S.P.
Lernfragen
Lernfragen
Set of flashcards Details
Flashcards | 376 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 08.02.2017 / 31.10.2018 |
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Wovon hängt es ab, welche Strategie zur Reduktion von kognitiven Dissonanzen angewendet wird?
- Verfügbarkeit der verschiedenen Strategien
- direkte Wege zur Reduktion (bspw. Trivialisierung) werden indirekten Wegen (bspw. Selbstbestätigung) häufig vorgezogen
- Motivation (Wenn eine Einstellung wichtig für jemanden ist, so wird er weniger bereit sein, die Dissonanz durch Einstellungsänderung zu reduzieren, als wenn die Einstellung keine besondere Bedeutung besitzt.)
Welche kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es bei der Entstehung von kognitiver Dissonanz?
- Menschen in kollektivistischen Kulturen zeigen häufig eine höhere Toleranz für Inkonsistenzen.
- Menschen in kollektivistischen Kulturen attribuieren Inkonsistenzen auf situative Faktoren und sind dadurch weniger anfällig für Erregung durch Dissonanzen.
- Menschen in kollektivistischen Kulturen reagieren mit stärkerer Erregung, wenn Inkonsistenzen Konsequenzen für andere haben, während Menschen vor allem dann erregt sind, wenn Inkonsistenzen Probleme für sie selbst mit sich bringen.
Was bestimmt, ob eine Einstellungsänderung nach einer Verhaltensweise gemäß der Theorie der Selbstwahrnehmung oder durch kognitive Dissonanz entsteht? (Fazio et al.)
Ist eine Einstellung weniger bedeutsam für jemanden, so wird er diese Einstellung sehr einfach ändern können. Da die kognitive Dissonanz nicht besonders bedeutsam ist, wird er gemäß der Theorie der Selbstwahrnehmung demnach das eigene Verhalten wahrnehmen und auf dessen Basis seine Einstellung ändern, sodass beide konsistent sind.
Hat eine Einstellung eine größere Bedeutung für jemanden, so wird er seine Einstellung vor allem mit dem Ziel ändern, die kognitive Dissonanz aufzulösen, da die kognitive Dissonanz und die emotionale Erregung sehr ausgeprägt sein wird. Durch systematischere Verarbeitung wird er dann versuchen, das eigene Verhalten zu rechtfertigen, und die Einstellung insbesondere zur Dissonanzreduktion ändern.
Was beeinflusst außer Einstellungen sehr stark unser Verhalten?
- soziale Normen
- Gewohnheiten (automatisch ablaufend)
Wie beeinflussen Einstellungen Verhalten auf direktem Weg?
Einstellungen sind praktische, bewertungsorientierte Zusammenfassungen über Einstellungsobjekte, auf deren Basis schnell und einfach positive oder negative Reaktionen entstehen und entsprechende Verhaltensweisen folgen können.
Was versteht man unter Intentionen?
Intentionen beschreiben die Ausrichtung und das Commitment, ein bestimmtes erwünschtes Ziel oder Verhalten zu erreichen.
Was besagt die theory of reasoned action (Fishbein & Ajzen)?
Die theory of reasoned action besagt, dass Einstellungen und soziale Normen die Grundlage für Intentionen sind, die schließlich unser Verhalten lenken.
Welche Schritte laufen bei der Route über Intentionsbildung hinsichtlich der Lenkung unseres Verhaltens ab?
Die Route über Intentionsbildung nach Gollwitzer & Moskowitz umfasst 4 grundlegende Schritte:
- Intentionen bilden
- Verhaltensalternativen abwägen und planen
- Verhalten ausführen und überwachen
- Erfolg oder Misserfolg messen (Emotionen als Signale)
Was für Unterschiede gibt es bei der Verfügbarkeit bei high vs. low self-monitors?
Bei Menschen mit niedrig ausgeprägtem self-monitoring sind Einstellungen in der Regel verfügbarer und damit stärker bewusst, da diese einen wichtigen Teil für den Ausdruck ihres Selbsts darstellen.
Damit wird auch die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Menschen mit niedrigem self-monitoring nach dem handeln, was sie "predigen" (was ihren Einstellungen entspricht).
Welche verschiedenen Wege gibt es, um eine Einstellung verfügbar zu machen?
Einstellungen werden verfügbar durch:
- bewusstes Nachdenken
- erhöhte Selbstaufmerksamkeit (self-awareness)
- automatische Verfügbarkeit der Einstellung durch häufige Aktivierung
Welche Einstellungen sind in der Regel besonders gut verfügbar?
- Einstellungen, die durch direkte Interaktion mit dem Einstellungsobjekt entstanden sind (statt durch indirekten Kontakt, bspw. Hörensagen)
- Einstellungen, die durch systematische Verarbeitung entstanden sind
- Einstellungen, die uns persönlich wichtig sind
- Einstellungen, die aus einer großen Zahl von Erfahrungen und Aktivierungen entstanden und gestärkt worden sind
Was bedeutet die Einstellungskompatibilität/Einstellungsspezifität?
Je kompatibler ein Verhalten und eine Einstellung sind bzw. je spezifischer die Einstellung zu einem Verhalten passt, desto verfügbarer wird sie und desto klarer nimmt sie Einfluss auf unser Verhalten.
Welche Art von Handlungen wird von impliziten, welche von expliziten Einstellungen beeinflusst?
Implizite Einstellungen lenken unser Handeln spontan und automatisch.
Explizite Einstellungen lenken insbesondere Handlungen, die gut überlegt und kontrolliert sind.
Was trifft häufig auf persönlich wichtige Einstellungen zu?
Bei persönlich wichtigen Einstellungen ist sehr häufig festzustellen, dass implizite und explizite Einstellungen konsistent miteinander sind und bei spontanen und bedachten Handlungen zusammenarbeiten.
Welchen Einfluss hat die wahrgenommene Kontrollierbarkeit auf das Verhalten?
Selbst wenn eine Einstellung aktiviert wird, kann es sein, dass sie das eigene Verhalten nicht lenkt.
Das kommt vor allem dann zustande, wenn die Kontrollierbarkeit sehr gering ist oder zumindest als sehr gering empfunden wird.
Was kann einstellungskonsistentes Verhalten noch verhindern, selbst wenn die Einstellung verfügbar ist und die nötige Handlung als kontrollierbar eingeschätzt wird?
Mitunter obliegt es unvorhergesehenen Umständen oder dem Mangel an Möglichkeit, ob eine Handlung ausgeführt werden kann oder nicht - selbst wenn eine positive Einstellung vorhanden ist, Intentionen gefasst sind und das Gefühl der Kontrolle besteht. Insbesondere, wenn soziale Interaktionen ein wichtiger Bestandteil für die erfolgreiche Durchführung einer Handlung sind, können wir daran gehindert werden, zu handeln, wie wir es beabsichtigt haben.
Auch die Macht der Gewohnheit spielt eine wesentliche Rolle dabei, wie wahrscheinlich es ist, dass wir eine geplante Handlung ausführen oder nicht.
Was versteht man unter face-to-face Gruppen? Und welche Besonderheit ergibt sich daraus für eine Übereinkunft?
Face-to-face Gruppen sind Gruppen, in denen die Personen direkt miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen.
Das hat zur Folge, dass Versuche einer Übereinkunft in der Regel dazu führen, dass sich die einzelnen Personen mit ihren individuellen Gedanken, Gefühlen oder Verhaltensweisen als Gruppe an eine soziale Norm annähern.
Was bedeutet Konformität?
Konformität bezeichnet die innere (Gedanken, Gefühle) oder äußere (Verhaltensweisen) Übereinstimmung mit einer sozialen Norm.
Was ist der Unterschied zwischen deskriptiven und vorschreibenden Normen?
Deskriptive Normen sind akzeptierte mentale Repräsentationen davon, was eine Gruppe denkt, fühlt oder tut.
Preskriptive (injunctive/vorschreibend) Normen sind akzeptierte mentale Repräsentationen davon, was eine Gruppe denken, fühlen oder tun sollte.
Das Urteil, das in Sherif’s Experiment gemacht werden sollte, betraf einen sehr ambigen Reiz. Was wurde aber in Solomon Asch’s Versuch demonstriert?
Asch konnte in seinem Versuch zeigen, dass Menschen selbst dann mit einer Gruppennorm konform gehen, wenn die Antwort der Mehrheit der Gruppe offensichtlich falsch ist.
Die Strichlänge konnte sehr einfach erkannt und beurteilt werden.
Was versteht man unter öffentlicher und privater Konformität?
Öffentliche Konformität bezeichnet eine Form der Konformität, bei der Menschen vor allem durch ihr Verhalten mit einer sozialen Norm konform gehen, obwohl sie nicht persönlich von ihrer Korrektheit überzeugt sind. Das kann durch empfundene Wahllosigkeit beispielsweise durch (echten oder wahrgenommenen) Druck von außen entstehen.
Bsp.: Aschs Experiment (Druck durch Angst vor Schamgefühl)
Private Konformität bezeichnet die Form der Konformität, bei der Menschen tatsächlich von der Korrektheit einer Gruppennorm überzeugt sind und diese als ihre eigene Einstellung akzeptieren.
Bsp.: Sherifs Experiment (VP sind überzeugt, dass die Gruppeneinschätzung die beste ist)
Was versteht man unter dem false-consensus effect?
Der false-consensus effect beschreibt die Tendenz, die Ähnlichkeit der Meinungen, Charakteristiken und Verhaltensweisen anderer mit unseren eigenen übermäßig hoch einzuschätzen.
Unter welchen Bedingungen ist sozialer Einfluss von Gruppennormen informativ?
Sozialer Einfluss wird dann als informativ bezeichnet, wenn Menschen Gruppennormen privat akzeptieren, um mastery über die Realität aufzubauen oder aufrechtzuerhalten.
Welche Auswirkungen auf Konformität hat es, wenn eine Entscheidung besonders wichtig ist?
Wenn eine Entscheidung sehr bedeutsam für jemanden persönlich ist, dann neigt er besonders stark zu Konformität, weil er davon ausgeht, dass die Informationen, die er aus der Gruppe erhält, wertvoll sind, um selbst eine gute Entscheidung zu treffen.
In einer Variation von Asch’s Experiment wurde die Anzahl der Confederates variiert. Welchen Unterschied macht es, ob drei oder 15 Personen übereinstimmend falsch urteilen? Und was geschieht, wenn einer eine andere Antwort als die Mehrheit der Gruppe gibt?
Es konnte gezeigt werden, dass eine Gruppe ab 3 oder mehr Personen keinen zusätzlichen sozialen Einfluss auf eine Versuchsperson nimmt.
Nennt eine Einzelperson eine andere Antwort als die Mehrheit der Gruppe, wird ihr Verhalten als falsch wahrgenommen und sie kann keinen sozialen Druck ausüben.
In welchem Aufgabentyp ist das Bedürfnis nach Mastery für Konformität verantwortlich?
Menschen gehen mit Gruppennormen konform, wenn sie bei einer Aufgabe gute Entscheidungen treffen müssen und davon ausgehen, dass die Gruppe ihnen hinsichtlich der Erfolgswahrscheinlichkeit in der Lösung dieser Aufgabe hilfreich ist.
Unter welchen Umständen hat eine Gruppe normativen Einfluss?
Normativer Einfluss entsteht immer dann, wenn eine Gruppennorm privat akzeptiert und angenommen wird, um Verbundenheit zu anderen und eine wertvolle soziale Identität aufzubauen oder aufrechtzuerhalten.
In welchem Aufgabentyp ist das Bedürfnis nach Connectedness für Konformität verantwortlich?
Das Bedürfnis nach Verbundenheit zu anderen ist für Konformität verantwortlich, wenn wir Entscheidungen treffen müssen, die dazu beitragen, unsere soziale Identität und Werte und dadurch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe auszudrücken.
Bsp.: Typische Verhaltensweisen in einer religiösen Gemeinschaft ausüben, um Commitment und Verbundenheit zu zeigen.
Was versteht man unter einer Referenzgruppe?
Eine Referenzgruppe ist jene Gruppe von Personen, die wir für uns aufgrund relevanter Attribute als angemessene Quelle von Informationen erachten und anhand deren Normen wir uns orientieren.
An wen wendet man sich, wenn man intellektuelle und wenn man Bewertungsaufgaben lösen muss?
Bei intellektuellen Aufgaben können die meisten Leute als Referenzgruppe dienen, da ihre Werte, Einstellungen und Beziehungen keine Auswirkungen darauf haben, ob sie ein intellektuelles Problem richtig oder falsch lösen.
Bei Werturteilen wenden wir uns hingegen an die Menschen, die ähnliche Werte, Einstellungen und Beziehungen wie wir haben (in-group), da diese wesentlichen Einfluss auf die Beurteilung eines Objekts haben.
Wie werden Überzeugungsversuche von in- und out-group Mitgliedern verarbeitet?
Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Überzeugungsversuche der out-group keinen Einfluss auf die eigene Meinung haben, da diese als nicht relevante und nicht angemessene Quelle von Informationen angesehen werden.
Überzeugungsversuche aus der in-group können sowohl oberflächlich (wenn eine Entscheidung eine geringe Bedeutsamkeit hat) als auch systematisch (bei einer hohen Bedeutsamkeit der Entscheidung) verarbeitet werden.
Was versteht man unter Depolarisation?
Depolarisation beschreibt den Umstand, wenn in einer Gruppendiskussion keine klare Lösung gefunden werden kann und stattdessen ein Kompromiss zustandekommt, dessen finale Position deutlich weniger extrem ist.
Warum kommt es bei Gruppendiskussionen erstaunlicherweise nicht so häufig zu Depolarisation (Kompromissbildung)?
Gruppendiskussionen neigen häufig dazu, ein Ergebnis in entweder positiver oder negativer Tendenz zu bewirken, während ein middle-of-the-road Ergebnis weit seltener auftritt.
Das wird dadurch begünstigt, dass die meisten Gruppen ohnehin ähnliche Interessen und Sichtweisen besitzen, sodass auch die Meinungsbildung oftmals in eine klare Richtung ausfallen kann.
Außerdem führt eine initiale Neigung in eine Richtung dazu, dass konsistente Argumente in einer Diskussion genannt werden und damit die anfängliche Neigung verstärken (polarisieren).
Was passiert bei Gruppenpolarisierung?
Gruppenpolarisierung beschreibt den Prozess, durch den eine initiale, mittelmäßige Position zu einer weit extremeren Position wird, nachdem Interaktion in einer Gruppe stattgefunden hat.
Warum ist der risky shift, den Stoner (1961) entdeckte, eigentlich ein group shift?
Stoner nahm in seinen Untersuchungen an, dass der Grund für die größere Risikobereitschaft dem Umstand geschuldet sei, dass die Entscheidung in der Gruppe statt individuell getroffen wurde.
Allerdings hatte das Ergebnis weniger mit dem Risiko an sich zu tun, sondern mehr mit der Neigung, die die Mitglieder einer Gruppe bereits zu Beginn einer Gruppendiskussion besaßen, zusammenhing:
Besteht eine Gruppe aus initial risikoaffinen Personen, so wird das Gruppenergebnis noch risikoaffiner.
Besteht eine Gruppe aus initial risikoaversen Personen, so wird das Gruppenergebnis noch risikoaverser.
Verstärkung der bereits vorhandenen Neigung durch Gruppeninteraktion - Gruppenpolarisierung.
Wie kommt man durch oberflächliche Verarbeitung von Gruppenmitgliedern zu einem extremeren Urteil?
- Konsens wird als Heuristik genutzt: Bei oberflächlicher Verarbeitung wird schnell angenommen, dass die Mehrheit der Gruppe richtig und angemessen entscheidet, sodass es unnötig wird, selbst genauer darüber nachzudenken.
- Der Wunsch, in der Gruppe geschätzt zu werden, führt schnell dazu, dass wir die Meinung der Mehrheit annehmen oder sogar übertreffen (Gruppenideal).
Warum wird Gruppenpolarisation bei systematischer Verarbeitung noch wahrscheinlicher? (4 Gründe)
- Argumente der Mehrheit sind in großer Zahl vorhanden.
- Argumente der Mehrheit werden stärker diskutiert.
- Argumente der Mehrheit erscheinen verlockender, da wir sie häufiger hören und sie uns vertrauter werden.
- Argumente der Mehrheit werden verlockender präsentiert, da die Argumente, von denen ausgegangen wird, dass sie die meisten teilen, auch zuerst genannt werden (primacy effect). Darüber hinaus sind Vertreter der Mehrheitsmeinung oft selbstsicherer, da sie durch die Mehrheit Rückhalt erhalten.
Unter welchen Umständen kann es in unserer Entscheidungs- bzw. Urteilsbildung passieren, dass wir uns nur auf das bloße Vorhandensein eines Konsens stützen?
Wenn viele Personen einen Konsens teilen, gehen wir davon aus, dass diese - jeder für sich - durch Berücksichtigung von Informationen und Evidenzen zu der gleichen Schlussfolgerung gekommen sind.
Findet diese überlegte Berücksichtigung der Informationen jedoch nicht statt, dann verlassen wir uns auf einen Konsens, der unzuverlässig ist.
Welche Annahme liegt dem Glauben zugrunde, dass ein Urteil, über das Konsens herrscht, richtig ist? Welches Problem ergibt sich daraus?
Der Glaube, dass Konsens eine zuverlässige Quelle von Informationen über die Realität sei, beruht auf der Annahme, dass multiple Individuen unabhängig voneinander und von unterschiedlichen Standpunkten aus zu derselben Schlussfolgerung gelangt seien.
Problematisch ist dabei, aus welchen Mitgliedern die Gruppe besteht: Denn einerseits besteht das Bedürfnis, unterschiedliche und unabhängige Meinungen in der Konsensbildung vertreten zu sehen, sodass kein Gefühl der Verzerrung zustandekommt, andererseits müssen Gruppenmitglieder jedoch gleichzeitig auch ähnlich genug sein, dass sie als angemessene Referenzgruppe akzeptiert werden.
Warum ist der Konsens der in-group überzeugender als der Konsens der out-group?
Der Hauptunterschied liegt darin, dass Gruppenmitglieder der in-group als divers wahrgenommen werden, während die Mitglieder der out-group homogen erscheinen (out-group homogeneity effect).
Das hat zur Folge, dass ein Zuhörer Antworten in der in-group den einzelnen Mitgliedern zuweisen kann, während er bei der out-group nicht erinnern kann, wer was gesagt hat.
Dadurch erscheinen Argumente der in-group verschiedenartig, die Argumente der out-group alle gleich.
Argumente der in-group überzeugen, Argumente der out-group nicht.
Damit hat nur die in-group Einfluss.