Lernen, Pädagogische Psychologie, Woolfolk,BE A110. PH Zürich

Lernen, Kapitel 2.7.8.9.10.11 und 14.1-14.3

Lernen, Kapitel 2.7.8.9.10.11 und 14.1-14.3


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Flashcards 102
Students 48
Language Deutsch
Category Educational Science
Level University
Created / Updated 09.06.2017 / 15.06.2024
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Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Unterschied zwischen "Expliziten Wissen" und "Impliziten Wissen" im Gedächnis.

Expliziten Wissen: Kann episodisch oder semantisch (Bedeutungsvoll) sein. Wissen das stärker verankert ist und abgerufen wird.

Implizites Wissen: Kann prozedural,klassisch konditioniert oder Priming sein. Wissen das zum Teil automatisiert ist.

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap. 8

Welche Lernprozesse verbessern das Langzeitgedächnis?

Anhand von Lernstrategien (Elaboration Verbindung von bereits erworbenen Wissen mit Neuem Wissen, Wiederholungsstrategie etc.)

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Warum wird etwas vergessen?

- Informationen des Arbeitsgedächnis verschwinden vollständig, wenn diese nicht ins Langzeitgedächnis übertragen wurden nur wenige Sekunden im Arbeitsgedächnis)

- Langzeitinformationen können bei längerem nicht gebrauch durch Spurenzerfall verloren gehen (neuronale Verbindungen werden schwächer)

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

3 Arten der Förderung von Deklarativen Wissen?

- Wenn man neue Informationen in vorhandenes Wissen integrieren.

- Information muss bedeutungsvoll sein evtl. mit Emotionen verknüpft.

-Loci-Methode 

-Mechanische Auswendiglernen.

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Was sind Verfahren um Prozedurales Wissen zu erwerben?

-Automatisierte Grundfertigkeiten.

Komplexe kognitive Prozesse Kap.9

Welche 3 metakognitiven Fertigkeiten gibt es?

1. Planen: Wie viel Zeit soll ich für eine Aufgabe planen. Hier dreht sich alles darum wie man am besten vorgeht.

2. Kontrollieren: Was beherrsche ich bereits, habe ich Erfolg mit dieser Strategie?

3. Bewerten: Bewertung und Urteil über Denkprozesse und dessen Ergebnis, habe ich etwas dadruch erreicht oder muss ich es ändern?

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Wie kann man Metakognitionen bei SuS fördern?

- Förderung der Selbstbeobachtung.

- Strategien aufzeigen und erklären (von Lehrperson)

- Selbstreflektierende Fragen (für ältere SuS) in Schulstoff einbauen.

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Was sind Lernstrategien?

- Sind besondere Art des prozeduralen Wissen. Ist das Wissen wie man etwas erledigt.

-Mnemoik Technik, Elaborationsstrategie, Wiederholungsstrategie etc.

 

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Wann wenden Lernen Lernstrategien an?

- Wenn eine Aufgab eine besondere Strategie erfordert, um zum Ziel zu gelangen.

- Wenn für SuS Erfolg wichtig ist.

- SuS müssen Aufgabe als komplex und zeitaufwendig sehen, damit sie tiefenverarbeitungsstrategien anwenden.

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Welche zwei Arten gibt es beim Problemlösen?

- Es gibt allgemeines und bereichspezifisches Problemlösen. 

- Allgemeines Problemlösen Vorgang: Problem erkenne, Ziele setzen, handeln und das Ergebnis bewerten.

- Um ein Problem richtig darzustellen, müssen sowohl das ganze Problem als auch einzelne Elemente verstanden werden.

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Was ist der Unterschied zwischen Experten und Novizen (Anfängerwissen)

- Experten verfügen über ein Gedächnis das reich an deklarativen und prozeduralen und koditionalen Wissen ist.

- Experten können Informationen viel schneller vom Langzeitgedächnis abrufen und sind auch schneller in der Problemanalyse, weil sie mehr Wissen haben und überwachen ihre Fortschritte besser als Anfänger.

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Was ist Transfer?

- Eine Information kann man über verschiede Bereich transferien resp. Wissen kann man über verschiedene Bereich anwenden.

Kognitivistische Sichtweise des Lernens Kap.8

Unterschied zwischen automatischem und bewusst beabsichtigten Transfer (Einfacher und Hoher Transfer)

Spontaner Transfer: Spontane Anwendungen eines gut gelernten Wissen oder Fertigkeiten.

Bewusster beabsichtiger Transfer: Umfasst Reflexion und Anwendung und Übertragung des Wissens in andere Bereiche.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Unterschied zwischen der sozialen Lerntheorie und der sozial-kognitiven Lerntheorie?

sozialen Lerntheorie: Betont die Beobachtung des Vorbilds und dessen positive (Belohnung) oder negative (Verstärkung). Die soziale Lerntheorie besagt, dass die Beobachtung einer anderen Person, eines Vorbildes oder eines modell, wie sie verstärkt oder bestraft wird, allein schon ausreichen kann, dass das Verhalten des Beobachter dadurch verändert wird.

Sozial-kognitiven Lerntheorie: Ist eine Fortführung der sozialen Lerntheorie, bei der Bandura vermehrt kognitive Faktoren wie Erwartung und Überzeugung über den Einfluss des Modells beschreibt. Wichtig hier stehen kognitive Faktoren im Vordergrund wie Denken, Überzeugung, Erwartungen etc. Dieses System möchte die Adaptation, Lernen und Motivation eines Menschen erklären.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was ist "triarchischer reiproker Determinismus"?

Die soziale-kognitive Lerntheorie, beschreibt ein System in dem ein Wechselspiel zwischen  emotionalen, kognitiven und Verhaltenseinflüse eine Rolle spielen.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was ist Modelllernen?

- Lernen durch die Beobachtung anderer.

- Vorbildwirkung hängt stark von den persönlichen Charakteristika des Modells, wie Status und Ansehen ab.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Welche 5 Handlungsfolgen können das "Beobachtungslernen"  im Unterricht anregen?

1. Aufmerksamkeitszuwendung

2. Feinabstimmung von bereits gelerntem Verhalten 

3. Hemmungen verstärken oder abbauen:

4. Anleitung zu neuem Verhalten.

5. Emotionen/Gefühle  hervorrufen:

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was ist Selbstwirksamkeit?

 

Selbstwirksamkeit ist das Erleben der eigenen Fähigkeiten in einem bestimmten Leistungsbereich

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was ist "Selbstkonzept"?

Selbstkonzept: Ist ein globales Konstrukt, in dem zahlreiche Wahrnehmungen des eigenen Selbst drin sind.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Unterschied zwischen Selbstwirksamkeit und Selbstwert?

Selbstwirksamkeit:Fokusiert sich auf Urteile über die persönlichen Fähigkeiten. Schaut immer nur eine spezifischen Bereich an.

Selbstwert: Fokusiert sich über den eigenen Wert im Globalen Konzept.

Man kann sich in einem Bereich als sehr wirksam erleben und doch keinen hohen Selbstwert haben und umgekehrt.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Stellvertretende Verstärkung

Der Beobachter kann sehen, wie das Modell belohnt wird für ein bestimmtes Verhalten und kann dann dieses Verhalten häufiger wiederholen: Bsp. Ein Student illustriert seine Arbeit mehr als seine Mitstudenten, dadurch bekommt er eine Note besser. Andere Studenten beobachten dies und wenden diese "Illustrationen" in den folgenden Arbeiten auch an, in der Hoffnung eine bessere Note zu bekommen.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Selbstkonzept

- Ist ein golbales Konstrukt, das viele verschiedene Selbstwahrnehmungen umfasst. (Bsp Ich bin gut in Mathe, Ich kann gut singen etc.)

- Selbstkonzept entwickelt sich als Ergebis der externen und internen Vergleiche.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Stellvertretende Erfahrung

-Kann positiv verstärken oder negativ.

- Bsp. ich schaue eine Dok über Haie und habe den anschliessend Angst wenn ich im meer bade.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Soziale Peruasion

Jemanden überreden etwas zu versuchen, schlussentlich die Selbstwirksaketi desjenigen zu erhöhen.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Schulleistung und die Selbstwirksamkeit steigen an wenn..

- Lernen kurzfristige Ziele ansetzten, so das Fortschritt leichter bewertet werden kann.

- Angeleitet werden bestimmte Strategien einzusetzen.

- Verstärkungen erhalten für Leistungen.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was ist Selbstregulation?

- Sind Zielorientierung und Mobiliserung von Ressourcen und Anstrengungsbereitschaft auf, um die Ziele zu erreichen.

- Bsp. Ich lerne und schweife während dem lernen ab ich merke das ich abschweife und sage mir selber ich muss weiterlernen = selbstregulation.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was braucht es um ein selbstgesteuerter Lerner zu werden?

-Lerner müssen über Wissen über sich selbst verfügen, über das Thema, die Aufgabe, die Lernstrategie.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Der Zyklus des selbstgesteuerten Lernens.

1. Lernen steuern

2.Aufgabenanalse

3. Zielsetzungen

4. Pläne schmieden

5. Ausführungsstrategie.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was sind die 5 soziale und emotionale Kernkompetenzen bei der Emotionalen Selbstregulation?

1. Selbstaufmerksamkeit

2. Selbstmanagement

3. Soziale Aufmerksamkeit

4. Soziale Kompetenz Soziales Geschick

5. Verantwortungsbewusste Entscheidungen.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Selbstwirksamkeit vermitteln?

- Lernen müssen Kontrolle über ihren eigenen Lernprozess und dessen Ergebnis haben

-Müssen Entscheidungen treffen können. Was wo und mit wem sie arbeiten?

-Kontrolle über den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was ist der Kern des effektiven selbstgesteuerten Lernen und der Selbstwirksamkeit?

Selbstüberwachen, Selbstbewerten und Selbstwirksamkeit sind der Kern des effektiven selbstgesteuerten Lernens.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was sind kognitive Verhaltensmodifikation?

- Sind Selbstgespräche zur Steuerung des eigenen Verhaltens.

- Kann verschiedene Ziele haben, sich selber zu motivieren, unterstüzen oder Bewältigung von Angst oder Wut.

 

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was ist die Grundlage für Selbstwirksamkeit?

- Das man selber etwas meistern kann.

- Soziale Peruasion (Überredungskünste)

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Wie beeinflusst die Selbstwirksamkeit die Motivation?

- Wenn man etwas gut kann, dann ist die Motivation es zu tun auch grösser.

- Man strengt sich mehr an.

- Grössere Ausdauer bei Misserfolgen.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Was ist der selbstgesteuerte Lernzyklus  und seine 4 Phasen?

- Die Aufgaben analysieren

- Ziele setzen und pläne schmieden.

- Techniken einsetzen.

- Lernen steuern.

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Welche Fertigkeiten müssen für die emotionale Selbstregulation erworben sein?

 

- Sie achten auf ihre eigene Emotionen und Gefühle anderer.

- Können über Gefühle sprechen.

-  Können in Stresssituationen Empathie für andere haben.

 

Sozial-kognitive Lerntheorie und Motivation Kap.10

Wie können Lehrpersonen die Selbstwirksamkeit und das selbstgesteuerte Lernen bei SuS fördern?

- Bedeutungsvolle Aufgaben, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.

- Lernprozesse und Ergebnisse sollten von den Lernen beobachtet werden.

 

Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11

Was ist Motivation?

Motivation ist ein innerer Zustand, der Verhalten aktiviert, um etwas mit Freude zu machen.

Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11

Was ist Unterschied zwischen intrisischer und extrinsischer Motivation?

Intrisische Motivation: Wenn man etwas gerne macht, ohne dabei eine Belohnung zu bekommen. Motivation kommt von innen.

Extrinsische Motivation: Motivation kommt von aussen. Man macht etwas weil man z.B. eine gute Note erreichen will oder eine Belohnung in Aussicht steht.

Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11

Was wird unter "Ursachenattribuierung" auf Motivation gemeint?

Der Hauptunterschied zwischen intrisischer und extrinsischer Motivation liegt in den Beweggründen der jeweiligen Personen.. Daher versteht man unter Urasachenattribuierung von wo die Motivation kommt eine gewisse Handlung zu vollziehen.