VWL/BWL
VWL/BWL für HR-Fachleute
VWL/BWL für HR-Fachleute
Kartei Details
Karten | 112 |
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Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 28.05.2017 / 12.07.2021 |
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Was bedeutet Wirtschaftswissenschaft?
Der Versuch, wirtschaftliche Vorgänge in Regeln zu fassen und zu analysieren.
Was bedeutet Vokswirtschaftslehre?
Untersucht die Zusammenhänge bei der Erzeugung und Verteilung von Gütern und Produktionsfaktoren.
Auch Nationalökonomie genannt.
Was bedeutet Betriebswirtschaftslehre?
Analyse von wirtschaftlichen Vorgängen, Entscheidungsprozessen und Funktionen innerhalb eines Betriebes
Auch Betriebsökonomie genannt
Was ist die grundlegende Annahme der VWL und BWL?
Güter sind knapp und erfordern einen ökonomischen Umgang
Wir entscheiden uns bewusst
Definition "Makroökonomie"
Die Gesamtwirtschaft, also z.B. ALLE Unternehmen, Arbeitnehmer, Staatsorgane eines oder mehrere Staaten (global)
Definition "Mikroökonomie"
Entscheidungen der Individuen, also Menschen.
Die VWL befasst sich mit den Auswirkungen dieser Entscheidungen auf den Markt.
Die BWL analysiert die Mikroökonomie vor allem aus der Perspektive des Marketings.
Was ist die primäre Triebfeder der Wirtschaft?
Menschliche Bedürfnisse - diese führen zu Marktnachfrage.
Was sind freie Güter?
Stehen unbeschränkt zur Verfügung (z.B. Luft, Sand, Erde).
Was sind wirtschaftliche Güter?
Diese Güter müssen produziert und verteilt werden.
Was bedeutet Opportunitätsprinzip?
Wir verzichten auf etwas, um etwas Anderes bekommen zu können.
Was sind Opportunitätskosten?
Worauf sind wir bereit etwas zu verzichten um etwas anderes zu bekommen? Dieser Verzicht sind die Kosten für das gewählte Produkt/Erlebnis.
Bekannteste Darstellungsform menschlicher Bedürfnisse?
Maslow-Pyramide
Selbstverwirklichung (in der Regel Autonomie)
Individualbedürfnisse (Ansehen, Anerkennung für Erfolge, Status)
Soziale Bedürfnisse (Familie, Freunde, Gruppen)
Sicherheitsbedürfnisse (Angstfreiheit, Rechtsrahmen, Einkommen)
Existenzielle Bedürfnisse (Nahrung, Schlaf, Bewegung, Gesundheit)
Welche Wirtschaftssektoren unterscheiden wir?
Primärer: Produktion von Rohstoffen (Landwirtschaft, Erzabbau)
Sekunderär: Gewerbe, Verarbeitung von Rohstoffen, Bau
Tertiärer: Dienstleistungen
Quartärer: IT-Dienstleistungen, Informationen/Wissen (z.B. Steuerberater)
Was für Produktionsfaktoren unterscheiden wir?
Arbeitsleistung, Technisches Wissen, Kapital, Boden, Natürliche Ressourcen
Welche beiden Parteien sind im einfachen Wirtschaftskreislauf entscheidend?
Haushalte
Unternehmen
Was ist eine geschlossene Volkswirtschaft?
Betreibt keinen Aussenhandel z.B. Nordkorea.
Welche Gütergruppen gibt es?
Investitionsgüter: Güter zur Produktion von anderen Gütern
Konsumgüter: Güter für den Endverbrauch
Was sind Gütermärkte?
Handelsplatz für Waren- und Dienstleistungen.
Was sind Faktormärkte?
Handelsplatz für Kapital, Boden und Arbeitsplätze.
Welche Anbieter finden wir auf Gütermärkte
Unternehmen.
Welche Nachfrager finden wir auf Gütermärkten?
Haushalte (in diesem Falle zählt man die Unternehmen zu den Haushalten).
Welche Anbieter finden wir auf Faktormärkten?
Haushalte (Arbeitskraft und Sparkapital, Boden zur Nutzung).
Welche Nachfrager finden wir auf Faktormärkten?
Unternehmen.
Was ist das Bruttoinlandprodukt BIP
Marktwert aller wirtschaftlichen Güter, die in einem Land während 1 Jahr hergestellt worden sind.
Welche 3 Seiten des BIP werden im Wirtschaftskreislauf gezeigt
(Wertschöpfungsansatz: Importe werden nicht gezählt)
Verwendungsseite: Wer konsumiert das BIP (Privatkonsum, Staatsausgaben, Investitionen, Nettoimporte)
Verteilungsseite: Wer erhält das BIP (Löhne von MA, Unternehmensgewinne/Abschreibungen von UN, Produktions- und Importabgaben
Entstehungsseite: Welche Wirtschaftssektoren produzieren das BIP (Primärer/Sekundärer/Tertiärer/Quartär Sektor)
Was misst der BIP?
Den Wohlstand einer Gesellschaft, macht aber keine Aussage über die Verteilung des Wohlstandes.
Welches Instrumente gibt Auskunft über die Verteilung des Wohlstandes?
"GINI-Koeffizient" (optimal wäre 50% Haushalte/50% Einkommen)
Welche Lenkungsfunktionen haben Preise?
Knappheitssignal,
Allokationsfunktion,
Koordinationsfunktion,
Innovationsanreize
Wie äussert sich ein Knappheitssignal?
Ein hoher relativer Preis sagt aus, dass ein Gut knapp ist, ein tiefer relativer Preis, dass ein Gut reichlich vorhanden ist.
Was ist eine Allokationsfunktion?
Wenn etwas irgendwo knapp ist, wird der Preis dort steigen. Also werden mehr Anbieter in diesen Markt gehe und die Güter dort zuweisen (Allokation).
Was ist eine Koordinationsfunktion?
Preise koordinieren die Entscheide der Anbieter und Nachfrager.
Was ist ein Innovationsanreiz?
Die Knappheitssignale der Preise zeigen an, wo sich Innovation lohnt.
Was ist ein Grenznutzen?
Wenn ich bereits etwas (im Überfluss habe) bin ich evtl. nicht mehr bereit dafür hohe Preise zu zahlen. (Wenn ich drei Scheiben Brot esse, bin ich satt, die vierte hat für mich nicht mehr so einen hohen Nutzen).
Welche Faktoren bestimmen die Nachfrage?
Preis (je tiefer, desto höher die Nachfrage
Anzahl Nachfrager (je mehr Käufer, desto höher Nachfrage)
Preis ähnlicher Güter (Substitutionsgüter)
Preis ergänzende Güter (weniger Nachfrage nach Autos, wenn Autoversicherung teurer werden)
Geschmack der Konsumenten
Was sind Substitutionsgüter?
Alternativgüter, die wir anstelle eines Produktes/DL nehmen können.
Was ist ein effizienter Markt?
Als Effizient gilt ein Markt, wenn Anbieter und Nachfrager alle Informationen haben.
Was bedeutet eine Elastizität von Angebot und Nachfrage ?
Ein Markt gilt als unelastisch, wenn die normalen Mechanismen von Angebot und Nachfrage nicht funktionieren. Z.B. wenn Benzin teurer wird, geht die Nachfrage nur unmerklich zurück. Bei elastischen Märkten haben die Verbraucher die Möglichkeit auf Ersatzprodukte auszuweichen, dadurch geht bei Preiserhöhungen die Nachfrage zurück.
Was bedeutet Martversagen?
Von Marktversagen spricht man, wenn Angebot und Nachfrage kein Gleichgewicht finden und dadurch die Preise z.B. Familienwohnungen unerschwinglich werden.
Wie sieht der Mechanismus des Arbeitsmarktes aus?
Je höher der Lohn, desto höher die Bereitschaft des AN seine Arbeitskraft anzubieten.
Je höher der Lohn, desto geringer der Anreiz des AG, Arbeitskräfte einzustellen
ACHTUNG: die Höhe des Lohns führt nur bedingt zur Motivation des Angestellten
Was bedeutet Sockelarbeitslosigkeit?
Es gibt genügend Stellen, die Arbeitssuchenden passen aber nicht auf diese oder sind noch im Suchprozess.