Entwicklung 2

Altfragen

Altfragen


Kartei Details

Karten 49
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 08.02.2017 / 08.02.2017
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170208_entwicklung_2
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170208_entwicklung_2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Styles oft he newborn temperament, durch was zeichnen sich Säuglinge aus welche mit „slow to warm up“ aus und wie wirkt sich dieses in den späteren Lebensjahren aus.

zunächst etwas schwierig, wurden mit der Zeit einfacher, sobald sie wiederholt mit neuen Gegenständen, Menschen & Situationen in Berührung gekommen waren. Bräuchten mehr Ansprache.

Was sagt die Dunedin Studie aus?

Impulsive und unregulierte Kinder hatten als Jugendliche/junge Erwachsene eher Anpassungsprobleme, zeigten häufiger delinquentes Verhalten, berichteten häufiger, dass sie mit Wohnungsgenossen schlecht auskommen, sind häufiger arbeitslos

Kinder mit sicherer Bindung an ihre Eltern haben im Allgemeinen mehr…. 

mehr positive Emotionen und weniger soziale Ängstlichkeit

Was versteht man unter Sozialisation? 

Prozess, durch den Kinder, Werte, Normen, Fähigkeiten, Wissen & Verhaltensweisen erwerben, die für ihre jetzige & zukünftige Rolle in ihrer eigenen Kultur als angemessen betrachtet werden. 

Jhon Bowlby’s Bindungstheorie und das innere Arbeitsmodell?

Bindung ist ein angeborenes, primäres Bedürfnis - Begriff der sicheren Basis

 

Vorphase der Bindung (Geburt-6 Wochen): pre-attachment phase:

keine Differenzierung in sozialen Reaktionen gegenüber bekannten und unbekannten Personen

Kinder zeigt angeborene Signale, z.B. Schreien, das andere zu ihnen ruft, z.B. zum Trösten.

 

 

Entstehende Bindung (2.-6.-8. Monat): Kinder reagieren bevorzugt auf vertraute Personen.

Sie zeigen dies in ihrer Anwesenheit z.B. durch plappern, lächeln, lachen, usw.

Bezugspersonen werden erkannt, aber kein spezifisches Trennungsverhalten

 

 

Ausgeprägte Bindung (zwischen 6-8 Monat & 11,5 Jahren): Kinder suchen aktiv Kontakt zu regulären Bezugspersonen.  Ab 8 Monaten: „Trennungsangst“ / Fremdenangst

 

 

Reziproke Beziehung (von 11,5 Monaten - 2 Jahren): Kinder lernen Gefühle, Ziele, Motive der Eltern zu verstehen, durch die ansteigenden kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten.

Es entsteht eine wechselseitig geregelte Beziehung weil Kind auch aktive Rolle einnimmt.


Abschluss des Bindungsprozesses mit 2 Jahren:

zielgerichtete Partnerschaft zw. Kind und Bezugsperson. Kind bleibt in der Nähe der Bezugsperson

Ergebnis des Adult Attachment Interviews: 

Semistrukturiertes Interview zu Erfahrungen mit Bezugspersonen in der Kindheit.

Entscheidend ist, wie mit diesen Erfahrungen umgegangen wird.

+ autonom:
Kohärente, ausgewogene Darstellung, auch von neg. Erfahrungen, eventuelle Konflikte mit Bezugspersonen sind gelöst

+ dismissing (aufgebend):
Halten Kindheitserfahrungen für irrelevant und erinnern sie auch nicht oder geben idealisierte Darstellung

+ preoccupied:
Starke Involvierung in Kindheitserfahrungen
Meist Erwachsene, die in der Kindheit einen schweren Verlust erlitten haben oder missbraucht wurden und diese Erfahrungen nicht ausreichend verarbeiten konnten. Typisch: unsicher-desorganisierte Bindung mit eigenen Kindern

Was passiert wenn sich die Eltern in die Erziehung ihrer Kinder nur sehr gering involvieren? 

Kinder sind impulsiv und aggressiv

Jugendliche: Delinquenz, Alkoholmissbrauch

Wie kann man Verhaltensauffälligkeiten des älteren Geschwisters abwenden zum Beispiel im Falle der Ankunft eines neuen Geschwisterchens?

+ Ältere Kinder können bei der Versorgung des Babys helfen
 

+ Wenn Aufmerksamkeit beim Baby, Beschäftigung des älteren Kindes (bekommt sein Essen während Baby gestillt wird)
 

+ Väter beschäftigen sich mehr mit dem älteren Kind

Kinder aus Scheidungsfamilien haben ….. 

insgesamt ein höheres Risiko für kurz- und langfristige Probleme, wie:

Schlechteren Schulerfolg, mehr Verhaltensauffälligkeiten, häufiger Depression und Traurigkeit, geringeres Selbstwertgefühl, mehr Drogenprobleme, Delinquenz, mehr psychologische Anpassungsprobleme und schlechteres Selbstkonzept als Kinder in Zwei-Eltern-Familien.

Jungen, neigen stärker zu externalisiertem Problemverhalten, wie Aggression. 

Was sind die Auswirkungen berufstätiger Mütter auf ihre Töchter und Söhne? 

+ Töchter berufstätiger Mütter haben höhere Bildungs- und Berufsziele

+ Töchter berufstätiger Mütter sehen Männer und Frauen eher als gleichberechtigt an,

gleiche Rollen in der Gesellschaft.

Unterschied bei Söhnen auch sig., aber kleiner

+ Höhere Schulstufen: Söhne berufstätiger Mütter haben schlechtere Schulleistungen.
   Kein Effekt für Töchter (trotz höherer Bildungsziele) 

Wie kommen negative Konsequenzen bei der Fremdbetreuung zustande und was ist der mögliche Hauptgrund? 

Kritiker finden, dass eine kognitive Stimulation nur bei sehr guter Betreuung gewährleistet wird. Außerdem können Interaktionen mit Gleichaltrigen zwar soziale Fähigkeiten fördern, aber auch negative Verhaltensweisen wie Aggressivität vermittelt werden kann weil sich Kinder in der Gruppe behaupten müssen.
 

wechselndes Personal

Betreuungsquote

Gruppengröße

Ausbildung

Wie werden nach Piaget Regeln und Überzeugungen akzeptiert in der Peergroup und zuhause?

Mit Eltern anfangs: heteronome Moral

Unter 8: andere, die schon mehr über Welt wissen, sagen einem was gut und was böse ist = Heteronomie, Autorität

 

Durch Kontakt zu den Peers entsteh die autonome Moral

Über 8: Kinder haben mehr mit Peers zu tun, erkennen, dass Kinder nicht immer einig sind →

Moral baut auf gegenseitigem Respekt auf, = Autonomie

Ab wann lässt sich eine Präferenz in der Wahl der Spielpartner erkennen? 

Bei Mädchen ca. ab 2 Jahren

Bei Buben ab ca. 3 Jahren

Wie wirken sich stabile Freundschaften im Kindergarten aus?

Kinder sind sozial kompetenter, mehr soziales Rollenspiel, beliebter in der Gruppe, von Betreuern positiver eingestuft.

Durch was zeichnet sich der soziale Status „populär“ aus? 

Sozialer Einfluss und soziale Beliebtheit hoch = viele positive Nominierungen

Modell der Entwicklung der romantischen Beziehung nach Brown?

Initiationsphase: Erweiterung des Selbstkonzepts ist wichtiger als Beziehung

2) Statusphase: Paarbeziehung ist öffentliche Angelegenheit, beeinflusst Reputation unter Peers

3) Zuneigungsphase: Zunehmende Intimität, Status in der Clique wird nicht mehr als relevantes Kriterium genannt

4) Bindungsphase: Pragmatischere Aspekte der Gründung einer dauerhaften Beziehung werden wichtiger als Grad der Emotionalität

Dodge-Versuch Spielgruppen, welche Kinder sind die beliebtesten? 

Die Populären: sie machen am wenigsten abwertende Kommentare, weniger Aggression im Zusammenhang mit Wut, Rachsucht oder Provokation.

Welche Aussagen stimmen?

Kinder die weniger populär sind, insbesondere die abgelehnten, brechen eher die Schule ab und begehen eher kriminelle Handlungen als Jugendliche.

Jap

Ignorierte weisen später kaum Unterschiede auf, haben keine auffälligen soz. oder psych. Probleme.

Jap

Die Durchschnittlichen brechen die Schuler häufiger ab als die Ignorierten

Nope

Die Abgelehnten haben mehr Probleme mit der Polizei als alle anderen Gruppen.

Jap

Die Anzahl der internalisierten Symptome ist bei der Klasse: abgelehnt-aggressiv am höchsten.

Nope

Aggressiv-abgelehnte als auch nicht abgelehnte Kinder haben mehr externalisierte Symptome als die anderen Kinder.

Nope

Welche Gruppe wird nach der Intervention von Biermann und Miller am positivsten Erlebt, hat sich der soziale Status verändert? 

Die Gruppe die sowohl pos. Verhaltensweisen trainiert und  gleichzeitig auch neg. Verhaltensweisen abzulegen

Spielen Väter eine relevante Rolle bei den Peerbeziehungen ihrer Kinder

k.A. eher nicht?

Was zeichnet das passiv-submissive Opfer aus? 

Eher ängstlich unsicher, vorsichtig, sensibel, zurückhaltend

 

Bei Angriff: Tränenausbruch, Rückzug

 

Niederes Selbstbewusstsein, halten sich selbst für Versagen

Oft kein einziger Freund in der Klasse, einsam in der Schule

Oft neg. Einstellung gegenüber Gewalt, sind meist physisch schwächer

Haben manchmal auffällig enge Beziehung zur Mutter (von Lehrern als overprotected bewertet)

 

Signalisieren, dass sie unsichere, wertlose Individuen sind, die sich nicht wehren werden, wenn sie angegriffen werden.

Welches ist das typische häusliche Umfeld von Bullies?

wenig Wärme + Involviertet, Permissiviät gegenüber aggressivem Verhalten, keine klaren Grenzen, häufig physische Bestrafung

Piaget’s Two moralities

Das Stadium der heteronomen Moral: an den von anderen Menschen aufgestellten Geboten orientiere Moral. Kinder unter 7 Jahren. In diesem Stadium glauben Kinder, dass Folgen einer Handlung darüber entscheiden, ob sie gut / schlecht ist & nicht die Motive / Absichten, die zu der Handlung geführt haben. Regeln erscheinen Kindern als „wirkliche“ Dinge und nicht flexibel.

 

Die Übergangsphase: 7-10 Jahre Übergangsphase zum nächsten Stadium. In dieser Phase lernen Kinder, durch häufigen Kontakt zu Peers, dass Regeln von einer Gruppe aufgestellt / verändert werden können.

 

Das Stadium der autonomen Moral: 11-12 Jahren „moralischer Relativismus“. In diesem Stadium werden Gerechtigkeit & Gleichberechtigung wichtige Faktoren, welche berücksichtig werden müssen. Bestrafung soll dem Vergehen angemessen sein, Strafen jedoch nicht notwendigerweise gerecht nur weil sie von Erwachsenen kommen. 

Was ist ein guter Indikator für Selbstkontrolle? 

Fähigkeit zum Belohnungsaufschub

Welcher ist der Zusammenhang zwischen Gewissen und Erziehungspraktiken? 

k.A. vielleicht der, dass durch stark kontrollierendes und wenig induktives Erziehen soziale Fähigkeiten eingeschränkt sind