A2 – Organsysteme

Lymphatisches System / Atmung / Verdauung / Harnsystem / Genitalsystem

Lymphatisches System / Atmung / Verdauung / Harnsystem / Genitalsystem


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Flashcards 39
Students 11
Language Deutsch
Category Medical science/Pharmaceutics
Level Other
Created / Updated 08.06.2017 / 14.03.2024
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Welche Organe gehören zum Lymphatischen System?

  • Milz
  • Thymus
  • Rachenring mit Mandeln
  • Darm

Welche Aufgaben hat das Lymphgefässsystem?

Es ist ein Rücktransportsystem, dass parallel zum venösen Kreislauf überschüssige Gewebsflüssigkeit abtransportiert.

  • Regulation des Wasserhaushaltes im Gebwebe
  • Immunabwehr durch die Leukozyten (weisse Blutkörperchen) in den Lymphgefässen- und knoten
  • Abtransport von Nahrungsfetten, die im Magendarmtrakt aufgenommen wurden.

Anfang und Ende der Lymphe

Die Lymphe ist eine klare gelbliche Flüssigkeit. Feinste Lymphkapillaren beginnen «blind» im Gewebe überschüssige Gewebsflüssigkeit aufzunehmen und transportieren sie in immer grösser werdenen Lymphgefässen Richtung Venenwinkel. Die Taschenklappen verhindern auch hier das zurückfliessen der Lymphe.

Die Lymphe der rechten Körperoberseite wird im Rechten Venenwinkel in den venösen Blutkreislauf geleitet. Die Lymphe des restlichen Körpers über den Milchbrustgang im linken Venenwinkel in den venösen Blutkreislauf gegeben.

Aufgaben der Lymphknoten

  • Filterstation (Die Lymphflüssigkeit sickert durch die Immunzellen im Lymphknoten und Bakterien, Viren, Zelltrümmer, Fremdkörper und Krebszellen werden ausgefiltert)
  • Vermehrung und Ausreifung von Lymphozyten (Untergruppe der Leukozyten = weisse Blutkörperchen / sie dienen der Abwehr von Krankheitserreger)

Wo liegt die Milz?

Unter dem Rippenbogen im linken Oberbauch - unmittelbar unter dem Zwerchfell

Funktionen der Milz

  • Abwehr von Krankheitserreger, die ins Blut gelangen (z.B. Tritt in rostiger Nagel)
  • Abbau von alten Erythrozyten (rote Blutkörperchen)
  • Ausreifung und Vermehrung von Lymphozyten

Wo liegt der Thymus?

Er liegt über dem Herzbeutel hinter dem Brustbein

Funktion des Thymus

produziert Lymphozyten

Welche zwei Arten Mandeln (Tonsillen) gibt es?

  • Gaumenmandeln (links und rechts neben den Gaumenbögen)
  • Rachenmandel (Adenoid) liegt am Rachendach

Wozu dient der lymphatische Rachenring?

Durch Mund- und Rachenöffnung gelangen Krankeitserreger in den Körper. Durch eine besonders hohe Dichte von lymphatischem Gewebe, das wie eine Ring im Rachenraum angeordnet ist, werden diese bekämpft. Der Rachenring setzt sich aus zahlreichen Mandeln (Tonsillen) zusammen.

Was sind Peyer-Plaques?

Lymphatisches Gewebe, dass den ganzen Dünndarm mit einem dichten Netz durchsetzt

Was ist der Wurmfortsatz?

Der erste Abschnitt des Dickdarms nennt sich Blinddarm. An dessen unterm Ende ist der Wurmfortsatz. In seine Wand ist zahlreiches lymphatisches Gewebe eingelagert.

Nenne die Aufgaben des Atmungssystems

  • Aufnahme von Sauerstoff
  • Abgabe von Kohlendioxid
  • Vorbereitung der Einatmungsluft (Erwärmung, Reinigung und Anfeuchtung)
  • Stimmbildung (durch Kehlkopf und Resonanzräume

Einteilung des Atemweges

  • obere Atemwege: Nase + Rachen
  • untere Atemwege: Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien, Bronchiolen, Lungenbläschen

Wie ist die Lunge aufgebaut?

Die Bronchien entspringen aus der Luftröhre und verästeln sich in den Lungenflügeln (links und rechts) immer mehr bis in die kleinsten Einheiten, die Lungenbläschen (Alveolen). Durch die Oberflächenfaltung erreichen die Lungenbläschen für den Gasaustauscheine Austauschfläche von 140 m2. Die Alveolen sind von einem Kapillarnetz umgeben.

Atemmechanik erklären

Das Diaphragma (Zwerchfell) kontrahiert und senkt sich - der Brustraum wird vergrössert.Der Unterdruck im Gleitspalt (zwischen Lungenfell und Brustfell) bewirkt, dass die Lunge folgen muss. Sie vergrössert sich und füllt sich mit Luft.

Die elastischen Fasern der Lunge und der im Bauchraum vorhande Druck führen zu einem Anheben des entspannten Diaphragmas. Nun entweicht die Atemluft wieder aus der Lunge.

Zusammensetzung unserer Nahrung

Wasser, Kohlenhydrat, Eiweisse und Fette, Ballaststoffe, Vitamine, Salze und Spurenelemente (z.B. Eisen)

Abschnitte des Verdauungstrakt

  • Mund
  • Rachen
  • Speiseröhre
  • Magen
  • Dünndarm (Zwölffingerdarm, Leerdarm, Krummdarm)
  • Dickdarm (Blinddarm, aufsteigender-, querliegender, absteigender Dickdarm, Mastdarm, After)

Nenne die drei Verdauungsdrüsen

  • Mundspeicheldrüse
  • Leber
  • Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

Funktionen den Speichels + Menge (täglich)

  • befeuchten der Nahrung
  • lösen von geschmacksstoffen, die man trocken nicht schmecken könnte
  • antibakterielle und Mund reinigende Wirkung
  • Beginn der chemischen Verdauung von Kohlenhydraten

bis zu 1.4 l Speichel täglich

Funktionen der Zunge

  • Geschmackssinnesorgan
  • Mithilfe der mechanischen Zerkleinerung der Nahrung
  • Nahrungstransport
  • Reinigung der Mundhöhle
  • Sprechhilfe
  • Organ zu Tast-, Schmerz-, und Temperaturempfindung

Anatomie und Funktion der Speiseröhre

25 cm langer Muskelschlauch, der Rachen und Magen verbindet (Transportrohr)

Funktion des Magens

Reservoir, das die aufgenommene Nahrung speichert und schrittweise an den Zwölffingerdarm abgiebt. Der Magen durchmischt den Nahrungsbrei mit saurem Magensaft. Dieser tötet Krankheitserreger ab und bereitet den Nahrungsbrei auf die chemische Verdauung vor.

Wie heissen die drei Abschnitte des Dünndarms?

  • Zwölffingerdarm (Duodenum)
  • Leerdarm
  • Krummdarm

Funktionen des Dünndarms (Abschnitte)

In den Zwölffingerdarm münden die Ausführungsgänge der Bauchspeicheldrüse und des Gallenwegs. Die Sekrete des Pankreas und der Leber bewirken die chemische Zerkleinerung und somit Verdauung des Nahrungsbreis.

Im Leer- und Krummdarm werden die aufgespaltenen Nahrungsbestandteile durch die Darmschleimhaut aufgenommen. Mit Ausnahme der grossen Fettpartikel werden die Nahrungsbestandteile über das Blut in die Leber transportiert. Dort werdne sie auf-, um-, abgebaut und/oder gespeichert. Die Fettpartikel werden ins Lymphsystem aufgenommen und über den Milchbrustgang ins Blut transportiert.

Abschnitte des Dickdarms

  • Blinddarm mit Wurmfortsatz
  • aufsteigender Dickdarm
  • querverlaufender Dickdarm
  • absteigender Dickdarm
  • s-förmiger Dickdarm
  • Enddarm

Funktion des Dickdarms

Eindicken des Nahrungsbreis durch Aufnahme von Wasser in den Körper. Mithilfe von Bakterien findet ein Gährungs- und Fäulnisvorgang zur Zersetzung der unverdaulichen Nahrungsbestandteile statt.

Funktion des Enddarms

Im Enddarm wird der Kot gesammelt. Bei ausreichender Füllung enspannen sich die ringförmigen Schliessmuskeln es Afters und der Enddarm entleert sich.

Funktion des exokrinen Pankreas

Die exokrine Pankreas produziert 2 l Bauchspeichel. Dieser neutralisiert den sauren Magensaft im Nahrungsbrei. Ausserdem enthält er Enzymvorstufen für den Eiweiss-, Fett- und Zuckerabbau.

Anatomie und Funktion der Leber

  • Speicherorgan für Zucker, Vitamine, Eisen etc.
  • Entgiftung von körperfremden Stoffen (Medis, Alkohol) und körpereigenen Stoffwechselprodukten
  • Stoffwechsel
  • Bildung von Gallensäure, die mit der Galle ausgeschieden und Fette wasserlöslich machen
  • Abbau des Farbstoffs der roten Blutkörperchen

Die Leber ist das grösse Stoffwechselorgan und ca. 1.5 kg schwer.

Funktion der Galle

Die Leber produziert täglich ca. 1 l Gall. Die Galle wird in der Gallenblase gespeichert. Fetthaltige Speisen werden mit Hilfe der Galle wasserlöslich gemacht (Fettemulgierung).

die Aufgaben des Harnsystems

  • Regulation des Wasserhaushaltes des Körpers
  • Regulation der Salzkonzentration des Körpers
  • Regulation des Säure-Basen-Gleichgewichtes (ph-Wert) des Körpers
  • Entgiftungsfunktion durch die Ausscheidung

Beschreibe die Nieren

böhnenförmig, links und rechts unter dem Zwerchfell – sie filtern das Blut und produzieren Harn (Urin) -> Wasser, Salze und Abfallstoffe

Funktion des harnableitenden Systems

Nieren (produziert Urin) --> Nierenbecken (liegen im innern der Niere, fängt Urin auf und leitet ihn kontinuierlich an die Harnleiter weiter) --> Harnleiter (leiten Urin in die Blase – ca. 25-30 cm) --> Harnblase (Hohlorgan aus glatter Muskulatur, hier sammelt sich der Urin) --> Harnröhre (Verbindung von Blase zur Oberfläche, Frau 4 cm, Mann 26 cm)

Das harnableitende System leitet den in den Nieren produzierten Urin  an die Körperoberfläche

Nenne die drei Hautpaufgaben der Geschlechtsorgane

  • Produktion von Eizellen und Spermien
  • Produktion von Hormonen (Ausbildung der Geschlechtsmerkmale und Reifung und Funktion der Keimzellen ermöglichen)
  • Fortpflanzung (Koitus)

Unterschied zwischen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen?

Primär schon bei der Geburt vorhanden (Penis, Hoden, Gebährmutter etc.)

Sekundär entwickeln sich in der Pubertät (Haare, Brüste)

Nenne die weiblichen Geschlechtsmerkmale

  • Eierstöcke (Reifung der Eizelle und Hormonproduktion)
  • Eileiter (Befruchtung findet hier statt)
  • Gebärmutter (Uterus) (Hohlorgan zwischen Harnblase und Mastdarm)
  • Vagina (Scheide) (Muskelschlauch, 10 cm)
  • Vulva (äussere Genitalien)

Nenne die männlichen Geschlechtsmerkmale

  • Hoden (Testis) (Produktion von Testosteron und Spermien)
  • Nebenhoden (Reifung und Speicherung der Spermien)
  • Samenleiter (50 cm, in die Prostata und endet in der Harnröhre)
  • Prostata (umschliesst die Harnröhre - produziert milchige Flüssigkeit (ernährt Spermien))
  • Penis

Weg der Samenzelle

Hoden (Testosteron- und Spermienproduktion) --> Nebenhoden (Speicherung) --> Samenleiter (durch die Prostata) --> Harnröhre