Begriffe


Kartei Details

Karten 19
Sprache Deutsch
Kategorie Physik
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 12.05.2017 / 16.05.2017
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Physikalische Eigenschaften eines Wekstoffes

Physikalische Stoffeigenschaften sind die stoffspezifischen Werte, welche durch Messung und Experimente einer physikalischen Größe zugeordnet werden können. Bei der Messung wird eine physikalische Eigenschaft des Messobjekts, im Unterschied zu den chemischen Eigenschaften, nicht verändert.

Mechanisch-technologische Eigenschaften der Werkstoffe

Die mechanisch-technologischen Eigenschaften beschreiben das Verhalten eines Werkstoffes beim Einwirken von mechanischen Kräften. Dies betrifft die Einwirkungen von Kräften sowohl bei der Verwendung als auch bei der Herstellung von Bauteilen.

Dichte

Sie wird oft in Gramm pro Kubikzentimeter oder in Kilogramm pro Kubikmeter angegeben. Bei flüssigen Körpern ist auch die Einheit Kilogramm pro Liter üblich. Die Dichte ist durch das Material des Körpers bestimmt und als intensive Größe unabhängig von seiner Form und Größe.

Schmelzpunkt- Temperatur

Als Schmelztemperatur bezeichnet man die Temperatur, bei der ein Stoff schmilzt, das heißt vom festen in den flüssigen Aggregatzustand übergeht. Die Schmelztemperatur ist abhängig vom Stoff

Elektrische Leitfähigkeit

Die elektrische Leitfähigkeit, auch als Konduktivität bezeichnet, ist eine physikalische Größe, die angibt, wie stark die Fähigkeit eines Stoffes ist, den elektrischen Strom zu leiten.

Thermische Längenausdehnung

Unter Wärmeausdehnung (auch thermische Expansion) versteht man die Änderung der geometrischen Abmessungen (LängeFlächeninhaltVolumen) eines Körpers, hervorgerufen durch eine Veränderung seiner Temperatur. Die Umkehr dieses Vorganges durch die Abkühlung wird oft als Wärmeschrumpfung (auch thermische Kontraktion) bezeichnet. Der Kennwert ist der Ausdehnungskoeffizient.

Festigkeit

Die Festigkeit eines Werkstoffes beschreibt die maximal aufbringbare Beanspruchbarkeit durch mechanische Belastungen, bevor es zu einem Versagen kommt und wird angegeben als mechanische Spannung (Kraft pro Querschnittsfläche).

Zugfestigkeit

Die Zugfestigkeit ist eine Werkstoffeigenschaft: die maximale mechanische Zugspannung, die im Werkstoff auftreten kann. Sie wird zumeist aus den Ergebnissen des Zugversuchs errechnet, aus der maximal erreichten Zugkraft bezogen auf den ursprünglichen Querschnitt der genormten Zugprobe

Druckfestigkeit

Als Druckfestigkeit wird die Widerstandsfähigkeit eines Werkstoffs bei der Einwirkung von Druckkräften bezeichnet.

Scherfestigkeit

Die Scherfestigkeit ist der Widerstand, den ein Festkörper tangentialen Scherkräften entgegensetzt. Sie gibt die maximale Schubspannung an, mit der ein Körper vor dem Abscheren belastet werden kann, d. h. die auf die Bruchfläche bezogene Tangentialkraft.

Biegefestigkeit

Die Biegefestigkeit ist die beim Bruch oder Fließen in der Randfaser einer durch eine Biegemoment belasteten Probe herrschende Zug- oder Druckspannung.[1]

Knickfestigkeig

Unter Knickfestigkeit versteht man den Widerstand eines Wekstoffes gegen Zerknickung. Die Knickgefahr nimmt bei gleichbleibenden Querschnitt mit zunehmender Länge zu.

Torsionsfestigkeit

Torsionsfestigkeit oder auch Verdrehungsfestigkeit bezeichnet die Festigkeit eines Körpers gegen das Verdrehen. Die Festigkeit gibt dabei die Belastung (hier ein Torsionsmoment) an, bei der das Bauteil versagt.

Elastizität

die Eigenschaft eines Stoffes, nach Einwirkung einer Kraft in die Ursprungsform zurückzukehren

Zähigkeit

Zähigkeit oder Tenazität beschreibt die Widerstandsfähigkeit eines Werkstoffs gegen Bruch oder Rissausbreitung.[1]

Sprödigkeit

Die Sprödigkeit sagt aus, in welchem Maß sich ein Werkstoff plastisch verformen lässt, bevor er bricht. Das Gegenteil der Sprödigkeit ist die Zähigkeit bzw. die Duktilität.

Härte

Härte ist der mechanische Widerstand, den ein Werkstoff der mechanischen Eindringung eines anderen Körpers entgegensetzt. Je nach der Art der Einwirkung unterscheidet man verschiedene Arten von Härte. So ist Härte nicht nur der Widerstand gegen härtere Körper, sondern auch gegen weichere und gleich harte Körper.

Dehnung

Die Dehnung (Formelzeichen{\displaystyle \varepsilon }) ist eine Angabe für die relative Längenänderung (Verlängerung bzw. Verkürzung) eines Körpers unter Belastung, beispielsweise durch eine Kraft oder durch eine Temperaturänderung (Wärmeausdehnung).

Plastiztät

Die Plastizität oder plastische Verformbarkeit beschreibt die Fähigkeit von Stoffen, sich unter einer Krafteinwirkung nach Überschreiten einer Fließgrenze irreversibel zu verformen (zu fließen) und diese Form nach der Einwirkung beizubehalten.