Lernen, Pädagogische Psychologie, Woolfolk,BE A110. PH Zürich
Lernen, Kapitel 2.7.8.9.10.11 und 14.1-14.3
Lernen, Kapitel 2.7.8.9.10.11 und 14.1-14.3
Kartei Details
Karten | 102 |
---|---|
Lernende | 48 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.06.2017 / 15.06.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170609_lernen_paedagogische_psychologie_woolfolk
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170609_lernen_paedagogische_psychologie_woolfolk/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Was sind Schlüsselfaktoren in der Motivation nach:
1. Behavioristischer Sicht
2. Humanistischer Sicht.
3. Kognitiver Sicht.
4. Soziokultureller Sicht.
1. Behavioristischer Sicht: Extrinsische Motivation im Vordergrund (Belohunung)
2. Humanistischer Sicht: Intrinsische Motivation im Vordergrund, weil sie das Bedürfnis des Weiterkommens der Person ins Zentrum stellen.
3. Kognitiver Sicht: Gehen auch von einer Intrinsischer Motivation aus, etwas neues zu lernen, zu verstehen etc.
4. Soziokultureller Sicht: Aspekte von Intrinsischer und Extrinsischer Motivation
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Unterschied zwischen Mangel und Daseinsbedürfnisse? (Maslow)
Mangelbedürfnisse: Sicherheit, Nahrung, Zugehörigkeit, Selbstwert.
Dasseinsbedürfnisse: Streben nach etwas höheren, Selbstverwirklichung,
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Was versteht man unter Erwartung-x-Wert Theorien?
-Erwartungen-x-Wert besagen, dass die Motivation, ein Ziel zu erreichen, das Produkt unserer Erfolgserwartungen und des Wertes ist, der dem Ziel zugeschrieben wird.
Beispiel: Schüler hat eine Prüfung verhauen, er lernt darum noch mehr damit er in der nächsten Prüfung besser ist. Seine Erwartung ist dementsprechend höher und auch der Wert, (Eigener Wert was die Prüfung für ihn hat) beide Faktoren haben grossen Wert = Motivation ist auch hoch. Wenn aber der Erwartungswert = 0 ist wird auch der Rest 0 sein.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Was gibt es für zwei Arten von Fähgikeiten?
- Fähigkeit als angeborene Disposition: Ich kann Leute zum lachen bringen.
- Fähigkeit als veränderbare Grösse: Fähigkeiten können sich verschlechtern oder verbessern.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Attributionstheorie?
Ist ein theoretischer Ansatz der aufklärt, inwiefern Erklärungen und Rechtfertigungen die eigene Motivation beeinflussen.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Die 3 wichtigen Ansätze für die Attributionstheorie nach Weiner:
Ort der Attribution (Wo liegt Ursache? internalte oder externale) Bsp.Jemand der gut Klavier spielt und durch viel Übung tolle Musik machen kann --> interne Ursache. Wenn seine Fähigkeiten jedoch auf seinen guten Lehrer zurückzuführen sind-->externale Ursache
Stabilität: Bleibt die Ursache in näheren Zukunft dieselbe oder kann sie sich verändern?
Kontrollierbarkeit: Talent ist nicht kontrollierbar. Aber jemanden zu finden der es einem beibringt = kontrollierbar
All diese Faktoren beeinflussen die Motivation eines Lerners. Die grössten motivationalen Probleme tauchen auf, wenn lerner ihre Misserfolge auf stabile unkontrollierbare Urasachen zurückführen.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Welche Ziele sind die motivierendsten?
- Wenn sie spezifisch sind
-Nicht zu schwierig oder zu einfach
-Sie müssen in der nahen Zukunft erreichbar sein.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Was versteht man unter epistemologische Überzeugungen?
- Sind Auffassungen, wie man über etwas denkt und lernt.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Was ist "Selbstwirksamkeit" und in welchem Zusammenhang steht sie mit der "Gelernten Hilfslosigkeit"?
Selbstwirksamkeit: Ist das Erleben der eigen Fähigkeit in einem Bereich (Ich bin gut in Mathe)
Gelernte Hilflosigkeit: Hat mit einer niedrigen Selbstwirksamkeit zu tun. Man hat keine Motivation mehr etwas zu lernen, weil man davon ausgeht, dass man sowieso scheitern wird egal was man tut.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Inwiefern wirkt sich der Selbstwert auf die Motivation aus? Nenne die drei Motivationsausrichtungen und erkläre was sie bedeuten.
1. Könnensmotivation: Leistung hat hier einen sehr hohen Wert. Personen sehen Fähigkeiten als veränderbar an (sie können sich verbessern) Bevorzugen Lernziele, um ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten zu verbessern und bewältigen Misserfolge konstruktiv.
2. Misserfolg meidenden Schüler: Fähigkeiten sind hier unveränderbar. Ziele sind so ausgerichtet, dass sie nur darauf ausgerichtet sind kurzfristig Leistung zu zeigen, jedoch nicht etwas längerfristig zu lernen. Gehen kein Risiko ein.
3. Misserfolg akzeptierende Motivation: Lerner mit der Überzeugung, Misserfolge seien die Folge von niedrigen, nicht veränderbaren Fähigkeiten
2 und 3 sind eine Art "Eigener Schutz" um sich von den folgen eines Misserfolgs zu schützen
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Inwiefern beeinflussen Emotionen die Motivation und das Lernen?
- Lerninhalte die man mit Emotionen in Verbindung bringen kann, festigen sich länger.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Wie beeinflusst Angst das Lernen?
- Angst kann der Grund sein für schlechte Leistungen.
- Angst Blockiert die Informationsbeschaffung und beeinträchtigt die Aufmerksamkeit.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Was bedeutet TARGET?
- Sind 6 Gebiete, die die Lernmotivation der Schüler beeinflussen soll.
- T= Task (Art der Aufgabe, welche die Schüler erledigen sollen)
- A= Autonomy (die Selbstständigkeit, welche die SuS bei der Aufgabe haben)
- R= Recognition (Die Anerkennung der Leistung, die von den SuS erbracht wird)
- G= Grouping (Arbeitsgruppen)
- E= Evaluation (Auswertung der erbrachten Leistung)
- T = Time ( Zeitplanung)
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Wie beeinflussen gestellte Aufgaben die Motivation der Schüler?
- Aufgaben sollten so gestellt werden, dass sie einen Lebensbezug haben.
- Aufgaben sollten so konzipiert sein, dass sie die Intrinsische Motivation der SuS anregen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Wie lauten die Grundannahme der Lernwissenschaft? (Experten)
- Experten verfügen über ein durch Tiefenverabreitung erworbenes begriffliches Wissen.
- Experten besitzen ein tiefes Verständnis von Begriflichkeiten in ihrem Bereich wo sie Experte sind.
- Experten können ihr Wissen an Anwendungssituationen anpassen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was sind die 2 Arten des "Konstruktivismus" und inwiefern unterscheiden sie sich?
- Man unterscheidet zwischen dem Psychologischen Konstruktivismus und dem Sozialen Konstruktivismus.
- Psychologischer Konstruktivismus: Hauptverter ist Piaget, Hauptfrage die gestellt wird ist, wie die Menschen der Welt um sich herum Bedeutung verleihen ahahnd ihres Vorwissens, überzeugungen, ihrer Identität und Selbstkonzept.
- Sozialer Konstruktivismus: Wygotski ist Hauptvertreter davon. Soziale Interaktionen, Kulturtechniken und Tätigkeiten fördern die Entwicklung und das Lernen eines Menschen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was sind die zwei Kernideen des Konstruktivismus?
1. Lernen konstruieren aktiv ihr eigenes Wissen (Piaget).
2. Soziale Interaktionen sind das Medium deser Wissenskonstruktion (Wygotski)
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was besagt die Konstruktivistische Lerntheorie?
Ist ein Lerntheoretischer Ansatz, der davon ausgeht, Lerner konstruieren aktiv ihr eigenes Wissen in sozialen Interaktionen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was ist "Kontextualisiertem Lernen" (situiertes Lernen)?
- Das Lernen im Alltag nicht das gleiche ist wie in der Schule.
- Ddie Überzeugung, dass Lernen von Fertigkeiten und Wissenserwerb in einem bestimmten Kontex stattfinden und dass sie deshalb nur unter Schwierigkeiten auf andere Kontexte/Situationen übertragen werden können..
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was versteht man unter dem "radikalen Konstruktivismus"?
- Er besteht darauf, dass es nur individuelle subjektive Weltsichten gibt, keine Realität oder Wahrheit.
Mit anderen Worten: Jeder einzelne Mensch konstruiert seine Weltsicht und kann die der anderen nicht kennen!
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was ist der Unterschied zwisch "Entdeckendem /Fragenden Lernen und problemorientieren Lernen"?
Entdeckendem / Fragendem Lernen:
- Schüler formuliert Hypothese, um ein Erignis oder einen Sachverhalt zu erklären.
- Sammelt Daten um die Hypothesen zu testen.
- Zieht Schlussfolgerungen.
- Reflektiert Ausgangsproblem.
Problemzentriertes Lernen:
- Verfolgt Ziel , dem Lerner zu nützlichem und flexiblem Wissen zu verhelfen.
- Aufgaben mit alltagsnahen Problemen, auf die es nicht immer eine richtige Antwort gibt.
- Im problemzientrierten Lernen im engeren Sinne ist das Problem real und die Lösungsschritte des Lerners zählen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was versteht man unter Kontextualisierte Kognition?
Unter Kontextualisierte Kognition versteht man das der Körper der interagierende ist und nicht der Geist.
Doch der Geist trägt mit seinem kognitiven System zum Erfolg dieser Aktion (Velofahren) bei.
Körper führt Bewegungen und alles aus, Geist steuert.