ETCS Gundschulung
ETCS Grundschulun Themenkatalog
ETCS Grundschulun Themenkatalog
Set of flashcards Details
Flashcards | 11 |
---|---|
Students | 11 |
Language | Deutsch |
Category | Electrical Engineering |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 05.04.2017 / 09.08.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170405_etcs_gundschulung
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Embed |
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Was heißt ETCS?
European Train Control System
Welche Systemmerkmale von ETCS kennen sie?
Sehr hohe Sicherheitsstandards
Interoperabilität
Einheitliche Regelungen und Verfahren
Permanente Geschwindigkeitsüberwachung der Züge
Führerstands Signalisierung
Unterschiede in der Datenübertragung von L1 und L2?
L1: Eurobalisen (fest oder schaltbar, punktförmig)
Ermittlung des Standorts und der Streckendaten
Signalabhängige Fahrweginformationen
Euroloop (linienförmig im Bereich von definierten Signalen)
Kontinuierliche Datenübertragung für effizienten Betrieb
Ansteuerung von Schaltdatenbalisen und Euroloop durch LEU (Line Side Unit) an den Signalstandorten
- L2: Euroradio (GSM-R, kontinuierlich)
Eurobalisen (nur Festdaten zur Ortung, punktförmig)
Funktionsprinzip einer Balise
Die Balise wird von der ETCS-Fahrzeugantenne aus angeregt und mit Energie versorgt
Wird die Balise mit Energie versorgt, strahlt sie die abgelegten Daten mehrfach hintereinander ab
Die Balisendaten werden vom Fahrzeuggerät überprüft und verarbeitet
Je nach Einsatzort und Programmierung haben Balisen unterschiedliche Aufgaben. Die Daten werden an das FZG (Fahrzeuggerät) weitergeleitet, überprüft und verarbeitet
Wie kommt eine ETCS-Fahrerlaubnis (MA – Movement Authority) im L2 zustande?
Permanente Verbindung RBC mit den zuständigen Stellwerken
Übertragung der aktuellen Elementzustände von Weichen (Lage) und Signalen (Signalbegriff) zum RBC
Die Verbindung zum Zug wird vom RBC permanent gehalten und auf Zeitüberschreitungen überwacht
Die MA basiert auf den Informationen des Stellwerkes, den Streckendaten und den Zugdaten
Die MA mit dem entsprechenden statischen Geschwindigkeitsprofil wird über GSM-R an den Zug gesendet. Hierbei werden ggf. auch Zugkategorien berücksichtigt
Bei der MA werden die ETCS-LA , ETCS-Sperren und Streckendaten (Neigungsprofil, etc. ) berücksichtigt, das restriktivste Geschwindigkeitsprofil erstellt und entsprechend aufbereitet
Die MA wird vom RBC-Rechnerkern, über das RCS an das GSM-R Netzwerk übertragen und per Funk an das Fahrzeug gesendet.
Der Zug ermittelt mit Hilfe der Balisen im Gleis, Radarsensor und Wegimpulsgeber am Fzg seine genaue Position
Die OBU passtdas dynamische Geschwindigkeitsprofil entsprechend den Zugeigenschaften, der aktuellen Geschwindigkeit, der Position und dem übertragenen Geschwindigkeits- und Neigungsprofil der Strecke an
Ist die aktuelle Geschwindigkeit über dem errechneten Geschwindigkeitsprofil, so wird durch die OBU das Bremssystem des Zuges angesteuert - der Zug wird durch das System gebremst
Sind alle betrieblichen Bedingungen erfüllt, so wird rechtzeitig vor Ablauf der aktuellen MA die bestehende MA erweitert oder eine neue generiert
Welche Aufgaben hat das RBC?
Sichere Kommunikation mit dem Stellwerk
Sichere Kommunikation mit den FZG/OBU über GSM-R
Bereitstellen einer lokalen Benutzeroberfläche (RBC-BO)
Verwalten von ETCS-LA und ETCS-Sperren
Auswertung aller Zug- und Streckeninformationen als Abbild in der Topologie
Nothalt für Tfz (Emergency Stop)
Datenaufzeichnung
Nennen sie mindestens 3 Systemschnittstellen beim RBC.
ESDIS/SAM: Sicherungstechnisches Managementsystem
KSM: Zentrales Key Management (Schlüsselverwaltung) für Fahrzeuge
NRBS RBC übergreifende MA´s
NTP – SERVER
Versorgt den RBC mit der genauen Uhrzeit. (Funkuhr)
Web ETCS-Service
Schnittstelle für Onlinediagnose (Ferndiagnose)
Stellwerk:Fahrstraßeninformationen (Signale, Weichen) zur Berechnung der MA
Dispositives Haltstellen von Signalen am RBC zur Verkürzung der MA
AWS: Optimierung der Vorwarnzeiten
ARAMIS: Einbindung der RBC-BO
Zugsteuerung (Verhinderung von Zugfahrten in reine ETSC Level 2 Bereiche für Züge ohne entsprechender Ausrüstung)