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Kartei Details

Karten 67
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 12.04.2017 / 24.11.2022
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Klinisch-psychologische Interventionstypen?

Gesundheitsförderung- vorsorge

Prävention

Krisenintervention

Psychologische Behandl/Psychotherapie

Beratung

Rehabilitation

Wann Gesundheitsförderung?

Entfaltung und Erhalt

Wann Prävention?

Reduktion Inzidenz, Prävalenz

Wann Krisenintervention?

Adaptionshilfe

Wann Psychotherapie?

Störung, Reduktion Prävalenz

Wann Beratung?

Infovernittlung und Erarbeitung Lösungsalternativen zur Entscheidungshilfe (Beratung auch bei klinischer Psychologie)

Wann Rehabilitation?

Störung, Krankheit, Behinderung

Wiedereingliederung in Gesellschaft

Prävention od. Verminderung Langzeitfolgen und Rückfälle

Welche Gesetze zur Psychotherapie Ö und Dtl?

Ösi: Psychologengesetz für klinisch und Gesundheitspsychologe, sowie Psychotherapiegesetz

Dtl: Psychotherapeutengesetz seit 1998 für psych. psychotherapeut

Welche Tätigkeit Gesundheitspsychologe?

Analyse von Personen in Bezug auf Gesundheitsverhalten und Ursache

Erstellung gesundheitspsych. befunde und Gutachten

gesundheitspsychol. Maßnahmen

gesundheitspsycholog. Analyse und Beratung von Orgas und Systemen

gesundheitsp. Entwicklung und Evaluation von Projekten zur Gesundheitsförderung

Was macht klinischer Psychologe?

Diagnostik in Bezug auf gesundheitsbezogenes und gesundheitsbedingtes Verhalten, Erleben, sowie Krankheitsbilder Einfluss auf Erleben und Verhalten

klinisch-psychol. Befunde und Gutachten für Leistungsfäh, Persönl.merkmale -> psych. Störungen

Anwendung klini-psych. Behandlungsmethoden

Begleitung in Krisensituationen

Beratung ind gesundheitlicher Beeinträchtigung

klinisch-psychol. Evaluation

Was ist psycholog. Behandlung?

geplant, gezielte Maßnahmen zur

Remission psychischer Störungen

Bewältigung somatischer, psychischer Störungen

Verbesserung Anpassung an psychische körperliche Störungen

Verbesserung psychisches Funktionieren

Dabei ständige Kontrolle, Evaluierung

Was ist Psychotherapie?

bewusst, geplanter interaktionaler Prozess zur Beeinflussung von Verhaltensstörungen, die behandlungsbedürftig sind mit psychologischen Mitteln in Richtung gemeinsames Ziel mittels Techniken auf Basis von Theorien. tragfähige Bindung notwendig

Psychotherapie in dtl

jede mittels wissenschaftl anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorg. Tätigkeit zur Feststellung, Heilung ...Störungen

Ausübung gehören nicht psycho. Tätigkeiten, die Aufarbaitung und überwindung sozialer Konflikte oder sonstige Zwecke außerhalb Heilkunde zum Gegenstand haben

Wie ist der Hilfesuchprozess?

1. Wahrnehmung Problem

2. Bewertung

3. Entscheidung, Hilfe suchen

4. Bewertung Problem

5. Entscheidung für Laien-hilfe

6. Inanspruchnahme

7. Entsch. prof. Hilfe

8. Inanspruchnahme prof. Hilfe

States of Change TTM Modell

1. Aufmerksam werden (Männer eher Repression)

2. Contemplation: Nachdenken, ambivalent

3. Entscheidung (Sprechen mit Freund)

4. Veränderung: BEratung, Therapie

5. Aufrechterhaltung: Nachsorge

6. Rückfall: Scham, Hoffnungslosi.

Welche Kliententypen nach Shazer? in welcher Phase Ttm?

1. Bersucher (wenig motiviert, kein Leidensdruck, meist geschickt) -> Phase 1 nicht therapieren, bestärkern, motivieren

2. Klagende (hoher Leidensdr, wenig Zielorientiert, wenig motiviert) -> phase 2 hier muss Problembewusstsein gefördert werden

3. Kunden (Problembewusst, Ausnahmen, Veränderungsperspektive, Motivation) -> Phase 3 hier Psychotherapie

Welche Therapieprozessmodelle gibt es?

5-Phasen-Model Kanfer und Grimm

7-Phasen Modell Kanfer, Reinecker, Schmelzer

Klinisches Indikationsmodell von Fiedler

Wie ist Ablaufstruktur nach Kanfer, Grimm?

  • Kontaktaufnahme (Beziehung, Problemklärung, Ziele, Behandlungsvereinbarung)
  • Prof. Arbeitsbeziehung aufbauen (Rollen)
  • Diagnostik, Indikation, Behandlungsplan (Problem und bedingungsanalyse)
  • Inszenierung therapeutischen Lernens (Intervention!)
  • Ausblendung, Abschluss (Rückfallprophylaxe)

Wie ist das 7-Phasen-Modell nach Kanfer?

1. Eingangsphase (Rollen, Arbeitsbeziehung)

2. Aufbau Änderungsmotivation

3. Verhaltensanalyse, funktionales Bedingungsmodell

4. Ziele

5. Planung, Durchführung

6. Evaluation

7. Abschluss, Erfolgsoptimierung

Wie geht man störungsspezifisch vor?

exakte Diagnose, Problemanalyse

Adaptierung eines allgem. Störungsmodells

Auswahl therap. Vorgehen

Adaptierung allg. störungsbezog. Behandlungsstrategien

Evaluation

Transfer-Sicherung

Nachbetreuung und Ausblenden

Wie ist der formale Ablauf?

Erstgespräch

Probatorische Sitzung Dtl: 5, Ösiland: 10 (insg. 25-40)

Diagnostik, Indiaktion

Psychoedukation

Behandlung

Stabilisierung, Rückfallpro

Beendigung

Nachbetreuung

Welche Ebenen der Behandlungsbeziehung gibt es?

Arbeits- Rollenb

Persönliche

Beziehungsmuster

Welche Determinanten der Beziehung gibt es?

Therapiephase

psych. Störung

Klientmerkmale

Behandlungsmethode

Wie ist das arbeitsbezogene Rollenkonzept?

kooperative Arbeitsbeziehung- bündnis

Welche interaktionellen Beziehungsmodelle gibt es?

Komplementäre Beziehungsgestaltung

Partielle neubeelterung (young)

beziehungstest (Weiss) ->übertragung testen

Bindungsbeziehung

Was sind die Merkmale der therap. Rollenbeziehung?

Arbeitsbündnis

idR. Freiwilligkeit

Klare Rollenverteilung

klare Ziele

Zeitlich strukturiert

Einseitigkeit in der Beeinflussung, jedoch reziprok

Professionalität

Orientierung an gesetzl. ethischen Vorgaben

Zu was wird die therap Beziehung abgegrenzt?

keine Freundschaft (andere INhalte, keine egalitarität, keine persön. Beziehung)

keine Arzt-Patient Beziehung (Kooperationsbeziehung)

Kein Ersatz für fehlende Beziehungen im Alltag

Was gehört zur komplementären Beziehungsgestaltung?

Orientierung nicht am Klientenverhalten, sondern an Schemata, Verhaltensplänen, zugrunde liegenden Bedürfnissen

z.b. sagt immer ja -> nur wenn ich brav bin, werde ich geliebt -> Viel Zuwendung geben

Was gehört zur partiellen Neubeelterung?

aus schematherapie von young

Zuwendung, Unterstützung und Rückhalt, die in Kindheit nicht da war

va bei Persönlichkeitsstörungen

bei Bearbeitung verletzender, kränkender, biografischer Anteile

Was beinhaltet der Beziehungstest/Arbeit von Weiss?

Beziehungstest: traumatisierter Patient möchte Trauma überwinden und wiederholt alte Situationen: Übertragungstest und Rollenumkehrtest (Opfer-Täter)

Therapeut muss das erkennen -> Vertiefung Beziehung, emot. Neulernen

Therapiebeziehung kann Bindungsbeziehung sein

Was muss bei einer therapeutischen Bindungsbeziehung beachtet werden?

Sichtweise analog Bindungsbeziehung

Therapie als sichere Basis, Hafen -> Unterstützung, Rückhalt

Berücksichtigung des eigenen und des Bindungsstil des Klienten

Was sind Rollenmerkmale der Therapeutin?

  • kompetente Fachfrau im Dienst des Klienten
  • Verbündete für Problemlösung
  • Katalysator für neue Fähigkeiten
  • Verantwortlich für inhaltli und technische Fragen
  • Realisierung Basisverhalten (Zuwendung, Verständnis, Echtheit, Transparenz)
  • Berücksichtigung Ethik und Recht (Aufklärung, Dokument, Supervision, Kontrolle)

Was sind Rollenmerkmale der Klientin?

  • Motivation und Nachfrage nach Therapie
  • Selbstverantwortlich
  • Bereitschaft für Veränderung, Kooperation, aktives Engagement, Frustrationstoleranz, Anwendung des Gelernten
  • Patient hat Recht auf Aufklärung, ernst genommen werden, bestimmte Techniken zurückweisen, Therapie beenden

Was sind nach Zimmer allgemeine Prinzipien der Gesprächsführung?

  • Aktives Interesse d. Therapeuten
  • Respekt und Wertschätzung
  • Empathie
  • Transparenz
  • Struktur
  • Geleitetes Entdecken
  • Arbeit an konkreten, spezifischen Themen
  • Selbstbildschonung

Was sind allgemeine Prinzipien eines wirksamen Umgangs mit Patienten?

fachl. Kompetenz vermittel

Aufklärung

Verstärkung, Unterstützung

Transparenz

Kontinuierliche Fokussierung auf Therapieverhalten d. Klienten

wiederholte Rollenklärung

Problem-Zielklärung

Strukturierung

Eingehen auf STörungen, Probleme

konkrete Planung d. Therapiestunden

Was sind Störungsbilder mit interaktionellen Problemen?

Persönlichkeitsstörungen: abhängige, selbstunsichere, zwanghafte, borderline, narzisstisch, schizoide, dissoziale

Klinische Störungen: Depression, Panik/Agora, Soziale Phobie, Substanzabhängigkeit

Was sind lerntheoretische Aspekte der Therapiebeziehung?

Angstreduktion , Löschung

Verstärkung von Verhalten, Selbstwertsteigerung

Modelllernen

Kognitives Lernen

Therapeutische Beziehung als Lernfeld (Befriedigung frustrierter Beziehungsmuster)

Was gehört zum Ertsgespräch?

Entwicklung Beziehung, wichtige Infos sammeln, Aufklärung, Vorentscheidung bzgl Indikation, Fallkonzept, Behandlungsvertrag

Anmeldung, Erhebung Daten, Ziele, Wünsce, Aufklärung, Vereinbarung

Was passiert zwischen Erstkontakt und Therapiedurchführung?

Aufbau Beziehung

Entscheidung zu behandelnder Probleme

diagnostische Analyse und Prognose

Zielvereinbarung

Behandlungsvorgehen festlegen

Dauer: 2-5 Sitzungen

Was kommt nach dem Überblick über Beschwerden?

Festlegung zu behandelnde Probleme

Selektion therapeutischer Ansatzpunkte