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Lernkarten für das Modul Grundlage Betriebswirtschaftslehre Mngt Modell an der IFA

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Autres
Crée / Actualisé 20.02.2017 / 10.09.2022
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Was sind alles Faktorleistungen?

  • Arbeit
  • Land
  • Kapital
  • Wissen

Wie sieht der einfache Wirtschaftskreislauf aus?

Was ist ein Bedarf?

Entsteht aus Bedürfniss und benötigt Zeit/Kaufkraft

Was ist der Gleichgewichtspreis?

Die Menge der zu diesem Preis angebotenen Güter entspricht genau der Menge Güter die zu diesem Preis nachgefragt werden.

Welche Wirtschftsgüter existieren?

  • materiell
    • Konsumgüter
      • Gebrauchsgüter
      • Verbrauchsgüter
    • Investitionsgüter
  • immateriell
    • Dienstleitungen

Welche Ökonomischen Prinzipe existieren und wie zeichnen sich diese aus?

  • Maximumprinzip
    • gegebener Input -> möglichst hoher Output
  • Minimumprinzip
    • gegebener Outpu -> möglichst kleiner Input
  • Optimum-/Extremumprinzip
    • optimale Abstimmung von Input/Output

Wie lässt sich die BWL gliedern?

  • Funktionelle Gliederung
    • Wertschöpfungsfunktionen: z.B. Personal-, Finanz-, Infrastruktur-Management, Marktleistungsentwicklung, Marktleistungserstellung
  • Genetische Gliederung
    • Lebenslauf: Gründungs-, Umsatz- (=Lebens-), Liquidations- oder Auflösungsphase
  • Institutionelle Gliederung
    • Wirtschaftszweige: z.B. Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, Revisions- / Treuhandgewerbe, Tourismus

Welche Eigentumsarten von Unternehmungen existieren 

  • Private Unternehmung
  • Gemischtwirtschaftliche Unternehmung
  • Öffentliche Unternehmung

Wie lauten die verschiedenen Stufen der Privatisierung?

  • Vermögensprivatisierung (materiell)
  • Organisationsprivatisierung (formell)
  • Funktionale privatisierung (Versorgung)
  • Aufgabenprivatisierung (komplett)

Was ist New Public Management?

gleichbedeutend wie WOV (wirkungsorientierte Verwaltungsführung).

Verantwortung an die Front delegieren und über Ziele und Wirkung führen statt über Mittel.

Weshalb will ein Unternehmen Gewinn machen?

  • Investitionen (Wachstum)
  • Verlustausgleich

welche Arten von NPO gibt es?

  • staatliche NPO (Spital, Schule, ect.)
  • private NPO
    • wirtschaftlich (ANV, Wirtschaftsverband)
    • sozialkulturell (Sport-, Freizeitvereine)
    • politisch (Parteien, Umweltschutzorganisationen)
    • karitativ (Hilfsorganisationen für Behinderte, Süchtige ect.)

Was ist ein Profit-Center?

Ein Profit-Center ist ein organisatorischer Teilbereich, für den ein eigener Periodenerfolg ermittelt wird, welcher zur gewinnorientierten Beurteilung bzw. Steuerung der Teilbereichsaktivitäten herangezogen wird. Die Bereichsleiter operieren dabei gewissermassen wie selbstständige Unternehmer.

Welche Wirtschaftssektoren existieren?

  • Sektor 1 (Ursektor)
    • Gewinnungsbetriebe (Korn)
  • Sektor 2 (Industriell)
    • Veredelungs-/Aufbereitungsbetriebe (Mehl)
    • Verarbeitungs-/Fertigungsbetriebe (Brot)
  • Sektor 3 (Dienstleistung)

Wie sieht die verbreitete Klassifizierung von Unternehmen aus?

  • Kleinbetrieb
  • Mittelbetrieb
  • Grossbetrieb

Welche Merkmale hatt ein KMU?

  • Unternehmer prägt den Betrieb
  • bei AG: keine Intressenskonflikte, da oft eine Personalunion zwischen Aktionär Verwaltungsrat und Management besteht.
  • schlanke Strukturen, schnelle Anpassungsfähigkeit
  • wenig kapitalintensive Branchen
  • Familiär

Welches sind die Standortfaktoren für ein Unternehmen?

  1. Arbeitsmarkt
  2. Material
  3. Absatzmarkt
  4. Verkehr
  5. Immobilienmarkt
  6. Ökologie
  7. Abgaben
  8. Energie

Welche Grade der georafischen Ausbreitungen (Tätigkeiten) können Unterschieden werden?

  • lokal
  • regional
  • national
  • international (Vertrieb)
  • multinational (Produktion & Vertrieb)

Vorteile inter-, multinationaler Unternehmungen?

  • Zugang internationaler Faktorenmärkte
  • komparative Kostenvorteile
  • Skaleneffekte
  • internationale Steueroptimierung

Definition Einzelunternehmung/Gesellschaft?

Einzelunternehmung

  • einzelne (natürliche) Person ist Eigentümer, führt in letzter Verantwortung das Unternehmen
  • kein spezieller Gründingsakt
  • unbeschränkte Haftung
  • keine getrennte Besteuerung

Gesellschaft

  • geminsame Zweckverfolgung
  • Personenvereinigung
  • vertragliche Grundlage

Welches sind die verschiedenen Gesellschaftsformen?

  • Rechtsgemeinschaften
    • einfache Gesellschaft
    • Kollektivgesellschaft
    • Kommanditgesellschaft
  • Körperschaften
    • Gesellschaft mit beschränkter Haftung
    • Aktiengesellschaft
    • Genossenschaft

Definition Rechtsgemeinschaften, Körperschaften?

Rechtsgemeinschaft

  • keine eigene Rechtspersönlichkeit
  • Berechtigt und Verpflichtet sind nur die Gesellschafter

Körperschaften

  • juristische Personen
  • eigene Rechtspersönlichkeit
  • Träger von Rechten und Pflichten

Kriterien für die Wahl einer Gesellschaftsform?

  • Haftung
  • steuerliche Belastung
  • Kapitalbedarf

Was sind die Wahlkriterien einer Gesellschaftsform im Bezug auf Haftungstypen?

  • privat
    • einfache Gesellschaft
  • mischform
    • kollektiv
    • Genossenschaft (nach Definition)
    • Kommandit
    • GmbH (bei verinbarter Nachschusspflicht)
  • jusistische Person
    • Aktiengesellschaft
    • GmbH
    • Genossenschaft

Was sind die Wahlkriterien einer Gesellschaftsform im Bezug auf Steuern?

Bei Rechtsgemeinschaften werden Privat und Geschäftseinkommen zusammen besteuert -> Progression

Körperschaften sind direkt Steuerpflichtig, werden doppelt Besteuert

 

Was sind die Wahlkriterien einer Gesellschaftsform im Bezug auf den Kapitalbedarf?

mehr Kapital = mehr Eigekapital

Aktiengesellschaft hatt mehr möglichkeiten da Kapital auf mehreren Personen verteilt.

Welche Wertschöpfungsstufen von Kooperationen gibt es?

  • Horizontal (Detailhandelsgeschäfte)
  • Vertikal (Reiseveranstalter besitzt Beteiligung an Hotels)
  • Diagonal (aus verschiedenen Branchen mit dem Ziel der Risikodiversifikation oder Kapitalanlage)

Welche Zeithorizonte von Kooperationen gibt es?

  • vorübergehend
  • dauern

Welche Grade von Kooperationen gibt es?

  • vertragliche Grundlage
  • Beteiligungserwerb (Aquisition)
  • käufliche Übernahme Aktiven/Passiven
  • Gemeinschaftsunternehmungen (Joint Ventures)
  • Bilden einer Zwillingsaktiengesellschaft
  • Quasifusion

Welche Rechtsformen existieren für eine Kooperation?

  • Kooperationsvertrag (keine Gesellschaft)
  • einfache Gesellschaft
  • Aktiengesellschaft
  • GmbH
  • Genossenschaft
  • Verein

Wie sehen die verschiedene Kooperationsformen aus?

  • Partizipation (d.h. Geschäfte im eigenen Namen für gemeinsame Rechnung)
  • Konsortium (z.B. Kreditkonsortium)
  • Arbeitsgemeinschaft (z.B. Baukonsortium)
  • Kartell (d.h. Absprache zwischen rechtlich selbstständig bleibenden Unternehmen; in CH nur erlaubt, wenn keine Wettbewerbsverletzung oder Missbrauch
  • Interessengemeinschaft (z.B. Zusammenarbeit im Bereich der Forschung und Entwicklung)
  • Joint Venture (d.h. Gründung einer gemeinsamen Tochtergesellschaft (häufig im Ausland) zur Realisierung eines Projektes)
  • Strategische Allianz (d.h. Kooperation auf strategischer Ebene (= langfristig und enge Zusammenarbeit) in Kernbereichen wie z.B. Produktentwicklung und Markterschliessung Unternehmungskooperationen
  • Konzern (d.h. Zusammenfassung rechtlich selbstständiger Unternehmen unter einheitlicher Führung (Mutter- / Holdinggesellschaft))
    • Gemischte Holdinggesellschaften (d.h. mit Tochtergesellschaften, welche ihre ursprüngliche betriebliche Tätigkeit beibehalten und zusätzliche Tochtergesellschaften leiten)
    • Reine Holdinggesellschaften (d.h. nur Halten ihrer Beteiligungen an den Tochtergesellschaften)
  • Wertschöpfungspartnerschaften (d.h. strategischvertikale Allianz kooperieren entlang der Wertkette)

Wie lautet das Kernziel einer Unternehmung?

Das Erzielen einer marktgerechten Rentabilität des investierten Kapitals.

Wie wird das Kernziel einer Unternehmung gemessen?

  • Produktivität = Output/Input
  • Wirtschaftlichkeit Output x Verkaufspreis
  • Rentabilität
    • Rentabilität
    • Eigenkapitalrentabilität
    • Gesamtkapitalrentabilität (ROI)

Welche Ausmasse der Zielerreichung gibt es?

  • Maximierungsziel (d.h. Erreichen des maximal Möglichen)
  • Satisfizierungsziel (d.h. Erreichen einer bestimmten Limite)

Anhand welcher Skalen können Unternehmensziele gemessen werden?

  • Kardinalskala (d.h. quantifizierbare Ziele, z.B. Umsatzsteigerung von 5%) -> diese Skala wird präferiert
  • Ordinalskala (d.h. Rangordnung, z.B. von Bewerbungen)
  • Nominalskala (d.h. erreicht oder nicht, z.B. Kaufvertrag abschliessen

Wie können Unternehmensziele zueinander stehen?

  • komplementär (Mit der Erreichung des einen Zieles wird die Erfüllung des andern Zieles gesteigert»)
  • konkurrierend (Mit jeder Massnahme kommt man zwar einem der beiden Ziele näher, entfernt sich aber gleichzeitig von der Zielerreichung des andern)
  • indifferent (Massnahme verbessert jeweils nur die Erreichung eines der beiden Ziele)

Wie sieht eine Wertschöpfungskette und deren Ströme aus?

  • Güter, durchfliessen das Unternehmen vom Beschaffungsmarkt zum Absatzmarkt
  • Geld, als gegenleistung der Güter fliesst umgekehrt
  • Informationen begleiten Güter und Geld

Der Führungsprozess läuft dem Wertschöpgungsprozess entgegen.

Wie lauten die Umweltspähren und was sind deren Bedeutung?

  • Ethische: moralische und ethische Aspekte, allgemein anerkannte Normen
  • Ökologische: natürliche oder ökologische Wirkungsgefüge zwischen Natur und Lebewesen
  • Soziale, rechtliche und politische: gesellschaftliche , kulturelle und politische Gegebenheiten, Strömungen und Entwicklungen
  • Technologische: materielles, naturwissenschaftliches und technologisches Geschehen
  • Wirtschaftliche: Konjunktur, Wachstum, Beschäftigung, Aussenwirtschaft, …

Welche mögliche Anspruchsträger existieren?

  • Staat
  • Kunden
  • Konkurrenten
  • Instutitionen, Indiviuen
  • Kapitalgeber
  • Lieferanten
  • Mitarbeiter

Wie lautet die Definition einer Unternehmung?

  • ist ein soziales Gebilde
  • erbringt eine Produktive Leistung
  • nimmt Wertschöpfungsfaktoren, transformiert diese und gibt sie der Umwelt ab
  • verfolgt Ziele, dieser Prozess läuft entgegen dem Werrtschöpfungsprozess