Entwicklungspsychologie

Querschnittmethode: - altersunabhängig, aber auf Merkmal liegt Fokus

- Stichproben  aus verschiedenen Altersgruppen, werden am Tag X untersucht  (Momentaufnahme)

Nachteile:

- nicht aussagekräftig für Entwicklungsverläufe von einzelnen --> übertragbar auf anere fraglich

- ein Kind wird über längere Zeit beobachtet z.B. Entwicklung von Shpresa von 2-5

- altersunabhängig, aber auf Merkmal liegt Fokus

Vorteile:

- qualitativ besser

- Zeigt stabilität und Instabilität von Merkmalen 

Nachteil:

- nach einiger Zeit kennt man die Frage, ist darauf vorbereitet

- beste Variante aber kostenaufwändig

Bsp. man beobachtet z.B. 3 Gruppen (10 Jährige, 12 Jährige & 15 jährige) über längere Zeit bis 15 Jährige z.B. 20 Jahre alt sind und zieht daraus einen Querschnitt 

- Ergenisse sind nicht übertragbar auf andere Kinder

- Umweltfaktoren sind nicht in allen Beziehungen vergleichbar 

- Erblichkeitsanteil wird überschätzt 

Intraklassenkorellationen: 

- Wechselbeziehung / kausaler Zusammenhang 

Adoptivstudien:

- man vergleicht den Erblichkeitseinfluss mit dem Umwelteinfluss

- wenn jung, steht man noch mehr unter Beinflussung der Eltern (passive Anlagewirkung), je älter, desto mehr evozierende und aktive Anlagewirkung in anderen Worten: man sucht sich selber das Umfeld, dass zu einem passt. (genetisch)

aktiv: Kind sucht

passiv: Eltern suchen

evozierend: eigenes Verhalten zieht an 

- die genetische Ausstattung setzt Merkmal vor z.B. Sportlich , aber man kann nicht Feststellen wie viel nun genetisch ist z.B. wenn man Spitzesportler ist oder was auch durch Umwelt beeinflusst wurde. = Modifikationsbreite

= Wechselwirkung zw. Gen, Umwelt & Verhalten

- Die Wechselwirkung zw. Genom & Umwelt führen dazu, dass gewisse Zellen sich aktivieren oder deaktivieren z.B. Diabetes 

- Einhalten eines optimalen Reaktionsfenster 

- verbales und präverbales Verhalten der Eltern 

- Herstellen und aufrechterhalten  von Blickkontakt 

- Regulation des Wachheits - und Erregungszustanden  Z.b. stimulieren durch Streicheln wenn es Übererregt ist 

- Vorphase der Bindung (zwischen Geburt und 6 Wochen)

Bindungsverhalten bei jeder Person 

- Phase der entstehenden B. (zw. 6 Wochen & 6 bis 8 Minate)

Reaktionen auf Bezugsperson

- Phase der Ausgeprägten B. (6-8 Monat bis 1.5 bis 2 JAhr)

aktive Kontaktaufnahme zur Bezugsperson 

- Phase der reziproker Beziehung (ab 1.5 - 2 JAhre) 

Funktionieren und Akzeptierung von Trennung 

Kind mit Mutter im Raum --> Trennung / Wiederverinigung

1) Sichere Bindung: Kind weint, Freude bei Wiederkehr (Bezugsperson ist sichere Basis)

2) Unsicher-vermeidende Bindung: Keine Reaktion bei Trennung / Wiederkehr: Vermeidung Nähe - kein Unterschied bei Fremden. 

3) Unsicher-ambivalente Bindung: Trennung: Aggression/Wütend, Wiederkehr: Beleidigt, Weinen

4) Desorganisiert-desorientierte Bindung: Wiedersprüchliche Verhaltensmuster - einfrieren von Position

Q-Sort-Verfahren: Weniger emotionale Belastung für Kinder.

Fremde Beobachter und Bezugsperson bewerten Bindungsqualität über längeren Zeitraum

Mit diesem Verfahren werden die Erinnerungen der Erwachsenen an eigene Kindheitsbindungen erfragt. (bsp. Trennung und Zurückweisungen)

Bindungsmuster:

1) Autonome = Sichere Bindung

2) Abweisende Bindung = unsicher-vermeidende Bindung

3) Verstrickte = Unsicher-ambivalente Bindung

4) ungelöste desorganisiert/desorientierte Bindung = desorganisiert/desorientierte

- Assoziationen von Reizen (Zusammenhänge zwischen Reize erkennen)

- Kontingenzlernen (Zusammenhänge zwischen eigenen Handeln und darauffolgende Konsequenzen)

- Habitationslernen (Gewöhnung an wiederholte Reize)

Da sich Kinder über physikalische Ereignisse wundern, wird angenommen, dass sie bereits ein Basiswissen über physikalische Vorgänge besitzen.

- auch biologischen Wissen (können schnell zwischen Belebten und Unbelebten unterscheiden)

- auch psychologisches Wissen (Kinder haben früh Erwartungen an Bezugspersonen)

Deduktives Schlussfolgern: von Allgemein auf das Besondere (alle Männer haben einen Penis - dieser Mann hat auch einen Penis)

Induktives Schlussfolgern: vom Besonderen auf das Allgemeine (ein Mann hat ein Penis - alle Männer haben einen Penis)

- deklarative Metagedächtnis: Wissen über eigene kognitive Fähigkeiten/Ressources/Strategiemerkmale

--> Was?

- prozedurales Metagedächtnis: Überwachungsprozesse (Kontroll, Selbstregulationsprozess) 

-- Wie?

- Strukturalistischer Ansatz (Mensch von Geburt an mit Basisemotionen ausgestattet)

- Funktionalistischer Ansatz (Einzelne Emotionen, die Funktion erfüllen Handlungsbereitschaften zu ändern und Motive zu verfolgen und Bedürgnisse befriedigen)

- Soziokultureller Ansatz (Emotionen und deren Regulation werden durch soziale Interaktion konstruiert - Verhaltensweise der Kultur entscheidende Rolle)

- Stolz

- Scham

- Eifersucht

- Schuld

--> Mit dem Alter (mitte 2 Lebensjahr) kommen diese.

Im 2 Lebensjahr ist man sich Selbst bewusst.

- Ausdauer (Durchhaltevermögen, wie lange?)

- Itensität (Wie fest?)

- Regelmässigkeit (wie oft komt dies vor? - Regelmässiges schlafen, essen, etc.)

- Ablenkbarkeit (wie schnell ist dieses Kind von seinem Fokus abgelenkt?)

3 Typen:

1) Einfach, 2) schwiergi, 3) langsam auftauende

intrapsychische Regulation (bei der die Person Bewältigungshandlungen selbst ausführt) 

interpsychische Regulation (bei der andere Personen die Bewältigungshandlung unterstützen) 

--> Erste Formen der intrapsychischen Regulation sind die Blickabwendung oder das Saugen an den Fingern.  

Syntax, Semantik, Pragmatik und Phonologie 

Mit einem Habituations-Dishabituations-Verfahren lässt sich nachweisen, dass Säuglinge die Grenzen zwischen Sprachlauten analog zu Erwachsenen wahrnehmen. 

P B P B --> Sie reagieren

Ganzheitsannahme: Wort bezieht sich auf das ganze Objekt (Elefant)/ Taxonomieannahme: Wort bezieht sich auf Objekte desselben Typs (Elefant = versch. Elefant) / Disjunktionsannahme: jedes Objekt hat nur eine Bezeichnung (Rüssel = Elefant hat einen Rüssel)

Durch eine Abstimmung mit dem Blickverhalten des Kindes gelingt es Erwachsenen, insbesondere die Semantikentwicklung bei ihrem Kind zu unterstützen. (Kind schaut auf Etui, Erw. sagt "Etui")

Babytalk (Ammensprache)

Hinweisfunktion (Kind: "milch drin" Erw.: "ja, in der Tasse ist Milch drin")

Kinder berücksichtigen die Perspektive des Gegenüber nicht und lassen daher wichtige Details beim Erzählen aus.

- Kognitive Kompetenzen können verbessert werden

- meta-linguistische Fähigkeiten (wissen über sprache) können verbessert werden

Auch eine Gebärdensprache kann frühzeitig ohne bewusste Anstrengung erlernt werden. 

Plappern auch

Selbst als dualem Phänomen = das erkennende Objekt und das zu erkennende Objekt 

Das materielle Selbst (Wissen um den eigenen Körper), das spirituelle Selbst (Wissen um die eigenen geistigen Eigenschaften) und das soziale Selbst (Wissen um die Sicht anderer auf sich selbst). 

wie man denkt, dass andere einen wahrnehmen.

Innere Verpflichtung Erarbeitete Identität (Krise) Übernommene Identität (keine Krise)

Keine innere Verpflichtung: Moratorium (Krise), Diffuse Identität (keine Krise)

Im Modell der selbstbezogenen Informationsverarbeitung werden 5 Quellen selbstbezogenen Wissens unterschieden:

Direkte Prädikatenzuweisungen durch andere Personen (durch andere Personen sind Infor- mationen, die einem Individuum durch andere Personen in verbalen Interaktionen mitgeteilt werden.) 

indirekte Prädikatenzuweisungen durch andere Personen (durch andere Personen sind Informationen, die aus dem Verhalten eines Interaktionspartners erschlossen bzw. interpretiert werden (müssen).) 

komparative Prädikatenselbstzuweisungen (sind Informationen, die Individuen durch den Vergleich mit anderen erhalten, wobei Kinder mit zunehmendem Alter selbst bestim- men, mit wem sie sich vergleichen. Je nach sozialem Bezugsrahmen finden so Aufwärts- oder Abwärts- vergleiche statt. ,

reflexive Prädikatenselbstzuweisungen

ideationale Prädikatenselbstzuweisungen.