MFluss
Materialfluss Studiengang Logostikmanagement
Materialfluss Studiengang Logostikmanagement
Fichier Détails
Cartes-fiches | 66 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Code de la route |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 22.05.2017 / 02.06.2017 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170522_mfluss
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Was versteht man unter equal treatment bzw. equal payment?
Equal treatment bzw. equal payment bedeutet, dass jeder Zeitarbeitnehmer, der nicht nach einem Tarifvertrag behandelt wird, in allen Bereichen des Arbeitsverhältnisses einem vergleichbaren Nicht-Leiharbeitnehmer im Entleiherbetrieb gleichgestellt werden muss. Dies beinhaltet auch alle Sondervergütungen, Jahreszahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Prämien) sowie Zuschläge für Schicht- und Mehrarbeit.
Welche Modelle der Arbeitszeitflexibilisierung gibt es?
gleitende Arbeitszeiten,
Arbeitszeitkonto,
Te i l z e i t ,
zeitautonome Gruppen,
variable Arbeitszeiten,
Altersteilzeit,
selbstbestimmte Arbeitszeit,
Telearbeit,
Sabbatical
Jobsharing,
Schichtarbeit
Welche Chancen bieten sich dem Arbeitnehmer durch Teilzeitarbeit?
Welche Chancen bieten sich dem Arbeitgeber?
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Flexibilität bei der Planung des Privatlebens
- Anpassung der Arbeitszeiten an Bedarf und Arbeitsumfang
- höhere Motivation und Produktion der Mitarbeiter
- Reduzierung der Mitarbeiterfehlzeiten
Welche Vorteile existieren bei der Arbeitszeitflexibilisierung?
- Vermeidung von zuschlagspflichtiger Mehrarbeit,
- effektiver Einsatz des Personals (zeit- und bedarfsorientiert)
- Variation der Arbeitszeiten
- Schichtübergabe bei laufenden Maschinen und Anlagen → Vermeidung von Leerlauf von Maschinen und Arbeitskräften
Welche Pflichten hat der Lagerhalter als Vertragspartner nach dem HGB?
Welche hat der Einlagerer?
Pflichten des Lagerhalters:
• Rechte gegenüber Frachtführer ausführen,
• Lagergut beobachten – Veränderungen anzeigen,
• Lagergut versichern,
• Besichtigung etc. durch Einlagerer gestatten,
• Haftung für Verlust und Beschädigung
Pflichten des Einlagerers:
• verpacken, kennzeichnen und erforderliche Dokumente zur Verfügung stellen,
• Gefahrgut kennzeichnen, auf Vorsichtsmaßnahmen hinweisen,
• Haftung für Schäden, die durch Nichtpflichterfüllung des Einlagerers verschuldet werden
Welche Tätigkeiten decken die ADSp ab und welche die Logistik-AGB?
Die ADSp decken zum Speditionsgewerbe gehörende Tätigkeiten ab, die im Zusammenhang mit der Beförderung und Lagerung von Gütern stehen.
Die Logistik-AGB decken logistische Zusatzleistungen ab, die nicht von den ADSp abgedeckt sind, wie beispielsweise die Warenbehandlung, Warenprüfung, Montage, Reparatur, Preisauszeichnung, Installation und Inbetriebnahme von Produkten.
Welche arbeitsrechtlichen Risiken sind beim Outsourcing zu beachten?
Arbeitsrechtliche Risiken beim Outsourcing:
• Abgrenzung Betriebsübergang/Auftragsnachfolge,
• Übernahme von Betriebsmitteln,
• Übernahme von Mitarbeitern
Welche vier Kenngrößen sind bei der Dimensionierung und Optimierung von Kommissioniersystemen von Bedeutung?
- Berechnung von Weglängen und Wegzeiten
- Ermittlung der optimalen Anzahl an Kommissioniergassen
- Ermittlung von Batchgrößen
- Ermittlung der optimalen Zeilenzahl für Kommissionieraufträge
Welche systembedingten Störfaktoren gibt es in zweistufigen Kommissioniersystemen?
- Synchronisationsverluste bedingt durch Batchwechselzeit
- Durchsatzminderung durch rezirkulierende Teile auf dem Sorter
Was ist der Unterschied zwischen Transportarbeit und Transportleistung?
• Transportarbeit B
– Produkt aus zurückgelegtem Weg s und transportierter Menge m
– B = m · s
– [kg · m], [m3· m], [t · km] oder [Stück · m]
• Transportleistung C
– entspricht der auf eine Zeiteinheit bezogenen Transportarbeit
– Belegung der Weglänge mit dem Durchsatz
Wie lautet das allgemeine Grenzleistungsgesetz?
Erläutern Sie die dessen Aussageund Einzelbestandteile.
• Auslastung des Knotens muss zu allen Betriebsarten kleiner als 100 Prozent sein, Vermeidung von Staus vor den Einlaufpunkten des Knotens
• erste Doppelsumme: Auslastung des Knotens bedingt durch die einzelnen Ein-/Ausgangsrelationen ohne Berücksichtigung von Umschaltfrequenzen und -zeiten
• zweite Doppelsumme: Kapazitäsreserve für Umschaltprozesse
Welche Grundtypen der Kommissionierung gibt es?
- Person-zur-Ware (Kommissionierer bewegt sich zur Ware und entnimmt die die Ware aus den Bereitstelleinheiten in den Regalen)
- Schachtkommissionierer (Artikel werden in Automaten gelagert und auf Anforderung abgegeben)
- Kommissioniernest (bei kleinen Artikeln wird das gesamte Sortiment in Reichweite gelagert)
- Pick-to-Belt (häufig in zweistufigen Systemen, Kommissionierer entnimmt Artikel und legt ihn auf Förderband, dann ab in die Sortieranlage und Zuordnung zum Kundenauftrag --> Barcode nötig!)
- Ware-zur-Person (Artikel werden zum Kommissionierer transportiert)
- inverse Kommissionierung (Abgabe erfolgt in Kundenauftragsbehälter, die nach Vervollständigung zum Versand befordert werden)
Welche vier Kommissionierfehler sind möglich?
- Typfehler: es werden falsche Artikel kommissioniert
- Mengenfehler: Anzahl der Artikel weicht vom Kundenauftrag ab
- Auslassungsfehler: eine Position des Auftrags wird komplett ausgelassen
- Zustandsfehler: Artikel sind beschädigt oder eine vereinbarte Serviceleistung fehlt
Welche fünf Schritte beinhaltet der Aufbau einer Sortieranlage?
- Zuförderung (Wiegen, Vermessen, Zuordnen)
- Vorbereitung (Zusammenführen, Vereinzeln, Ausrichten)
- Identifizierung (Lesen, Zuordnen)
- Verteilung (Einschleusen, Verteilen, Puffern)
- Abförderung (Verpacken)
Welche drei Anordnungstypen der Einschleusung gibt es? Was sind Beispiele hierfür?
- Lineareinschleusung (z.B. Schiebeschuhsorter) --> nur bei Sortern in Linienstruktur!
- Vertikaleinschleusung (z.B. Fallklappensorter)
- Horizontaleinschleusung (.z.B. Kippschalensorter)
Wie wird "Kommissionieren" nach VDI 3590 definiert?
Kommissionieren hat das Ziel, aus einer Gesamtmenge von Gütern (Sortiment) Teilmengen aufgrund von Anforderungen (Aufträgen) zusammenzustellen.
Wodurch entstehen Leerlaufzeiten beim Fixed Batch?
Das gesamte System arbeitet nach dem Push-Prinzip. Das Fixed-Batch-Verfahren sieht im Wesentlichen eine zeitliche Trennung des Pickprozesses (Entnahme der Waren aus den Regalen etc.) vor. Da die Bearbeitung eines neuen Batches in der Kommissionierung erst beginnt, wenn alle Bestandteile der vorherigen Batches verteilt und die Endstellen durch die Packer geleert sind, entstehen Wartezeiten bei den Kommissionierern. Durch die vollständige Trennung der beiden Kommissionierstufen ohne direkte Rückkopplung ergeben sich zwischen zwei Batches auch auf dem Sortierkreis zwangsläufig Leerlaufzeiten.
Inwiefern kann durch Zonung der Kommissionierprozess optimiert werden?
Aufgrund von unterschiedlichen Zugriffshäufigkeiten einzelner Artikel wird der Kommissionierbereich in Zonen aufgeteilt. Dabei sollen die Artikel mit der höchsten Zugriffshäufigkeit wegoptimiert bereitgestellt werden, was zu einer Verringerung der im Kommissionierbereich zurückgelegten Wege führt.
Was ist der Unterschied zwischen Offline- und Realtime-Scheduling?
Vorplanung ist gleichzusetzen mit dem Offline-Scheduling, da alle Informationen vor Bildung der Reihenfolge feststehen müssen.
Dispatch kommt aus dem Englischen und bedeutet „abfertigen“; beim Dispatching wird immer auf den unmittelbar abgeschlossenen Auftrag eine neue Aktion geplant. Es ist deshalb mit dem Online-Scheduling gleichzusetzen.
Was ist die Hauptfunktion eines Sortier- und Verteilsystems?
Verteilen
Welche Probleme ergeben sich bei automatischen Sortier- und Verteilsystemen?
- Sortierung innerhalb kurzer, definierter Zeitfenster (Teillast)
- Einschränkungen Gutspektrum
- Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Mit welchen technischen Entwicklungen udn Maßnahmen versucht man, den kontinuierlich steigenden Leistungsanforderungen an Sortier und Verteilsysteme zu begegnen?
Optimierung der Ausschleusung
Mehrfachanordnung der Ausschleuselemente
Was sind die elementaren Funktionsbereiche einer Sortieranlage?
• Zuförderung
• Vorbereitung
• Identifizierung
• Verteilung
• Abförderung
Welches sind typische Artikeleigenschaften, die im Rahmen der Zuförderung erfasst werden?
- Gewicht
- Abmessungen
Welche Strukturvarianten von Verteilförderern gibt es?
- Linienstruktur
- Ringstruktur
- Rotationsstruktur
Was versteht man unter Triggerung?
Die Steuerung der Auslösung wird als Triggerung bezeichnet. Die im Vorfeld identifizierten Güter durchlaufen kurz vor der Einschleusung in die Sortierstrecke eine Lichtschranke. Dies ist der Zeitpunkt, ab dem die Initialisierung der Ausschleusung lediglich zeitgesteuert proportional zur Transportgeschwindigkeit des Sorters erfolgt.
Was sind zwei technische Maßnahmen zur Durchsatzerhöhung bei vorgegebenem Gutspektrum?
• die Erhöhung der Fördergeschwindigkeit
• die Verringerung der Gutabstände
Welche Vorfahrtstrategien für die Einschleusung gibt es?
• Stochastische Abfertigung
Die Güter, die die Entscheidungsstelle als erste erreichen, dürfen den Konfliktbereich zuerst passieren.
• Schubweise Abfertigung
Richtungsreine Pulks passieren die Konfliktzone nach bestimmter Größe oder bestimmter Zeit, bevor die andere Richtung passieren darf.
• Relative Vorfahrt
Eine Richtung ist vorfahrtberechtigt. Objekte aus der anderen Richtung dürfen nur dann passieren, wenn kein anderes Objekt den Entscheidungspunkt quert.
• Absolute Vorfahrt
Eine Richtung ist vorfahrtberechtigt. Aus der anderen Richtung darf nur passiert werden, wenn auch ein herannahendes Objekt des vorfahrtberechtigten Stroms hierdurch nicht behindert wird.
Die beschriebenen Strategien finden Anwendung im Bereich der Zuförderung vor dem Sorter.
Welche sieben Zuordnungsregeln gibt es?
- Largest order (statisch)
Dem an der Teileanzahl gemessenen größten Auftrag, der noch nicht zugewiesen wurde, wird eine freie Endstelle reserviert. Das übergeordnete Ziel ist die Teileanzahl in der Rezirkulation gering zu halten.
- Smallest order (statisch)
Dem kleinsten, noch nicht zugewiesenen Auftrag wird eine freie Endstelle reserviert. Bei kleinen Aufträgen besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass diese schnell und vollständig in der Endstelle gesammelt und die Packarbeiten entsprechend früh beendet sind. Die Endstellen können entsprechend schneller belegt werden.
- Incidental assignment (dynamisch)
Wenn ein Artikel eines noch nicht zugewiesenen Auftrags den I-Punkt passiert, wird geprüft, ob zu diesem Zeitpunkt noch eine freie Endstelle verfügbar ist. Ist dies der Fall, dann werden Auftrag und Endstelle einander zugewiesen. Vorteil: schnelle Entscheidungen
- Oldest order (dynamisch)
Dem am längsten zuweisungsfähigen Auftrag wird eine freie Endstelle reserviert. Dies entspricht einer FIFO-Strategie und soll einer Überalterung von Aufträgen vorbeugen.
- Fastest order (dynamisch)
Dem am schnellsten abzuschließenden Auftrag wird eine freie Endstelle zuteil. Bei diesem Auftrag ist dessen letztes Teil dem I-Punkt am nächsten. Die Teilereihenfolge muss hierzu vor dem I-Punkt bekannt sein.
- Completest order (dynamisch)
Je vollständiger ein Auftrag auf dem Sortierkreis ist, desto höher ist seine Priorität. Die Vollständigkeit wird dabei relativ zu seiner Größe gemessen. Es soll ähnlich smallest order sichergestellt werden, dass belegte Endstellen relativ schnell wieder freigegeben werden können. Im Unterschied zur fastest order muss die Teilereihenfolge vor dem I-Punkt nicht bekannt sein, man spart aufwendige vorgelagerte Identifikationseinrichtungen.
- Busiest order (dynamisch)
Diese Regel ähnelt der completest order , jedoch ist hier die absolute Anzahl der Teile unabhängig von der Auftragsgröße maßgebend. Den Aufträgen, die den Sortierkreislauf momentan am stärksten belasten, wird eine höhere Priorität zugewiesen. Es wird dasselbe Ziel verfolgt wie bei der largest order, die Rezirkulation der Teile soll reduziert werden.
Welche drei Varianten der Batchverarbeitung gibt es? Welchen Vor- und Nachteil gibt es?
• zeitgetaktet (+ Aufwand, – Auslastung)
• mengengetaktet (+ Optimierung Durchlaufzeit/Bündelung, – Varianz Zeitverbrauch Auftragssammlung)
• deterministisch (+ Auslastung, – Aufwand)
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