Lernkartei Arbeits- und Organisationspsychologie (Seite 2 von 3)

Karten	113
Lernende	100
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	26.02.2017 / 25.02.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20170226_arbeits_und_organisationspsychologie
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Führung wird im organisationspsychologischen Kontext oftmals mit Macht gleichgesetzt. French & Raven: Welche Aussage zu Machtbasen ist falsch?

A) Belohnungsmacht basiert auf der Fähigkeit, andere materiell oder immateriell zu belohnen, z.B. mit Geld.

B) Identifikationsmacht ist die Basis, dass Geführte dem Führenden z.B. Nacheifern.

C) Legitimationsmacht drückt sich immer in einer formalen Position aus, z.B. in der Stellung als Vorgesetzter

D) Bestrafungsmacht basiert auf dem Vermögen, andere zu bestrafen, z.B. Entzug von Privilegien

E) Expertenmacht beruht auf Informations- oder Erfahrungsvorsprung

Im Folgenden finden Sie die Einflusstaktiken, die unter dem Schlagwort "Führung von unten" diskutiert werden. Welche entstammen nicht der Einteilung nach Blickle (2004) aus dem Studienbrief?

A) Rationalität/sachliche Argumente - Einschmeicheln - Tauschangebote

B) Blockieren - Druck ausüben/Assertivität - Self Promotion

C) Bedingte Kooperation - Gegner ausspielen - konstruktive Konfrontation

D) Persönliche Appelle - Legitimation - Konsultation

E) Inspierende Appelle/Vorschläge - höhere Instanzen einschalten - Koalitionsbildung

Was ist kein Grund für die Zunahme der Bedeutung der Führung von unten?

A) demographischer Wandel

B) Wertewandel

C) Technischer Fortschritt

D) Wandel im Führungsverständnis

E) Qualifikationswandel der Mitarbeiter

Sinngemäß:Eine Mitarbeiterin möchte eine sehr teure Fortbildung besuchen, die Chefin genehmigt es ihr nicht. Welche Verhaltensweisen entsprechen nicht der Führung von unten?

A) Sie schreibt einen Brief und beschreib ihre Emotionen, dass sie sehr enttäuscht sei vom Verhalten der Vorgesetzten.

B) Sie erklört der Chefin, dass diese ihr noch etwas schuldig sei, als sie ein krankes Kind zu beaufsichtigen hatte.

C) Sie bereitet eine Präsentation mit sachlichen Argumenten vor.

D) Sie wechselt die Abteilung und fragt dort den neuen Chef.

E) Sie zeigt in den folgenden Wochen sehr großen Engagement und spricht die Chefin immer wieder darauf an.

In der Abteilung, in der Frau Aufmerksam arbeitet, gibt es seit kurzem eine neue Führungskraft. Sie hat beobachtet, dass ihre neue Führungskraft die Mitarbeiter auf der einen Seite in Entscheidungsprozesse mit einbezieht und auf der anderen Seite klare Zielvorhaben setzt. Außerdem scheinen der Führungskraft Konkurrenzbereitschaft und Selbstbewusstsein sehr wichtig zu sein. Nach Hofstede (2001) lassen sich die landeskulturellen Besonderheiten im Führungsstil in fünf Dimensionen zusammenfassen. Die Führungskraft in der Abteilung von Frau Aufmerksam entspricht genau dem typisch deutschen Führungsstil, denn im Allgemeinen beruht die Betonung der deutschen Führungskultur auf der Ausprägung folgender Merkmale:

A Kollektivismus, Unsicherheitstoleranz, Männlichkeit

B Feminität, langfristige Orientierung, Individualismus

C Niedrige Machtdistanz, Unsicherheitsvermeidung, Männlichkeit

D Kollektivismus, Unsicherheitstoleranz, Machtdistanz

E Hohe Machtdistanz, Unsicherheitstoleranz, Kollektivismus

IBM Studie, welche Zuordnung ist korrekt?

A) Hohe Machtdistanz: Führer häufig bereit Verantwortung an Mitarbeiter abzugeben

B) hohe Männlichkeit: Selbstbewusstsein, dominantes Verhalten wird erwartet

C) Kollektivistisch: Klare Zielvorgabe+ Rahmenbedingungen

D) Individualismus: Kritik von Mitarbeiter wird selten artikuliert

E) langfristige Orientierung: Respekt, Stabilität, Tradition

IBM Studie, welche Zuordnung ist korrekt?

a) Machtdistanz: Führer häufig bereit Verantwortung an Mitarbeiter abzugeben

b) hohe Männlichkeit: Selbstbewusstsein,dominantes Verhalten wird erwartet

c) Kollektivistisch: Klare Zielvorgabe+Rahmenbedingungen

d) Individualismus: Kritik von Mitarbeiter wirdselten artikuliert

e) Respekt, Stabilität, Tradition-> langfristigeOrientierung

Aussagen zu Nachteilen + Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Ausdrucksformen der Kommunikation sind richtig?

1 Aufgrund der Möglichkeit zur sofortigen Rückmeldung fürht face-to-face Kommunikation schneller zu Konflickten als schriftliche Kommiunikation

2 Aufgrund fehlender nonverbaler + paraverbaler Aspekte ist eine Normüberschreigung bei schriftlicher Kommunikation unwahrscheinlicher als bei verbaler Kommunikation

3 Aufgrund verschiedener Umgebungsbedingungen kann nonverbale Kommunikation zur alleinigen Kommunikationsform am Arbeitsplatz werden

A) nur 1 richtig

B) nur 3 richtig

C) 1 + 2 richtig

D) 2 + 3 richtig

E) 1 und 3 richtig

Die Theorie der medialen Reichhaltigkeit nach Draft und Lengel ...

A) besagt, dass persönliche Kommunikation immer zu bevorzugen ist, da sie die reichhaltigste Form der Kommunikation darstellt.

B) bezieht potentielle Interaktionsfehler des Empfängers nicht mit ein.

C) geht davon aus, dass sich die Medienwahl primär an die Komplexität der Botschaft orientieren muss.

D) bezieht sich nur auf Kommunikationsmedien, aber nicht auf persönliche Kommunikation.

E) ist nur bei 1:1 Kommunikation anwendbar, aber nicht bei 1:n Kommunikation.

Die Theorie der medialen Reichhaltigkeit nach Draft und Lengel ...

a) lässt die Intention des Senders außer Acht.

b) bezieht potentielle Interpretationsfehler des Empfängers nicht mit ein.

c) bezieht sich nur auf medienvermittelte Kommunikation, aber nicht auf persönliche Kommunikation.

d) ist nur bei 1:1 Kommunikation anwendbar, aber nicht bei 1:n Kommunikation

e) orientiert sich hinsichtlich der optimalen Medienwahl primär an der Komplexität der Botschaft.

Welche Kommunikationsstruktur eignet sich laut Shaw (1964) am besten für komplexe Aufgaben, bei der alle Mitarbeiter an einer Lösung beteiligt sind?

A Totale

B Y

C Kette

D Kreis

E Rad

Vollenden Sie zutreffend den folgenden Satz: Die Theorie der medialen Reichhaltigkeit nach Daft und Lengel (1984)...

A) lässt die Intention des Senders außer Acht.

B) bezieht potentielle Interpretationsfehler des Empfängers nicht mit ein.

C) bezieht sich nur auf medienvermittelte Kommunikation, aber nicht auf persönliche Kommunika-tion.

D) ist nur bei 1:1 Kommunikation anwendbar, aber nicht bei 1:n Kommunikation.

E) orientiert sich hinsichtlich der optimalen Medienwahl primär an der Komplexität der Botschaft.

Prozesse in Organisationen – was ist falsch?

Zu D:
Zusammenhänge auch moderat ausfielen.

A) Ein Bewertungskonflikt liegt insbesondere dann vor, wenn aufgrund unterschiedlicher Bewertungen verschiedene Ziele verfolgt werden.

B) Nach dem Konzept der Reichhaltigkeit von Kommunikation nach Daft und Lengel (1984) kann einer Informationsüberlastung entgegengewirkt werden, indem die vorliegenden Informationen vorab in einer Gruppendiskussion priorisiert und gewichtet werden.

C) Identifikationsbasiertes Vertrauen ist die höchste Form des Vertrauens und basiertauf der Annahme, dassder andere die eigenen Ziele teilt und deshalb stellvertretend für einen selbst handeln kann.

D)In ihrer Meta Analyse zur Wirkung unterschiedlicher Konfliktarten fanden De Dreu und Weingart 2003, dass neben beziehungsorientierten Konflikten auch aufgabenorientierte Konflikte sich ungünstig auf Leistung und Zufriedenheit auswirken, wenn die Zusamme

E) Das Total Quality Management TQM basiert auf den Prinzipien des kontinuierlichen Verbesserungswesen (KV), geht in seiner Reichweite und Komplexität aber über das KV hinaus.

Stufenmodell der Konflikteskalation nach Glasl , Bild Studienbrief Seite 76, es fehlten die Beschreibungen der Stufen 3, 4 und 8

A) Taten statt Worte - Sorgen um Image & Koalition - Zersplitterung

B) Sorgen um Image & Koalition - Zersplitterung - Taten statt Worte

C) Taten statt Worte - Zersplitterung - Sorgen um Image & Koalition

D) Sorgen um Image & Koalition -Taten statt Worte - Zersplitterung

E) Zersplitterung - Sorgen um Image & Koalition - Taten statt Worte –

Nach Glasl lässt sich die Eskalation einer Konfliktsituation prototypisch anhand von 9 Stufen nachvollziehen. In nachfolgendem Schaubild (SB; S. 76) sehen Sie das Modell schematisch dargestellt. Die Stufen 2, 6 und 8 fehlen jedoch noch. Ergänzen sie bitte richtig.

A) 2. Polarisation & Debatte, 6. Drohstrategien, 8. Zersplitterung

B) 2. Zersplitterung, 6. Polarisation & Debatte, 8. Drohstrategien

C) 2. Polarisation & Debatte, 6. Zersplitterung, 8. Drohstrategien

D) 2. Drohstrategien, 6. Polarisation & Debatte, 8. Zersplitterung

E) 2. Zersplitterung, 6. Drohstrategien, 8. Polarisation & Debatte

Konflikt in Organisationen. Was ist falsch?

a) Modell von Glasl: Verhärtung, Polarisierung, Taten statt Worte gehören zur 1. Stufe und sind damit win-win-Situation (sinngemäß)

c) negativer Zusammenhang von Leistung und Zufriedenheit

d) Modell von Thomas

e)Haben Konfliktparteien zwar das gleiche Ziel, aber unterschiedliche Vorstellungen, wie das Ziel erreicht werden soll, handelt es sich um Bewertungskonflikt

Welche Aussage zu Mobbing ist falsch?

A Mobbing wird durch bestimmte charakteristische Einzelhandlungen definiert

B Personelle Veränderungen können zu Mobbing führen

C Die soziale Isolierung der gemobbten Person ist ein Kennzeichen von Mobbing

D im Verlauf des Mobbing entwickelt sich ein Machtgefälle zwischen dem Opfer und den Tätern

E Mobbing ist eine extreme Form eines sozialen Stressors

Bei welcher der folgend beschriebenen Situationen handelt es sich nicht um Mobbing?

A) Herr Unpünktlich - kommt mal wieder zu spät zum Meeting wegen falscher Zeitangabe auf der Einladungsmail. Ein Kollege macht einen dummen Kommentar dazu und auch in anderen Situatio-nen.

B) Frau Unordentlich hat immer einen unordentlichen Schreibtisch. Deshalb machen sich die Kolle-gen über sie lustig. Auch vor dem Chef. Dieser unterstützt sie nicht. Frau Unordentlich fühlt sich gemobbt. Das geht 8 Monate lang so.

C) Herr Schüchtern - muss allein Mittagessen, weil die andern ihm nicht Bescheid sagen, wenn sie in die Kantine gehen.

D) Frau Unterwürfig - bekommt immer die schwierigen und langwierigen Aufgaben vom Chef, Be-schwerden ignoriert er.

E) Herr XY nach Beförderung wird er seit 4 Monaten ausgegrenzt. Wenn er mit Kollegen reden will drehen diese sich einfach um und gehen weg. Er will deshalb zum Betriebsrat.

Thomas Konfliktlösestile 4 Felder . Das untere linke Feld sollte bennant werden.

Anpassung

B) Eskalation

C) Konkurrenz

D) Resignation

E) Vermeidung

Was kennzeichnet die "win-lose" Situation?

A) Polarisierung und Debatte

B) Taten statt Worte

C) Zersplitterung und begrenzte Vernichtungsschläge

D) Drohstrategien und Gesichtsverlust

E) gemeinsam in den Abgrund

Die Konfliktlösestile nach Thomas lassen sich nach Ausmass der Berücksichtigung fremder Ziele bei der Verfolgung eigener Interessen kategorisieren. Welche Beschreibungen ensprechen nicht dem Modell?

A) Kompromiss: Beide Parteien geben einen Teil Ihrer Positionen auf

B) Anpassung: Eine Partei kommt den Interessen der anderen entgegen

C) Zusammenarbeit: Eigene Interessen werden hintenangestellt

D) Vermeidung: Konflikt wird unterdrückt, nicht gelöst

E) Konkurrenz: Eigene Ziele auch gegen Widerstände durchsetzen

Die Bedeutung von Vertrauen nach (Spieß, 2005): Was ist falsch?

A) Kalkulatives Vertrauen basiert auf ökonomischen Zweck-Überlegungen.

B) Wissens-/ Erfahrungsbasiertes Vertrauen kann auf Grundlagen von Informationen Dritter entste-hen.

C) Wissensbasiertes Vertrauen basiert auf eigenen Erfahrungen, die über einen längerfristigen Zeit-raum gesammelt werden.

D) Identifikationsbasiertes Vertrauen stellt die höchste Form des Vertrauens das Teilen der eigenen Ziele und Werte mit einem anderen dar.

E) Beim erfahrungsbasierten Vertrauen führt Verlust oder ein Fehler (oder so) zum sofortigen Ende der Geschäftsbeziehung.

Die Bedeutung von Vertrauen nach (Spieß, 2005): Was ist falsch?

a) die Folgen eines wahrgenommenen Vertrauensbruchs sind im Fall von identifikationsbasierten Vertrauen am gravierensten

b) Wissens-/Erfahrungsbasiertes Vertrauen basiert in erster Linie auf der Erwartung, dass der andere die eigenen Ziele, Absichten oder Werte teilt und deshlb stellvertretend für einen selbst handeln kann.

c) Institutionelles Vertrauen ist abhängig von der erlebten prozeduralen Gerechtigkeit, und kann über Partizipation bei der Aufstellung von Regeln und Transparenz bei der Regeleinhaltung gebildet werden.

d) Nach einer qualitativen Studie von Butler (1991) stellen die wahrgenommene Konsistenz des Verhaltens, die Zuverlässigkeit, Loyalität und Integrität die wichtigsten Bedingungen für Vertrauen dar.

e) Üblicherweise unterscheidet man zwischen 3 Formen von Vertrauen: Identifikationsbasiertes, wissens-/erfahrungsbasiertes und kalkulatorisches Vertrauen.

Welche der folgenden Aussagen zum Thema Vertrauen ist richtig?

a)Indentifikationsbasiertes Vertrauen ist die höchste Form des Vertrauens. Sie basiert auf der Annahme, dass der andere die eigenen Ziele, Absichten oder Werte teilt und deswegen stellvertretend für einen selbst handelt.

b) Kalkulatives Vertrauen basiert im Wesentlichen auf eigenen Erfahrungen mit der betreffenden Person über längeren Zeitraum, aus denen sich oft auch emotionale Bindungen ergeben.

c) Wissensbasiertes Vertrauen basiert in erster Linie auf ökonomischen Zweck-Überlegungen

d) Beim erfahrungsbasierten Vertrauen ist wahrgenommener Vertrauensbruch am schwersten wieder gut zu machen, da hier Enttäuschung fundamentale Werte berührt.

Ein zentrales Ergebnis der Metaanalyse von Damanpour (1991) zum Thema Innovation war, dass...

a) sich Konflikte negativ auf Innovationen auswirken

b) die Gestaltung der Organisation eine untergeordnete Rolle hinsichtlich Innovationen spielt

c) der Innovationsprozess zyklisch verläuft

d) Innovationen meist Ideen eines Einzelnen entspring

e) sich Zentralisation von Macht negativ auf Innovationen auswirkt.

Ein zentrales Ergebnis der Metaanalyse von Damanpour (1991) zum Thema Innovation war, dass...

A) sich Konflikte negativ auf Innovationen auswirken.

B) ausreichend Ressourcen vorhanden sein sollten

C) der Innovationsprozess zyklisch verläuft

D) Innovationen meist den Ideen eines Einzelnen entspringen

E) sich Zentralisation von Macht postiv auf Innovation auswirkt

Innovationen im Unternehmen (Modell nach Staudt und Auffermann), was ist falsch?

A) Implementierung neuer Arbeitsabläufe in der Umsetzungsphase

B) Prototypenbau in der Konkretisierungsphase

C) Grundlagenforschung als prozessübergreifende Aktivitäten

D) Angewandte Forschung bei der Ideenfindung

E) In der Durchsetzungsphase werden Absatzmärkte erobert.

Wobei handelt es sich NICHT um einen der prototypischen Ansatzpunkte zur Innovationsförderung in Unternehmen?

A) Phasenmodell v. Staudt + Auffermann

B) Kontinuierliches Verbesserungswesen

C) Total Quality Management

D) Betriebliches Vorschlagswesen

E) 3-Phasen-Modell (Lewin)

Innovationen sind eine wichtige Triebfeder der Wirtschaft. Deshalb beschäftigt sich die Organisationspsychologie auch mit Verfahren und Techniken zur Förderung von Kreativität (Guldin, 2006). Welche Technik wird nachfolgend beschrieben? "Durch die Bildung von Analogien wird das Problem in einem vierphasigen Prozess in interaktiver und diskursiver Form immer weiter entfremdet und am Ende durch einen "force-fit" mit dem Eingangsproblem unter neu gewonnen Perspektiven wieder verknüpft".

A) Brainstorming

B) Metaplan-Technik

C) Synektik

D) Morphologische Analyse

E) Flip-Flopping

Welche Bedingung zählt nicht zu den Voraussetzungen von Gruppenarbeit

nach Alioth?

A) homogenes Qualifikationsniveau

B) selbständige Arbeitsverteilung

C) Polyvalenz

D) innerer Zusammenhang d. Teilaufgaben

E) passendes Entlohnungssystem

Welche Bedingung zählt nicht zu den Voraussetzungen von Gruppenarbeit nach Alioth?

A) Vorausgehende Schulung

B) Dispositionsspielraum bezüglich Zeit und Mittel

C) Dezentralisierte Organisationsstruktur

D) Erkennbares eigenes Territorium

E) Einfluss auf die Mitgliedschaft

Alioth benennt verschieden Voraussetzungen für die erfolgreiche Einführung von Gruppenarbeit. Welche gehört NICHT dazu?

A) hohe Kohäsion

B) vorausgehende Schulung

C) passendes Entlohungssystem

D) selbstständige Arbeitsverteilung

E) erkennbares Territorium

Herr Hartmann ist Führungskraft eines großen Unternehmens. Er soll im Unternehmen ein neues Projekt und eine neue Projektgruppe zusammenstellen. Was ist nach der Einführung von Gruppenarbeit nach Alioth falsch?

A) Herr H wählt Mitglieder aus und setzt sich mit der Gruppe zusammen und fragt, ob diese mit der Gruppenzusammensetzung zufrieden sind

B) Herr H stellt die wichtigsten Ziele des Projekts vor und lässt die Arbeit unter den Mitgliedern selbstständig auf- und einteilen

C) Herr H organisiert Schulungen zu dem Thema...

D) Herr H sorgt dafür, dass alle gleichberechtigt sind und die gruppe gemeinsam Führen. Er organisiert ein Training zum Thema "shared leadership"

E) Herr H organisiert eigene Räumlichkeiten in denen sich die Mitglieder versammeln können und verschafft Ihnen Zugang zu benötigten Ressourcen

Frage zu Gruppenphasen (3xTuckman und 2xGersick) Was ist richtig?

A) In der Phase „Norming“ entwickelt sich ein Wir-Gefühl in der Gruppe.

B) Die Phase „Adjourning“ findet vor der Phase „Forming“ statt.

C) In der Performing-Phase bildet sich das "Wir-Gefühl"

E) Punctuated equilibrium model von Gersick (1988) betont den springenden Wechsel zwischen den Phasen „Stroming“ und „Norming“

Gruppenentwicklungsphasen nach Tuckmann

a) forming - storming - norming -performing

c) storming - forming - norming - performing

b) forming - storming - norming - adjourning

d) storming - forming - norming - adjourning

e) norming - storming - performing – adjourning

Was ist nach dem Modell der Gruppenarbeit von Tuckham richtig?

(1) In der Norming Phase kommt es vermehrt zu Konflikten, da Macht- und Statuskämpfe ausgetragen werden

(2) Der Prozess der aufeinander folgenden Phasen wird in der Praxis eher selten stringend durchlaufen und ist eher eine idealtypische Vorstellung

(3) Ab der Transitionsphase arbeitet die Gruppe (im Gegensatz vor der Transitionsphase) stringent und kontinuierlich an der Gruppenaufgabe

A) (1) und (2) sind richtig

B) Nur (2) ist richtig

C) Nur (3) ist richtig

D) (1) und (3) sind richtig

E) alle sind richtig

Punctuated Equilibrium Modell: Welche Aussage ist richtig?

1) die Wahrnehmung von Zeitdruck scheint der entscheidende Veränderungsfaktor zu sein.

2) nach der Transitionsphase zur Mitte des Projekts erfolgen keine grundlegenden Veränderungen mehr bzgl. des Herangehens an die Gruppenaufgabe.

3) ab der Transitionsphase arbeitet die gruppe (im Gegensatz zum Zeitraum vor der Transitionsphase) stringent und kontinuierlich an der Gruppenaufgabe.

A) 1 und 2 sind richtig

B) nur 2 ist richtig

C) nur 3 ist richtig

D) 1 und 3 sind richtig

E) alle sind richtig

Prädiktoren Gruppeneffektivität

A) Identifikation mit Aufgabe, Zielinterdependenz, Teilen einer gemeinsamen Belastung

B) Verhaltensinterdependenz, Gruppeninterne Selbstwirksamkeit, produktive Konflikte innerhalb der Gruppe

C) Schwierigkeit Aufgabe, Erfahrung mit Gruppenarbeit, Produktivität

D) Stabilität, Unterstützung durch die MA der Orga, Informationsverarbeitung

E) Organisationale Identifikation, Fachwissen, Kohäsion

Welches Gruppenphänomen zählt nicht zu den Vorteilen von Gruppenarbeit?

A) transaktives Gedächtnis

B) Lernen durch Andere

C) social compensation

D) social loafing

E) social faciliation

Was versteht man im engeren Sinn unter dem Gruppenphänomen “social facilitation”?

A) Die Leistung von relativ schwachen Mitgliedern wird von stärkeren Mitgliedern ausgeglichen

B) Die Anwesenheit anderer Personen allein hat bereits motivationsförderliche Wirkung

C) Der Vergleich mit anderen stachelt die Gruppenmitglieder zu mehr Leistung an

D) Schwächere Gruppenmitglieder steigern ihre Anstrengungm weil sie die anderen nicht im Stich lassen wollen

E) Die Identifikation mit der eigenen Gruppe fördert unter Wettbewerbsbedingungen die Anstrengungsbereitschaft.

Arbeits- und Organisationspsychologie

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