Entwicklungspsychologie

Wenn die Eltern eine schlechte Beziehung zueinander haben, können sich die Konflikte in der Geschwisterbeziehung übertragen. --> Spill-over-Hypothese

Es gibt 5 Gruppen:

1) Beliebte: gut in Interaktionen mit anderen, kooperativ, freundlich, umgänglich, zeigen wenig negative Emotionen und zeigen gute Regulationsfähigkeiten

2) Aggressi-abgelehnte

3) verschlossen-abgelehnte: sozial zurückgezogen, schüchtern und ängstlich

4) ignorierte: werden weder gemocht noch abgelehnt, interagieren weniger, fallen aber nicht durch negatives, aggressives Verhalten auf

5) kontroverse: sind in Gruppen umstritten, rufen positive und negative Reaktionen hervor, stören häufig, können aber acuh sehr kooperativ sein

heteronom: die Regeln der Eltern sind oberstes gebot und nicht abänderbar. --> nur auf Schaden wird beachtet

autonom: merken, dass Regeln unter Gleichaltrigen ausgehandelt werden können, oder veränderbar sind. --> Absicht des Handelnden wird berücksichtigt.

--> Piaget hat Tests gemacht

Präkonvetionell: denken selbstbozogen, wollen Belohnung

Konventionell: orientiert sich an sozialen Beziehungen, Gruppenperspektive. Gesetz höherer Stellenwert.

Post-Konventionell: nicht nur Gesellschaftlich. Gesetz und Moral sind auf gleicher Ebene oder orientierung an universellen Ethnischen Prinzipien --> moralische Verpflichtung höherer Stellenwert

Sozial-konventionelle Urteile dienen, im Gegensatz zu moralischen Urteilen, der Regulation sozialer Interaktionen .

--> gesellschaftliche Normen werden eingehalten.

Moralisch: persönliche Urteile

Gerechtigkeit: Ein auf Gerechtigkeitsmoral basierendes Urteil greift auf die Prinzipien von Recht, Vernunft und Pflicht zurück und versteht als höchste Entwicklungsstufe die Autonomie des Urteils, d. h. die Unabhängigkeit der Entscheidung von gesell- schaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. 

Frühsorge: Ein Urteil, welches sich an den Prinzipien von Mitmenschlichkeit, Kontext- sensibilität und Verantwortung orientiert, folgt einer Fürsorgemoral. Als deren höchste Entwicklungsstufe gilt es, für sich selbst und andere Verantwortung zu übernehmen und dementsprechend zu handeln, um Schaden abzuwenden. 

Milde Bestrafung, welche begründet wird --> effektivste Methode um das Auftreten verboteten Verhaltens zu verhindern.

Die Auslösung wird dem Botenstoff Neurokinin B zugeschrieben, der im Hypothalamus gebildet wird.

Durch diesen Botenstoff wird die Bildung des Gonadotropin-Releasing-Hormons angeregt, das wiederum über die Freisetzung von Gonadotropinen in der Hypophyse dafür sorgt, dass in Hoden bzw. Ovarien die Sexualhormone Testosteron und Östrogen gebildet werden.

Gleichzeitig kommt es zur Ausschüttung von Wachstumshormonen, die ein verstärktes Größenwachstum auslösen. 

Bei der Gehirnentwicklung lässt sich ein verstärkter Abbau überschüs- siger Neuronen beobachten. Wei- terhin kommt es durch Myelinisierungsprozesse zu einer Beschleunigung der Informationsverarbeitung. 

1) Informationverarbeitungsgeschwindigkeit verbessert sich

2) Reaktion und Gedächnits verbesserung

3) Selbstkontroll- und Emotionsregulation werden verbessert und können eingesetzt werden um Ziele zu erreichen

4) Zunahme abstraktes und formal logisches Denken

5) trotz Möglichkeit der Perspektivenübernahme Fokus stark auf sich selbst gerichtet (Jugendego)

6) Fühlen sich nicht verstanden von sozialer Umgebung, da sie denken, sie sind einzigartig

Entwicklung des Selbstwert- gefühls im Jugendalter ein kurvilinearer Verlauf.

Zunächst zeigt sich typischerweise ein Abfall des Selbstwertgefühls, der im Alter von etwa 12–13 Jahren einen Tiefpunkt erreicht (Harter, 1990). Danach lässt sich ein allmählicher Anstieg beobachten, der darauf zurückgeführt wird, dass die Jugendlichen sich unabhängiger fühlen, neue Freiheiten für sich entdeckt haben und dass es ihnen zunehmend gelingt, ihre Gefüh- le zu kontrollieren (Kaplan, 2004). 

Geschlechterunterschied: ein geringeres Selbstwertgefühl von Mädchen im Vergleich zu Jungen hinweisen (Quatman & Watson, 2001). Dies wird darauf zurückgeführt, dass Mädchen hren Körper häufiger negativ wahrnehmen als Jungen. 

Bei der Berufswahl geht es entschei- dend darum, eine Passung zwischen den eigenen Voraussetzungen und den Anforderungen des Berufes zu finden. 

Nach Holtmann und Schmidt beschreibt der Begriff Resilienz »einen dynamischen oder kompensatorischen Prozess positiver Anpassung angesichts bedeutender Belastungen«. Resilienten Kindern gelingt es, aversive Bedingungen, Ereignisse und Erfahrungen erfolgreich zu bewältigen und unbeschadet zu überstehen. 

--> keine überdauernde Fähigkeit / eher dynamisches Konzept

Jungen sind in der Kindheit häufiger von körperlichen und psychischen Erkrankungen betroffen. 

Die Prävalenzraten von psychischen Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten sind in der Adoleszenz bei Jungen und Mädchen in etwa gleich. Mädchen zeigen jedoch mehr internalisierendes, Jungen mehr externalisierendes Problemverhalten. 

Aneroxa nervosa: Untergewicht! Mangelernährung, Körperschemastörungen.

- asketischer Subtyp: essen praktisch nichts

- bulimischer Subtyp: Fressattacken + Kotzen

Bulimia nervosa: nicht untergewichtig! Fressattacken + Kotzen

Depressiven Störungen können nach Schweregrad und Dauer unterschieden werden. Außerdem gibt es noch bipolare Störungen, bei denen neben den depressiven auch manische Symptome auftreten.