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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Collège
Crée / Actualisé 06.06.2017 / 08.06.2017
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Bestandteile/Merkmale einer Organisation

 

  1. Mitglieder; Erwartung: Zweck der Organisation zustimmen und motiviert mitarbeiten (Zwangsrekrutierung z.B. Schule oder Gefängnis)
  2. Hat spezifische Umwelt, auf die sie sich einstellt und von der sie beeinflusst wird à keine geschlossenen Systeme; sind darauf angewiesen, dass Menschen und Mittel von aussen mitmachen
  3. Verfolgen bestimmtes Ziel (angestrebt) & Zweck (wird fortlaufend erfüllt) Organisationen=zielgerichtet, Gesellschaft=zweckorientiert
  4. Rationalität (auf Art, wie Organisation ihre Ziele verfolgt bezogen)
  5. Formalisierung; Regeln die Verhalten der Beteiligten steuern, sind präzise und explizit formuliert, Rollen festgelegt
  6. Zielspezifität; zweckgerichtet, Aktivitäten und Interaktionen zentral koordiniert

Gruppen

- befriedigung von bedürfnissen

- verwirklichung von Zielen

Soziales Handeln

Handeln auf Verhalten von anderen

Handeln

- menschliches Verhalten

- bewusst, mit Sinn und Ziel

Verhalten

unbewusst, ohne Sinn

Sozialstruktur

Gliederung der Bevölkerung / Gesellschaft

Soziale Struktur

- Grundgerüst aus sozialen Gebilden und Organisation

- geordnetes Gefüge und Aufbau eines sozialen Gebildes

Kultur

- Muster von Denkweisen, Verstehen, Bewerten und Kommunizieren

Macht

- Fähigkeit eines sozialen Akteurs oder einer Gesellschaft, die Struktur einer sozialen Organisation zu bestimmen.

- Gegen den Willen anderer

-> Bsp Ein-Kind-Politik in China

Soziale Interaktion

- wechselseitig aufeinander bezogene Verhalten zwischen 2 oder mehreren Menschen

Soziales Gebilde

- soziale Einheit, die aus mehreren Personen besteht und in der soziale Beziehungen und soziales Handeln stattfinden

 

Normen

- reguliert Tun und Lassen der Mitglieder einer Gesellschaft/Gruppe

- Kann-Normen -> Bräuche, Gewohnheiten

- Soll-Normen -> Erwartungen, Sitten

- Muss-Normen -> rechtlich festgelegt, Gesetze           

 

Werte

- vorherrschende Vorstellungen über das Wünschen und Erstrebenswerte

- drücken aus, wie es sein soll

- können nur aus der jeweiligen Kultur oder jeweilige Struktur einer Gesellschaft verstanden werden

Intrarollenkonflikte

- innerhalb einer sozialen Rolle unterschiedliche Verhaltungserwartungen in Widerspruch stehen

- Beispiel: Sohn erwartet vom Vater, dass er wie ein Kumpel ist, Frau erwartet von ihm, dass er ein strenger Vater ist

Interrollenkonflikte

- innerhalb verschiedenen sozialen Rollen von einer Person,  unterschiedliche Verhaltenserwartungen im Widerspruch stehen

- Beispiel: Polizist muss seinen Bruder verhaften

Sozialisation

- Einordnen des Individuums in die Gesellschaft

Funktion von Gruppen

- Befriedigung von Bedürfnissen

- Erlernen von sozialem Verhalten

- Verwirklichung von Zielen

- Entfaltung der Persönlichkeit

Soziale Differenzierung 

- langfristige Veränderungen einer Gesellschaft

- Verbunden mit der Neuentstehung oder Aufgliederung von sozialen Positionen, Lebenslagen oder Lebensstilen

Status-Inkonsistenz

- wenn eine Person bezüglich ihres sozialen Status auf verschiedenen Rangdimensionen einen unterschiedlich hohen Rangplatz einnimmt

Ökonomisches Kapital

- den Besitz jeder Art von Ware, beispielsweise Unternehmen, Produktionsmittel, Boden, ...

Kulturelles Kapital

- umfasst die Bildung, welche einen Nutzen im sozialen Beziehungsgeflecht mit sich bringt

Soziales Kapital

- unterschiedliche soziologische und sozialökonomische Konzepte 

1. Stufe „play“

- Kind schlüpft in Rolle einer wichtigen Bezugsperson à denkt und handelt vom Standpunkt der gespielten Person

- Im Spiel sieht sich das Kind mit den Augen des anderen à wird fähig auf Verhalten der Anderen zu reagieren

2. Stufe „game“

- Kind lernt in der Gruppe die Haltung und Einstellungen vieler Personen

- Durch die Zugehörigkeit zu immer mehr Gruppen verinnerlicht das Kind eine umfassende Menge von organisierten Rollen, Gruppenhaltungen und allgemeine Reaktionsmuster einer Gemeinschaft à Kind kann so ein bestimmtes Verhalten von anderen erwarten und kann vermuten, welches Verhalten andere von ihm erwarten (Selbstkontrolle wird so möglich)

Me (reflektiertes Ich)

  • Gesamtheit der verinnerlichten sozialen Bilder über sich
  • Vorstellungen des Individuums, wie andere Menschen es sehen
  • Wiederspiegelt womit sich das Individuum identifiziert

I (impulsive Ich)

  • Repräsentiert die individuelle Seite der Person
  • Triebe, Bedürfnisse, körperliche Antriebskräfte, Empfindungen, Gefühle, Spontanität und Kreativität
  • Repräsentiert den persönlichen Teil der Identität

Self (Ich-Identität)

  • Vermittler zwischen dem „I“ und dem „Me“
  • Bildet die Identität -> kann sich über die Jahre verändern