Informatik für technische Kaufleute

Kapitel 5 Internet und Internetdienste

Kapitel 5 Internet und Internetdienste


Kartei Details

Karten 21
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 13.02.2017 / 02.04.2023
Weblink
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Aufbau des Internets: Was beinhaltet laut OSI-Schicht--Modell die Schichten 1 und 2?

  • Schicht 1 und 2 legen den Aufbau und die Datenübertragung fest:
    • Topologien der Netzwerke des Internets
    • Übertragungswege des Internets
      • Draht
      • Lichtfaser
      • Funk
    • Geschwindigkeiten der Daten
    • Signalfomen der Daten

Aufbau des Internets: Was beinhaltet Schicht 3 des OSI-Schichten-Modelll?

  • Wie eine gewünschte Adresse in einem Netzwerk von einem anderen Netzwerk gefunden werden kann
    • Routing der Datenpakete mit dem IP-Protokoll
    • Private IP-Adressen des LAN ins Internet einbinden (NAT-Prinzip)
    • usw.

 

Aufbau des Internets: Was beinhaltet die Schicht 4 des OSI-Schichten-Modell?

  • Wie die Daten auf der Leitung geeignet transportiert werden
  • Dies unterstützen die Protokolle
    • TCP (Transport Control Protocol)
    • UDP (User Datagram Protocol)
      • Die Protokolle überwachen folgende Asppekte:
        • Fehlerfreiheit
        • Korrekte Reihenfolge der Daten
        • Maximale Blockgrösse der Daten
        • Steuert die Empfangsmöglichkeiten der Adressaten für optimale Übertragungszeiten
        • usw.

Aufbau des Internets: Was beinhalten die Schichten 5,6 und 7 des OSI-Schicht-Modells?

  • Die obersten 3 Schichten präsentieren die eigentlichen  Internetanwendungen
    • Schicht 5: Sitzungsschicht
    • Schicht 6: Darstellungsschicht
    • Schicht 7: Anwendungsschicht

Was bedeutet Domänenname und Namensauflösung?

  • Domänenname ist ein einmaliger Name eines Internet-Teilnehmers
  • Die Domännamen werden im jeweiligen Land überwacht (In der Schweiz die Switch)
  • Der Domänname wird aufgelöst in:
    • Top Level Domain (z.B. ch
    • Second Level Domain (z.B.wikipedia
    • Subdomain (z.B. www)

Wie funktioniert die Umwandlung der Domänadresse in eine IP-Adresse?

  • Die Domänadresse wird von einem DNS-Server (Domain Name System) umgewandelt in eine IP-Adresse.
  • Das DNS besteht aus tausenden Servern im Internet, die sich gegenseitig abgleichen und aktuell halten

 

Wie lauten wichtige Internetdienste?

  • World Wide Web WWW
  • Elektronische Post E-Mail
  • Internetteleffonie VoIP

Was ist HTTP?

  • Ein Protokoll das es braucht, damit ein Client (Browser) Zugriff hat auf Daten auf einem Server hat
  • HTTP braucht es auch um Webseiten zu übertragen, darum auch das Protokoll-Kürzel am Anfang des Adressfelds http://

Was ist HTML?

  • HTML ist das Format in dem die Inhalte einer Webseite erstellt werden
    • Text der auf einer Webseite abgebildet wird
    • Anweisungen die die Darstellung des Textes bestimmen

Wie funktioniert der Aufruf einer Webseite?

  1. Geben Sie eine Webseite im Adressfeld des eigenen Browser ein http://www.compendio.ch
  2. DNS macht eine Namensauflösung und gibt die IP-Adresse an
  3. Der eigene Browser sendet eine Anfrage (Request) an den Webserver von Compendio
  4. Der Webserver Compendio sendet hoffentlich eine OK Antwort (Response) und den Inhalt der angeforderten Seite als HTML-Code.
  5. Der eigene Browser stellt den HTML-Inhalt korrekt auf dem Bildschirm dar.

Was ist eine URL?

  • Beim Aufruf eines Internetteilnehmers muss der Domainname in vorgegebener Form angegeben werden
  • URL Uniform Resource Locator (einheitliche Ortsangaben für Ressourcen)
  • Der URL besteht aus folgenden Elementen:
    • Protokoll http:// (kann weggelassen werden, da Browser standartmässig mit HTTP-Protokoll arbeiten)
    • Domänenname www.compendio.ch
    • Port :80 (kann weggelassen werden, wenn der standartmässige Port benutzt wird
    • Datei /index.html (kann weggelassen werden, wenn Standartseite gewünscht wird)

Welche Probleme können in einem Unternehmen durch WWW entstehen?

Siehe Bild

Aus welchen Elementen besteht eine E-Mail-Adresse?

  • Postfach paula.frei
  • @ (Trennzeichen)
  • Domänenname bluewin.ch (Secondlevel, Toplevel)

Was für E-Mail Protokolle gibt es?

  • SMTP (Simple Mail Transfer Protokoll)
    • Protokoll für den Versand von Nachrichten zwischen den Mailservern
  • POP (Post Office Protocol)
    • Protokoll für den Versand von Nachrichten zwischen Mailserver und Arbeitsplatzrechner
  • IMAP (Internet Message Access Protocoll)
    • Protokoll für das Lesen, Schreiben und Verwalten von E-Mails auf dem Server
  • MIME (Multipurpose Internet Mail Extension)
    • Erweitert den Funktionsumfang für die Übertragung von Audio-, Video- und Binärdateien

Wie funktioniert die Übertragung von E-Mails?

Siehe Abbildung

Welche Probleme gibt es mit E-Mail für ein Unternehmen?

  • Problem: Authentizität des Absenders lässt sich nicht sicher bestimmen
    • Lösung: Authentifizierung des Absenders einführen
  • Problem: E-Mails haben keine grosse Beweiskraft vor Gericht
    • Lösung:  Digitale Signatur und Zeitstempel für E-Mails
  • Problem: Spam
    • Lösungen:
    • E-Mail Adressen nur an vertrauenswürdige Personen weitergeben
    • Spam-Filter einsetzen
    • Server  so konfigurieren, dass Entgegennahme von bestimmten Absender verweigern wird
    • Beschwerde an den Internet Provider der Spams versenden
  • Problem: Vertraulichkeit des Inhalts
    • Lösung: Verschlüsselung des E-Mail Inhalts
  • Probem: Zustellzeit von E-Mails
    • Lösung: Keine, die Zustellzeit  von E-Mails lässt sich nur im eigenen Netzwerk beeinflussen

Wie funktioniert Internettelefonie (VoIP)?

Sieha Abbildung

Was sind Merkmale von Internettelefonie?

  • Zum Null-Tarif weltweit telefonieren
  • Es können auch  analoge Telefone zum Einsatz kommen, wenn ein Modem vorausgeschaltet ist

Was sind Probleme bei der Internettelefonie?

  • Problem: Abhörsicherheit. Über das öffentliche Netz können Nachrichten abgehört werden
    • Lösung: Verschlüsselung der übertragenene Sprachdaten
  • Problem: Datenverlust bei der Übertragung führen zu schlechter Sprachverständlichkeit
    • Lösung: Die Übertragungsqualität des ganzen Netzwerkes muss erhöht werden
  • Problem: Systemausfall führt zu einem Ausfall der Internet-Telefonie
    • Lösung: Analoge Telefone offenhalten

Welche Arten von Cloud Services gibt es?

Analog zu den drei Funktionen eines Computers gibt es auch Cloud Service:

  • Applikationen: Software as a Service (SaaS)
    • Die Ausführung der Software  erfolgt z.B. über den Browser
  • Betriebssystem: Platform as a Service (PaaS)
    • Das Betriebssystem wird über das Internet zur Verfügung gestellt und muss nicht selber installiert werden
  • Hardware: Infrastrucure as a Service (IaaS)
    • Gebrauch von Rechenleistung oder Speicher usw.

Welche Vor- und Nachteile hat das Cloud Computing?

  • Vorteile:
    • Pay per Use, nur Zahlen was effektiv in Anspurch genommen wurde
    • Time to Market, IT-Ressourcen müssen nur im Bedarfsfall zur Verfügung stehen und somit können Kosten eingesparat werden
  • Nachteil:
    • Verzicht auf eingene IT-Kompetenz
    • Abhängigkeit von Anbietern
    • Hohen Zuverlässigkeit der Internetanbindung erforderlich
    • Unsicherheit gegenüber des Anbieters von Cloud-Dienstleistungen