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Hoi Melvin

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Cyrille Ulmi

Cyrille Ulmi

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Langue Deutsch
Catégorie Informatique
Niveau Université
Crée / Actualisé 08.06.2017 / 21.08.2024
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Was versteht man unter "Scalability"

Funktionen können schnell und dynamisch bereitgestellt werden. Dem Nutzer sollte eine ”unlimitierte” Kapazität zur Verfügung stehen.

Was versteht man unter Broad Network Access?

Die Services stehen über ein Netzwerk zur Verfügung und können auf unterschiedlichen Plattformen genutzt werden.

Was versteht man unter "Resource Pooling"?

Computer Ressourcen (Speicher, Netzwerk usw.) werden gebündelt und virtualisiert. Sie können dadurch dynamisch verteilt werden und der Nutzer weiss nicht von welchen Server der Service kommt.

Was versteht man unter "Measured Service"?

Die Cloudsysteme können ständig überwacht und die Qualität sichergestellt werden. Dies ermöglicht Transparenz für den Anbieter als auch den Nutzer.

Was ist der Unterschied zwischen SaaS, PaaS und IaaS?

Was ist SaaS?

 Software as a Service

Anwendungen werden als standardisierte Services bereitgestellt und lassen sich nur eingeschränkt anpassen und integrieren. Diese Ebene richtet sich an Privatkunden, Fachabteilungen in Firmen oder Business Analysten. Bekannte Beispiele sind Dropbox, Office 365 oder ERP-Systeme.

Unter SaaS versteht man:
  - Nutzen von Software / Diensten (oft Branchenlösungen) via Internet
  - Meist über Webbrowser
  - Kunde kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren
  - Provider managed Hardware und Software, Backup und Servicezeiten
  
- Integration in eigene Prozesse je nach Schnittstelle möglich
  - Lizenzkosten können variabel aufgeteilt werden

Was ist PaaS?

Platform as a Service

Mit diesen Services lassen sich Anwendungen entwickeln und integrieren. Diese Ebene richtet sich an Architekten und Anwendungsentwickler. Beispiele für Services sind Datenbanken oder Applikationsserver.

Unter PaaS versteht man:
  - Verwendung von fertigen Servern des Providers
  - Provider betreut OS und Updates, Netzwerk, Storage
  - Meist auch Backup der gesamten Server durch Provider
  - Kunde nur für Applikation und Daten verantwortlich
  - Z.T. fertige RZs als Building Block angeboten
Beispiele:
  - Google App engine, Force.com, MS Azure, LongJump, Rollbase, Amazone, VMware Cloud Foundry
  - Div. Provider mit fertigen OS-Maschinen

Was ist IaaS?

Infrastructure as a Service

Es werden Rechen-, Speicher- oder Netzwerkleistungen über virtualisierte Server bereitgestellt. Diese Ebene richtet sich an den IT-Betrieb.

Verwendung von Servern, Storage, Netzwerk und Virtualisierungsumgebung eines Anbieters durch den Kunden.
OS bis Anwendung in Verantwortung des Kunden.
Beispiele:
   - Amazone EC2, Rackspace, VMware, Joyent, Google Cloud Storage, …
   - Hostingprovider wie Swisscom, Green, Hostpoint, 

Bei IaaS werden folgende Elemente ausgelagert

Bei PaaS werden folgende Elemente ausgelagert

Bei SaaS werden folgende Elemente ausgelagert

Welche Organisationsformen von Clouds existieren?

  • Public Cloud
  • Private Cloud
  • Hybrid Cloud
  • Community Cloud

Private Cloud Subkategorie

  • Intern
  • Outsourced
  • Hosted
  • Virtual

Welche Art von Cloud ist in der Praxis am häufigsten anzutreffen?

Zählen Sie Vorteile von Clouds auf

  • Oftmals bessere und stabliere Implementation als mit internen Ressourcen machbar.
  • Nutzer müssen Server- und Software nicht selber anschaffen
  • Die Kosten sind variabel und können nach Bedarf (Nutzung) angepasst werden.
  • Die Kosten sind tendenziell tiefer wegen der Ausnutzung von Grössenvorteilen.
  • Bedarf an technischem Know How sinkt, Fokus auf das Kerngeschäft
  • Firmen, welche Cloud-Services anbieten, bieten eine katastrophensichere Aufbewahrung der Daten.
  • Der Zugriff auf die Daten ist von überall her möglich.
  • Kosten- und Personalintensive Implementierungen können vermieden werden
  • Gute Skalierbarkeit: Erweiterung oder neue Dienstleistungen können selbstständig bestellt werden und sind sofort verfügbar

Zählen Sie Nachteile von Clouds auf

  • Datenschutz und Sicherheit der Daten, diese sind irgendwo gespeichert
  • Absicherung des Zugriffs auf die Daten (Verschlüsselung)
  • Zuverlässigkeit des Providers, Qualität & Stabilität des Services Abhilfe: Man muss sich vor Ort überzeugen lassen!
  • Starke Bindung an den Provider (Vendor Locking) (Abkündigung von Produkten oder Erpressung durch Preiserhöhung)
  • Anzuwendendes Recht ist am Ort des Providers
  • Katastrophenschutz, wie ist der Service gewährleistet im Falle einer Katastrophe

Was ist Outsourcing?

Outsourcing ist die signifikante Beteiligung von externen Firmen an der Erbringung von IT Services mittels Mitarbeiter und IT Komponenten.
Outsourcing beinhaltet die Frage, ob bestimmte Aktivitäten intern oder von einem externen Anbieter erbracht werden sollen (make or buy). Tendenz in Zukunft Bezug von externen IT-Diensteilstungen.

Outsourcing ist kein neues Phänomen, hat jedoch in den letzten Jahren stark zugenommen.

Was sind Beweggründe zum Outsourcing aus Sicht des Managements?

– Zeitalter der Industrialisierung (Philosophie der Rationalisierung)

Kostensenkung
– Erhöhung der Transparenz (Business misstraut der internen IT bezüglich Effizienz)
– Konzentration auf Kernkompetenzen (Womit man Geld verdient)
Qualität und Effizienz der IT steigern, dadurch Überlegenheit zu Konkurrenten
– Kapazität freisetzten

Was sind Beweggründe zum Outsourcing aus finanzieller Sicht?

Kostenrduktion durch Grössenvorteil (z.B. Swisscom hat mehr IT-Kunden im Tessin als Credit Suisse)
– Umwandlung Fixkosten in variable Kosten (Bessere Planbarkeit und Transparenz)
– Vermeidung von hohen Investitionen in neue Technologien
Gebundenes Kapital reduktion, (z.B. Hardware) kann verkauft werden und dadurch z.B. Jahresabschluss beeinflusst werden.

Was sind Beweggrüde zum Outsourcing aus technologischer Sicht?

– Zugang zu speziellem Know-How (Stärkere Innovationskraft, moderne Technologien), ohne selbst aktiv sein zu müssen.
– Verlagerung / Verringerung von Risiken (neue Technologie und Komplexität) zum Outsourcing-Anbieter
– Abwälzung von Risiko
– erhöhte Datensicherheit (zb. ausweich Rechenzentrum)
– starkung Innovationskraft

Was sind Beweggründe zum Outsourcing in Bezug zum Personal?

– Keine Personalknappheit/-überschuss zu Spitzenzeiten (Skalierbarkeit)
Verringerung Personalaufwand
– Keine Abhängigkeit von Mitarbeitern mit speziellem Know-How

Was sind Risiken des Outsourcings?

Sicht Magement:

  • räumliche Distanz - fehlender Kontakt zum Outsourcing-Anbieter
  • Hohe Abhängigkeit
  • Langfristige Bindung
  • evt. nicht mehr rückgängig bei völligem Outsourcing

Kosten:

  • Kommunikations- und Koordinationskosten
  • Transaktionskosten (Anbahnungskosten / Umstellungskosten)
  • mögliches vendor lock-in Preisdiktat durch Provider
  • Intransparenz

Technologie

  • Verlust IT-spezifischer Kompetenzen
  • Verlust flexiblen und Kundennahen Servicerbrinung, starke Standardisierung

Daten

  • Verlust der Datensicherheit / Datenschutz
  • Risiko Datenverlust extern

Personal:

  • Know-How Verlust
  • Personalpolitik
  • unternehmenskulturelle Unverträglichkeit

Re-/Insourcing

  • Wiederaufbau bei gescheitertem Outsourcing
  • Zrückkommen schwierig teils durch langfristige Verträge
  • Grosser Aufwand für Wiederaufbau
  • Schwierig stand von Know-How aufbauen, wenn nicht unmöglich

Welche Anforderungen muss ein modernes Filesystem erfüllen?

  • grosse Adressierbarkeit
  • Volume Manager eingebaut
  • umfangreiche Funktionalitäten
  • immer konsistent und integer
  • kein fsck mehr nötig nach Absturz
  • kann mit silent corruption umgehen (unabsichtliche Änderungen von Bits)

Was ist Strategy Management for IT-Services?

Dieser Prozess beschreibt, wie die Business-Strategie und die IT-Strategie gestaltet, etabliert und durchgesetzt werden können. In diesen Strategien wird festgelegt, wie ein Service Provider die Geschäftsprozesse eines Unternehmens unterstützen und so die die Ergebnisse des Business positiv beeinflussen kann.

Was ist Service Portfolio Management?

Das Service Portfolio Management beschreibt die Services im BusinessKontext, also bezogen auf den Nutzen für die Kunden, und liefert die Basis für den Servicekatalog.

Was ist Financial Management?

Das Financial Management unterstützt Unternehmen dabei, den Ressourceneinsatz für die Erreichung der Unternehmensziele sinnvoll und entsprechend den vorhandenen Mitteln und Möglichkeiten zu steuern.

Was ist Demand Management?

Das Demand Management versucht den Bedarf des Kunden im Detail zu verstehen und Voraussagen zu treffen.

Was ist Business Relationship Management?

Das Business Relationship Management versucht eine gute Beziehung zwischen Service Provider und dem Kunden zu etablieren.

Welche Prozesse sind in der Service Strategy enthalten?

  • Strategy Management for IT-Services
  • Service Portfolio Management
  • Financial Management
  • Demand Management
  • Business Relationship Management

Welche Prozesse sind im "Service Design" enthalten?

  • Design Coordination
  • Service Catalogue Management
  • Service Level Management
  • Service Level Management
  • Availability Management
  • Capacity Management
  • Information Security Management
  • IT Service Continuity Management
  • Supplier Management

Beschreiben Sie den Prozess Design Coordination

Die Design Coordination sollte die Aktivitäten während der gesamten DesignPhase zentral koordinieren.

Beschreiben Sie den Prozess Service Catalogue Management

Das Service Catalogue Management ist verantwortlich für die Bereitstellung, Pflege und Vollständigkeit des Servicekatalogs sowie für die Kommunikation der Inhalte sowohl an den Kunden als auch an alle Beteiligten beim Service Provider selbst.

Beschreiben Sie den Prozess Service Level Management

Das Service Level Management sammelt die Anforderungen des Business und erstellt aufgrund dessen Service Level Agreements (SLA).

Beschreiben Sie den Prozess Availability Management

Das Availability Management versucht die Verfügbarkeit aktueller und zukünftiger Services an die Anforderungen des Business anzupassen.

Beschreiben Sie den Prozess Capacity Management

Das Capacity Management versucht ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu stellen und Überkapazitäten zu meiden.

Beschreiben Sie den Prozess Information Security Management

Das Information Security Management richtet die IT-Sicherheit an den Anforderungen des Business aus.

Beschreiben Sie den Prozess IT Service Continuity Management

Das Continuity Management stellt sicher das der Kunde im Katastrophenfall mit einem definierten Minimum an Services arbeiten kann. Auch die Wiederherstellung des Betriebs gehört dazu.

Beschreiben Sie den Prozess Supplier Management

Das Supplier Management steuert und überprüft die externen Lieferanten gemäss den vereinbarten Anforderungen.

Welche Prozesse sind in der Service Transition Phase enthalten?

  • Transition Planning & Support
  • Change Management
  • Service Asset & Configuration Management
  • Release & Deployment Management
  • Service Validation & Testing
  • Change Evaluation
  • Knowledge Management

Beschreiben Sie den Prozess Transition Planning & Support

Der Transition Support unterstützt die Transition-Teams bei der Überführung von Services in den Betrieb.

Beschreiben Sie den Prozess Change Management

Das Change Management kontrolliert alle Veränderungen an vorhandenen Services, das Hinzufügen neuer Services und die Ausserbetriebnahme von Services.