Cartes mémoires 03430 (Seite 1 von 2)

Cartes-fiches	56
Utilisateurs	39
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	17.02.2017 / 29.01.2019
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Motivation gilt als zentrales Konstrukt der Verhaltenserklärung. Was sind motivationsabhängige Verhaltensmerkmale?

Zielrichtung

Ausdauer

Intensität

Interesse

Aufgabenbezogenheit

Welche Aussagen zur Motivation sind richtig?

Motivation ist eine aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand

energetisierende Funktion der Motivation wird betont

Motivation stellt einen dauerhaften Zustand dar

Motivation als habituelles Merkmal wird bisher nicht erforscht

ein Schüler mit einer hohen habituellen Lernmotivation zeichnet sich dadurch aus, dass er häufig und in vielen Situationen zum Lernen motiviert ist

Welche Aussagen zur extrinsischen und intrinsischen Motivation sind richtig?

Lernmotivation wird als Absicht verstanden, spezifische Inhalte oder Fertigkeiten zu lernen und damit bestimmte Ziele zu erreichen

soziale Anerkennung ist eine Konsequenz, die auf eine Handlung folgt

soziale Anerkennung ist ein Erlebenszustand, der während der Handlungsausführung eintritt

Kompetenzgefühle sind eine Konsequenz, die auf eine Handlung folgt

bei Erlebenszuständen liegen die angestrebten Zustände ausserhalb der Handlung, daher ist die Lernmotivation extrinsisch

Welche Aussagen zur extrinsischen Motivation sind richtig?

Absicht, eine Lernhandlung durchzuführen, um positive Konsequenzen herbeizuführen oder negative Konsequenzen zu vermeiden

extrinsische und intrinsische Motivation schliessen sich aus

Effekte extrinsischer und intrinsischer Motivation lassen sich nicht separat voneinander untersuchen

leistungsbezogene Lernmotivation ist die Absicht, eine Lernhandlung durchzuführen, um später im Rahmen einer Leistungssituation (Prüfung) eine gute Leistung erbringen zu können

gute Leistungen werden um ihrer selbst willen angestrebt

Welche positiven Konsequenzen können gute Leistungen nach sich ziehen?

positive Auswirkungen auf die Selbstbewertung (Stolz)

positive Auswirkungen auf die Fremdbewertung (soziale Anerkennung durch den Leherer)

Annäherung an Oberziele (Ausüben eines bestimmen Berufs)

leistungsbezogene Lernmotivation richtet sich auf Sachverhalte, die außerhalb der Lernhandlung liegen und stellt daher eine Form der intrinsischen Motivation dar

jede Lernhandlung zielt auf das Erreichen einer guten Leistung ab

Welche Formen der extrinsischen Lernmotivation gibt es?

leistungsbezogene Lernmotivation

soziale Lernmotivation (ein Schüler macht seine Hausaufgaben sorgfältig, um von seinen Eltern ein Lob zu erhalten)

selbstbewertungsbasierte Lernmotivation ("wenn ich es schaffe, diesen komplizierten Text zu bearbeiten, bin ich stolz auf mich"

an Oberzielen orientierte Lernmotivation ("ich bearbeite diesen komplizierten Text, weil ich das Wissen später einmal brauchen werde")

alle Facetten der Lernmotivation sind empirisch gut untersucht

Welche Bezugsnormen der Leistungsbeurteilung (der leistungsbezogenen Lernmotivation) differenziert Rheinberg?

individuell

sachlich

sozial

Fremdbeurteilung

Selbstbeurteilung

Welche Komponenten der extrinsischen Lernmotivation sind richtig zugeordnet?

leistungsbezogene ELM- andere übertreffen, bzw. die eigene überlegene Fähigkeit zu demontrieren

wettbewerbsbezogene ELM- andere übertreffen, bzw. die eigene überlegene Fähigkeit zu demontrieren

kompetenzbezogene ELM- eigene Kompetenz erweitern

soziale ELM- beruflich- materielle Ziele zu erreichen

beruflich- inhaltliche ELM- beruflich- materielle Ziele zu erreichen

Welche Komponenten der extrinsischen Lernmotivation sind richtig zugeordnet?

beruflich- inhaltliche ELM- eine angestrebte berufliche Tätigkeit ausüben zu können

beruflich- materielle ELM- beruflich- materielle Ziele zu erreichen

soziale ELM- andere zu übertreffen, die eigene überlegene Fähigkeit zu demonstrieren

wettbewerbsbezogene ELM- andere zu übertreffen, die eigene überlegene Fähigkeit zu demonstrieren

leistungsbezogene ELM- andere zu übertreffen, die eigene überlegene Fähigkeit zu demonstrieren

Welche Aussagen zur intrinsischen Motivation sind richtig?

die Handlung wird begleitet durch positive Erlebnisqualitäten

Handlung wird durch die Person initiiert und ausgeführt

Versuch, eine Erklärung für Explorations- und Neugierverhalten zu finden

wichtiger Bestandteil behavioristischer Theorien

behavioristische Theorien besagen, dass das Individuum über eine ihm eigene Motivatonsquelle verfügt

Welche Aussagen zur Sebstbestimmungstheorie von Deci und Ryan sind richtig?

Menschen ein angeborenes Bedürfnis nach Kompetenz, Autonomie und sozialer Bezogenheit

betont, dass die Annahme eines Kompetenzbedürfnisses ausreicht, um intrinsisch motiviertes Verhalten zu erklären

postuliert, als Bedingung für das Eintreten intrinsischer Motivation, dass die Handlung frei von äußerem Druck und selbstbestimmt erfolgen muss

Autonomie wird nicht von allen Personen als positiv erlebt

soziale Bezogenheit hat unter anderem das Ziel, vertrauensvolle und unterstützende Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen

Was verstehen Deci und Ryan unter handlungsimmanenten Anreizen?

Flow erleben

können zur Erklärung des Explorations- und Neugierverhaltens herangezogen werden

bestimmte handlungsbegleitende Emotionen

subjektive Wahrnehmung von Kompetenz und Selbstbestimmung bei einer Tätigkeit besitzen positiven Erlebniswert und können dazu führen, dass eine Tätigkeit ohne äußere Motivierung initiert und durchgeführt wird

das im Flow erlebte Absorbiertsein führt zum Unterminierungseffekt

Welche Aussagen zur gegenstands- und tätigkeitszentrierten intrinsischen Lernmotivation sind richtig?

tätigkeitszentrierte intrinsische Lernmotivation tritt ein, wenn die beim Lernenden auftretenden Erlebniszustände eher auf den Charakter der Lernhandlung zurückgehen

gegenstandszentrierte intrinsische Lernmotivation tritt ein, wenn die beim Lernenden auftretenden Erlebniszustände eher durch den Gegenstand der Lernhandlung bedingt sind

die tätigkeitszentrierten intrinsische Lernmotivation kennzeichnet einen Lernenden, der sich unabhängig von der jeweils durchgeführten Tätigkeitsform für bestimmte Inhalte interessiert und deshalb positive Gefühle während des Lernens erlebt

individuelle Interessen sind für das Auftreten intrinsischer Lernmotivation nicht relevant

Lernen aus Interesse und Neugier und Lernen aus Freude am Lernen sind empirisch trennbar und können als separate Merkmale aufgefasst werden

Was bedeutet Flow- Erleben?

vollkommenes Aufgehen in der Tätigkeit/ Absorbiertsein

tritt ein, wenn die handelnde Person weder über- noch unterfordert ist

Selbstvergessenheit

Verschmelzen von Handlung und Bewusstsein

Gefühl von Kontrolle

Differenzierung von extrinsischer und intrinsischer Motivation- welche Aussagen Zuordnungen sind richtig?

introjizierte Regulation ist selbstbestimmt

indentifizierte Regulation ist selbstbestimmt

integrierte Regulation bedeutet Identifizierung mit einem Handlungsziel ohne Konflikte mit anderen Zielen

Intrinsische Regulation ist fremdbestimmt

externale Regulation meint Handeln aufgrund von äußerem Druck (Belohnung/Bestrafung)

Differenzierung von extrinsischer und intrinsischer Motivation- welche Aussagen Zuordnungen sind richtig?

introjizierte Motivation- Identifizierung mit einem Handlungsziel, aber vorhandene Konflikte mit anderen Zielen

introjizierte Motivation- Internalisierung eines Handlungsziels ohne Identifizierung

Identifizierte Regulation ist fremdbestimmt

integrierte Regulation- Identifizierung mit einem Handlungsziel, aber vorhandene Konflikte mit anderen Zielen

intrinsische Regulation- Handeln aufgrund von handlungsbegleitenden Anreizen

Was sind dispositionale Motivationsmerkmale?

Leistungsmotiv, Zielorientierungen und Interesse

habituelle Dispositionsmermale sind durch eine benennbare psychische Struktur gekennzeichnet

die psychische Struktur besteht in der Regel aus einer mentalen Repräsentation auf der Gedächtnisebene

nehmen eine vorangige Position gegenüber den aktuellen und habituellen Motivationsformen ein

Leistungsmotiv- welche Aussagen sind richtig?

Streben nach Erreichen oder Übertreffen individueller oder sozialer Gütemaßstäbe

lässt sich unterteilen in ein Annäherungs- und ein Vermeidungsmotiv (Furcht vor Misserfolg)

über die Erforschung des Leistungsmotivs mittels projektiver Motivmessverfahren herrscht Konsens

projektive Verfahren sind wenig aufwändig

Unterscheidung zwischen impliziten und expliziten Motiven

Welche Aussagen zu impliziten und expliziten Motiven sind richtig?

implizite Motive entziehen sich der Introspektion

implizite Motive sind früh gelernte Präferenzen für bestimmte Anreize (z. B. Herausforderung durch schwierige Aufgaben)

explizite Motive sind nur indirekt durch projektive Verfahren messbar

explizite Motive sind unbewusste Selbstzuschreibungen einer Person

implizite und explizite Maße des Leistungsmotivs führen zu teilweise unterschiedlichen Ergebnissen in Leistungssituationen (z. B. bei Rückmeldungen)

Zielorientierungen- welche Aussagen sind richtig?

Theorie der ZIelorientierung ist als Weiterentwicklung der Leistungsmotivationsforschung zu verstehen

Zielorientierungen werden als kurzfristig im Gedächtnis repräsentierte Zielüberzeugungen verstanden

können dispositionalen Charakter besitzen oder situativ erzeugt werden

nach Nicholls liegt dem Leistungsverhalten das Ziel zugrunde, ein hohes Fähigkeitsniveau zu entwickeln

Nicholls unterscheidet "task orientation" und "ego orientation"

Zielorientierung- welche Aussagen zur Theorie von Dweck und zur Integration und Weiterentwicklung von Elliot sind richtig?

Dweck beschäftigt sich damit, wie unangepasstes Bewältigungshandeln (schnelles Aufgeben bei Hindernissen, Vermeiden schwieriger Aufgaben) erklärt werden kann

hilflose Schüler orientieren sich an Lernzielen

bewäligungsorientierte Schüler orientieren sich an Leistungszielen

Elliot spricht von Bewältigungszielen und Leistungszielen

Annäherungs- und Vermeidungskomponente bei Leistungszielen

Annäherungsleistungsziel und Vermeidungsleistungsziel- welche Aussagen sind richtig?

Vermeidungsleistungsziel- eine Person versucht, ihre vermeintlich unterlegene Kompetenz gegenüber anderen Personen zu verbergen

Annäherungsleistungsziel- im Vergleich mit anderen Personen wird die eigene Kompetenz demonstriert

beim Annäherungleistungsziel soll ein negatives Ergebnis vermieden werden

Annäherungs- Vermeidungsdichotomie wird nicht auf Bewältigungsziele angewendet

Interesse- welche Aussagen sind richtig?

individuelles Interesse kann als relativ dauerhaftes, dispositionales Mermal einer Person verstanden werden

situationales Interesse bezeichnet den durch äußere Umstände (z. B. einen spannenden Vortrag) hervorgerufenen Zustand des Interessiertseins

individuelles Interesse ist durch erhöhte Aufmerksamkeit und Gefühle der Neugier und Faszination gekennzeichnet

situationales Interesse entwickelt sich in der Auseinandersetzung mit dem GEgenstandsbereich und kommt als mehr oder weniger starke Wertschätzung dieses Bereichs zum Ausdruck

situationales Interesse stellt einen handlungsbegleitenden emotionalen Zustand dar und kann als Quelle von intrinsischer Lernmotivation aufgefasst werden

Definition von Interesse?

setzt sich auf gefühls- und wertbezogenen Valenzüberzeugungen zusammen

ist ein Sachverhalt für eine Person mit positiven Gefühlen verbunden, spricht man von gefühlsbezogenen Valenzüberzeugungen

ist ein Sachverhalt für eine Person mit positiven Gefühlen verbunden, spricht man von wertbezogenen Valenzüberzeugungen

weden dem Sachverhalt Attribute im Sinne persönlicher Bedeutsamkeit oder Wichtigkeit zugeschrieben, spricht man von wertbezogenen Valenzüberzeugungen

weden dem Sachverhalt Attribute im Sinne persönlicher Bedeutsamkeit oder Wichtigkeit zugeschrieben, spricht man von gefühlsbezogenen Valenzüberzeugungen

Welche Bedeutung hat die Motivation für Lernen und Leistung?

für Fähigkeitshomogene Klassen konnte eine positive Leistungsentwicklung erfolsmotivierter Schüler nachgewiesen werden

explizites Leistungsmotiv in Situationen vorhersagestark, in denen das Leistungsmotiv eigeninitiativ ist

implizites Leistungsmotiv prädiktiv in Situationen, in der Leistungsverhalten von anderen Personen eingefordert wird

neuere Forschung konzentriert sich stärker auf die Unterscheidung von implizitem und explizitem Leistungsmotiv

ältere Befunde legen nahe, dass ein signifikanter Zusammenhang von Leistungsmotiv und Schulleistung nur zu erwarten ist, wenn eine optimale Anregung durch herausfordernde Aufgaben erfolgt

Welche Bedeutung hat Motivation für die Zielorientierung?

Zielorientierungen werden als kognitiv repräsentierte und bewusste Merkmale verstanden und stehen so dem intrinsischen Leistungsmotiv näher

Vorteile der Lern- gegenüber der Lesitungszielorientierung

Lernzielorientierte Lerner beschäftigen sich intensiver mit dem Lernmaterial, sind ausdauernder und wenden adäquatere Lernstrategien an

generell positive Wirkung von Lernzielen ist umstritten

Wie ist der Zusammenhang zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation und schulischer Leistung?

intrinsische Lernmotivation korrespondiert mit Lernstrategien, die eine tiefere Verarbeitung des Lernmaterials beinhaltet

die extrinsische Lernmotivation ist generell ohne besondere Bedeutung für Lernleistungen

insbesondere Kinder mit hohen Intelligenzwerten profitieren von intrinsischer Motivation

positive Zusammenhänge zwischen Lernen und Leistung für das Flow- Erleben

Wie ist der Zusammenhang zwischen Interesse und Lernleistung?

zahlreiche Belege für den positiven Zusammenhang von situativem und und individuellem Interesse und Lernen aus Texten

.....

Entwicklung und Förderung motivationaler Merkmale- welche Aussagen sind richtig?

für die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Erfolgserwartungen sowie fachbezogenen Wertüberzeugungen konnte ein Abnahme im Lauf der Schulzeit festgestellt werden

Interesse an Schulfächern nimmt im Lauf der Schulzeit kontinuiertlich zu

Was versteht man unter dem Begriff "Selbstkonzept"?

Einschätzungen und Einstellungen bezüglich unterschiedlicher Aspekte der eigenen Person

globale gefühlsmässige Bewertungen der eigenen Person gehören nicht zum Selbstkonzept

zum Selbstkonzept gehören mehr oder weniger rationale Einschätzungen der eigene Eigenschaften, Fähigkeiten und Kompetenzen

die Forschung zum Selbstkonzept konzentriert sich auf Erwachsene

der Begriff wird in der aktuellen pädagogisch- psychologischen Forschung verwendet, um die mentale Repräsentation einer Person von einer anderen zu beschreiben

Welche Aussagen zum Selbstkonzept sind richtig?

bereichsspezifisches Selbstkonzept wird auch als domain- specific self- concept bezeichnet

globale Bewertungen der eigenen Person werden auch als Selbstwertgefühl oder globales Selbstkonzept beschrieben

für schulbezogene Selbstkonzepte sind auch die Begriffe Fähigkeitsselbstkonzept und Selbstkonzept der Begabung geläufig

der Begriff "Kompetenzüberzeugung (competence beliefs" ist enger gefasst, als der Begriff des Selbstkonzepts

Sebstwirksamkeitsüberzeugungen gehören nicht zum Selbstkonzept

Welche Aussagen zum Selbstkonzept sind richtig?

es herrscht darüber Konsens, dass Selbstkonzepte neben rein beschreibenden kognitiven Repräsentationen auch evaluierende Komponenten enthalten

in der enlischsprachigen Literatur wird meist William James als Begründer der Selbstkonzeptforschung bezeichnet

Selbstkonzepte sind maßgeblich von Interaktionen mit der sozialen Umwelt beeinflusst

William James- welche Zuordnungen sind richtig?

"I" ist die denkende und handelnde Person selbst als "self as a knower"

"Me" ist das Objekt der Betrachtung der eigenen Person "self as known"

"I" ist das Selbstkonzept der eigenen Person

Das "Me" betrachtet das "I"

das "self as known" stellt die Aspekte einer Person dar, derer sich das "self as knower" bewusst ist

William James/ spirituelles/ soziales/ materielles Selbst- welche Zuordnungen sind richtig?

"Me" ist ein hierarchisches und multidimensionales Selbstkonzept, das aus Erfahrungen konstruiert wird

das spirituelle Selbst ist die unterste Hierarchieebene, die Wissen über die eigenen Eigenschaften , Fähigkeiten und Einstellungen beinhaltet

das soziale Selbst wird als wahrgenommene Fremdwahrnehmung einer Person verstanden und besteht aus Kognitionen darüber, wie man von verschiedenen Personengruppen wahrgenommen wird

das materielle Selbst umfasst nur Wissen über den eigenen Körper

zum "I" zählen auch affektive Einstellungen gegenüber der eigenen Person das "self feeling" eines Menschen sich selbst gegenüber

Symbolischer Interaktionismus- welche Aussagen sind richtig?

Selbskonzepte sind maßgeblich von Interaktionen mit der sozialen Umwelt beeinflusst

Selbstkonzept ein Resultat der Fremdwahrnehmungen einer Person durch andere Personen, quasi ein "Abziehbild" der Einstellungen anderer Menschen zu dieser Person

Rogers prägte den Begriff des "looking glass self"

alle Postulate des symbolischen Interaktionismus konnten empirisch bestätigt werden

Übereinstimmungen zwischen Selbstbild und tatsächlichem Fremdbild fallen hoch aus

Gedächtnispsychologische Modelle des Selbstkonzepts- welche Aussagen sind richtig?

Filipp konzipierte Selbstkonzept als Wissensstruktur hinsichtlich der eigenen Person

vier Phasen bei Aufnahme und Verarbeitung selbstbezogener Informationen

Filipp unterschied zwischen überdauernden und situationalen Aspekten des Selbstkonzepts

"working self-concept" wird durch die stabilen Aspekte des Selbstkonzepts bestimmt und durch aktuelle situationale und soziale Einflüsse modifiziert

Gedächtnispsychologische Modelle des Selbstkonzepts- welche Phasen der Aufnahme und Verarbeitung selbstbezogener Informationen sind richtig zugeordnet?

Vorbereitungsphase: selbstbezogenes Wissen wird diskriminiert

Aneignungsphase: selbstbezogene Informationen werden in ein internes, aktualisiertes Selbstmodell integriert

Speicherungsphase: selbstbezogenes Wissen wird bspw. in Form von Schemata gespeichert

Erinnerungsphase: selbstbezogene Informationen können abgerufen und können handlungsleitend werden

Speicherungsphase: selbstbezogene Informationen können abgerufen und können handlungsleitend werden

Entwicklungspsychologische Arbeiten zum Selbstkonzept- welche Aussagen sind richtig?

Modell der kognitiven Entwicklung des Selbstkonzepts von Harter

Selbstbeschreibungen von Kindern können auch negative Eigenschaften enthalten

Selbstbeschreibungen von Jugendlichen betreffen häufig beobachtbare Attribute wie Eigentum oder Fähigkeiten

begründet auf Arbeiten von James und Piaget

später Reformulierung, Harter bschreibt vier Altersstufen vom Säuglingsalter bis zum späten Jugendalter

Struktur des Selbstkonzepts- welche Aussagen sind richtig?

Übersichtsarbeit von Shavelston als Startpunkt der modernen pädagogisch- psychologischen Selbstkonzeptforschung

Multidimensionale, hierarchische Struktur, Selbstkonzept hat mehrere Facetten

abnehmende Differenzierung von Selbstkonzepten mit zunehmenden Alter

auf schulischer Ebene unterscheidet man das verbale und das mathematische Selbstkonzept

Stabilität des Selbstkonzepts- welche Formen sind richtig zugeordnet?

normative Stabilität- ist die Stabilität von interindividuellen Unterschieden im Selbstkonzept bei mehrmaliger Messung

MIttelwertsstabilität

stukturelle Stabilität

intraindividuelle Stabilität

Konstruktstabilität

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