des Erdkeils und Ausfachen der Trägerzwischenräume

5. Anker setzen oder aussteifen

6. Aushubs 2. Etappe usw.

21. Womit kann eine Rühlwand ausgefacht werden?

Beton, Sickerbeton, Spritzbeton, vorfabrizierte Betonelemente, Bohlen, Rundhölzer, Kanaldielen