Physiologie Verdauung

Vetsuisse Zh 2. semester

Vetsuisse Zh 2. semester


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 02.03.2017 / 13.04.2020
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Hauptaufgaben des Gastrointestinaltraktes 

  • Verdauung 
    • Aufnahme der Nahrung 
    • Zerkleinerung 
    • Sekretion von Verdauungssäften und Enzyme
    • Aufspaltung von Nährstoffen
    • Durchmischung des Nahrungsbreies 
    • Weitertransport
    • Absorption des Nährstoffe
  • Darmbarriere: Abwehrfunktion
  • Endokrines Organ
  • Ausscheidung von Stoffwechselproduken

Oberflächenvergrösserung 

  • Durch die Faltung der Schleimhauten
  • Auf den Falten sitzen Zotten
  • auf den Zotten sitzen Mikrovilli
  • für die effizeinte Resorption der Nährstoffe 

3 Hauptkategorien der Verdauungsart 

 

Carnivoren

  • Einhöhliger Magen
  • Hauptverdauung im Dünndarm
  • Dickdarm nud Restverdauung, je mehr Pflanzen desto grösser sein Anteil

Wiederkäuer

  • Verdauung hpts im Vormagen, dan im Labmagen
  • Hpts über Bakterienn

Pflanzenfresser

  • Hauptverdauung im Dickdarm duch Bakterien 

 

Verdauungstrakt der Fleischfresser 

  • Dünn und Dickdarm relativ wenig differenziert und Strukturiert
  • Wurmfortsatz haben praktisch nur Primaten 

Verdauungstrakt der Pflanzenfresser 

das enterische Nervensystem

  • funktioniert ohne ZNS
  • ist ein intrinisischens System
  • besteht aus 2 Plexus 
    • Plexus submucosus (Meissnersch Pl)
    • Plexus myentericus (Auerbach Pl)

das enterische NS enthält 

  • semsproscje Meirpe 
  • Interneurone 
  • Motoneurone 

Das enterische Ns reguliert 

  • Motorik 
  • Sekretion
  • Durchblutung 

somatische Neuroen 

  • Stellen Verbindungen zum enterischen NS, den Bauchganglien und dem ZNS her
  • Mechanorezeptoren
    • messen die Wanspannung, Druck und Volumenänderung 
  • Chemorezeptoren
    • messen Nährstoffgehalt, Osmolarität und pH Wert 

Interaktion mit dem ZNs

  • gehirn überwacht und moduliert die Verdauungsvorgänge
  • Anpassung an übergeordnete Anforderungen
  • Abstimmung mit anderen Organfunktionen

Parasympahtische Innervation

  • aus der Medulla oblangata oder Sakralmark
  • postganglionäre cholinerge muscinerge Rezeptoren
  • Funktion 
    • Darmsekretion +
    • Darmmotirik +
    • Donus der Sphincter -

Sympahtischer Innervation

  • aus dem Thorakolumbalmark
  • meist noradrenalin als Transmitter
  • Funktion
    • Darmmotorik -
    • Darmsekretion -
    • Tonus des Spincter +
    • Durchblutung -¨

endokrine Funktion des Verdauungstaktes 

  • Regulation mechanischer Prozese 
    • Aufnahme von Nahrung führt zur Freisetzung von Hormone die die Motorik anregen 
  • Regulation chemischer, enzymatischer Prozesse 
    • Durch die Nahrungsver Prozesse aufnahme werden sekrete freigesetzt 
  • Regulation postabsorptiver Prozesse 
  • trophische Effekte auf die Entwicklung der Schleimhaut, Wachstumsfaktoren

die glatte Muskulatur des Verdauungstraktes 

  • autonome Schrittmacherzellen (Caja Zellen)
  • Weiterleitung des AP über gap- junctions auf alle Zellen eines Muskelfaserbündel
  • Eigenfrequenz der Schrittmacherzellen nimmt nach distal ab
  • Aktivität durch das vegetative NS moduliert 

kauen der Nahrung 

  • mechanische Zerkleinerung 
    • zur Oberflächenvergrösserung 
  • Durchmischung mit dem Speichel
    • ermöglicht das Abschlucken
  • Vorbereitung zum Abschlucken

Primärspeichel

  • Hauptbestandteil Ionen und Wasser 
  • Mucine für den Schleim
  • Enzyme 
    • Amylase für Stärkeverdauung 
    • Tierspezifische Menge
    • Wichtig für die Verdauung von Resten zwischen den Zähnen
  • Lysozyme
    • für die Abwehr 
    • Totet Bakterien ab

Sekundärspeichel

  • Nach dem Austausch von Ionen
  • Andere zusammensetzun als der Primärspeichel
  • Aldosteron
    • stärkere Rückresorption von Na+ im Astausch gegen Kalium

Wirkung des Parasympathikus und Sympathikus auf die Speichelsekretion

Parasympathikus 

  • Speichelmenge erhöht 
  • Proteingehalt tiefer

Sympathikus 

  • Speichelmenge verringert
  • Protein und Mucengehalt höher 

Reflektrorische Kontrolle der Speichelsekretion

  • Innerhalb der Medulla oblangata 
  • Mechanorepetoren im Maul und Rachenraum
  • Chemorezeptoren
  • Geschmacksrezeptoren im Maul und Rachenraum
  • Geruchsrezeptoren in der Nase 
  • Chemorezeptoren in den Vormägen bei den Wdk
  • Verbindungen mit höheren Hirnzentren (Pawlow Reflex)
  • Efferenzen
  • cephale Phase
  • orale Phase 

Speichelproteine 

  • Verdauungsenzyme 
    • Alpha Amylase (Stärke)
    • linguale Lipase (Fett)
  • Mucine 
    • Glykoproteine 
    • Schleimsubstanzen
  • Abwehrstoffe 
  • Immunglobulin A
  • Lysozym
  • Laktofferin

Funktion des Speichels 

  • Schutz vor Austrocknung 
  • Pufferfunktion
  • Spühlfunktion 
  • Gleitfähigmachen der Nahrung 
  • unterstützende Funktion beim Schmecken
  • Speichelenzyme 
  • Abwerhfunktion
  • Temperaturregulation (Hecheln)

Funktion des Speichels bei Wdk

  • Puffersubstanz
  • p- Ausscheidung 
  • Harnstoffausscheidung 

Phasen des Abschluckens

  • Koordination über die Medulla oblangata 
  • orale Phase 
    • willkürlich beeinflussbar 
  • pharyngeale Phase 
    • unwillkürlich, reflektorisch
    • ausgelöst durch Mechanorezeptoren im Pharynx
    • direkter Übergang in ösophagale Phase 
  • ösophagaler Phase 
    • unwillkürlich reflektorisch
    • rezeptive Relaxation der cranialen Anteile des Ösophagus 

Aufgaben des Magens 

  • Speicherung der Nahrung 
  • Sekretion von Magensaft
    • Säure, Enzyme, Schleim und Hormone 
  • Durchmischung und Zerkleinerung 
  • portionsweise Abgabe in den Dünndarm

Physiologische Funktionsbereiche 

2 Bewegungszonen

  • unterteilt nach Motorik
  • proximaler Magen = Magenspeicher
  • distaler Magen = Magenpumpe 
    • Zerkleinerung durch Kontraktion 

Keine genaue Abgrenzung, überlappen sich 

Funktion des Schleims 

  • Schleim
    • Schutz vor mech. Verletzung 
    • Schutz vor Magensäure
    • Gleitfilm

Funktion des HCO3-

  • sorgt für ein neutraes Mirkoklyma dirket am Epithel

Funktion der Prostaglandine 

  • Arachnidonsäurederivate
    • Umwandlung über mehrer Zwischenschritte 
    • Beteiligte Enzyme
      • Phospholypase A2
      • Zyklooxygenase 

Regulation des Schleims und Bicarbonatsekretion

  • wenig von Nahrungsaufnahme abhängig
  • wichtigster Stimulus ist ein niedriger ph Wert
  • Stimulation durch Acetylcholin und Prostaglandin E 

Fundusdrüsen

Nebenzellen Halszellen

  • sezernieren Schleim zum Schutz der Mukosa

Hauptzellen (Chief cells)

  • sezernieren Verdauungsenzyme: Pepsinogen, gastrale Lipase 

Belegzellen (Parietalzellen)

  • sezernieren HCl

Cardia und Pylorusdrüsen

  • sezernieren Schleim und Bicarbonat
  • Pylorusdrüse enthalten G Zellen
    • sezernieren Gastrin

Funktion der Magenenzyme 

  • Pepsin: für Proteinspaltung 
  • Chymosin (Lab): Ausfällung von Kasein
    • nur bei Neugeborenen
  • gastrale Lipase: Fettspaltung 

Funktion des HCl

  • Aktivierung der inaktiven Vorstufen der Verdauungsenzyme
    • so wirkt das Protein erst im Lumen 
  • Ausfällung von Proteinen
  • Abtötung von Mikroorganismen

HCl Sekretion 

  • aktive Sekretion von H+ durch H+/K+ ATP ase
    • gegen das  konzentrationsgefälle
  • Sekretion von Cl- über Cl- Kanäle 
  • Produktion von H+ durch Carboanhydrase
  • Cl- HCO3- Austauscher gibt HCO3-  ins But ab, nimmt Cl- in die Zelle auf 

Regulation der Säure Sekretion

  • über Gastrin,
  • Histamin
  • Acetylcholin
    • indirekt vie Gastrin
    • direkt über die Belegzellen

Einfluss der Futteraufnahme auf die Säuresekretion

Cephale Phase

  • ausgelöst durch Geruch und Geschmack
  • lernbar (Pawlow)
  • Vermittlung über Vagus 

Gastrale Phase 

  • wenn die Nahrung in den Magen gelang 
  • Dehnung des Magens 
  • Aminosäure und Peptide im Magen --> Gastrinfreisetzung 

Intestinale Phase 

  • mechanische und chemische Reize im Dünndarm
  • Mechanismus noch nicht genau bekannt 

Stimulation der Enzymsekretion im Magen

  • Parasympathikus 
  • Cholecystokinin (CKK aus Duodenum und Ileum)
  • Sekretin (aus Duodenum und Jejunum)

Magenspeicher

  • hält konstant einen tiefen Druck aufrecht
  • Wandspannung wird immer aufrecht erhalten
    • dadurch wird die Nahrung immer gegen Ausgang gedrückt

Magenpumpe

  • Durchmischt und zerkleinert den Inhalt 
  • Schrittmacherzellen an der grossen Kurvatur
  • Kontraktionswellen Richtung Pylorus 
    • verausgehenden Entspannungswellen
    • Weiterleitung des Nahrungsbrei und Zerkleinerung der Nahrung 
    • Pförtner öffnet sich kurz und kleine Nahrungsbestandteile können in den Darm

Regulation der Magenentleerung 

  • Füllung und Nährstoffgehalt im prox. Dünndarm
  • Partikelgrösse: nur kleine Partikel können durch den Pylorus passieren
  • Wasserlöslichkeit und Art der Nährstoffe im Magen