Psychologie
AKAD 2017 Vorbereitung ZK
AKAD 2017 Vorbereitung ZK
Fichier Détails
Cartes-fiches | 104 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 12.03.2017 / 25.04.2022 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170312_psychologie
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Intégrer |
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Welche weiteren Faktoren spielen bei der Selbstmotivation eine Rolle?
Koppelung mit positiven Emotionen, Lernen soll angenehm gestaltet werden, Siehe Checkliste S. 157
Welche Internalen Mnemotechniken kennen Sie?
Loci-Technik
Geht davon aus, dass Informationen leichter gelernt werden, wenn sie mit Bildern verknüpft werden – und zwar in einer bekannten Reihenfolge. Entsprechend wird der Lernstoff mit Bildern verknüpft, die aus einer vertrauten Reihenfolge von Orten bestehen.
Die Schlüsselworttechnik
Die Schlüsselworttechnik wird vor allem beim Lernen von Vokabeln einer Fremdsprache eingesetzt. Das unbekannte Wort der fremden Sprache wird mit einem ähnlich klingenden deutschen Wort (dem Schlüsselwort) verknüpft. In einem zweiten Schritt werden die Bedeutungen oder Bilder dieser beiden Begriffe (des fremdsprachigen und des deutschen Wortes) miteinander verbunden.
Technik der assoziativen Verbindungen
Bei der Technik der assoziativen Verbindungen werden bildliche Vorstellungen der zu lernenden Aspekte zu einer Kette von Vorstellungen verbunden.
Die Geschichtentechnik
Die Geschichtentechnik geht über die Technik der assoziativen Verbindungen hinaus und verbindet alle Lerninhalte bildlich zu einer Geschichte.
Rhythmen und Reimen
Bei Rhythmen und Reimen wird der Lernstoff entweder mit einem Rhythmus verbunden oder aus ihm ein Reim geformt.
Eine weitere Lernhilfe bietet die Organisation von Informationen an, z.B. in Form eines Mindmaps oder ein hierarchischer Abrufplan.
Welche Methode zum effektiven Lesen kennen Sie?
Die SQ3R Methode.
Survey
(Text überfliegen) Als erstes soll sich der Leser einen Überblick verschaffen. Es geht dabei darum, «diagonal» zu lesen, den Text also nur zu überfliegen und so festzustellen, welche neuen Inhalte er bietet.
Question
(Fragen an den Text stellen) In einem zweiten Schritt wird der Leser aufgebordert, Fragen an den Text zu formulieren, die er durch das Lesen des Textes beantworten will. Dadurch werden Interesse und Erwartungen geweckt und der Text kann so einfacher, zielgerichteter und genauer erarbeitet werden.
Read
(Text genau lesen) In diesem Schritt soll der Text gründlich auf die Fragen hin gelesen werden. Zusätzlich sollten Zeichnungen, Tabellen und dergleichen genau analysiert und unbekannte Begriffe nachgeschlagen werden. Wenn der Leser die Markierungstechniken beherrscht, sollten sie hier angewendet werden.
Recite
(Text zusammenfassen) In dieser Phase soll der Leser über das Gelesene nachdenken. In diesem Zusammenhang können zentrale Aussagen des Textes bzw. eigene Ansichten in eigenen Worten verfasst oder die vorher gestellten Fragen beantwortet werden und der Textinhalt auf das Wesentliche verkürzt werden.
Review
(Text wiederholen) In diesem letzten Schritt soll der Text insgesamt wiederholt und anhand der Zusammenfassung oder der Fragenbeantwortung überprüft werden.
Was ist bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes zu beachten?
· Ort: Immer der gleiche Platz, den man sich gewohnt ist und genügend Sauerstoff bietet
· Ordnung
· Schreibtisch: richtige Haltung durch optimale Höhe von Tisch und Stuhl (Rückenschmerzen vermeiden)
· Genug Licht
· Temperatur (nicht kalt und nicht warm)
· Ruhe
· Musik möglichst vermeiden (v.a. nicht mit Sprechgesang)
Welche Strategien zur Bewältigung von Angst kennen Sie?
· Sprechen über Angst
· Entspannungsübungen
· Konfrontation mit Angst
· Bewusst machen wovor man Angst hat.
· Wahrnehmen der Angst.
Erläutern Sie an folgendem Beispiel den Zusammenhang von Emotion und Motivation.
Karl ist in Marie verliebt. Marie steht auf Gitarristen. Karl möchte plötzlich lernen Gitarre zu spielen.
· Die Emotion des verliebt seins hat K. dazu motiviert Gitarre zu lernen.
· Gefühle motivieren und setzen Handlungen in Gang
Inwiefern handelt es sich bei Aggression um eine Form von Motivation? Gehen Sie bei ihrer Erläuterung zudem auf die vier Aspekte von Motivation ein.
· Aktivierung: Motivation ist immer ein Prozess in welchem Verhalten in Bewegung gesetzt wird.
· Richtung: Aktivität wird auf ein bestimmtes Ziel hingesteuert und bleibt in der Regel so lange bestehen, bis das Ziel erreicht ist oder ein anderes Motiv interessanter wird.
· Intensität: Aktivität kann mehr oder weniger stark, Kräftig oder gründlich (mehr oder weniger intensiv) ausgeführt werden.
· Ausdauer: Wie lange wird dieses Verhalten gezeigt. Z.B. aggressives Verhalten (mobbing). Über längere Zeit.
Wie kann das Entstehen von Aggression erklärt werden?
Erläutern Sie die Ihnen bekannten Theorien.
· Trieb oder Instinkttheorie
· Frustrations-Aggressionsthese
· Lerntheorie
· Kognitive Theorie
· Humanistische Theorie
· Systematische Theorie
Der Begriff «emotionale Belastung»
Wie wird der Begriff emotionale Belastung definiert?
Jede Beeinträchtigung der Befindlichkeit + Stimmung einer Person, die bei dieser einen Leistungsdruck erzeugt und durch die, die erlebnis-, verarbeitungs- und Handlungsmöglichkeiten der Person eingeschränkt werden.
Was ist der Unterschied zwischen einer emotionalen Belastung, Krise und psychischer Störung?
Stress und emotionale Belastung ist von kurzer Dauer.
Krise ist länger andauernd
Psychische Störung hält über längeren Zeitraum an.
Wie wird der Begriff «Stress» definiert?
· Zeitlich begrenzter, Gefühlsmässig belastender Zustand.
· Durch Situation/ Anforderung ausgelöst
· Person glaubt diese nur schlecht oder nicht zu bewältigen.
· Nichtbewältigung wird als bedrohlich empfunden
Welche Gegebenheiten müssen vorhanden sein, dass man von Stress spricht?
Physikalische Stressoren: Lärm, Hitze, SZ
Psychische Stressoren: Leistungsdruck, Ängste durch Partnerverlust, oder Bedrohung.
Soziale Stressoren: Ablehnung durch Freunde, Streit mit Mitarbeitern, Mobbing
Was ist der Unterschied zwischen Eustress und Distress?
Eustress
Positiver Stress > Führen zu Anpassungsreaktion
Distress
Immer belastend, unangenehm und bedrohlich.
Was bedeutet der Begriff Stressor?
Bezeichnet Umweltreize, die von einer Person als belastend empfunden und beurteilt werden.
Welche Stressoren werden unterschieden?
Physikalische Stressoren: Lärm, Hitze, SZ
Psychische Stressoren: Leistungsdruck, Ängste durch Partnerverlust, oder Bedrohung.
Soziale Stressoren: Ablehnung durch Freunde, Streit mit Mitarbeitern, Mobbing
Was haben alle Stressoren gemeinsam?
Lösen körperliche Reaktionen aus, wie Adrenalin Ausschüttung, Steigerung des Blutdrucks, Muskelanspannung.
Was ist der Unterschied bei kurzfristigen und langfristigen Belastungen?
Kurzfristig
Keine menschlichen Organismus Schäden, kann aber auch eine positive Verhaltensaktivierende Funktion haben.
Langfristig
Hat dauerhafte körperliche Schäden zur Folge (z.B. Managemagengeschwür)
Welche möglichen Krankheitsfolgen chronischer Stressreaktionen sind ihnen bekannt?
Gehirn > Hirninfarkt
Herzkreislauf > Herzinfarkt
Muskulatur > Kopf und Rücken schmerzen
Verdauungsorgan > Verdauungsstörungen
Stoffwechsel > Blutzucker Spiegel steigt
Immunsystem > Allergien, verminderte Immunkompetenz
Schmerz > Verminderte Schmerztoleranz
Sexualität > Zyklus Störung
Was versteht man unter dem Begriff Burnout?
Ist kein medizinischer Begriff, sondern umgangssprachlich Depression. Depression = Erschöpfungsdepression.
Wie kann mit dem allgemeinen Adaptationssysndrom (AAS) die Entstehung von durch Stress verursachten Krankheiten nachvollzogen werden? Und welche drei Phasen werden dabei genannt?
Unspezifische Relation des Organismus auf Anforderungen, welche über das Nerven- und Hormonsystem erfolgen:
1. Alarmreaktion: Aktiviert Organismus bei Adrenalinausschüttung.
2. Widerstand: Organismus passt sich veränderten Bedingungen an und die Widerstandkraft wird erhöht.
3. Erschöpfung: Wenn der Körper es nicht mehr schafft sich anzupassen > Krankheiten.
Was versteht man unter den Begriffen Coping und Ressourcen?
Coping: Jeder Versuch belastende und stressreiche Strukturen anzugehen und zu bewältigen. Z.B. Lehrplan.
Ressourcen: Allgemeine Bezeichnung für Kräfte eines Individuums, die zur Bewältigung einer bestimmten Situation zur Verfügung steht. Z.B. Ehe, Partnerschaft.
Zwischen welchen Ressourcen wird unterschieden?
Personale Ressourcen: Bewältigungskräfte, die bei einer Person selbst liegen. Z.B. Robustheit.
Soziale Ressourcen: Bewältigungskräfte die im Umfeld einer Person liegen. z.B. Familie.
Welche Einschätzungsprozesse finden dabei statt?
Ereigniseinschätung: Bewertung der Situation als solche.
Ressourceneinschätzung: Überprüfung der zur Verfügung stehenden Bewältigungsmöglichkeiten.
Welche zwei Copingprozesse werden unterschieden?
Problemorientiert: Situation wird verändert, z.B. Nachhilfe nehmen
Emotionsorientiert: Befindlichkeit der Person wird verbessert. (z.B. Entspannungsübungen vor der Prüfung)