Innovationsmanagement
HTW Berlin, BWL(B) 6. Semester, Wirsam
HTW Berlin, BWL(B) 6. Semester, Wirsam
Fichier Détails
Cartes-fiches | 87 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 08.02.2017 / 25.01.2019 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170208_innovationsmanagement
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Intégrer |
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Fach- und Machtpromoter
- Promoter sind Personen, die den Innovationsprozess aktiv mitgestalten und die Durchführung unterstützen, indem sie Ressourcen bereitstellen und Widerstände überwinden
- der Machtpromoter setzt seine hierarchische Position gezielt ein, um die Innovation durchzusetzen -> fördert aktiv und intensiv den Innovationsprozess
-> ist mit einer hohen Hierarchieposition in der Leitungsstruktur verbunden (Mitglied des Vorstandes/ der Geschäftsführung oder steht den Gremien vor)
-> wichtigste Rolle = Zuweisung von finanziellen und personellen Ressourcen
- der Fachpromoter fördert die Innovationsprozesse durch seine fachliche Kompetenz
-> ist Lernender und Lehrender, bildet sich ständig fort und gibt sein Expertenwissen an Dritte weiter
-> funktionale Autorität wird angewendet um die Innovationswilligen zu unterstützen und die Opponenten zu überzeugen
Promotoren-Gespann
= Fachpromoter + Machtpromoter
-> Zusammenarbeit ist nicht verpflichtend und daher als Koalition zu bezeichnn
-> beide Parteien sind sich einig, dass sie nur gemeinsam gegen die Widerstände im Unternehmen ankommen, um eine Innovation durchzusetzen
- beide Rollen können auch von ein und derselben Person ausgeübt werden, wenn sie sowohl das spezifische Fachwissen als auch das hierarchische Potenzial besitzt => Personalunion der beiden Promoter
Prozess- und Beziehungspromoter
- der Prozesspromoter hat zur Hauptaufgabe die intra-organisationale Koordiantion und Verknüpfung der einzelnen Funktionen und der damit verbundenen Personen
-> verringert die Abstimmungsproblem und stellt Kontakt zwischen Macht- und Fachpromoter her
-> transferiert die Innovationsbesonderheiten auf ein Niveau, welches alle Beteiligten verstehen
-> verfügt über ausgeprägte Kenntnisse der Organisation und ein hohes Maß an dipolmatischem Geschick
-> beseitigt Organisationsbarrieren
- der Beziehungspromoter stellt Verbindungen zu potenziellen Partnern her und unterstützt den Dialog
-> agiert als Schlichter und fördert die sozialen Beziehungen der Prozessteilnehmer
-> verfügt über Kenntnis der unternehmensinternen und -externen Netzwerke, sozialer Kompetenz und diplomatischem Talent
-> Schwerpunkt liegt auf der psychologischen Ebene
-> unterstützt die Bemühungen der Fach-, Macht- und Prozesspromoter beim Innovationsmanagement
Promotoren-Troika-Modell
-> Interaktionen zwischen Fach-, Macht- und Prozesspromotern
-> Prozesspromoter steht im Zenrum, also zwischen Fach- und Machtpromoter
- stellt die effizienteste Zusammenarbeit der Promoter dar
- wie ein Zusammenspiel von Zugpfernen -> beste Eignung zur Unterstützung der Innovationen und Gewährleistung des Informationsaustausches
- wirkt sich zwar positiv auf die Effizienz des Innovationsprozesses aus, verlangt aber auch eine sehr enge Zusammenarbeit und eine laufende Abstimmung der Promotoren
technologische Gatekeeper
-> Hauptaufgabe ist die Überwindungen von Wissensbarrieren
-> durch Sicherung des Zugangs zu fachspezifischen Informationen und die Informationsfluss-Kontrolle
-> generiert und verbreitet externes technologisches Wissen unternehmensintern
-> interpretiert fachspezifische Informationen und stellt Kontakte zu privaten und öffentlichen Einrichtungen her
-> Bindeglied im Informationsnetzwerk
-> nicht an ein Innovationsprojekt gebunden und kann unabhängig davon aktiv werden
Bedeutung von Promotoren
- alle Promotoren sind wichtig für den Innovationsprozess
-> dem Prozessmotor kommt aber eine besondere Bedeutung zu, da seine Rolle mit zunehmernder Komplexität und einer steigenden Anzahl von Projektbeteiligten an Bedeutung gewinnt
-> kann sich im Gegensatz zu den anderen nicht auf seine Machtposition oder fachspezifisches Wissen stützen
-> dennoch gelingt ihm die Interessendurchsetzung durch seine besonderen Eigenschaften (Risikobereitschaft, Charisma, Kommunikationsfähigkeit und Verhandlungsgeschick)
Aufgaben und Kompetenzen des Innovationsmanagers
-> sorgt für die innovationsförderlichen Rahmenbedingungen und unterstützt das Innovationsmanagement bzw. nimmt selbst die entsprechenden Tätigkeiten wahr
-> ist weniger eine Rolle, sondern eher eine Funktion, bedarf einer klaren strukturellen Verankerung (Hierarchiebebene, Zuordnung zu F&E oder Stabfunktion)
Aufgaben:
-> Begleitung der Innovationsplanung und der Entscheidungsvorbereitung
-> Unterstüzung der Innovationsumsetzung
-> Aufbau und Pflege eines innovationsbezogenen Wisensmanagement
-> Netzwerkmanagement
Kompetenzen:
-> Sozialkompetenz (am wichtigsten)
-> Methodenkompetenz (Problemlösungs- und Kreativechniken)
-> Fachkompetenz
Fähigkeiten:
-> Kommunikationsfähigkeit
-> Fähigkeit, Innovationspotenziale zu erkennen
-> Teamfähigkeit
-> Flexibilität
-> Fähigkeit, Veränderungen voranzutreiben