PHSG 4. Semester


Fichier Détails

Cartes-fiches 50
Langue Deutsch
Catégorie Artisanat
Niveau Université
Crée / Actualisé 10.04.2017 / 27.04.2017
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Kunstgeschichte Expressionismus

  • Ausdruck
  • knallige Farben, Perspektiven lösen sich auf
  • Künstler zeigen, was sie empfinden.
  • neue Sicht auf die Welt
  • z.B. Erich Heckel „Rote Häuser“

Kunstgeschichte Abstraktion

  • Auflösung der Gegenstände, nichts Reales mehr 
  • keine Landschaft, Sonne 
  • Farben, Formen 
  • z.B. Wassily Kandinsky „Im Blau

Kunstgeschichte Kubismus

  • Motive mathematisch und geometrisch angelegt und gemalt
  • sehr schnelle Veränderungen => Lebenserfahrung der Künstler in Gemälden ausdrücken
  • z.B. Pablo Picasso

Kunstgeschichte Surrealismus

  • Surrealismus
  • neue Sehgewohnheiten
  • Alles ist Illusion. 
  • Pfeife « Abbild einer Pfeife (Das Bild ist gemalt. Sie kann nicht in die Hand genommen werden.)
  • z.B. René Magritte

Kunstgeschichte Popart

  • erklärt Werbegegenstände zur Kunst
  • z.B. Andy Warhol

5 Gattungen von Gemälden

  • Portrait
    Abbildungen von PersonenMaler kann älter/jünger/schöner machen, Wesen Charakter sichtbar machen, Status und Stellung ist Wichtig
     
  • Stillleben
    reglose Objekte (Früchte, Blumen), Spiel mit Form und Farb
     
  • Landschaftsmalerei
    Moderne, ähnlich wie Portrait Künstler malt nicht wie er es sieht, sondern wie er es sehen will (Kadinsky), detailgetreu (fast wie Foto), durchkomponiert
     
  • Genremalerei
    Alltagsbilder, Maler malt, was er zu seiner Zeit gesehen hat, Blick in die Vergangenheit
     
  • Historienbild
    Hintergrundwissen bei Betrachtung von Vorteil, Mythen aus der Antike, Christliche Themen, Bilder aus Bibel

Maltechniken

  • Ölmalerei
    Farbe mit Öl gebunden (deshalb haftet sie)
    Vorteil: Farbe trocknet sehr langsam, immer wieder korrigierbar, sehr dünn malen
     
  • Freskomalerei
    Wand verputzen, auf frische Wand malen, in Krichen oder Palästen
     
  • Leiwand auf Boden
    mit Farbe bespritzt, gesudelt, selbst teil des Bildes, Struktur durch Gestus (Gemütszustan des Künstlers sichtbara)

Bildmanipulation imm Unterricht

  • Zyklus 1: Fotos der Kinder ausdrucken, GEOs, Reiseprospekte o.ä. austeilen: Wo wäre ich gerne? Hineinkleben / Collage
  • Oder in Bildern Ausschnitte suchen lassen (mittels Rahmen oder Blättern)
  • Zyklus 2: Bedeutungen von Bildern verändern: Bild in anderen Kontext setzen, einen anderen Text hinzu o.ä. (z.B. Ad-Busting)
  • Im 3. Zyklus ist digitale Bildbearbeitung ein Thema.
  • Und auf allen Stufen: über Bilder sprechen. Betrachten und Erschliessen!
  • Als Lehrperson ständig Augen offenhalten!

Peter Holzwarth: Wirklichkeitskonstruktion bei Bildern (Fotos):

  1. vor der Aufnahme: z.B. Inszenierung
  2. bei der Aufnahme: formalästhetische / bildsprachliche Aspekte
    (z.B. Bildausschnitt, Perspektive, Belichtungszeit, Blende etc.)
  3.  nach der Aufnahme (bildimmanent und kontextbezogen)
    - Retusche, digitale Nachbearbeitung
    - Kontextuelle Verortung (z.B. Bildunterschrift,
    - Nachbarschaft zu anderen Bildern etc.)

Bildkompetenz

  • Bilder sind Ausschnitte, nicht die Wahrheit
    Es geht nicht nur um Kunstbilder, sondern Bilder allgemein
  • Um Bilder zu betrachten, braucht es kein kunstgeschichtliches Wissen
  • Sich der Mehrdeutigkeit von Bildern bewusst sein
  • Bilder sind nicht konkret, sondern können die Bedeutung wechseln! (Schraube = Mann, Mutter = Frau und Mutter = Mann Prinzessinnen Ring Frau)
  • Bilder hinterfragen
    Was zeigt es? Was zeigt es nicht? Welche Elemente zeigt das Bild? ist es ein Foto oder sind es mehrere zusammengesetzt?
  • Mit Bildern sprechen (Emojis)
  • Bilder können manipulieren und können manipuliert werden!