Cartes mémoires 03481 (Seite 2 von 3)

Cartes-fiches	101
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Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	05.06.2017 / 29.07.2024
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Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. 5 in das Strukturmodell der Bildungspsychologie.

Was sind die 11 Schritte der Evaluation nach Hager und Hasselhorn (1995)?

(1) trainingsnahe Performanzsteigerung (obligatorisch)

(3) Kompetenzverbesserung (für trainingsferne AV obligatorisch)

(6) Ausbleiben von Transfer auf nicht verwandte Bereiche (fakultativ)

(7) Trainingswirkung in Abhängigkeit von Persönlichkeitsvariablen (fakultativ)

(11) Metaevaluation (obligatorisch)

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. 5 in das Strukturmodell der Bildungspsychologie.

Was sind die 11 Schritte der Evaluation nach Hager und Hasselhorn (1995)?

(4) Vergleich mit Konkurrenzprodukten (fakultativ, aber empfehlenswert)

(5) weiter Transfer auf verwandte Bereiche (fakultativ)

(8) Analyse der Wirkmechanismen (wissenschaftlich obligatorisch, praktisch fakultativ)

(10) vertiefende Fragestellungen (fakultativ)

(6) Ausbleiben von Transfer auf nicht verwandte Bereiche (fakultativ)

Prenzel, M., & Seidel, T. (2010). Bildungsmonitoring und Evaluation.

Der Begriff Bildungsmonitoring bezeichnet die systematische und regelmäßige Erfassung von Indikatoren für die Qualität eines Bildungssystems oder dessen Teilsysteme

Verfahren des Monitoring dienen normalerweise dazu, Rückmeldungen über Zustände in einem System zu geben

Bildungsprozesse können Gegenstand eines Monitoring sein

BILDUNGSMONITORING schließt normalerweise eine Testkomponente ein, die den Input von Bildungsystemen erfasst

ein Monitoring folgt offenen Fragestellungen

Prenzel, M., & Seidel, T. (2010). Bildungsmonitoring und Evaluation.

Die Stichprobenziehung beim Bildungsmonitoring ist so angelegt, dass Aussagen über Populationen möglich sind

Bildungsmonitoring stellt die Datenbasis für Bildungsberichte bereit, die Informationen auswerten, vergleichen, thematisch gruppieren und für die Öffentlichkeit aufbereiten

Die Erhebung von Bildungsergebnissen wird auf grundlegende Kompetenzen konzentriert, die für nachfolgende Bildungsprozesse bedeutsam sind und die zugleich empirisch zuverlässig erfasst werden können

Es gibt umfassende und flächendeckende Beobachtung von Bildungssystemen; auch ein Monitoring folgt eingeengten Fragestellungen

Kriteriumsorientierten Betrachtung inwieweit Bildungsergebnisse bestimmten inhaltlichen Zielansprüchen des Bildungssystems genügen

Prenzel, M., & Seidel, T. (2010). Bildungsmonitoring und Evaluation.

Normorientierten Verankerung wird festgestellt inwieweit Bildungsergebnisse bestimmten inhaltlichen Zielansprüchen des Bildungssystems genügen

Kriteriumsorientierten Betrachtung inwieweit Bildungsergebnisse bestimmten inhaltlichen Zielansprüchen des Bildungssystems genügen

Normorientierten Verankerung liefert Hinweise auf relative Stärken und Schwächen und ermöglicht Vergleiche im Sinne eines „Benchmarking“, um zu lernen, wie andernorts vorgegangen wird und auf welche Weise dort bestimmte Probleme gelöst werden

Ipasativer Vergleich bedeutet, dass Zustände eines Systems zum gleichen Zeitpunkt verglichen werden

Ipasativer Vergleich bedeutet, dass Zustände eines Systems zu unterschiedlichen Zeitpunkten verglichen werden

Prenzel, M., & Seidel, T. (2010). Bildungsmonitoring und Evaluation.

Untersuchungsformen für ein Bildungsmonitoring. Bildungsmonitoring kann verschiedene Funktionen erfüllen

Deskriptive Untersuchungszugänge eines Bildungsmonitorings entsprechen einer Überblicksstudie (Survey)

Soweit Relationen zwischen Merkmalen erfasst, kontrolliert und berichtet werden, ist der Übergang zur Korrelationsstudie fließend

Wenn die Funktion eines Bildungsmonitorings darin besteht, Steuerungswissen und Informationen für politische Entscheidungen bereitzustellen, kann das Bildungsmonitoring als Evaluationsforschung zugeordnet werden

Als Bildungscontrolling: betriebswirtschaftliches Instrument der Personalentwicklung in der Weiterbildung ohne Forschungszugang

Beim Bildungsmonitoring wird eine überschaubare Zahl von Handlungs- Entscheidungsalternativen betrachtet. Dabei zielt sie auf die Bewertung von Zuständen, die Entscheidungen zwischen Optionen nahelegen

Prenzel, M., & Seidel, T. (2010). Bildungsmonitoring und Evaluation.

Untersuchungsformen für ein Bildungsmonitoring.

Bei der Evaluationsforschung wird eine überschaubare Zahl von Handlungs- Entscheidungsalternativen betrachtet. Dabei zielt sie auf die Bewertung von Zuständen, die Entscheidungen zwischen Optionen nahelegen

Beim Bildungsmonitoring wird eine große Anzahl von Indikatoren und Merkmalen von Bildungssystemen betrachtet

Bildungsmonitoring wird eher als Survey gefasst und weniger als Evaluationsforschung zugeordnet

Bildungsmonitoring wird eher als Evaluationsforschung gefasst und weniger als Survey zugeordnet

In einem weit gefassten Begriff kann Bildungsmonitoring als Survey und Evaluationsforschung betrachtet werden

Prenzel, M., & Seidel, T. (2010). Bildungsmonitoring und Evaluation.

Nach welchen Dimensionen können Bildungsmonitoring-Studien differenziert werden? Strukturierungsdimensionen für Bildungsmonitoring-Studien

Domänen

Zielgruppen

Reichweite

Erhebungs- und Messzeitpunkte

Inhalte

Prenzel, M., & Seidel, T. (2010). Bildungsmonitoring und Evaluation.

Wie kann die Qualität bei einem Bildungsmonitoring sichergestellt werden?

Definition der Zielpopulation

Ausschöpfung der Stichprobe

Ziehung der Zufallsstichprobe

Korrelaionsstudie

Quasi-Experiment

Prenzel, M., & Seidel, T. (2010). Bildungsmonitoring und Evaluation.

Wie kann die Qualität bei einem Bildungsmonitoring sichergestellt werden?

Schritte von der Stichprobenziehung bis zur Berichterstattung

Ausführliche Manuale über die Itementwicklung, Übersetzung und Formatierung der Testaufgaben, Dokumentation der Ergebnisse

Regeln bei Nichterfüllung der Anforderungen

Durch differenzierende Berichterstattung, die die Grenzen der Interpretation deskriptiver Zusammenhänge betont

Durch differenzierende Berichterstattung, die die kausalen Zusammenhänge wiedergibt

Prenzel, M., & Seidel, T. (2010). Bildungsmonitoring und Evaluation.

Für die Akzeptanz eines Bildungsmonitoring ist es wichtig, dass erkennbar ist, ob aus der Beobachtung des Bildungssystems sichtbare Anstrengung zu dessen Verbesserung resultieren und ob die Erkenntnisse stimmig mit den Erfahrungen ist

Informationspolitik, Rückmeldungsinstrumente und Transparenz sind Voraussetzungen für die Akzeptanz bei den pädagogischen Akteuren

Eine differenzierte Berichterstattung, die die Grenzen der Interpretation deskriptiver Zusammenhänge betont, ist wichtigste Voraussetzung für die Akzeptanz eines Bildungsmonitoring

Die Definition der Zielpopulation ist die größte Herausforderung bei der Stichprobenziehung

In einem weit gefassten Begriff kann Bildungsmonitoring als Survey und Evaluationsforschung betrachtet werden, aber einige Besonderheiten sprechen jedoch dafür, Bildungsmonitoring als speziellen Forschungsansatz zu betrachten

Stanat (2014). Hauptbefunde der PISA-Studie im Hinblick auf die Leistungen im internationalen Vergleich

Unterdurchschnittliche Leistungen in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften

Überdurchschnittliche Leistungen in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften

kleine Leistungsstreuung

sehr enge Kopplung zwischen der sozialen Herkunft der Jugendlichen und ihren Leistungen

große Leistungsdifferenz zwischen Jugendlichen aus zugewanderten Familien und Jugendlichen ohne Zuwanderungshintergrund

Stanat (2014). Hauptbefunde der PISA-Studie im Hinblick auf die Leistungen im internationalen Vergleich

Im Bereich excellence und der equity unbefriedigende Ergebnisse

Im Bereich excellence und der equity befriedigende Ergebnisse

Lesekompetenz der deutschen Schulen signifikant unter dem OECD-Mittelwert

Mathematik und Naturwissenschaften nterdurchschnittlich

Im Lesen war der Abstand zwischen den 5 % der leistungsstärksten Schülerinnen und Schüler und den 5 % der leistungsschwächsten in Deutschland im internationalen Vergleich am kleinsten

Stanat (2014). Hauptbefunde der PISA-Studie im Hinblick auf die Leistungen unterschiedlicher Gruppen

Jungen schneiden im Bereich Lesen deutlich schwächer ab als Mädchen

in Naturwissenschaften sind die Leistungsdifferenzen größer als in Mathematik

Jungen haben in Physik einen Leistungsvorteil gegenüber Mädchen

in Biologie gibt es keine Kompetenzunterschiede zwischen Mädchen und Jungen

in Chemie gibt es Kompetenzunterschiede zwischen Mädchen und Jungen

Stanat (2014). Hauptbefunde der PISA-Studie im Hinblick auf die Leistungen unterschiedlicher Gruppen

Der Vorteil der Mädchen gegenüber den Jungen in der Lesekompetenz ist sehr stabil. Bei den Mädchen mit einem Zuwachs von 15 Punkten ist es etwas stärker als bei den Jungen mit einem Zuwachs von 10 Punkten, aber statistisch nicht bedeutsam

Die Leistungsdifferenz zwischen Kindern aus Arbeiterfamilien und Kindern aus Akademikerfamilien ist größer geworden

Insgesamt ist die Leistungsverbesserung zwischen PISA 2000 und PISA 2009 vor allem auf die Gruppe der Schüler aus zugewanderten Familien zurückzuführen, die tendenziell auch aus sozial schwächeren Familien stammen

empirisch gezeigt werden konnte, dass Multiple-Choice-Aufgaben von und Schülern in Kompetenztests im Mittel häufiger gelöst werden als offene Fragen

hinsichtlich der Leistung zwischen Schülerinnen und Schülern, die trainiert hatten, und solchen, die sich nicht vorbereitet hatten, gabe es signifikante Unterschiede

Stanat (2014). Die IQB hat folgende Forschungsbereiche

Kompetenzmodellierung

methodische Fragen der Kompetenzentwicklung

Homogenität schulischer Kompetenzen

Sprach- und Lesekompetenz

Implementationsforschung

Stanat (2014). Die IQB hat folgende Forschungsbereiche

Kompetenzentwicklung

methodische Fragen der Kompetenzdiagnostik

Heterogenität schulischer Kompetenzen

Sprach- und Lesekompetenz

Legitimationsforschung

Stanat (2014).

PISA ist ein Monitoringsystem, dass keine Hypothesen testet

Bildungsstandards sind ein Synonym für Kompetenzerwartungen und wird normativ festgelegt

PISA wird vom Zentrum für Internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) durchgeführt

PISA ist eine Quasiforschung, das Hypothesen testet

empirisch gezeigt werden konnte, dass Multiple-Choice-Aufgaben von und Schülern in Kompetenztests im Mittel weniger häufig gelöst werden als offene Fragen

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Einleitung

Auf der Mikroebene geht es um die Bedingungen erfolgreicher Bildungsprozesse auf der Ebene des Individuums

Für erfolgreiches lehren, ausbilden und trainieren braucht es Kenntnisse über die Wirksamkeit von Bildungsprozessen im Sinne von Lehrprozessen

Die zentrale Frage ist, wie externen Bedingungen des Lernens gestaltet werden müssen, damit sich ein erwünschter Lernerfolg einstellen kann

Lehr-/Lernziel im Behaviorismus: Verhalten; aber auch: Wissen, Fertigkeiten und Einstellungen

Lernen im Behaviorismus: Kompetenzentwicklung

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Einleitung

Auf der Makroeben geht es um die Bedingungen erfolgreicher Bildungsprozesse auf der Ebene des Individuums

Die zentrale Frage ist, wie die internen und externen Bedingungen des Lernens gestaltet werden müssen, damit sich ein erwünschter Lernerfolg einstellen kann

Lehr-/Lernziel im Kognitivismus: Kognitive Strukturen und Prozesse

Lernen im Kognitivismus: Veränderung kognitiver Strukturen und Prozesse

Modell der lernenden Person im Konstruktivismus: lernende Person als Konstrukteur der „Glass box“- Inhalte

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Einleitung. Lehr-/Lernprinzipien

Behaviorismus: „rote learning“: auswendig lernen, üben, verstärken

Kognitivismus: „meaningful learning“: verstehensorientiert lernen

Konstruktivismus: „open learning“: entdecken und entdecken lassen

Behaviorismus: „meaningful learning“: verstehensorientiert lernen

Kognitivismus: „open learning“: entdecken und entdecken lassen

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Einleitung. Lernen

Behaviorismus: Veränderung kognitiver Strukturen und Prozesse

Kognitivismus: Veränderung kognitiver Strukturen und Prozesse

Konstruktivismus: Veränderung von Verhaltenswahrscheinlichkeiten

Konstruktivismus: Kompetenzentwicklung

Behaviorismus: Kompetenzentwicklung

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Einleitung. Lehr-/Lernziel

Behaviorismus: Verhalten; aber auch: Wissen, Fertigkeiten und Einstellungen

Konstruktivismus: Verhalten; aber auch: Wissen, Fertigkeiten und Einstellungen

Kognitivismus: Problemlöseund Selbstlernkompetenz

Konstruktivismus: Problemlöse- und Selbstlernkompetenz

Behaviorismus: Problemlöse- und Selbstlernkompetenz

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Einleitung.

Diese 3 allgemein-theoretischen Perspektiven auf Lernen und Lehren unterscheiden sich darin, was unter Lehr- oder Lernzielen und unter Lernen verstanden wird, welche Modellvorstellung man von Lernenden hat und welche Lehrprinzipien im Vordergrund stehen

Der Übergang von der verhaltensorientierten zur kognitiven Perspektive entspricht einer Verlagerung des instruktionspsychologischen Interesses von Produkten auf Prozesse

Der Übergang von der verhaltensorientierten zur konstruktivistischen Perspektive entspricht einer Verlagerung des instruktionspsychologischen Interesses von Produkten auf Prozesse

Der Übergang von der kognitiven zur konstruktivistischen Perspektive dokumentiert eine Verlagerung des Interesses von der Lehrenden- auf die Lernendenseite

Der Übergang von verhaltensorientierten zur kognitiven Perspektive dokumentiert eine Verlagerung des Interesses von der Lehrenden- auf die Lernendenseite

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Stand der Forschung.

Empirische Unterrichtsforschung: ist deskriptiv und untersucht, was in Bildungseinrichtungen gelehrt und gelernt wird, wie Unterricht und Ausbildung gestaltet werden und welche Wirkungen auf Seiten der Lernenden und Lehrenden zu verzeichnen sind

Instruktionsforschung: ist präskriptiv ausgerichtet und untersucht, was in Bildungseinrichtungen gelehrt und gelernt werden sollte (z. B. als Curriculumforschung) und wie Unterricht und Ausbildung zu gestalten sind, um bestimmte Wirkungen zu erzielen

Erziehungsphilosophie: ist normativ ausgerichtet. Sie befasst sich zwar auch damit, was in Bildungseinrichtungen gelehrt und gelernt werden sollte, allerdings auf der Ebene übergeordneter Bildungsziele

Instruktionsforschung: ist deskriptiv und untersucht, was in Bildungseinrichtungen gelehrt und gelernt wird, wie Unterricht und Ausbildung gestaltet werden und welche Wirkungen auf Seiten der Lernenden und Lehrenden zu verzeichnen sind

Empirische Unterrichtsforschung: ist normativ ausgerichtet. Sie befasst sich zwar auch damit, was in Bildungseinrichtungen gelehrt und gelernt werden sollte, allerdings auf der Ebene übergeordneter Bildungsziele

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Stand der Forschung. Empirische Unterrichtsforschung ist ...

deskriptiv

präskriptiv

normativ

untersucht, was in Bildungseinrichtungen gelehrt und gelernt werden sollte

untersucht, was in Bildungseinrichtungen gelehrt und gelernt wird

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Stand der Forschung. Instruktionsforschung ist ...

normativ

untersucht, was in Bildungseinrichtungen gelehrt und gelernt wird

untersucht, welche Wirkungen auf Seiten der Lernenden und Lehrenden zu verzeichnen sind

untersucht, wie Unterricht und Ausbildung zu gestalten sind, um bestimmte Wirkungen zu erzielen

untersucht, was in Bildungseinrichtungen gelehrt und gelernt werden sollte

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Stand der Forschung. Was stimmt?

Methodische Zugänge der Empirischen Unterrichtsforschung sind Materialanalysen, Unterrichtsbeobachtungen sowie der Einsatz von Tests und Fragebögen

Methodischer Zugang der Instruktionsforschung ist das Experiment mit Versuchs- und Kontrollgruppe, bei dem geprüft wird, ob eine zeitlich voraus laufende Veränderung zeitlich nachfolgende Effekte hat

Methodische Zugänge der Empirischen Unterrichtsforschung sind Materialanalysen und das Experiment mit Versuchs- und Kontrollgruppe, bei dem geprüft wird, ob eine zeitlich voraus laufende Veränderung zeitlich nachfolgende Effekte hat

Bei der Instruktionsforschung werden die Daten korrelationsstatistisch ausgewertet

Unterrichtsforschung fällt in den Bereich der Fachdidaktik oder der Allgemeinen Didaktik, wenn Unterricht und Lernen nicht aus psychologischer Perspektive, also unter Verwendung psychologischer Theorien und Forschungsbefunde untersucht wird

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Stand der Forschung. Was stimmt?

Bei der Empirischen Unterrichtsforschung werden die Daten korrelationsstatistisch ausgewertet

Bei der Instruktionsforschung überwiegen kleinere experimentelle Studien; Bei der Empirischen Unterrichtsforschung überwiegen Querschnittsstudien

Bei der Empirischen Unterrichtsforschung überwiegen kleinere experimentelle Studien; Bei der Instruktionsforschung überwiegen Querschnittsstudien

Sowohl die Empirischen Unterrichtsforschung, als auch die Instruktionsforschung fallen nur dann in den Bereich der Bildungspsychologie, wenn sie vor dem Hintergrund psychologischer Theorien und Forschungsbefunde erfolgt sind

Sowohl die Empirischen Unterrichtsforschung, als auch die Erziehungsphilosophie fallen nur dann in den Bereich der Bildungspsychologie, wenn sie vor dem Hintergrund psychologischer Theorien und Forschungsbefunde erfolgt sind

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Theorien und Modelle. Was stimmt?

Grundlage aller Modelle ist, das Lernen sich als Prozess der aktiven Verbreitung von Informationen darstellen lässt / Generatives Lernen

Die Architektur der aktiven Informationsverarbeitung besteht aus verschiedenen Speichersystemen, mit unterschiedlicher Funktionsweise und unterschiedlicher Speicherkapazität

Aufgabe metakognitiver Kontrollprozesse, die Prozesse der Informationsverarbeitung aktiv zu steuern und zu gestalten

Aufgabe Aufmerksamkeitsprozesse, die Prozesse der Informationsverarbeitung aktiv zu steuern und zu gestalten

Aufmerksamkeitsprozesse, kognitive, motivationale & emotionale Prozesse und metakognitive Kontrollprozesse bilden die "Hardware" der aktiven Informationsverarbeitung

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Theorien und Modelle. Was stimmt?

Die Grundidee von Klauers Modell ist es Lehrziele als Kompetenzen darzustellen; dabei wird eine Kompetenz über eine Menge von Aufgaben definiert

Die R-Komponente hat meist die Form einer Frage oder einer Aufforderung. Die S-Komponente ist die richtige Antwort

Kompetenzen sind „kontextspezifische kognitive Leistungsdispositionen, die sich funktional auf Situationen und Anforderungen in einer bestimmten Domäne beziehen“

Kompetenzen sind von Intelligenz abzugrenzen sind aber erlern- und vermittelbar und sind ähnlich wie Handlungskompetenzen, da sie motivationale Orientierungen, Einstellungen, Tendenzen und Erwartungen einschließen

Kompetenzmodelle beschreiben die Struktur einer Kompetenz, indem sie eine komplexe Kompetenz, wie z.B. Lesen, in Teilkompetenzen zerlegen

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Theorien und Modelle. Was versteht man unter Kompetenzen?

Kompetenzen sind kontextspezifisch, die sich funktional auf Situationen und Anforderungen in einer bestimmten Domäne beziehen

Kompetenzen sind von Handlungskompetenzen abzugrenzen

Kompetenzen sind vom breiten Kompetenzbegriff der Berufspädagogik abzugrenzen

Kompetenzen sind erlern- und vermittelbar

Kompetenzen sind domänenspezifisch

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Theorien und Modelle. Lehrfunktionen

Die Lernenden müssen motiviert sein

Die zu verarbeitenden Informationen müssen verfügbar sein und aufgenommen werden

Die aufgenommenen Informationen müssen verarbeitet und verstanden werden

Lehrfunktion „Informationsaufnahme“

Lehrfunktion „Speichern und Abrufen“

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Theorien und Modelle. Lehrfunktionen

Lehrfunktion „Motivation“

Lehrfunktion „Anwendung und Transfer“

Die gespeicherten und wieder abrufbaren Informationen müssen zur Lösung neuer Aufgaben- und Problemstellungen genutzt werden können

Lehrfunktion „Steuerung und Lenkung“

Die aufgenommenen Informationen müssen verarbeitet und verstanden werden

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Theorien und Modelle. Lehrfunktionen

Adaptives Lehren und selbstreguliertes Lernen können die Umsetzung der Lehrfunktionen fördern

Adaptives Lernen und selbstreguliertes Lehren können die Umsetzung der Lehrfunktionen fördern

Beim adaptiven Lehren wird die Lehrperson nur dann tätig wird, wenn es erforderlich ist, um ganz gezielt bestimmte Lehrfunktionen zu erfüllen

Selbstreguliertes Lernen bedeutet, Strategien einzusetzen, um die Lehrfunktionen selbst zu erfüllen

Beim adaptiven Lernen wird die Lehrperson nur dann tätig wird, wenn es erforderlich ist, um ganz gezielt bestimmte Lehrfunktionen zu erfüllen

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Theorien und Modelle. ATI-Effekte

ATI-Effekte bezeichnen Effekte von Wechselwirkungen (interaction) der Lernvoraussetzungen (aptitude) und Lehrmethode (treatment)

Studien zeigen, dass die Wirksamkeit einer Lehrmethode durch interindividuelle Unterschiede der Lernenden mediiert werden kann

expertise reversal effect und when teaching kills learning sind unterschiedliche Effekte

expertise reversal effect: Wenn das Vorwissen sehr hoch ist kann sich der ansonsten lernförderliche Effekt guten Multimedia-Designs in sein Gegenteil umkehren und sich als lernhinderlich erweisen

knowledge as compensator: hohes Vorwissen die Nachteile ungünstigen instruktionalen Designs ausgleichen kann

Leutner, D. (2010). Bildungspsychologie auf der Mikroebene. Theorien und Modelle. ATI-Effekte

knowledge as compensator: geringes Vorwissen die Nachteile ungünstigen instruktionalen Designs ausgleichen kann

expertise reversal effect: hohes Vorwissen, dass die Nachteile ungünstigen instruktionalen Designs ausgleichen kann

expertise reversal effect und when teaching kills learning sind unterschiedliche Effekte

ATI-Effekte bezeichnen Effekte von Wechselwirkungen (aptitude) der Lernvoraussetzungen (interaction) und Lehrmethode (treatment)

expertise reversal effect: Wenn das Vorwissen sehr hoch ist kann sich der ansonsten lernförderliche Effekt guten Multimedia-Designs in sein Gegenteil umkehren und sich als lernhinderlich erweisen

Bonsen (2010). Bildungspsychologie auf der Mesoebene. Einführung/ Forschung

Die Mesoebene umfasst Einrichtungen, die einen institutionellen Rahmen für planmäßigen Unterricht bieten: Einzelschule

Sowohl Schulformen als auch Einzelschulen innerhalb derselben Schulform stellen institutionell offene Entwicklungsmilieus dar; je nach Schulformzugehörigkeit und je nach besuchter Einzelschule unterschiedliche Entwicklungschancen

Aufgabe empirischen Schulforschung ist es herauszufinden, welche Schulmerkmale dies sind und wie innerschulische Prozessmerkmale sinnvoll gestaltet werden können

Die Einzelschule hat keine exklusive Bedeutung, lässt sich aber bei der Varianzaufklärung der Schülerleistung nicht marginalisieren

Schuleffektivitätsforschung: hat einen untersuchenden und unterstützenden Anspruch: Es werden aktuelle Entwicklungen im Schul- und Bildungsbereich dokumentiert und analysiert, und es wird wissenschaftliche Beratung und „Innovationshilfe“ geleistet

Bonsen (2010). Bildungspsychologie auf der Mesoebene. Einführung/ Forschung

Sowohl Schulformen als auch Einzelschulen innerhalb derselben Schulform stellen institutionell vorgeformte differenzielle Entwicklungsmilieus dar; je nach Schulformzugehörigkeit und je nach besuchter Einzelschule unterschiedliche Entwicklungschancen

Die Einzelschule hat eine exklusive Bedeutung und sich aber bei der Varianzaufklärung der Schülerleistung marginalisieren

Schuleffektivitätsforschung: versucht die Frage zu beantworten, welche Bedeutung die Schule für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hat und welche Mechanismen zu einer Optimierung der schulischen „Effektivität“ identifiziert werden können

Einzelschule hat einen Einfluss auf die Kompetenzentwicklung von Schülern und lässt sich auch empirisch abbilden

Umweltfaktoren wie beispielsweise die Organisation und Kultur einer Schule betreffen, sind häufiger Gegenstand der Schuleffektivitätsforschung

Bonsen (2010). Bildungspsychologie auf der Mesoebene. Forschung.Merkmale von effektiven Schulen

Leistungsoptimierung

Professionelle Kooperation im Kollegium

Pädagogische Führung

Qualität des Curriculums

Geplante Lernatmosphäre

03481

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