volti pferd

DIE GESUNDHEIT GEHT VOR

- Gesundheit und Zufriedenheit des Pferdes sind wichtiger als erfolge um jeden Preis.Uns Pferdefreunden geht das Wohl jedes einzelnen Pferdes vor.

PFERDE MÜSSEN RICHTIG VERSORGT WERDEN

- Pferde brauchen Wasser und Futter,Licht und Luft, viel Bewegung und Kontakt zu anderen Pferden. Wir Pferdefreunde sorgen dafür, dass es jedem einzelnen Pferd gut geht.

PFERDE BRAUCHEN MENSCHEN

- Pferde sind auf uns Menschen angewiesen. Wir Pferdefreunde tragen die Verantwortung dafür, dass es jedem einzelnenPferd gut geht.

Sie dienen vor allem dem Einsteiger als Leitlinie im Umgang mit dem Pferd. Und sie werden sowohl bei der Lehrkräfteausbildung der FN als auch bei den Abzeichenprüfungen vorausgesetzt

das Voltigierpferd darf nicht überfordert werden. falscher Ehrgeiz oder zu schwierigen Übungen oder lange Galoppphasen ohne Pausen oder hoher Gewichtsbelastung

- §1 Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen

- §2 wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, muss es seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen und über die hierzu erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Er muss für artgerecht Bewegung sorgen.

- §3 es ist verboten: - einem Tier außer in Notfällen Leistungen abzuverlangen, denen es offensichtlich nicht gewachsen ist oder die offensichtlich seine Kräfte übersteigen - ein Tier auszubilden, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind - an einem Tier bei sportlichen Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen Dopingmittel anzuwenden.

Für alle Wirbeltieren in Deutschland gilt das Tierschutzgesetz zum Schutz des Leben und Wohlbefinden.

- alle Tieren müssen artgerecht behandelt und verantwortungsvoll gepflegt werden.

- wer gegen dieses Gesetz verstößt muss mit Geldstrafen und sogar mit Freiheitsstrafen rechnen. Tierschutzvereine und jeder verantwortungsbewusste Mensch soll Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei den lokalen Veterinärbehörden anzeigen

- Mit feuchtem Schwamm und Sattelseife reinigen.
- Bei trockenem Leder mit Lederfett oder Lederöl einfetten, aber an der Stelle wo es auf dem Fell aufliegt nur sehr dünn, damit die Haare nicht ausgehen.

- das Trensengebiss mit klarem Wasser abspülen

- Trense zum Reinigen teilweise auseinanderschnallen

- der lederne Peitschenschlag ab und zu mit Sattelseife reinigen, aber nicht einfetten, da er sonst zu schwer wird.

Staubfeine und gut belüfteten Sattelkammer oder Schrank. Niemals im Stall wegen dem Stalldunst. Wichtig ist dass das Leder nicht schimmelt und geschmeidig bleibt.

viel Übung ist erforderlich: - Bandagen müssen sorgfältig nicht zu locken oder zu fest ohne Falten angelegt werden um keine Blutstauungen oder Druckstellen zu erzeugen

- Das Bandagenende soll an der Außenseite sein und nach hinten zeigen

- die Enden müssen gut verstaut werden und der Knoten darf auf keinem Fall auf der Sehne des Beines drücken (leichter mit Klettverschluss)

- Gamaschen müssen glatt auf dem Fell aufliegen

- Verschlüsse auf der Außenseite nach hinten zeigen.

- Von der linken Seite zuerst die Decke von vorne nach hinten in Fellrichtung gerade auflegen.

- glatt und auf Verrutschen achten - Gurt mit Gurtunterlage jetzt am Widerrist auflegen

- Lager auch auf der rechten Seite kontrollieren und Gurt locker schließen (manche Pferde wehren sich wenn der Gurt gleich zu fest angezogen wird)

- Gurt fester schließen

Ganz aus Leder mit zwei großen stabilen Griffen, dazwischen mit einer festen Handschlaufe und zwei Fußschlaufen.

- er muss gerade aufliegen und darf nicht auf den Widerrist drücken

- der mind. 10cm breite gepolsterte Bauchgurt muss an beiden Seiten verschnallt werden, so das keine Gurtstrippen herumflattern können.

- Um den Druck gleichmäßig zu verteilen muss die Gurtpolsterung gleichmäßig und fest aufliegen. Durch einen schlecht sitzenden Gurt können Muskelverspannungen entstehen, dies macht sich durch häufiges Schweifschlagen, Wegdrücken des Rückens, Aufrollen des Pferdehalses und Böcken bei Aufsprüngen und Schwüngen bemerkbar.

Zum Auftrensen sich neben die linke Pferdeschulter stellen, die Trense mit der rechten Hand an beiden Backenstücken halten und den Handballen auf den Nasenrücken legen.

- mit der linken Hand das Trensengebiss in das Pferdemaul schieben (mit dem Daumen vorsichtig auf die Lade drücken, wenn sich das Maul nicht öffnet)

- das Genickstück mit der rechten Hand über die Ohren schieben

- vor dem Zuschnallen den Schopf und Mähne über das Stirnband legen und das Reithalfter gerade ziehen.

- den Kehlriemen so schließen das eine aufrechte Handbreite zwischen Kehle und Riemen Platz hat.

- dann den Nasenriemen zwei Fingerbreit Platz zur Nase und den Kinnriemen zuschnallen.

- beim Abtrensen öffnen in umgekehrter Reihenfolge, Genickstück vorsichtig über die Ohren ziehen.

Genickstück, Stirnriemen, Nasenriemen, Sperriemen, Gebiss, Longe, Gebissring, Kehlriemen, Backenstück und Reithalfter

LPO § 72 ist geregelt:

- Trense mit mind. 14mm dickem Gebiss oder ein Kappzaum

- Ein Voltigiergurt mit zwei Ausbindezügeln

- Voltigierdecke (Pad)

- schonende Unterlage

- Longe mind. 8m lang, sie darf nur am inneren Gebissring oder am mittleren Ring des Kappzaums befestigt werden.

- Longierpeitsche - Bandagen oder Gamaschen

- erlaubt ist auch ein Fliegen und Hörschutz, Gummischeiben am Trensengebiss und Springglocken. 

** bei VA 10 VA 9 VA 8 können auch andere Hilfzügel verwendet werden, sie müssen dem Tierschutz und Unfallverhütung entsprechen.

alle 6-8 Wochen müssen die Hufe gekürzt und begradigt werden.
Er feilt und schneidet das Horn.
Er kontrolliert die Elastizität und Festigkeit.
Wenn ein neues Hufeisen notwendig ist wird es erhitzt und mit 6-8 Nägeln befestigt.

- um den linken Vorderhuf anzuheben stell dich mit Blick zum Schweif neben die linke Pferdeschulter - mit der linken Hand die Fessel umfassen und energisch "Fuß" verlangen, reagiert das Pferd nicht, lehn dich gegen die Pferdeschulter.

- Sobald das Pferd sein Bein gehoben hat achte darauf, dass alle Gelenke des Beines angewinkelt sind, so hatt es am wenigsten Kraft zum Austreten

- täglich nach dem Reiten und Voltigieren

- mit dem Hufkratzer nicht zu tief alle Verschmutzungen aus der Hufsole entfernen.

- falls das Pferd ungeschlagen ist achte darauf, dass keine Steine in der "weißen Linie" sind.

- den schmerzempfindlichen Hufstrahl nur mit Hufbürste reinigen

- starke Verschmutzungen mit dem Schlauch abspritzen.

- einfetten der Hufe besonders am Kronrand (Übergang zu Fell)

- Abspritzen der Beine und Einfetten der Hufe

- immer von den Hufen zum Sprunggelenk um das Pferd nicht zu erschrecken

- Bei Pferden mit empfindlichen Fesselbeugen immer gut abtrocknen, damit keine Mauke entsteht.

- Wenn das ganze Pferd gewaschen wird dann immer danach mit Schweißmesser abziehen und erst nach dem Abtrocknen in den Stall.

- Immer von vorne nach hinten.

- links beginnen.

- Bürste oder Striegel in der linken Hand, Hufkratzer oder Kardätsche in der rechten

- manche Pferde sind am Bauch kitzlig achte besonders auf das Anlegen der Ohren und das Schlagen mit dem Schweif.

Auf Höhe der Pferdeschulter, so kann der Pferdekopf und Hals gut beobachtet werden.
Die Vorderbeine können kaum zur Seite schreiten und die Hinterhufe reichen nicht so weit nach vorne.

jedes Pferd sollte sein eigenes Putzzeug haben damit sich nicht Parasiten und Hufpilze übertragen.

Wurzelbürste (löst groben Schmutz),

Kopfbürste (säubert und glättet das Fell am Kopf),

Mähnenbürste (glättet die Mähne),

Kardätsche (glättet das aufgeraute Fell und entfernt den feinen Staub),

Striegel (lockert Dreck und getrockneten Schweiß),

Schwämme (säubert Augen, Rände der Nüstern, Maulspalte, After und Geschlechtsteile),

Frotteetuch,

Huffett,

Pinsel,

Mähnenkamm,

Hufkratzer (entfernt Mist, Sand Dreck und Steine aus den Hufen),

Schweißmesser,

Waschbürste für die Hufe

Fell und Hufe sollten jeden Tag vor dem Voltigieren / Reiten geputzt werden. Am besten auf einem gesonderten Putzplatz - fester Untergrund, genügend Platz und keine Verunreinigung der Box.

- neben dem Säubern dient es der Gesundheit und dem Wohlbefinden

- dient der Kontrollen Erkennung von Verletzungen

- Massage fördert die Durchblutung

- Kontakt mit dem Menschen

Großer seitlicher Abstand, mindestens eine Pferdelänge.
Besondere Vorsicht in engen Stallgassen.
Wenn Pferde hintereinander geführt werden sollen mindestens 2 Pferdelängen ca. 5m Abstand sein.

Feste Schuhe und Handschuhe sind empfehlenswert.

- befestige den Führstrick am unteren Ring des Nasenriemens. Ist das Pferd zum Voltigieren aufgetrenst verschnallst du die Longe am linken Gebissring der Trense.

- Geh immer auf der linken Seite des Pferdes auf Höhe des Halses (halte Blickkontakt mit dem Pferd)

- mit der rechten Hand fasst du den Strick 3 Handbreit unterhalb des Verschlusses mit der linken Hand halte das Ende des Stricks (aufgewickelt). Der Führstrick/ Longe darf nicht auf den Boden durchhängen (Stolpergefahr von Pferd und Mensch).
Strick auch nicht um die Hand wickeln und auch keinen Schmuck tragen da bei Ruckartigen Bewegungen des Kopfes Verletzungen entstehen können.

Sobald du durch die Boxentür oder das Koppeltor gegangen bist wendest du das Pferd zum Tor.
Dann das Tor schließen oder anlehnen bevor du das Pferd loslässt.
So bist du sicher vor den Hinterhufen und kannst das Halfter über die Pferdeohren abstreifen.

- Am Anbindeplatz darf nichts herumstehen oder liegen womit sich das Pferd verletzen kann.

- zum Anbinden führe den Strick durch den Anbindering (nicht an beweglichen Gegenständen) und binde eine lange Schlaufe, mit der du Schlingen wie beim "Luftmaschenhäkeln" bildest. Das Strickende dann durch die letzte Schlaufe ziehen. Dieser Knoten lässt sich schnell öffnen.

- Die Länge des Strickes vom Halfter bis zum Knoten sollte eine Armlänge betragen. Wenn der Strick zu kurz ist kann sich das Pferd nicht umsehen und wird unruhig, wenn er zu lange ist könnte sich das Pferd mit dem Kopf oder Vorderbein darin verfangen.

Führstricke gibt es mit verschiedenen Verschlüssen.

- Der Panikhaken ist ideal zum Anbinden am Putzplatz (er lässt sich schnell öffnen)

- Mit Karabina zum Führen über größere Strecken, damit er sich nicht unbeabsichtigt öffnet.

- Stelle dich neben die linke Pferdeschulter, greif mit der rechten Hand von außen auf den Nasenrücken des Pferdes.

- In der linken Hand hältst du das Halfter unterhalb des Genickstückes fest und schiebst es ruhig über die Nase.

- halte es am besten mit beiden Händen fest und streife es über die Ohren.

- dann den Führstrick am Halfter befestigen. Wenn du ihn schon vorher am Halfter befestigt hast, nimmst du diesen in großen Schlaufen zusammen mit dem Halfter in die linke Hand, damit der nicht den Boden berührt.

Ruhig und mit fester Stimme, am besten kurze und eindeutige Kommandos

Weil es dann nicht erschrickt.