Perso
Begriffsdefinitionen LFU Innsbruck
Begriffsdefinitionen LFU Innsbruck
Set of flashcards Details
Flashcards | 55 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 13.06.2017 / 08.07.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170613_perso_X-qo
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170613_perso_X-qo/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Communities of Practice
Waren ursprünglich Praxisgemeinschaften, die sich um eine bestimmte Problemlösung oder Fragestellung bildeten. Heute sind Communities of Practice meist IT-basiert. Wissenstransfer soll systematisch möglich ein. CoP bilden sich freiwillig aus dem Interesse heraus. In großen Unternehmen können sie auch grenz- und kulturüberschreitend sein.
Lohnansatz
Entsteht durch den Arbeitsplatzvergleich. Man legt bestimmte Anforderungen fest und bewertet damit den Arbeitsplatz mit anderen Arbeiten. Der Lohnansatz sollte unabhängig von der Person sein und nur Anforderungs- und Schwierigkeitsunterschiede achten. Es wird zwischen 2 Verfahren der Lohnfestsetzung unterschieden, zwischen dem summarischen Verfahren und analytischen Verfahren.
Valenz
Ist ein Bestandteil des Erwartungs-Valenz Modell von Vroom. Valenz gibt Aussagen über die Attraktivität von Handlungsalternativen, zwischen denen Individuen sich entscheiden müssen. Je höher die Valenz einer alternative und je realistischer die Umsetzbarkeit, desto eher wählt das Individuum diese Alternative.
Intersubjektivität
Ist eines der 8 Merkmale der Mikropolitik nach Neuberger. Die Intersubjektivität zeigt die Beziehung der Akteure untereinander. Es kann dargestellt werden, ob die Beziehung stark oder schwach ist bzw. vielleicht sogar zu Bruch gegangen ist.
Unter- und Überorganisation
Dies lässt sich am besten an Hand des Substitutionsgesetzes von Gutenberg darstellen. Dieser versuchte ein Optimum an generellen und fallweisen Regeln zu finden. Gibt es zu viele fallweise Regeln, ist die Organisation unterorganisiert bzw. Entscheidungsprozesse benötigen zu viel Zeit. Gibt es zu viele generelle Regeln ist sie überorganisiert, d.h. ein Unternehmen ist nicht mehr flexibel.
Instrumentelle Organisation
Unternehmen haben eine Organisation. Organisation wird hier als Funktion gesehen. Es ist ein Bestandteil von Unternehmenstätigkeiten wie z.B. Planung oder Forschung. Nach Gutenberg ist Organisation ein Umsetzungsinstrument. Organisation ist der Vollzug der durch Planung vorgegebenen Ordnung.
Dysfunktionale Bindung
Wird mit der Integration von Mitarbeiter verwendet. Man vergleicht den Integrationsgrad des Mitarbeiters im Unternehmen mit seiner Bereitschaft im Unternehmen zu bleiben. Dysfunktionale Bindung bedeutet, dass der Mitarbeiter eine hohe Bereitschaft im Unternehmen zu bleiben hat, ist aber nicht gut integriert.
Formale Tests
Werden im Bereich der Personalauswahl eingesetzt. Es sind standardisierte und objektive Verfahren um bestimmte Merkmale von Personen feststellen zu können (Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen, Motive, Interessen). Es ist ein mehrstufiger Prozess. Formale Tests müssen objektiv (verschiedene Personen müssen zum gleichen Ergebnis kommen), reliabel (Tests müssen unabhängig von Zufälligkeiten der Testsituation sein) und valide (Test müssen bestimmte Merkmale testen für die sie bestimmt sind) sein.
Sozialisation
Im Bereich der Personalintegration bezeichnet Sozialisation den Prozess der Entwicklung eines Menschen in Auseinandersetzung mit der sozialen und materiellen Umwelt (äußere Realität) und den natürlichen Anlagen und der körperlichen und psychischen Konstitution.
Organisation als Prozess
Ist eine Handlungssteuerung bzw. Ordnung neben der institutionellen und funktionellen Organisation. Der Prozess zeigt das geplante, spontane Herstellen von formalen und informalen Regeln. Je mehr Regeln desto unabhängiger von einzelnen Personen.
Organisationales Lernen
Hier ist Wandel nicht die Ausnahme sondern die Regel. In einer dynamischen Umwelt ist dauerhaftes Lernen unverzichtbar. Ebenen sind: Single-Loup-Learning, Double-Loup-Learning und Deutero- Learning (Meta-Ebene). Wissensmanagement ist eine Methode um Organisationalen Lernen umzusetzen. Es muss beachtet werden, dass das fortlaufende Lernen nicht der Effizienz entgegenläuft, denn ein gewisses Maß an Stabilität ist unverzichtbar.
Hygienefaktoren nach Herzberg
Sind zum Beispiel Arbeitsplatzbedinungen oder Beziehungen zu Mitarbeitern. Diese Umstände motivieren zwar nicht, aber müssen zur Vorbeugung von Unzufriedenheit aber dennoch erfüllt sein. Hygienefaktoren stellen extrinsische Motivation dar.
Paternalistischer Führungsstil
Diesem Führungsstil liegt die Vater-Kind-Beziehung zu Grunde. Es wird absolute Loyalität, Gehorsam und gelegentlich eine Anerkennung gefordert. Zudem besteht eine emotionale Beziehung zwischen Führer und Geführten. Der Führer trifft die Entscheidung für den Geführten und der Geführte akzeptiert sie.
Bounded Rationality
Im Deutschen als begrenzte Rationalität bezeichnet. Der Begriff Rationalität bezieht sich auf das Verhalten von Wirtschaftssubjekten in Entscheidungstheorien. In diesem Fall werden Wirtschaftssubjekte nicht als Maximierer sondern als Satisfier verstanden, sobald ein Niveau erreicht wird, wird eine weitere Informationssuche abgebrochen.
Divisionalisierung
Form der Unternehmensorganisation, bei der die Tätigkeitsgebiete eines Unternehmens in relativ autonome, nach dem Prinzip von Profit-Centers agierende Sparten auf- gegliedert wird. Es handelt sich hierbei um eine dezentralisierte Organisation.