Medienarbeit
Medienarbeit Lernkarten
Medienarbeit Lernkarten
Set of flashcards Details
Flashcards | 79 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | Other |
Created / Updated | 19.05.2017 / 06.08.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170519_medienarbeit
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Medienkonferenz
Gute Vorbereitung notwendig – grosser Aufwand / Kosten
Ort und Zeitpunkt sind zentral
Hohe Erwartungen….
News, die Anlass rechtfertigt, sonst andere Form wählen
Kriterien:
Geschichte, die für viele Menschen Konsequenzen hat
neue Erkenntnisse liefert oder
spektakulär ist
Medienkonferenzen sind ein Aushängeschild von Firmen und Organisationen und müssen daher gut vorbereitet sein.
Gleichzeitig sollte nicht wegen jedem kleinen Anlass zu einer Medienkonferenz geladen werden, da die Zeit der Journalisten je länger, je knapper bemessen ist.
Es kann durchaus sein, dass ein kleinerer, informellerer Rahmen (siehe z.B. Mediengespräch, Briefings, Interviews) viel besser passt.
Medienarbeit endet nicht mit dem Anlass!
Medien können nach Abschluss der Medienkonferenz nachhaken
Interviews
Auskünfte an nicht teilnehmende Medien
Monitoring/ Evaluation
Checkliste Medienkonferenz
Möglichst auf ein Thema einschrenken
Überlegen was für ein Ziel mit dieser PK erreicht werden soll
Überlegen wen man mit dieser PK abholen möchte – PK Kanal um über Medien Stakeholder abzuholen
Ziel, Planen, Botschaften, Umsetzten
Anschauliche Darstellungen
Wer vom Unternehmen nimmt teil und wer hat welche Aufgaben
Zentralen Ansprechspartner wählen, der die Verantwortung trägt
Tag wählen, an dem nicht viel los ist – keine anderen Events von Konkurrenten
Logistische Planung, was muss noch alles mitgebracht werden, was hat es vorhanden
Wichtig auf ÖV und Parkplatz achten
Wichtig jemand muss Drehbucht erstellen – wer was wie wo wann
Grundlegendes Medienkonferenz
Location
Backdrop
Technik
Details
Andrang
Im Verlauf
Unterzeichnung
Interviews
Zusatzräume
Entflechten mittels Zonenplanung
Zugang organisieren
Neuste Trends
Checkliste wichtig
Medien-Jahresplan und Erfolgskontrolle in der Medienarbeit
Ich kann den Erfolg meiner Aktivitäten nur messen, wenn ich weiss, was die Ausgangslage ist und welches Ziel ich habe. Planung und Erfolgskontrolle beeinflussen einander wechselseitig.
Vorteile Medien Jahresplan
medienrelevante/publizitätswirksame Ereignisse wichtiger Unternehmensbereiche (Personal, Produktion, Vertrieb, Logistik, Forschung) werden ersichtlich.
zeitliche Abstimmung verhindert «Kannibalisierung»
Gleichmässig verteilte Medienpräsenz erhöht die Chance auf eine Publikation - genügend grosse Vorbereitungszeit erhöht die Qualität der Presseprodukte
Kontrollierbare Ziele zwingen zu aktiver Medienarbeit - überstürzte Aktionen werden vermieden
Publikationsmöglichkeiten werden nicht verpasst - Kommunikationsbudget kann präziser erstellt werden
Mitarbeitende sind durch den Miteinbezug in die Kommunikationsaktivitäten motivierter
Aktive Medienarbeit
Geschäftsziele kennen
Kommunikationsziele kennen
Ziele der Medienarbeit definieren
Kommunikationsstrategie festlegen
Kommunikationskonzept/Massnahmen
--> Jahres-Medienplan
--> integrierte Unternehmenskommunikation
Kommunikationsziele (qualitativ)
Informationen über die Produkte/Dienstleistung/das Unternehmen vermitteln
Unternehmensbotschaften platzieren
Glaubwürdigkeit bei bestimmter Bezugsgruppe erhöhen - Vertrauen bei bestimmter Bezugsgruppe erlangen/fördern
Verständnis für das eigene Handeln erwirken - Image aufbauen/festigen
Dialog ermöglichen/verbessern - Absatz/Verkauf ankurbeln/Nachfrage erhöhen
Kunden behalten - Neukunden gewinnen
Unternehmenskultur vermitteln - Transparenz schaffen
Wir-Gefühl erzeugen (zwischen Unternehmen, Mitarbeitenden und bestimmten Bezugs-gruppen)
Positionierung/Profilierung - Fachkompetenz aufzeigen/beweisen
Aufhänger --> Macht gute Geschichte aus
Aktuelles/Veranstaltung: Kooperation, Veranstaltung, neues Produkt, Resultate, Erfindungen,
Rekorde: Der erste, der grösste, der schönste, ….
Prominente: Sportler, Politiker, Opinion Leader
Leservorteile: günstige Konditionen, Attraktion, Wettbewerb, Schönheit, Erotik, Spannendes
Trends: Mode, Sport, LifeStyle, Fun, Exotik
Saisonaler Aufhänger: Frühling, Sommer, Herbst (Diäten)
Festtage, Jubiläen: Ostern, 1. August, 100 Tag im Amt, Firmenjubiläum
RELEVANZKRITERIEN: EREIGNIS-, GEFÜHLS-, NUTZWERTE
Warum die Medienarbeit beobachten und messen?
Umfeld und Markt beobachten, Branchentrends, Gesellschaftstrends erkennen
Die in den Medien veröffentlichten Ansichten beeinflussen die «öffentliche Meinung», die Einstellungen relevanter Stakeholder.
Zeigt, wie sich die Berichterstattung über ein Thema oder ein Unternehmen im Zeitlablauf entwickelt.
Ermöglicht Anpassungen bei
den Massnahmen (Steuerung)Optimierung von Kosten-/Nutzenrechnung
Adress- und Kontaktmanagement/Versand von Medienmitteilungen
Eigene Kontaktdatenbank unerlässlich: Erfassen von Journalisten- kontakten. Track-Record zu Medium/Journalist, Zeitpunkt, Anfrage/Thema, Output
Beobachtung Medienberichterstattung
Do it yourself : Zeitungen lesen, fernsehen, Online-Portale…
http://www.pressdisplay.com (Zeitungen in PDF aus aller Welt)
News Now: http://www.newsnow.co.uk/h/
Dienstleister Medienbeobachtung
Argus
Newsradar
Pressemonitor
Factiva
Beobachtung der Online-Medienberichterstattung
Google Alerts: http://www.google.ch/alerts?hl=de verfolgt alle Websiten, die bei Google indexiert sind
Blogs: www.technorati.com, www.blogsearch.google.com und www.blogpulse.com, www.blog.ch
Podcasts: www.podcasts.de
Twitter, Facebook, RSS-Feeds & Co
Beobachtung der Medienberichterstattung
Online-Monitoring mit Dienstleistern:
www.mention.com (Social Media)
Zusammenfassende Erfolgsanalyse / Monitoring quantitativ und qualitativ
Wie viel % der Berichterstattung sind
positiv oder negativ einzustufen?
selbst initiiert oder fremd gesteuert?
Welche Medien behandeln welche Themen wie umfangreich?
Wer berichtet über welche Themen mit welcher Einstellung?
Wichtig:
Wenn Informationslage unvollständig, dann Gefahr von falschen Schlüssen
Quervergleiche anstellen, um Plausibilität der Monitoring-Resultate zu überprüfen.
---> Empfehlungen abgeben und Massnahmen treffen
Reaktion auf positive Berichterstattung
Dank (kein Geschenk) / in Kontakt bleiben / regelmässig Infos liefern
Reaktion auf negative Berichterstattung
Nicht überreagieren
Nicht drohen
Analysieren
Gespräch
Einigung mit Redaktion suchen
Massnahmen
Leserbrief
Berichtigung
Gegendarstellung
Presserat
Medienarbeit heute – Big Data Mining für Journalisten
http://newsstreamproject.org/
Journalisten sind Lotsen in einem immer komplexer werdenden Informationsdschungel: Sie müssen aus einer Vielzahl an Nachrichtenquellen Informationen filtern, bewerten und auf unterschiedlichen Kanälen weiter verarbeiten. …
Der Journalismus muss daher mit zukunftsfähigen Big-Data-Werkzeugen ausgestattet werden, um die journalistischen Kernaufgaben zu sichern und auszubauen. Das ist von hoher technologischer, aber auch gesellschaftlicher Relevanz. Im Forschungsprojekt News-Stream entwickeln das Fraunhofer IAIS und Neofonie zusammen mit Deutsche Welle und dpa neue Recherche- und Analysetools.
Die neuen Werkzeuge unterstützen Journalisten dabei, mit wenigen Klicks tausende Inhalte aus Videoplattformen, RSS-Feeds, Medienarchiven oder sozialen Medien thematisch zu bündeln und aktuelle Ereignisse in Echtzeit beobachten und aufbereiten.
Medienarbeit heute – 4.0 – Chatbots / Social Media Bots
Die amerikanische Nachrichtenagentur AP setzt eine Software der Firma Automated Insights ein, die pro Quartal rund 4000 standardisierte Sport- und Finanzberichte erzeugt. Reporter schaffen nur ein Zehntel dieses Pensums.
„Ein Erdbeben der Stärke 4,7 auf der Richterskala wurde am Montagmorgen fünf Meilen von Westwood, Kalifornien, laut US Geological Survey gemeldet. Das Beben ereignete sich um 6.25 Uhr pazifischer Zeit in einer Tiefe von fünf Meilen.“ Verfasst wurde die Meldung von einem Algorithmus namens „Quakebot“, der in Echtzeit seismografische Daten bezieht und sie nach vorgefertigtem Muster zu einem Text zusammenbaut. Der Bot ist so programmiert, dass er auf einen Alarm des U.S. Geological Survey reagiert. Es dauerte nur drei Minuten, bis die „Los Angeles Times“ die Meldung in ihrer Online-Ausgabe veröffentlichte.
Medienarbeit heute – 4.0
Abhängigkeit von digitalem Reifegrad einer Organisation
Schlüsselfaktoren sind:
Monitoring
relevanter Inhalt
crossmediales Zusammenspiel
angepasste Inhalte / Nutzerorientierung
Mediencorner
Visuelle Inhalte
Twitter, Social Media
Persönliche Beziehungen zu Medienschaffende
eMedia Relation
Dialog und Authentizität spielen bei Online-Medien und im Social Media-Bereich eine grosse Rolle
Klare Strategie
Eigene traditionelle Medienarbeit ergänzen, andere Multiplikatoren einbeziehen, direkte Ansprache einer erweiterten Zielgruppe
eMedia Relaions – Influencer
Influencer = eine Person mit einer eigenen Social-Media-Community, einer Anhängerschaft in sozialen Medien wie Instagram, Twitter, Facebook oder Youtube. Mit dieser interagiert sie; ihre Meinungen und Empfehlungen haben Einfluss. Es handelt sich um Blogger, Videomacher, Models, Schauspieler, aber auch um Journalisten oder Sportler.
Influencer-Marketing
Von Influencer-Marketing ist dann die Rede, wenn die Influencer dafür Geld erhalten, dass sie Produkte und Dienstleistungen über ihre eigenen Social-Media-Kanäle nach aussen streuen. Das Fundament heisst Glaubwürdigkeit: Bestenfalls konsumiert der Influencer selbst diese Produkte oder hat diese Dienstleistung in seinen Alltag integriert.
Influencer für die [traditionelle] Medienarbeit
Opinion Leader, die etwas zum Thema zu sagen haben
Experten (auch für ein Teilthema)
Influencer müssen fallweise identifiziert werden.
Einsatz: ebenfalls fallweise zu prüfen
Achtung: können auch gegen Unternehmen / Organisation sein
Gebrauch durch die Medien
Aufbau von zuverlässigen und relevanten Informantennetzwerken [Symbol] Informationsvorsprung
«Seismograph», Recherchetool
Monitoring, Suche nach Interna aus Unternehmen
Nutzung von Social Media bei Medienunternehmen heute Pflicht, auch zum eigene Stories zu pushen
Leitmedien global oder pro Land
Zeitungen, Zeitschriften
Fernsehen/Radio (private und öffentlichrechtliche)
Nachrichtenagenturen
Online-Medien: News-Sites, Foren, Blogs, Social Media als Plattformen
Welche ausländischen Medien sind bereits in der Schweiz vertreten und wie?
Korrespondenten
Freischaffende Journalisten
Dritte, die allenfalls auch als Journalisten arbeiten
Kooperationen zwischen Medienhäusern
Wo lassen sich auf die Schnelle erste Informationen finden?
Twitter, LinkedIn
Google
Wikipedia
Medienspezifische Sites: www.monitoreodemedios.co/
Kompilationswebsites: www.thepaperboy.com
www.pressdisplay.comWebsite des Mediums:www.cnn.com, www.bbc.com
Recherchedienste:Factiva, Mention.com
Verschiedene Situationen wo man mit ausländischen Medien zu tun hat:
- Man ladet ausländische Journalisten ein in die Schweiz, man hat es so unter Kontrolle, werden wie Schweizer Medien behandelt,
- Im Ausland mit Medien zu tun: Vor Ort PR Agentur einsetzten die vor Ort Recherchiert – erklären einem, welche Zeitungen / Medien wie arbeiten. Medienliste erstellen (arbeiten wie in der Schweiz)
Aufgaben und Funktionen der Medienarbeit
Erstellung und permanente Pflege einer Liste der wichtigen und geeigneten Medien
Aufbau und Pflege der Kontakte zu den Medien und Journalisten/Journalistinnen
Bereitstellung der Information in Wort und Bild (Fact Sheets, Fotos der Geschäftsleitung, neueste Kennzahlen des Unternehmens, ein ausführliches Unternehmensporträt usw.
eigene Medien entwickeln, z.B. Newsletter.
Globale Wirtschaft: wichtige Zielgruppen und Stakeholders sind ausserhalb des Heimmarkts eines Unternehmens angesiedelt:
Unternehmen aller Grössen sind heutzutage zunehmend in anderen Ländern / Kontinenten / global tätig
--> Nachfrage und Sichtbarkeit bei (potenziellen) Kunden in der ganzen Welt generieren.
Internationale Lieferanten [Symbol] Lieferkette überwachen (z.B. Kinderarbeit)
Internationale Produktion --> Produktionskette überwachen (z.B. Lieferengpässe)
Kulturelle Unterschiede
PR-Profis müssen im Umgang mit Journalisten (und generell Personen) aus anderen Ländern mit den unterschiedlichen Kulturen und Benimm-Regeln vertraut sein und diese respektieren. Dies gilt besonders auch, wenn man direkt vor Ort ist.
Beispiele:
Arabische Länder --> Hierarchie, Gebetszeiten
Asiatische Länder --> Hierarchie, Wünsche/Forderungen anbringen
Südamerikanische Länder --> Zeiteinteilung, Prioritäten, „Herantasten“
Kulturelle Unterschiede, die für die Medienarbeit relevant sind:
Status des Journalisten: Ihr Angebot, den Artikel gegenzulesen, wird entweder als Affront oder willkommene und geschätzte Geste betrachtet.
Physische Distanz oder Nähe, Begrüssungsrituale sind äusserst unterschiedlich
Formelles oder informelles Auftreten unterscheiden sich von einem Land zum anderen.
Medienkontakte: z.B. in Brasilien nur über eine Agentur, nicht direkt
Medienmitteilung mit Embargo: USA und UK nur an Journalisten, die vertrauenswürdig sind oder mit denen man eine vertrauensvolle Beziehung hat. In China existiert die Notion der Sperrfrist nicht.
Wenn Sie ausländische Medienleute zu Besuch haben:
UK/US:
Bevorzugen ein eher volles, intensives Programm ohne lange Pausen und Unterbrüche
Sandwich zum Mittagessen (“brown bag lunch”) ist akzeptabel
Schätzen es, wenn sie möglichst viele Einzelinterviews erhalten
Schätzen es, wenn sie möglichst viele “exclusives” erhalten
Sind offen und flexible für individuelle Aktivitäten
Online / elektronischer Media Kit / Medienmappe
Bei Übernachtungen: schätzen Ausgang, Nachtleben und Unterhaltung (Hotel im Stadtzentrum buchen)
Wenn Sie ausländische Medienleute zu Besuch haben:
Kontinentaleuropa (Frankreich, Italien):
Schätzen ein gut strukturiertes, nicht überladenes Programm mit mehreren Pausen
Nehmen gerne ein grosszügiges, qualitativ hochstehendes Mittagessen ein, wo man auch einen Moment länger sitzen und verweilen kann
Ebenfalls an Einzelinterviews und exklusiven Gesprächen interessiert
Gedruckte Medienmappen
Wenn Sie ausländische Medienleute zu Besuch haben:
Das gesprochene Wort: Medienkonferenzen, Medientage, ...
Wo der Auftritt und das gesprochene Wort entscheidend sind – z.B. bei Medienkonferenzen, Medientagen, Roadshows, Conference Calls mit der Unternehmensführung usw. – müssen die Beteiligten und die PR-Leute sich auf ein interkulturelles Umfeld einstellen und entsprechend vorbereiten.
Redestile, Inhalte und Körpersprache variieren von einer Kultur zur anderen. Hierarchie-Traditionen beachten (Japan!)
Wenn Sie ausländische Medienleute zu Besuch haben:
Explizite Kulturen (das gesprochene Wort entscheidet):
Der Kommunikationsstil in Grossbritannien und in den USA gilt als “explizit”. Das heisst, dass die Botschaften ausschliesslich über das gesprochene Wort vermittelt werden. Damit zusammenhängende Hintergrundinformationen werden wenn notwendig zum Verständnis mitgegeben. Eindeutige Aussagen, zweideutige oder missverständliche Statements werden tunlichst vermieden. Das gesprochene Wort ist im wortwörtlichen Sinne zu verstehen.
Wenn Sie ausländische Medienleute zu Besuch haben:
Implizite Kulturen (das gesprochene Wort ist nicht allein ausschlaggebend):
In vielen Kulturen, z.B. in der chinesischen, japanischen Kultur oder in zahlreichen lateinamerikanischen Ländern, gilt die Kommunikation als implizit. Die Art und Weise, wie Zuhörer eine Botschaft empfangen und verarbeiten, hängt stark davon ab, wer sprecht, was der Kontext ist und welche non-verbalen Signale ausgesendet warden. Das gesprochene Wort gibt nicht die ganze Geschichte wieder. Von den Zuhörern wird erwartet, dass sie zwischen den Zeilen lesen können.
PR-Profis müssen mit dem sprachlichen und kulturellen Kontext vertraut sein [Symbol] Medienmitteilung vom Hauptsitz adaptieren und auf die lokalen Verhältnisse herunterbrechen, um so die lokalen Zielgruppen ansprechen zu können.
Das gilt auch für die Schweiz!
Umgekehrt: Medienmitteilung, die weltweit verbreitet werden soll, allenfalls durch örtliche PR-Agenturen übersetzen und anpassen lassen.
Tunlichst unterlassen:Google Translations
Wenn Sie ausländische Medienleute zu Besuch haben
Stolpersteine bei Übersetzungen – Entsprechungen verwenden:
Masseinheiten, Währungsangaben: inch, acres, miles, Fahrenheit, Dollar usw.
Wortspiele: „Voller Datendrang“
Redewendungen: „the old man kicked the bucket“, „toss your cookies“
Grammatik und Syntax: Sie müssen die Grammatik einer Sprache beherrschen, um die Bedeutung eines Texts erfassen zu können – vergleiche: „book a place“, „place a book“
Ortsangaben und Vergleiche: „nearly the distance between Zurich and Bern“
Teil der Sprach- oder Landeskultur: „Rütlischwur“
Möglichkeiten, um eine Medienmitteilung den lokalen Gegebenheiten anzupassen und einen örtlichen Blickwinkel einzunehmen
lokale Unternehmensvertreter / -sprecher in der Mitteilung zitieren
weiterführende lokale Kontakte erwähnen / vermitteln
Medienmitteilung mit lokalen Aktivitäten / Beiträge ergänzen
lokale Bedeutung / Auswirkungen der Information in der Medienmitteilung erläutern
zusätzliche Erklärungen integrieren