Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik II

Veranstaltung SS '17, Dozent und Prüfung von Dr. Gehre

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Kartei Details

Karten 83
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 23.05.2017 / 17.09.2024
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5.3

Was ist der Unterschied zwischen Mitkopplung
und Gegenkopplung?

Ist ein Regelkreis eine Mitkopplungsschaltung?

Siehe Antwort und Bild

 

Mitkopplung

Bei positiven Vorzeichen an der Summationsstelle (negatives Vorzeichen in Gl. 5.7, s. Bild)
wird die Wirkung der Eingangsgröße xe verstärkt.

Gegenkopplung

Bei negativem Vorzeichen an der Summationsstelle (positives Vorzeichen in Gl.5.7,s.Bild)
wirkt die Gegenschaltungsgröße der Eingangsgröße entgegen.


Jeder Regelkreis ist eine Rückkopplungsschaltung in Form einer Gegenkopplung.

*5.4 Lsg+kürzen

Erklären Sie die Anwendung des Rückkopplungsprinzips
in der Verstärkertechnik.

Wie erteilt man einem rückgekoppelten Verstärker
das gewünschte Übertragungsverhalten?

Siehe Bild

5.5

Skizzieren Sie das Blockschaltbild eines Regelkreises
mit einer Störgröße und erklären Sie anhand dessen folgendes:

  • Definieren Sie die Übertragungsfunktion Go(s)
  • Leiten Sie die Führungs- und die Störübertragungsfunktion
    des Regelkreises ab
  • Wie hängen Führungs- und Störübertragungsfunktion zusammen?

Siehe Antwort und Bild

 

a)

Die Übertragungsfunktion (s. Bild Teil1) beschreibt das Übertragungsverhalten
des Systems Regler und Strecke (Stellverhalten) für w=0 und z=0,
wenn man die Rückkopplung aufgetrennt denkt (s. Bild 5.8 Teil 2).
Mit der Übertragungsfunktion Go(s) werden dem Blockschaltbild Bild 5.7
die Zusammenhänge zwischen Führungs- und Störgröße einerseits
und Regelgröße andererseits entnommen (s. Bild Teil 2).

b)

Siehe Bild Teil 2

5.6

Wie wird eine harmonische Schwingung
in der komplexen Ebene dargestellt?

Wie lautet die Beschreibung der harmonischen
Schwingung in Polarkoordinaten?

Siehe Antwort und Bild

 

Die Darstellung der harmonischen Schwingung kann
soweit vereinfacht werden, dass nur mehr der erzeugende
Radiusvektor in seiner Ausgangslage gezeichnet
und die Kreisfrequenz angegeben wird, denn durch , α und ω
ist die harmonische Schwingung vollständig beschrieben.
Ein Radiusvektor wird durch zwei Größen festgelegt,
und zwar entweder durch den Betrag und den Winkel (Phase) α
oder durch Angabe der Koordinaten a und b seiner Spitze.
Diese Darstellung ist in Bild 5.12 gezeigt.

Nach Bild 5.12 ist die komplexe Zahl:

5.8

Leiten Sie aus einer gegebenen Diff.gl. (Ihrer Wahl)
den Begriff des Frequenzganges ab.

Erklären Sie die Amplituden- und Phasenfunktion.

Siehe Bild

*5.9 Lsg i.O.?

Geben Sie eine physikalische Erklärung für den Frequenzgang.

Zusammenhang zwischen Ein- und Ausgangssignal
eines linearen zeitinvarianten Systems
bezüglich der Amplitude und der Phase.
Er ist eine komplexe Funktion der Frequenz
und gibt für sinusförmige Signale das Verhältnis
zwischen Eingangssignal und Ausgangssignal an.

*5.10 Lsg. i.O.?

Erklären Sie die Ortskurve des Frequenzganges:

a) in ihrer physikalischen Bedeutung

b) mittels des Abbildungsbegriffes

Siehe Antwort und Bild
 

a)

In der Systemtheorie versteht man darunter die graphische Darstellung
einer von einem reellen Parameter abhängigen komplexen Systemgröße.

b)

Skript:

Der Übergang von der Übertragungsfunktion zum Frequenzgang
kann auch durch den Abbildungsbegriff (konforme Abbildung)
dargestellt werden (Bild 5.15).

Wiki:

Die Ortskurve der Ausgangsgröße eines Regelkreises mit der Frequenz
als Parameter wird durch ein Nyquist-Diagramm dargestellt.

5.11

Welcher Zusammenhang besteht zwischen
Übertragungsfunktion und Frequenzgang?

Der Frequenzgang ist ein Spezialfall der Übertragungsfunktion.

Alle Zusammenhängen der Übertragungsfunktion gelten
in unveränderter Form auch für den Frequenzgang,
wenn in den Gleichungen für G(s) das Argument s = iω gesetzt wird.

5.12

Wie wird der Frequenzgang eines Übertragungssystems
experimentell bestimmt?

Indem der Eingang des zu untersuchenden Übertragungssystems
mit Sinusschwingungen verschiedener Frequenzen erregt
und nach Abklingen der Einschwingvorgänge
die jeweiligen Ausgangsschwingungen registriert werden.
Das Ergebnis ist letztlich die Ortskurve als nichtparametrisches
Modell des untersuchten Übertragungssystems.

*5.13 Lsg. i.O.?

Definieren bzw. erklären Sie die folgenden Begriffe:

  • Verzögerungsglieder
  • P-Verhalten
  • Regelstrecke mit Ausgleich
  • P-Grad

Siehe Antwort und Bild
 

Verzögerungsglieder

Kleine Frequenzen ergeben immer positive Real-
und negative Imaginärteile.
Es ergeben sich also immer nacheilende Phasenwinkel,
die mit wachsendem ω zunehmen.
Solche Übertragungsglieder werden daher
Verzögerungsglieder genannt.


P-Verhalten
Wenn sich in Übertragungssystemen nach einer bestimmten
Änderung der Eingangsgröße die Ausgangsgröße  einem neuen
Beharrungszustand nähert.
Dieser Wert ist proportional der Änderung der Eingangsgröße.
x_a(t)=K_p*x_e(t) (5.23)


Regelstrecke mit Ausgleich

Regelstrecken, die infolge ihres P-Verhaltens nach einer Änderung
der Eingangsgröße von selbst einem neuen Beharrungswert
der Ausgangsgröße zustreben, die Wirkung der Eingangsgrößenänderung
also von selbst "ausgleichen".


P-Grad

Proportionales Verhalten, auch Xp
Kehrwert des Proportionalitätsfaktors K_p
(Verstärkungsfaktor bzw. Verstärkung
oder Proportionalitätsfaktor [P-Beiwert], s. P-Verhalten).

5.14

Skizzieren Sie die Pol-Nullstellen-Konfigurationen
und die prinzipiellen Verläufe von Ortskurven
und Übergangsfunktionen für folgende Übertragungsglieder:

  • PT1
  • PT2
  • I
  • I mit Verz.1. und 2.Ordnung
  • D
  • PD1
  • PD2

Siehe Bild

*5.13.2 Lsg. i.O.?

Definieren bzw. erklären Sie die folgenden Begriffe:

  • Regelstrecke ohne Ausgleich
  • I-Verhalten
  • Vorhalteglieder
  • D-Verhalten

Regelstrecke ohne Ausgleich

Regelstrecken mit der Eigenschaft, dass sich bei einer Änderung
der Stellgröße oder bei Auftreten einer Störung die Regelgröße
unbegrenzt ändert, also nicht auf einen neuen
Beharrungszustand "ausgleicht".

 

I-Verhalten

Integrales Verhalten
Die Ausgangsgröße ist proportional dem bestimmten Integral
über die Eingangsgröße.

\(x_a(t)=K_I \int_0^t \mathrm{x_e(t)}\,\mathrm{d}t (5.26)\)


Vorhalteglieder

Siehe Bild und Antwort

Gem. Gl.(5.27), s. Bild, sieht man, dass für a0≠0
kleine Frequenzen immer positive Real-
und positive Imaginärteile ergeben.
Es treten also immer voreilende Phasenwinkel auf,
die mit wachsender Frequenz zunehmen.
Übertragungsglieder mit dieser Eigenschaft
und im übertragenen Sinn auch die Glieder des Zählers
des Frequenzgangs nennt man daher Vorhalteglieder.


D-Verhalten

Differentiales Verhalten

Die Ausgangsgröße der jeweiligen Änderungsgeschwindigkeit
(Differentialquotient) der Eingangsgröße ist proportional.

\(x_a(t)=K_D\dot{e}(t) (5.30)\)

5.15

Wie kann man ein D-Glied gerätemäßig realisieren?

Geben Sie das Blockschaltbild an.

Siehe Antwort und Bild

Gl. 5.30 zeigt die Differentialgleichung eines idealen
(unverzögerten) D-Glieds, s. Bild Teil 1.
Die Sprungantwort würde gemäß Bild 5.22a zur Zeit t=0
eine Sprungstelle ins Unendliche und zurück aufweisen
(Dirac-Impuls), was natürlich praktisch unmöglich ist,
s. Bild Teil 1.

Blockschaltbild s. Bild 5.23, Teil 2.

 

5.16

Worin besteht der Unterschied zwischen
Phasenminimum- und Nicht-Phasenminimum-System?

Übertragungssysteme Gr(s) bzw. Fr(iω) werden reguläre Systeme
bzw. vorwiegend Phasenminimumsysteme genannt.

Im Gegensatz dazu werden Übertragungssysteme,
deren Übertragungsfunktionen Nullstellen (oder auch Pole)
in der rechten Halbebene aufweisen, als nichtreguläre Systeme
oder Nicht-Phasenminimumsysteme bezeichnet.
 Zu dieser Klasse von Übertragungssystemen
gehören auch Systeme mit transzendenten
Übertragungsfunktionen sowie Totzeitsysteme
(siehe Abschnitt 4.4.2).

*5.17 Lsg

Schreiben Sie die Übertragungsfunktion
eines Allpasses 1.Ordnung an.

Leiten Sie mit Hilfe der Laplace-Transformation
die Übergangsfunktion ab und besprechen Sie
deren charakteristische Eigenschaft.

Siehe Bild

5.18

Besprechen Sie die Frequenzkennliniendarstellung
(im Gegensatz zur Ortskurven-Darstellung).

Siehe Antwort und Bild

Neben der Ortskurvendarstellung des Frequenzganges
ist auch die Darstellung durch Frequenzkennlinien üblich
und in vielen Fällen auch zweckmäßiger.

Dadurch wird der Frequenzgang als sog. Amplitudenqang
(Amplitudenfunktion, Amplitudenkennlinie)
und sog. Phasengang (Phasenfunktion, Phasenkennlinie)
jeweils als Funktion der Kreisfrequenz dargestellt.
Man erhält somit zwei getrennte Diagramme
für Amplitude und Phase (siehe Bild 5.25; PD1-Glied).

*5.19 PT2 fehlt

Wie lauten die Grundformen der Übertragungsfunktionen?

Geben Sie die prinzipiellen Verläufe ihrer Frequenzkennlinien an.

Siehe Bild

5.20

Geben Sie die Vorteile der Frequenzkennliniendarstellung an.

Die Frequenzkennlinien der Grundformen sind sehr einfach
und besonders bei den am häufigsten  vorkommenden Gliedern
erster Ordnung mit guter Näherung durch Gerade
(Asymptoten) darzustellen.

Die jeweiligen Zeitkonstanten der einzelnen Glieder
gehen sofort aus den Eckfrequenzen ωE = 1/T hervor.

*6.1 Lsg. i.O.?

Skizzieren Sie die Kennlinie eines P-Reglers
und tragen Sie alle Kenngrößen ein.

Siehe Bild

*6.2 Lsg.

Zeigen Sie mittels der Laplace-Transformation (Endwertsatz),
dass es sich bei Regelung einer Strecke mit Ausgleich
durch einen P-Regler immer (bei Führungs- und Störverhalten)
eine bleibende Regelabweichung ergibt.

Siehe Bild

*6.3 Lsg. i.O.?

Zeigen Sie, dass die Verwendung eines I-Reglers
mittels der Laplace-Transformation (Endwertsatz),
bei Regelung einer Strecke mit Ausgleich
durch einen P-Regler (bei Führungs- und Störverhalten)
keine bleibende Regelabweichung ergibt.

Machen Sie dieselbe Untersuchung für eine Regelstrecke
ohne Ausgleich mit P-Regler sowie für eine Regelstrecke
mit Ausgleich mit PI-Regler.

Aus 6.2:

Zeigen Sie mittels der Laplace-Transformation (Endwertsatz),
dass es sich bei Regelung einer Strecke mit Ausgleich
durch einen P-Regler immer (bei Führungs- und Störverhalten)
eine bleibende Regelabweichung ergibt.

Siehe Bild

6.4

Definieren Sie den statischen Regelfaktor.

Siehe Bild

6.5

Geben Sie die Übertragungsfunktion eines PID-Reglers an.

Erklären Sie die Regler-Parameter.

Skizzieren Sie die prinzipiellen Verläufe
der Übergangsfunktionen für PID-, PI- und PD-Regler.

Siehe Bild

*6.6 Lsg

Wenden Sie die Laplace-Transformation (Anfangswertsatz)
an und berechnen Sie den Wert der Übergangsfunktion
zur Zeit t=0 für den PID-Regler und für den PD-Regler.

xxx

*6.7 Lsg. kürzen

Was haben Sie sich über pneumatische Bauteile gemerkt?

Regelgeräte sind in sehr seltenen Fällen feinwerktechnische
(mechanische) Geräte, 1975 noch in etwa 25% der Anwendungen
pneumatische Regler, heute fast ausschließlich jedoch
elektronische Regler (dezentral), Mikrorechner
oder sog. Prozessleitsysteme (zentral).

Früher gab es pneumatische Messumformer,
Rechengeräte, Sollwertgeber, Verstärker
und Regler in verschiedensten Bauweisen. 
Derzeit (in den 90er-Jahren) sind noch noch in etwa zehn
bis zwanzig Prozent der installierten Regelungssysteme
pneumatische Geräte enthalten.
Der Anteil pneumatischer Stellantriebe ist jedoch sicher noch größer.
Die heute aktuellen pneumatischen Regelgeräte
und vor allem Stellgeräte sind meist mit elektronischen Komponenten kombiniert.
Die pneumatischen Regler nehmen in ihrem Marktanteil weiterhin stetig ab,
wenn auch noch vor etwa dreizig Jahren neu entwickelte Geräte
auf den Markt gekommen sind.

*6.8 Lsg

Welche Komponenten sind Bestandteil eines Kompaktreglers?

Was haben Sie sich über pneumatische Regler gemerkt?

Was haben Sie sich über elektronische Regler
und über Mikrorechner-Regler gemerkt?

xxx

*6.9 Lsg

Wie wird ein Operationsverstärker
zu einem P-Regler verschaltet?

xxx

*6.10 Lsg

Versuchen Sie, einen Operationsverstärker
zu einem PI-Regler zu verschalten
und berechnen Sie die Übertragungsfunktion.

xxx

*7.1 Lsg

Wie lautet die triviale Definition
eines stabilen Übertragungssystems?

xxx

7.2

Welche Eigenschaft müssen die Eigenwerte
eines stabilen Systems haben?

Sämtliche Eigenwerte sn des Systems haben einen negativen Realteil δn.

*7.3 Lsg. ggf. nicht lesbar und n. kompl.
(I-Regler fehlt, ggf. aus Ü heraussuchen)

Wählen Sie selbst einige Beispiele für Regler
(P,- PI-, I-, PD-, PID-Regler.

Setzen Sie beliebige Werte für die Reglerparameter ein
und Regelstrecken (ebenso mit beliebigen Werten
für die Koeffizienten)

Wählen Sie aber die Ordnung nicht zu hoch
und schreiben Sie jeweils die charakteristische Gleichung an.

Siehe Bild

7.4

Wie lautet die notwendige
und hinreichende Stabilitätsbedingung
für ein System 2.Ordnung?

Gilt diese Bedingung auch noch für dritte
und höhere Ordnung?

Die Koeffizienten der charakt. Gleichung zweiter Ordnung
müssen alle von Null verschieden und positiv sein.

Die Bedingung, dass alle Koeffizienten von Null verschieden
und positiv sein müssen, ist bei dem Polynom 3.Ordnung
(und ebenso für jede höhere Ordnung) eine notwendige
aber keine hinreichende Bedingung für Stabilität.

*7.5 Lsg. zu 3.Ordnung ändern

Wie lautet das Hurwitz-Kriterium für die Ordnung n?

Leiten Sie die Hurwitz-Determinante für ein System 3.Ordnung ab.

Siehe Bild

*7.6 Lsg n. kompl. (Bsp. zu PI-, I-, PD-, PID-Regler)

Als Beantwortung der Frage 7.5 (s.u.) 
haben Sie eine Reihe von charakteristischen
Gleichungen angeschrieben.

Wenden Sie darauf das Hurwitz-Kriterium an.

Untersuchen Sie des Weiteren einige dieser Systeme
hinsichtlich Stabilitätsreserve für eine Mindestdämpfung /k/ = 1.

(7.5

Wie lautet das Hurwitz-Kriterium für die Ordnung n?

Leiten Sie die Hurwitz-Determinante für ein System 3.Ordnung ab.)

Siehe Bild

7.7

Formulieren Sie das Nyquist-Kriterium.

Erklären Sie das Kriterium:

a) mittels des Abbildungsbegriffes

b) durch eine physikalische Überlegung

Siehe Antwort und Bild


Allgemein

Beschreibt die Stabilitat eines Systems mit Ruckkopplung,
z. B. eines Regelkreises.

7.8

Erklären Sie die Anwendung des Nyquist-Kriteriums
auf die Frequenzkennlinien F0(iω).

Anwendung des Kriteriums
im Frequenz-Kennlinien Verfahren (Bode-Diagramm)

Unter Verwendung dieses Kriteriums kann man
nach Konstruktion der Frequenzkennlinien des offenen Systems, 
sofort beurteilen, wie sich das geschlossene System
hinsichtlich seiner Stabilität verhalten wird.

Man kann darüber hinaus bei Verwendung der Frequenzkennlinien
auch deutlich erkennen, durch welche Maßnahmen die Stabilität
erreicht bzw. verbessert werden kann.

Da sich die Kennlinien-Grundformen bei Änderung der Verstärkungen
oder der Zeitkonstanten immer nur in der einen oder anderen Richtung
parallel verschieben, ist der Einfluss der einzelnen Parameter deutlich zu ersehen.

7.9

Wenden Sie das Nyquist-Kriterium
(in der Ortskurven-Ebene und in den Frequenzkennlinien)
auf jene Systeme an, die Sie früher mittels Hurwitz-Kriterium
untersucht haben.

Siehe Bild

8.1

Worin besteht die Aufgabe der Modellbildung?

Welche grundsätzlichen Möglichkeiten der Modellbildung gibt es?

Die Modellbildung ist die Ermittlung von mathematischen Systemmodellen.

Dies kann theoretisch (rechnerisch) oder durch Messungen erfolgen.

Ziel: Ein verlässliches Modell der Regelstrecke zur Erstellung des Regelentwurfs.

*8.2 Bsp.

Was versteht man unter Übertragungsmodellbildung?

Geben Sie dafür ein Beispiel an.

Übertragungsmodellbildung / Eingangs-Ausgangs-Identifikation
ist das Übertragungsverhalten eines Systems
(mathematisches Modell für den Zusammenhang zwischen Ein-
und Ausgangsgröße), ohne den inneren Aufbau des Systems
(Struktur) näher zu ermitteln.

Beispiel:

8.3

Was versteht man unter der Struktur eines Übertragungssystems?

Von der Struktur des Systems spricht man, wenn an damit die Anzahl
der Nullstellen und Pole (also den Grad von Zähler- und Nennerpolynom
der Übertragungsfunktion) meint.