DEFD 2017

PHSZ Dozent Naxhi Selimi

PHSZ Dozent Naxhi Selimi


Kartei Details

Karten 33
Sprache Deutsch
Kategorie Deutsch
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.05.2017 / 18.05.2017
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Nenne die 5 Dimensionen 

  • Dimension des sprachbewussten Unterrichts
  • Thematische und interdisziplinäre Dimension
  • Mehrsprachigkeitsdidaktik
  • Kompetenzorientierter Deutschunterricht
  • Dimension eines sprachdiagnostisch bewussten Unterrichts

Nenne die Ebenen einer umfassenden Bildungssprache

  • Phonetisch-Phonologische Ebene
  • Lexikalisch-semantische Ebene
  • Syntaktische- morphologische Ebene
  • Prosodische Ebene
  • Pragmatisch-diskursive Ebene
  • Metasprachliche Ebene

Phonetisch-Phonologische Ebene

Phonetik = Bildung der Sprachlaute

Phonologie = Unterscheidung der Sprachlaute

 

Lexikalisch-Semantische Ebene

Semantik = Wissen der Bedeutung von Wörtern (Wortschatz) 

 

Syntaktisch-Morphologische Ebnene

Morphologie = Wortbildung / Zusammensetzung 

Syntax = Satzbildung

Prosodische Ebene

Prosodie = Lehre der Silben nach Länge und Tonhöhe der sprachlichen Artikulation

( Aussprache, Intonation, Akzentuierung, melodie, Rhythmus, Tempo, Tonhöhe, tw. Gestik / Mimik) 

Pragmatisch- Diskursive Ebene

Beinhaltet die kommunikativ angemessene Sprachanwendung in verschiedenen Zusammenhängen. ( Taktvoller Umgang, Wie etwas zu jemandem gesagt werden kann)

Qualitätsmerkmale einer durchgägnigen Bildungssprache

  • LP zeigt Verbindung und Unterschied zw. Alltags- und Bildunssprache
  • diagnostiziert die sprachlichen Voraussetzungen und Entwicklungsprozesse
  • Die LP setzt vielfältige Mittel und Methoden ein
  • LP passt ihre Sprache den Fähigkeiten der SuS an
  • LP gestaltet Unterricht aktiv
  • LP gibt niveaudifferenzierte Aufgaben
  • SuS überprüfen und bewerten ihre Ergebnisse

Phasen des Schriftspracherwerbs nach Günther

  • Präliteral- Symbolische Phase
  • Logographische Phase
  • Logographemische Phase
  • Alphabetische Phase
  • Orthographische Phase
  • Automatisierte Phase

Präliteral- symbolische Phase nach Günther

Dreidimensionlae Gegenstände werden in Bildern erkannt (Symbolisierungsfähigkeit) Vorstellung von Schrift, Kinder tun so als würden sie lesen

Logographische Phase nach Günther

Erkennen, dass Sprache und Schrift zusammengehören. Benennen von Emblemen im Kontext (zb. Firmenzeichen) 

Logographemische Phase nach Günther

Erkennen Wörter an hervorstechenden Merkmalen, versucen zu schreibe was sie  "erlesen"

Alphabetische Phase nach Günther

Lautorientiertes, nicht orthographische Schreiben, gemachte Fehler sind vorübergehend

Orthographische Phase nach Günther

Zunehmend korrekte Orthographie. Erwerben Einsicht in Gesetzmässigkeiten, bewusste Erarbeitung von Wörtern. 

Automatisierte Phase nach Günther

Vertiefen der Schreib und Lesekenntnisse . Ausnahmen orthographische Regeln kennenlernen. Schreibkompetenz als Kommunikationsmöglichkeit einsetzen. Lesen nicht mehr einzelne Buchstaben. Inhalt wird wichtiger

Monologisches Hören

Erzählen / Vorlesen

Erzähltes hören und verstehen

Dialogisches Hören

Gespräche

 

Globales Hörverstehen

Grobe Vorstellung vom Inhalt, Heraushören der Kernaussage

Selektives Hörverstehen

Herausfiltern einzelner wichtiger Informationen. Aussagen "scannen"

Detailliertes Hörverstehen

Aussage in allen Einzelheiten verstehen / Einem Gespräch Details entnehmen, um die Gesamtaussage genau zu verstehen. 
 

Selegierendes Hörverstehen

Ich höre, was ich hören will. 

Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs nach Jeuk

  • Motivation
    Entdecken die Funkton und die Notwendigkeit der Sprache
     
  • Fähigkeit
    Das Srachlernvermägen ist bei jedem Kind unterschiedlich. Alter, Umfeld, etc. spielen eine Rolle
     
  • Gelegenheit
    Qualität und Quantität in der Lernzeit

Synonyme

Wörter mit gleicher Bedeutung. Häufig soziologisch / stilistisch bedingte Wortvarianten (Frau/Weib)

Homonyme

Wörter mit gleicher Schreibweise, aber unterschiedlicher Bedeutung. (die Steuer / das Steuer) 

Polyseme

Wörter mit mehreren Bedeutungen und gleichem Ursprung (schmaler Gang/ erster Gang)

Antonyme

Wörter mit gegensätzlicher Bedeutung

Prinzipien des Rechtschreibunterrichts

  • Lautprinzip
  • Stammprinzip
  • Grammatisches Prinzip
  • Semantisch-pragmatisches Prinzip
  • Homonymieprinzip
  • Ästhetisches Prinzip

Lautprinzip

Schreibe wie du sprichst

--> Problem: nicht einmal 10% werden lautgetreu geschrieben

Stammprinzip

Schreibe gleiches möglich gleich

Verwandte Wörter werden gleich geschrieben

Grammatisches Prinzip

Mach den grammatischen Aufbau eines Textes deutlich

Würde man schreiben, wie man spricht (ohne Satzzeichen) wäre es schwer lesbar

Semantisch-pragmatisches Prinzip

Hebe für die Leser wichtige Textstellen hervor ( zb Höflichkeitsform)

Homonymieprinzip

Schreibe Ungleiches ungleich

Missverständnisse werden vermieden, wenn man gleichlautende Wörter unterschiedlich schreibt. Weise- Waise

Ästhetisches Prinzip

Vermeide verwirrende Schriftbilder 

--> zb kein Sch vor P und T --> nicht Schtuhl sonder Stuhl