Physiologie Verdauung
Vetsuisse Zh 2. semester
Vetsuisse Zh 2. semester
Fichier Détails
Cartes-fiches | 89 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 02.03.2017 / 13.04.2020 |
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Hauptaufgaben des Gastrointestinaltraktes
- Verdauung
- Aufnahme der Nahrung
- Zerkleinerung
- Sekretion von Verdauungssäften und Enzyme
- Aufspaltung von Nährstoffen
- Durchmischung des Nahrungsbreies
- Weitertransport
- Absorption des Nährstoffe
- Darmbarriere: Abwehrfunktion
- Endokrines Organ
- Ausscheidung von Stoffwechselproduken
das enterische Nervensystem
- funktioniert ohne ZNS
- ist ein intrinisischens System
- besteht aus 2 Plexus
- Plexus submucosus (Meissnersch Pl)
- Plexus myentericus (Auerbach Pl)
das enterische NS enthält
- semsproscje Meirpe
- Interneurone
- Motoneurone
Das enterische Ns reguliert
- Motorik
- Sekretion
- Durchblutung
somatische Neuroen
- Stellen Verbindungen zum enterischen NS, den Bauchganglien und dem ZNS her
- Mechanorezeptoren
- messen die Wanspannung, Druck und Volumenänderung
- Chemorezeptoren
- messen Nährstoffgehalt, Osmolarität und pH Wert
Interaktion mit dem ZNs
- gehirn überwacht und moduliert die Verdauungsvorgänge
- Anpassung an übergeordnete Anforderungen
- Abstimmung mit anderen Organfunktionen
Parasympahtische Innervation
- aus der Medulla oblangata oder Sakralmark
- postganglionäre cholinerge muscinerge Rezeptoren
- Funktion
- Darmsekretion +
- Darmmotirik +
- Donus der Sphincter -
Sympahtischer Innervation
- aus dem Thorakolumbalmark
- meist noradrenalin als Transmitter
- Funktion
- Darmmotorik -
- Darmsekretion -
- Tonus des Spincter +
- Durchblutung -¨
endokrine Funktion des Verdauungstaktes
- Regulation mechanischer Prozese
- Aufnahme von Nahrung führt zur Freisetzung von Hormone die die Motorik anregen
- Regulation chemischer, enzymatischer Prozesse
- Durch die Nahrungsver Prozesse aufnahme werden sekrete freigesetzt
- Regulation postabsorptiver Prozesse
- trophische Effekte auf die Entwicklung der Schleimhaut, Wachstumsfaktoren
die glatte Muskulatur des Verdauungstraktes
- autonome Schrittmacherzellen (Caja Zellen)
- Weiterleitung des AP über gap- junctions auf alle Zellen eines Muskelfaserbündel
- Eigenfrequenz der Schrittmacherzellen nimmt nach distal ab
- Aktivität durch das vegetative NS moduliert
kauen der Nahrung
- mechanische Zerkleinerung
- zur Oberflächenvergrösserung
- Durchmischung mit dem Speichel
- ermöglicht das Abschlucken
- Vorbereitung zum Abschlucken
Primärspeichel
- Hauptbestandteil Ionen und Wasser
- Mucine für den Schleim
- Enzyme
- Amylase für Stärkeverdauung
- Tierspezifische Menge
- Wichtig für die Verdauung von Resten zwischen den Zähnen
- Lysozyme
- für die Abwehr
- Totet Bakterien ab
Wirkung des Parasympathikus und Sympathikus auf die Speichelsekretion
Parasympathikus
- Speichelmenge erhöht
- Proteingehalt tiefer
Sympathikus
- Speichelmenge verringert
- Protein und Mucengehalt höher
Reflektrorische Kontrolle der Speichelsekretion
- Innerhalb der Medulla oblangata
- Mechanorepetoren im Maul und Rachenraum
- Chemorezeptoren
- Geschmacksrezeptoren im Maul und Rachenraum
- Geruchsrezeptoren in der Nase
- Chemorezeptoren in den Vormägen bei den Wdk
- Verbindungen mit höheren Hirnzentren (Pawlow Reflex)
- Efferenzen
- cephale Phase
- orale Phase
Speichelproteine
- Verdauungsenzyme
- Alpha Amylase (Stärke)
- linguale Lipase (Fett)
- Mucine
- Glykoproteine
- Schleimsubstanzen
- Abwehrstoffe
- Immunglobulin A
- Lysozym
- Laktofferin
Funktion des Speichels
- Schutz vor Austrocknung
- Pufferfunktion
- Spühlfunktion
- Gleitfähigmachen der Nahrung
- unterstützende Funktion beim Schmecken
- Speichelenzyme
- Abwerhfunktion
- Temperaturregulation (Hecheln)
Funktion des Speichels bei Wdk
- Puffersubstanz
- p- Ausscheidung
- Harnstoffausscheidung
Phasen des Abschluckens
- Koordination über die Medulla oblangata
- orale Phase
- willkürlich beeinflussbar
- pharyngeale Phase
- unwillkürlich, reflektorisch
- ausgelöst durch Mechanorezeptoren im Pharynx
- direkter Übergang in ösophagale Phase
- ösophagaler Phase
- unwillkürlich reflektorisch
- rezeptive Relaxation der cranialen Anteile des Ösophagus
Aufgaben des Magens
- Speicherung der Nahrung
- Sekretion von Magensaft
- Säure, Enzyme, Schleim und Hormone
- Durchmischung und Zerkleinerung
- portionsweise Abgabe in den Dünndarm
Physiologische Funktionsbereiche
2 Bewegungszonen
- unterteilt nach Motorik
- proximaler Magen = Magenspeicher
- distaler Magen = Magenpumpe
- Zerkleinerung durch Kontraktion
Keine genaue Abgrenzung, überlappen sich
Funktion des Schleims
- Schleim
- Schutz vor mech. Verletzung
- Schutz vor Magensäure
- Gleitfilm
Funktion des HCO3-
- sorgt für ein neutraes Mirkoklyma dirket am Epithel
Funktion der Prostaglandine
- Arachnidonsäurederivate
- Umwandlung über mehrer Zwischenschritte
- Beteiligte Enzyme
- Phospholypase A2
- Zyklooxygenase
Regulation des Schleims und Bicarbonatsekretion
- wenig von Nahrungsaufnahme abhängig
- wichtigster Stimulus ist ein niedriger ph Wert
- Stimulation durch Acetylcholin und Prostaglandin E
Fundusdrüsen
Nebenzellen Halszellen
- sezernieren Schleim zum Schutz der Mukosa
Hauptzellen (Chief cells)
- sezernieren Verdauungsenzyme: Pepsinogen, gastrale Lipase
Belegzellen (Parietalzellen)
- sezernieren HCl
Cardia und Pylorusdrüsen
- sezernieren Schleim und Bicarbonat
- Pylorusdrüse enthalten G Zellen
- sezernieren Gastrin
Funktion der Magenenzyme
- Pepsin: für Proteinspaltung
- Chymosin (Lab): Ausfällung von Kasein
- nur bei Neugeborenen
- gastrale Lipase: Fettspaltung
Funktion des HCl
- Aktivierung der inaktiven Vorstufen der Verdauungsenzyme
- so wirkt das Protein erst im Lumen
- Ausfällung von Proteinen
- Abtötung von Mikroorganismen
HCl Sekretion
- aktive Sekretion von H+ durch H+/K+ ATP ase
- gegen das konzentrationsgefälle
- Sekretion von Cl- über Cl- Kanäle
- Produktion von H+ durch Carboanhydrase
- Cl- HCO3- Austauscher gibt HCO3- ins But ab, nimmt Cl- in die Zelle auf
Einfluss der Futteraufnahme auf die Säuresekretion
Cephale Phase
- ausgelöst durch Geruch und Geschmack
- lernbar (Pawlow)
- Vermittlung über Vagus
Gastrale Phase
- wenn die Nahrung in den Magen gelang
- Dehnung des Magens
- Aminosäure und Peptide im Magen --> Gastrinfreisetzung
Intestinale Phase
- mechanische und chemische Reize im Dünndarm
- Mechanismus noch nicht genau bekannt
Stimulation der Enzymsekretion im Magen
- Parasympathikus
- Cholecystokinin (CKK aus Duodenum und Ileum)
- Sekretin (aus Duodenum und Jejunum)
Magenspeicher
- hält konstant einen tiefen Druck aufrecht
- Wandspannung wird immer aufrecht erhalten
- dadurch wird die Nahrung immer gegen Ausgang gedrückt
Magenpumpe
- Durchmischt und zerkleinert den Inhalt
- Schrittmacherzellen an der grossen Kurvatur
- Kontraktionswellen Richtung Pylorus
- verausgehenden Entspannungswellen
- Weiterleitung des Nahrungsbrei und Zerkleinerung der Nahrung
- Pförtner öffnet sich kurz und kleine Nahrungsbestandteile können in den Darm
Regulation der Magenentleerung
- Füllung und Nährstoffgehalt im prox. Dünndarm
- Partikelgrösse: nur kleine Partikel können durch den Pylorus passieren
- Wasserlöslichkeit und Art der Nährstoffe im Magen