MFluss

I. Erfassung der Arbeitsanforderungen (die der Arbeitsplatz an den Mitarbeiter stellt),

II. Erstellung des Qualifikationsprofils (das der Mitarbeiter zur erfolgreichen Bearbeitung seiner Arbeitsinhalte erfüllen sollte)

III. Vergleich von Anforderungen und Bewerberfähigkeiten

Vo r t e i l e :

• bekannte Qualifikationen, Fähigkeiten und Motivation,

• geringes Risiko,

• geringer Aufwand und Kosten,

• Erhöhung der Auslastung eigener personeller Ressourcen,

• Signalisierung von Aufstiegschancen,

• keine Störung im Gehaltsgefüge

Nachteile:

• begrenzter Auswahl-Pool,

• Förderung von Betriebsblindheit,

• evtl. Investition in Qualifizierungsmaßnahmen,

• Mitarbeiterunzufriedenheit bei Nichtberücksichtigung

Vo r t e i l e :

• keine Ausbildungskosten,

• neue Ansichten, Ideen, Denkweisen, Qualifikationen,

• größere Auswahlmöglichkeiten,

• geringe Kosten bei evtl. frühzeitiger Trennung

Nachteile:

• höherer Beschaffungsaufwand und Kosten,

• Einarbeitung erforderlich,

• Demotivierung des internen Personals,

• Akzeptanzprobleme beim internen Personal

Personalleasing ist das entgeltliche Verleihen von Arbeitskräften durch ein Unternehmen an ein anderes Unternehmen.

Synonyme: Arbeitnehmerüberlassung, Leiharbeit und Zeitarbeit

Vo r t e i l e :

• Leiharbeiter mit allen möglichen Qualifikationen,

• kurzfristiger Einsatz möglich,

• flexible Reaktion auf Schwankungen im Personalbedarf,

• keine längerfristige Personalbindung erforderlich,

• keine Fortbildungskosten,

• Leiharbeiter gibt Arbeitsprobe für evtl. Übernahme,

• Vermeidung von Bewerbungsvorgängen,

• Leiharbeiter zeigen Flexibilität und Veränderungsbereitschaft,

• qualifizierte Leiharbeiter benötigen keine Einarbeitungszeit,

• haben in der Regel Erfahrungen in diesem Bereich,

• keine langen Kündigungsfristen,

• geringer administrativer Aufwand,

• keine Ausfallzeiten

Nachteile:

• begrenzte Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften,

• Einarbeitungsaufwand hängt von Qualifizierung und Erfahrung ab,

• Motivationsverlust durch geringes Gehaltsniveau,

• geringe soziale Sicherheit für Leiharbeiter,

• Steigen der Fehlerquote,

• sinkende Produktivität,

• erhöhte Unfallgefahr,

• Vorsicht vor Leiharbeitsfirmen ohne Lizenz

Equal treatment bzw. equal payment bedeutet, dass jeder Zeitarbeitnehmer, der nicht nach einem Tarifvertrag behandelt wird, in allen Bereichen des Arbeitsverhältnisses einem vergleichbaren Nicht-Leiharbeitnehmer im Entleiherbetrieb gleichgestellt werden muss. Dies beinhaltet auch alle Sondervergütungen, Jahreszahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Prämien) sowie Zuschläge für Schicht- und Mehrarbeit.

gleitende Arbeitszeiten,

Arbeitszeitkonto,

Te i l z e i t ,

zeitautonome Gruppen,

variable Arbeitszeiten,

Altersteilzeit,

selbstbestimmte Arbeitszeit,

Telearbeit,

Sabbatical

Jobsharing,

Schichtarbeit

• Vereinbarkeit von Familie und Beruf
• Flexibilität bei der Planung des Privatlebens

• Anpassung der Arbeitszeiten an Bedarf und Arbeitsumfang
• höhere Motivation und Produktion der Mitarbeiter
• Reduzierung der Mitarbeiterfehlzeiten

• Vermeidung von zuschlagspflichtiger Mehrarbeit,
• effektiver Einsatz des Personals (zeit- und bedarfsorientiert)
• Variation der Arbeitszeiten
• Schichtübergabe bei laufenden Maschinen und Anlagen → Vermeidung von Leerlauf von Maschinen und Arbeitskräften

Pflichten des Lagerhalters:

• Rechte gegenüber Frachtführer ausführen,

• Lagergut beobachten – Veränderungen anzeigen,

• Lagergut versichern,

• Besichtigung etc. durch Einlagerer gestatten,

• Haftung für Verlust und Beschädigung

Pflichten des Einlagerers:

• verpacken, kennzeichnen und erforderliche Dokumente zur Verfügung stellen,

• Gefahrgut kennzeichnen, auf Vorsichtsmaßnahmen hinweisen,

• Haftung für Schäden, die durch Nichtpflichterfüllung des Einlagerers verschuldet werden

Die ADSp decken zum Speditionsgewerbe gehörende Tätigkeiten ab, die im Zusammenhang mit der Beförderung und Lagerung von Gütern stehen.

Die Logistik-AGB decken logistische Zusatzleistungen ab, die nicht von den ADSp abgedeckt sind, wie beispielsweise die Warenbehandlung, Warenprüfung, Montage, Reparatur, Preisauszeichnung, Installation und Inbetriebnahme von Produkten.

Arbeitsrechtliche Risiken beim Outsourcing:

• Abgrenzung Betriebsübergang/Auftragsnachfolge,

• Übernahme von Betriebsmitteln,

• Übernahme von Mitarbeitern

• Berechnung von Weglängen und Wegzeiten
• Ermittlung der optimalen Anzahl an Kommissioniergassen
• Ermittlung von Batchgrößen
• Ermittlung der optimalen Zeilenzahl für Kommissionieraufträge

• Synchronisationsverluste bedingt durch Batchwechselzeit
• Durchsatzminderung durch rezirkulierende Teile auf dem Sorter

• Transportarbeit B

– Produkt aus zurückgelegtem Weg s und transportierter Menge m

– B = m · s

– [kg · m], [m3· m], [t · km] oder [Stück · m]

• Transportleistung C

– entspricht der auf eine Zeiteinheit bezogenen Transportarbeit

– Belegung der Weglänge mit dem Durchsatz

• Auslastung des Knotens muss zu allen Betriebsarten kleiner als 100 Prozent sein, Vermeidung von Staus vor den Einlaufpunkten des Knotens

• erste Doppelsumme: Auslastung des Knotens bedingt durch die einzelnen Ein-/Ausgangsrelationen ohne Berücksichtigung von Umschaltfrequenzen und -zeiten

• zweite Doppelsumme: Kapazitäsreserve für Umschaltprozesse

• Person-zur-Ware (Kommissionierer bewegt sich zur Ware und entnimmt die die Ware aus den Bereitstelleinheiten in den Regalen)
• Schachtkommissionierer (Artikel werden in Automaten gelagert und auf Anforderung abgegeben)
• Kommissioniernest (bei kleinen Artikeln wird das gesamte Sortiment in Reichweite gelagert)
• Pick-to-Belt (häufig in zweistufigen Systemen, Kommissionierer entnimmt Artikel und legt ihn auf Förderband, dann ab in die Sortieranlage und Zuordnung zum Kundenauftrag --> Barcode nötig!)
• Ware-zur-Person (Artikel werden zum Kommissionierer transportiert)
• inverse Kommissionierung (Abgabe erfolgt in Kundenauftragsbehälter, die nach Vervollständigung zum Versand befordert werden)

• Typfehler: es werden falsche Artikel kommissioniert
• Mengenfehler: Anzahl der Artikel weicht vom Kundenauftrag ab
• Auslassungsfehler: eine Position des Auftrags wird komplett ausgelassen
• Zustandsfehler: Artikel sind beschädigt oder eine vereinbarte Serviceleistung fehlt

1. Zuförderung  (Wiegen, Vermessen, Zuordnen)
2. Vorbereitung (Zusammenführen, Vereinzeln, Ausrichten)
3. Identifizierung (Lesen, Zuordnen)
4. Verteilung (Einschleusen, Verteilen, Puffern)
5. Abförderung (Verpacken)

• Lineareinschleusung  (z.B. Schiebeschuhsorter)  --> nur bei Sortern in Linienstruktur!
• Vertikaleinschleusung (z.B. Fallklappensorter) 
• Horizontaleinschleusung (.z.B. Kippschalensorter)