Verkehrs-und Stadtplanung
Vorlesung
Vorlesung
Fichier Détails
Cartes-fiches | 72 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Code de la route |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 16.02.2017 / 28.04.2020 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170216_verkehrsund_stadtplanung
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Intégrer |
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Planungsprozess: Daten, Analyse, Ziele, Wirkungsprognose
1.Daten: Klimakarte, Ortsbegehung, Luftbild, Landschaftsplan
2.Anaylse: Chancen- und Mängelplan
3.Ziele: Autogerecht, Gendergerecht, Familienfreundlich, Sicherheit, Ökologie, Nutzungsmischung
4.Wirkungsprognose
Umweltschutzgut Mensch: Beeinträchtigung und mögliche Vermeidung
Lärm - Lärmschutzwand
Elektromagnetische Strahlung- Abstand
Visuelle Beeinträchtigung - Begrünung
Veränderung der Nutzungssituation, die städtebauliche Spannung verursacht- Querungshilfen
Determinanten der räumlichen Entwicklung: private Haushalte
Familienstand
Einkommen und Faktoren zur Erzielung
Herkunft
Bedarf an Infrastruktur
Qualtitativer und Quantitativer Wohnraumbedarf
Einkommenssteuer
Einwohner, Haushalte, Verhaltensweisen
Angebot von Arbeitsleistungen
Konsumenten privater und öffentlicher Güter und Dienstleistungen
Wähler
Determinanten der räumlichen Entwicklung: Private Unternehmen
Arbeitsplätze
Nachfrage nach unternehmensorientierter Infrastruktur
Innerstädtischer Standort
Größe der Betriebsgebäude
Stadtbild/ Verkehrsnachfrage
Gewerbesteueraufkommen
Güter und Leistungsexporte (Exportbasiskonzept)
Nachfrage nach Produktionsgütern und Produktion der Güter
Beeinflussung kommunalpolitischer Entscheidungen
Determinanten der räumlichen Entwicklung: Öffentliche Hand
Bereitstellung Infrastruktur
Bauleitplanung
Einnahmen/ Ausgaben
Subventionen
Gesetzgeber
Umweltschutzauflagen
Koordinations- und Steuerungsinstanz privatwirtschaftlicher Entscheidungen
Produzent von öffentlichen Gütern und Dienstleistungen
System der räumlichen Planung
gebietsbezogene Planung auf örtlicher und überortlicher Ebene: Bund, Land, Region, Stadt/Gemeinde
Fachplanungen
Soziales
Wirtschaft und Landwirtschaft
Wohnungsbau
Verkehr
Energie
Ver- und Entsorgung
Wasser
Natur, Landschaft
Stadtbild, Denkmalpflege
Kultur, Bildung
Gesundheit
Erholung
Verteidigung und Zivilschutz
Was ist Ressourcenverbrauch?
Regenerationsfähigkeit der Ressourcenpotentiale
Leitbilder Deutschlands
Wettbewerbsfähigkeit
Daseinsversorge
Raumnutzungen
Klimawandel
Erneuerbare Energien und Netze
Bund - BROG 2009 (Paragraph 1)
(1)Gesamtraum der Bundesrepublik DE und seine Teilräume durch zusammenfassende, überortliche und fachübergreifende Raumordnungspläne, durch raumordnerische Zusammenarbeit zu entwickeln, zu ordnen und zu sichern
(2)nachhaltige Raumentwicklung führt zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in den Teilräumen
(3) Entwicklung, Ordnung, Sicherheit in Teilräumen zu Gesamtraum: Gegenstromprinzip
Inhalte BROG
prägende Vielfalt
Ausrichtung zentraler Orte
Erreichbarkeit von Einrichtungen und Angebote der Grundversorgung
Verkehrsbelastung verringert
ausgewogende Wirtschaftsstruktur und Wettbewerb
Kultur, Arbeitsangebot
Klima, Boden, Wasserhaushalt, Pflanzen und Tiere
EU- Zusammenarbeit
Zivilschutz
Land LROG von 2012- Raumstruktur
1. Vorranggebiete dürfen von der Regionalplanung nur in Grenzen korrigiert werden
1.5. Vorsorgegebiete vollständig weggenommen werden +
2 Vorbehaltsgebiete: in Abwägung besonderes Gewicht
3. Eignungsgebiete: an anderer Stelle im Planungsraum ausgschlossen
LROG - Zentrale Orte
Zentrale Lage: Nutzung im europ. Wirtschafts und Verkehrsraum
Eigenart beibehalten
Küstenzonenmanagement
Standortattraktivität
Regionen Raumplanung: LROG, NROG : In Neidersachsen
Träger der Regionalplanung in Niedersachsen: Landkreise, Kreisfreie Städte
Regionen Raumplanung: LROG, NROG : Festlegung
Zentralörtliches System: Mittel und Unterzentren
Plan: Regionales Raumordnungsprogramm mit Öffentlichkeitsbeteiligung
Festlegung eigener Ziele der Raumordnung
Ziele der Regionalplanung
Konkretisierung der Ziele der Landesplanung
Entwicklungsfunktion
Ordnungsfunktion
Abstimmung einzelner kommunaler bzw. fachplanerischer Planung
Berücksichtigungen der Besonderheiten der Region
ZGB: Zweckverband Großraum Braunschweig Ziele
Umweltqualtität: Übergang freie Landschaft, ökologische Vernetzung, Überbauung und Zertrennung sichern, Nach- und Innenverdichtung
LROP
- möglichst große unzerschnittene und von Lärm unbeeinträchtigte Räume erhalten
- naturbetonte Bereiche aussparen
- Umweltqualtiät in Städten und Gemeinden ist zu verbessern
Kommune - BauGB - FNP - B-Plan: Aufgabe Bauleitplanung
- bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke in der Gemeinde vorbereiten
- FNP + Bebauungsplan
Kommune - BauGB - FNP - B-Plan: Ziele Bauleitplanung
nachhaltige städtebauliche Entwicklung
sozialgerechte Bodennutzung gewährleisten
menschenwürdige Umwelt sichern
natürliche Lebensgrundlage schützen und entwickeln
Klimaschutz und Klimaanpassung
städtebauliche Gestalt erhalten und entwickeln
Kommune - BauGB - FNP - B-Plan: Aufgaben Planungsleitsätze
1 Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse
2 Wohnbedürfnisse der Bevölkerung
3 soziale und kulturelle Bedürfnisse
4 vorhandene Ortsteile: Erhaltung, Fortentwicklung, Anpassung
5 Baukultur, Denkmalschutz, Landschaftsbild
6 Kirchen und Religionsgesellschaften
7 Umweltschutz: Auswirkungen auf Tier und Mensch, Kultur, Natur 2000-Gebiete, Luftquali, Emmissionen, erneuerbare E
8 Wirtschaft: Arbeitsplätze, Land-und Forstwirtschaft, Versorgung, Rohstoffversorgung
9 Verkehr: Vermeidung
10 Verteidigung
11 beschlossene städtebauliche Entwicklungskonzepte
12 Hochwasserschutz
13 Flüchtlinge/ Asylbegehrende
Flächennutzungsplan: Was ist das?
Grundlage für Sicherstellung ausreichender Flächen für zukünftige Stadtentwicklung
Grundlage für Flächennutzungsentwicklung
Planungssicherheit für andere Planungen mit Flächenansprüchen
stellt als gesamträumliches Streuungsinstrument die räumliche Schnittmenge zu anderen Instrumenten der Raumentwicklung dar
FNP: Eigenschaften
wird für das gesamte Gemeindegebiet aufgestellt
stellt die allgmeine Art der baulichen Nutzung dar
ist behördenverbindlich
Beschlüsse: Aufstellungs, Auslegungs und Satzungsbeschluss
Umweltbericht muss beim Entwurf in Teilen vorliegen
Maßstab: 1: 10.000
Darstellungen im FNP
Wohnbauflächen
Grünflächen
Art der Bodennutzung nach vorraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde
Zulässigkeiten von Vorhaben
Ausnahmen müssen im Bebauungsplan vorgesehen sein
Von den Festsetzungen des B.-plans kann befreit werden unter Berücksichtigung/ Würdigung nachbarlicher Interessen, Wohl der Allgemeinheit
Festsetzungsmöglichkeiten des Bebauungsplans (Paragraph 9)
aus städtebaulichen Gründen:
1 Art und Maß der baulichen Nutzung
2 Bauweise, überbaubare und nicht überbaubare GS- Flächen, Stellung der baulichen Anlagen
3 Mindest- und Höchstmaß für Größe, Breite, Tiefe der Baugrundstücke
4 Flächen für Nebenanlagen
5 Flächen für Gemeinbedarf
6 Höchstzulässige Zahl der Wohnungen in Wohngebäuden
7 Flächen, gefördert durch soziale Wohnraumförderung
8 einzelne Flächen für Personengruppen mit besonderen Wohnbedarf
9 besonderer Nutzungszweck von Flächen
10 von der Bebauung freizuhaltene Flächen und ihre Nutzung
11 Verkehrsflächen, Anschluss anderer Flächen an die Verkehrsflächen
12 Versorgungsflächen (einschließlich für erneuerbare Energien)
13 Führung ober- oder unterirdischen Versorgunganlagen- oder leitungen
14 Flächen für Abfall- und Abwasserentsorgung, einschließlich der Rückhaltung und Versickerung von NSwasser, sowie Ablagerungen
15 öffentliche und private Grünflächen
16 Wasserflächen
17 Flächen zur Aufschüttung, ABgrabungen,..
18 Landwirtschaft/Wald
19 Anlagen Kleintierhaltung
20 Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur, Landschaft
21 Geh-, Fahr- und Leitungsrechte
22 Gemeinschaftsanlagen
23 Gebiete mit bestimmten Eigenschaften (Luft, erneuerbare Energien - Maßnahmen)
24 Schutzflächen und ihre Nutzung
25 Begrünung
26 Aufschüttungen, Abgrabungen, Stützmauern
Inhalte des Bebauungsplans
1a Eingriff in Natur und Landschaft
2 Baurecht auf Zeit
2a Innenbereichssatzung
2b Vergnügungsstätten B-Plan für im Zusammenhang bebaute Ortsteile
3 Festsetzungen der Höhenlage
4 Landrecht
5 Kennzeichnung: Sicherheitsmaßnahmen, Bergbau, umweltgefährdende Stoffe
6 nachrichtliche Übernahme
6a festgesetzte Überschwemmungsgebiete
7 Grenzen des räumlichen Geltungsbereichs
8 Begrünung
Baurecht auf Zeit
Befristete Festsetzungen: Kulturereignis, EXPO Hannover
Bedingte Festsetzungen (hinreichend bestimmt, Eintritt: hinreichend gewiss)
zulässige Vorhaben: Vorhabenträger= in der Lage sein, innerhalb Frist, Tragung Planungs- und Erschließungskosten
Bebauungsplan: vorhanden/ gesucht
vorhanden: Bebauungswunsch
gesucht: Baurecht → Bebauungsplan
Baugrenze
darf von Gebäuden oder anderen Teilen nicht überbaut werden
Baugrenze ohne Baulinie: Gebäude darf frei positioniert werden
Baulinie
Gebäudeaußenwand muss exakt an Baulinie liegen zB durchgehenden Gebäudeflucht an Straßenseite
Regeln für das Baufenster
1 geschlossener Polygonzug
2 Gestaltungsfreiheit beachten
3 (fast) nie für ein einzelnes Haus
Baugebiete: Wohngebiete
reine Wohngebiete (dienen dem Wohnen)
allgemeine WG ( dienen vorwiegend dem Wohnen)
WS = Kleinsiedlungsgebiet
WR= reines WG
WA = allg WG
WB = besonderes WG
Baugebiete: Mischgebiete
MD = Dorfgebiet
MI = Mischgebiet
MK = Kerngebiet
Baugebiete: Sondergebiete
SO = Sondergebiet
Geschosszahl
3: 9-10m Höhe
Vollgeschoss: mind. die Hälfte seiner GF eine lichte Raumhöhe von 2.20m
Deckenunterseite im Mittel mind. 1.40m über der Geländeoberfläche
oberstes geschoss = Vollgeschoss, wenn lichte Höhe über 2/3 der GF des darunterliegenden Geschosses beträgt
Grundflächenzahl (GRZ)
wieviel qm2 GF sind zulässig
Flächeninhalt eines Baugrundstücks, der überbaut werden darf
GRZ = GF der baulichen Anlage / Fläche des Grundstücks
Geschossflächenzahl (GFZ)
wie viel qm2 Geschossfläche sind zulässig
GFZ = Grundfläche aller Geschosse/ Fläche des Grundstücks
Baumassenzahl (BMZ)
wie viel m3 Baumasse ist zulässig
Baumasse = gesamter Raum von Fußboden bis Decke
BMZ = Volumen des Bauwerks / Fläche des Grundstücks
Bauweise
offene Bauweise: (o) :
mit seitlichem Grenzabstand
Einzelhäuser
Doppelhäuser
Hausgruppen bis zu 50m
Einzel- ud Doppelhäuser
geschlossene Bauweise (g): ohne seitlichen Grenzabstand