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MM4A Bremsanlage

Motorradmechaniker AK 17 erstellt von Ueli Ambühl

Motorradmechaniker AK 17 erstellt von Ueli Ambühl

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Set of flashcards Details

Flashcards 29
Language Deutsch
Category Mechatronics
Level Vocational School
Created / Updated 11.05.2017 / 05.06.2018
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Zählen sie fünf Anforderungen auf die an die Bremsanlage gestellt werden.

  1. Gleichmässige Wirkung / gute Dosierbarkeit
  2. Unentfindlich gegen Schmutz und Korrosion
  3. gute Standfestigkeit bei hohen Temperaturen
  4. Verschleissfest
  5. Wartungsar / Wartungsfreundlich

Wie unterscheidet man eine Bremsanlage in ihrem Aufbau?

  • Trommel- oder Scheibenbremse
  • Mechanisch oder Hydraulisch betätigt
  • Kombiniertes Bremsystem
  • Elektrisch kontroliertes Bremsystem (ABS)

Welche schlechten Eigenschaften hat eine Trommelbremsanlage?

  • Schlechte Wärmeableitung
  • hohe neigung zu Bremsfaiding
  • schlechte Abriebabfuhr
  • grosser Einbauraum
  • hohe Herstellungseigenschaften

Welche zwei Trommelbremsbauarten wurden Hergestellt und wie unterscheiden sie sich?

Simplexbremse: Hat nur einen Bremsnocken und so nur eine Auflaufende Bremsbacke.

Duplexbremse: Hat zwei Bremsnocken und dadurch zwei Auflaufende Bremsbacken. Somit einen Verstärkungsfaktor von rund 3.5.

Aus welchem Grund wurden nur wenige Duplexbremsanlagen verbaut?

Diese Bremsanlage hat einen sehr hohen Bauaufwand und benötigt für eine optimale Einstellung einen grossen Wartungsaufwand.

Welche Eigenschaften hat eine Scheibenbremsanlage?

  • Hohe Termische Belastbarkeit durch eine gute Kühlung (Fahrtwind)
  • Verzögertes Ansprechen der Bremse bei nasser Bremsscheibe
  • automatische nachstellung des Bremsverschleisses
  • geringe neigung zu Bremsfaiding (durch gute Kühlung)
  • gute Dosierbarkeit und gleichmässige Bremswirkung

Aus welchem Matterialien könnte eine Motorradbremsscheibe hergestellt werden?

Wie unterteilt man die Bremsscheibe nach de lagerung? Drei Arten

  1. Starre Bremsscheibe
  2. halbschwimmendgelagerte Bremsscheibe
  3. schwimmendgelagerte Bremsscheibe

Jeder Bremsbelag hat zwei Buchstab auf der Trägerplatte eingeprägt. Für was stehen diese Buchstaben?

Der erste Buchstabe gibt den Reibwert bei tiefen Temperaturen(-ca. 200°) an. Der zweite Buchstabe gibt den Reibwert für hohe Temperaturen(-ca. 340°) an.

 

Man unterscheidet zweischen drei Arten von Bremsbelägen, welche sind das ?

  1. Sintermetalbeläge
  2. Semimetalbeläge
  3. organische Beläge

Nach welchen kriterien kann man Bremszangen unterscheiden?

Welche Eigenschaften hat ein Schwimmsattel?

  • einfache Bauweise ( nur einseitigen Kolben)
  • geringer Platzbedarf
  • geringes Lüftspiel zwischen den Belägen

Zählen sie die Eigenschaften eines Festsattels auf.

  • aufwändige Herstellung
  • aufwändige abdichtung zwischen den Hälften notwändig
  • beidseitig genügend Lüftspiel
  • bei harter Bremsung können sich dei Sättelhälften spreizen

Was verstehen sie unter der Bauart Monoblockbremszange?

Diese Bremszange wurde aus einem Stück hergestellt. Sie weisst eine deutlich geringer Spreizung auf als ein Zweiteiliger Bremssattel.

Aus welchem Hauptgrund werden Mehrkolbenbremszangen hergestellt?

Durch die kleineren Kolben entsteht, bei gleichem Scheibendurchmesser,  ein grösseren wirksamen Halbmesser. Dadurch das die genutzte fläche kleiner wird kann der Bremsscheibenring schmaler Dimensioniert werden, daraus entsteht eine geringere Masse der Bremsscheibe.

Was verstehen sie unter dem Wort Servoeffekt im bezug auf die Bremsanlage?

Der Servoeffekt wird auch Mitreiseffekt genannt und beschreibt das mittreissen der Brämsbeläge durch die Bremsscheibe.

 

Aus welchem Grund weden Bremszangen hergestellt die verschieden grosse Kolbendurchmesser haben?

Durch den Servoeffekt werden die Brämsbeläge auf der Einlaufendenseite der Bremszange deutlich mehr verschlissen werrden. Um eine gleichmässiges ablaufen der Brämsbeläge zu gewärleisten hat man sich diese Problem zu nutze gemacht und die Bremskolben auf der Einlaufendenseite einfach deutlich kleiner Dimensioniert.

Welche Borhrung sollte bei nichtbetätigter Bremse immer Frei sein?

Welche Vorteile bringt eine Radialhauptbremszylinder?

Welche Anfoderungen werden an die Bremsflüssigkeit gestellt?

  • Hoher Siedepunkt
  • Korrosionsschutz
  • Schmiereigenschaften
  • Elastomerverträglichkeit
  • Kompressibilität
  • Oxidationsstabilität, Flüssigkeit darf nicht verdampfen

Welche Bremsflüssigkeiten sind auf Polyglikpohlether Basis?

Ab welchem Wasseranteil spricht man von einem Nass-Siedepunkt?

Welchen Siedepunkt hat die meist verwendete Motorradbremsflüssigkeit?

  • DOT 4      230°
  • DOT 5.1   260°

Aus welcher Basis besteht DOT 5?

Sie besteht aus Silikonöl

Was ist im umgang mit Bremsflüssigkeit zu beachten?

  • Bremsflüssigkeit ist Hygroskopisch, greift Kustoff und Lackteile an
  • Es sollte immer eine Schutzbrille und Hantschuhe getrachen werden.
  • Bremssflüssigkeit ist nur bedingt mischbar, DOT 3,4 und 5.1 dürfen gemischt werden(alle sind auf Polyglikohetherbasis)
  • Bremsflüssigkeit sollte spätestens alle zwei Jahre ersetzt werden.

Welche Eigenschaften hat ein Bremsleitung?

  • geringe ausdehnung unter hohem Druck
  • hohe Druckbelastbarkeit, 180-250 Bar
  • hohe Berstdrücke, Textil 500-700 Bar / Stahlflex -2000 Bar
  • hohe Flexibilität
  • unentfindlich gegen Witterung/ mechnisch Beständig
  • hohe Alterungsbeständigkeit

Welche Arten von Bremsleitung kennen sie?

  1. Schlauchleitung (Gummi/Textil)
  2. Stahlgeflecht ummantelte Bremsleitung ( Stahl-flex)
  3. Bremsrohrleitung ( Kupfer-Nickel-Eisenlegierung)

Welche Gesetzlichen Bestimmungen(VTS) bestehen zum Thema Bremsanlage am Motorrad?

  • Motorräder müssen mit zwei voneinander unabhängigen Bremsen versehen sein.
  • Eine der beiden Bremsen muss auf das Vorderrad und eine auf das Hinterrad wirken
  • Bei Hydraulischen Systemen muss der Flüssigkeitstand leicht überprüfbar sein.
  • Kombinierte Bremsysteme drüfen verwendet werden wenn beim Ausfall eine Bremse Wirksam bleibt.

Mindeswerde: Vorderrad: 4.4m/s2   Hinterrad: 2.9m/s2   Kombiniert: 5.1m/s2

Erlären sie das Wort Bremsfaiding möglichst genau.

Plötzliches nachlassen der Bremswirkung durch überhitzen der Reibpartner

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