Entwicklung 2
Altfragen
Altfragen
Kartei Details
Karten | 49 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.02.2017 / 08.02.2017 |
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Die Theorie von Freud und Erikson sind?
Psychoanalytische Theorien
Was ist nach Freud verantwortlich für die kindliche Amnesie?
Freud: man vergisst es, da es sexuell, somit schambehaftet ist und daher verdrängt wird (unter anderem wegen dem Ödipus-Konflikt)
Wie läuft der Entwicklungsverlauf nach Erikson ab?
Er übernahm Grundelemente von Freuds Theorien, fügte aber soziale Faktoren hinzu
Erikson nahm 8 altersabhängige Entwicklungsstufen über das gesamte Leben an.
0-1: Urvertrauen vs. Misstrauen
1-3,5: Autonomie vs. Scham & Zweifel
4-6: Initiative vs. Schuldgefühl
6-Pubertät: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl
Adoleszenz: Identität versus Rollenkonfusion/Identitätsdiffusion
early adulthood: intimacy vs. isolation
middle age: generativity vs. stagnation
old age: integrity vs. despair
Welche Therapieform basiert auf dem Behaviorismus?
Systematische Desensibilisierung
Wie sollen Kinder nach Watson behandelt werden?
Distanziert und möglichst objekti
Was ist intermittierende Verstärkung?
Inkonsequentes Reagieren auf das Verhalten eines anderen Menschen, indem man z.B. ein unerwünschtes Verhalten manchmal bestraft oder ignoriert Verhaltensweisen werden so gegen Löschung immunisiert (Glücksspiel)
_____________________________-die Selbsteinstschätzung, wie wirksam er oder sie das eigene Verhalten, die Gedanken und Gefühle kontrollieren kann um gewünschte Ziele zu erreichen
Wahrgenommene Selbstwirksamkeit
Was versteht man unter Selbstsozialisation?
Kinder spielen durch präferierte Tätigkeiten oder Auswahl des sozialen Umfeldes eine aktive Rolle in ihrer eigenen Sozialisation. Dies geschieht durch Annahmen über sich selbst und andere, und damit verbunden bestimmten Zielen und Normen, die in der Folg
Welchem Thema widmet sich Selmans Stufentheorie?
Perspektivenübernahme
Was versteht Dodge unter einem feindlichen Attributionsfehler?
Tendenz, mehrdeutigen Handlungen anderer eine feindliche Absicht zu unterstellen, dies wird zur „Selbsterfüllenden Prophezeiung“.
Wie läuft die Verhaltensreaktion nach Dodge ab, welche Schritte nehmen wir vor?
+ Enkodieren des Ereignisses
+ Interpretieren der Beteiligten à soziale Anhaltspunkte
+ Formulieren eines Ziels zur Lösung des Vorfalls
+ Generieren einer Strategie zur Zielerreichung
+ Bewerten der Erfolgswahrscheinlichkeit
+ entsprechendes Verhalten
_______________ -Personen mit diesen sind sehr leistungszielorientiert, sie sind bedacht möglichst gut im Vergleich zu einer bestimmten Personengruppe abzuschneiden. Das Gegenteil sind ____________
Bewältigungs-Orientierung (Internale Attribution), Hilflosigkeits-Orientierung (Externale Attribution)
Welche Bereiche unterscheidet Judith Meece?
Beherrschungsorientiert: ich will so viel wie möglich lernen
Ego-sozial: die anderen sollen glauben, dass ich smart bin
Arbeitsvermeidend: ich will mich nicht anstrengen
Welche Theorie der Intelligenz verwenden helpless und mastery-orientated.
Dwecks Theorie der Selbstattribution und Leistungsmotivation
Durch was wurde die Evolutionäre Veränderung (großes Gehirn) laut der Evolutionspsychologie möglich?
Durch das ausgeprägte Spielverhalten
Worin liegt nach der Theorie der elterlichen Investition die primäre Motivationsquelle für die „Aufzucht“ der Kinder?
Erhaltung der eigenen Gene
Welche Eigenschaft besitzen alle Beziehungen im Mikrosystem?
bidirektionale Natur
Welche Charaktereigenschaften der Eltern und der Kinder auf der Höhe des Mikrosystems erhöhen das Risiko für Kindesmisshandlung.
Merkmale der Eltern: niedrige Selbstachtung, stark negative Reaktionen auf Stress & schlechte Impulskontrolle sowie Alkohol- & Drogenabhängigkeit.
Mütter die von ihren Partnern misshandelt werden, geben dies sehr wahrscheinlich an die Kinder weiter.
Merkmale des Kindes: niedriges Geburtsgewicht, körperliche/geistige Behinderung, schwieriges Temperament
Im Alter von 4-7 Monaten können die Kinder welche Emotionen unterscheiden und mit welcher Methode wurde dies festgestellt.
Unterscheidung zw. Freude und Überraschung (Habituationsstudien oder Pupillenmessungen?)
Ab welchem Alter kann man Freude bei Selbstwirksamkeit der Kinder beobachten?
Ab 2. Monat
Ab wann tritt das selektive Lächeln auf?
7. Monat
______________________________-Negatives Gefühl, das insbesondere Säuglinge und Kleinkinder erleben, wenn sie von ihren Bezugspersonen getrennt sind oder Trennung erwarten. Ab wann ?
Trennungsangst 8.-13./15. Monat
Welche Strategien verwenden Kinder und welche Jugendliche um negativen Emotionen zu steuern?
Kinder lenken sich selbst von unangenehmen Reizen ab
Jugendliche verwenden kognitive Strategien
Soziale Kompetenz und Beliebtheit und Angepasstheit bei den Peers korreliert mit:
Fähigkeit zur Unterdrückung unangemessenen Verhaltens
Fähigkeit zum Belohnungsaufschub
Kognitive Methoden zur Emotions- und Verhaltenskontrolle nutzen
Konstruktiv mit stressvollen Situationen umgehen können - verhandeln, Konflikte lösen,
soziale Unterstützung suchen usw.
Styles oft he newborn temperament, durch was zeichnen sich Säuglinge aus welche mit „slow to warm up“ aus und wie wirkt sich dieses in den späteren Lebensjahren aus.
zunächst etwas schwierig, wurden mit der Zeit einfacher, sobald sie wiederholt mit neuen Gegenständen, Menschen & Situationen in Berührung gekommen waren. Bräuchten mehr Ansprache.
Was sagt die Dunedin Studie aus?
Impulsive und unregulierte Kinder hatten als Jugendliche/junge Erwachsene eher Anpassungsprobleme, zeigten häufiger delinquentes Verhalten, berichteten häufiger, dass sie mit Wohnungsgenossen schlecht auskommen, sind häufiger arbeitslos
Kinder mit sicherer Bindung an ihre Eltern haben im Allgemeinen mehr….
mehr positive Emotionen und weniger soziale Ängstlichkeit
Was versteht man unter Sozialisation?
Prozess, durch den Kinder, Werte, Normen, Fähigkeiten, Wissen & Verhaltensweisen erwerben, die für ihre jetzige & zukünftige Rolle in ihrer eigenen Kultur als angemessen betrachtet werden.
Jhon Bowlby’s Bindungstheorie und das innere Arbeitsmodell?
Bindung ist ein angeborenes, primäres Bedürfnis - Begriff der sicheren Basis
Vorphase der Bindung (Geburt-6 Wochen): pre-attachment phase:
keine Differenzierung in sozialen Reaktionen gegenüber bekannten und unbekannten Personen
Kinder zeigt angeborene Signale, z.B. Schreien, das andere zu ihnen ruft, z.B. zum Trösten.
Entstehende Bindung (2.-6.-8. Monat): Kinder reagieren bevorzugt auf vertraute Personen.
Sie zeigen dies in ihrer Anwesenheit z.B. durch plappern, lächeln, lachen, usw.
Bezugspersonen werden erkannt, aber kein spezifisches Trennungsverhalten
Ausgeprägte Bindung (zwischen 6-8 Monat & 11,5 Jahren): Kinder suchen aktiv Kontakt zu regulären Bezugspersonen. Ab 8 Monaten: „Trennungsangst“ / Fremdenangst
Reziproke Beziehung (von 11,5 Monaten - 2 Jahren): Kinder lernen Gefühle, Ziele, Motive der Eltern zu verstehen, durch die ansteigenden kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten.
Es entsteht eine wechselseitig geregelte Beziehung weil Kind auch aktive Rolle einnimmt.
Abschluss des Bindungsprozesses mit 2 Jahren:
zielgerichtete Partnerschaft zw. Kind und Bezugsperson. Kind bleibt in der Nähe der Bezugsperson
Ergebnis des Adult Attachment Interviews:
Semistrukturiertes Interview zu Erfahrungen mit Bezugspersonen in der Kindheit.
Entscheidend ist, wie mit diesen Erfahrungen umgegangen wird.
+ autonom:
Kohärente, ausgewogene Darstellung, auch von neg. Erfahrungen, eventuelle Konflikte mit Bezugspersonen sind gelöst
+ dismissing (aufgebend):
Halten Kindheitserfahrungen für irrelevant und erinnern sie auch nicht oder geben idealisierte Darstellung
+ preoccupied:
Starke Involvierung in Kindheitserfahrungen
Meist Erwachsene, die in der Kindheit einen schweren Verlust erlitten haben oder missbraucht wurden und diese Erfahrungen nicht ausreichend verarbeiten konnten. Typisch: unsicher-desorganisierte Bindung mit eigenen Kindern
Was passiert wenn sich die Eltern in die Erziehung ihrer Kinder nur sehr gering involvieren?
Kinder sind impulsiv und aggressiv
Jugendliche: Delinquenz, Alkoholmissbrauch
Wie kann man Verhaltensauffälligkeiten des älteren Geschwisters abwenden zum Beispiel im Falle der Ankunft eines neuen Geschwisterchens?
+ Ältere Kinder können bei der Versorgung des Babys helfen
+ Wenn Aufmerksamkeit beim Baby, Beschäftigung des älteren Kindes (bekommt sein Essen während Baby gestillt wird)
+ Väter beschäftigen sich mehr mit dem älteren Kind
Kinder aus Scheidungsfamilien haben …..
insgesamt ein höheres Risiko für kurz- und langfristige Probleme, wie:
Schlechteren Schulerfolg, mehr Verhaltensauffälligkeiten, häufiger Depression und Traurigkeit, geringeres Selbstwertgefühl, mehr Drogenprobleme, Delinquenz, mehr psychologische Anpassungsprobleme und schlechteres Selbstkonzept als Kinder in Zwei-Eltern-Familien.
Jungen, neigen stärker zu externalisiertem Problemverhalten, wie Aggression.
Was sind die Auswirkungen berufstätiger Mütter auf ihre Töchter und Söhne?
+ Töchter berufstätiger Mütter haben höhere Bildungs- und Berufsziele
+ Töchter berufstätiger Mütter sehen Männer und Frauen eher als gleichberechtigt an,
gleiche Rollen in der Gesellschaft.
Unterschied bei Söhnen auch sig., aber kleiner
+ Höhere Schulstufen: Söhne berufstätiger Mütter haben schlechtere Schulleistungen.
Kein Effekt für Töchter (trotz höherer Bildungsziele)
Wie kommen negative Konsequenzen bei der Fremdbetreuung zustande und was ist der mögliche Hauptgrund?
Kritiker finden, dass eine kognitive Stimulation nur bei sehr guter Betreuung gewährleistet wird. Außerdem können Interaktionen mit Gleichaltrigen zwar soziale Fähigkeiten fördern, aber auch negative Verhaltensweisen wie Aggressivität vermittelt werden kann weil sich Kinder in der Gruppe behaupten müssen.
wechselndes Personal
Betreuungsquote
Gruppengröße
Ausbildung
Wie werden nach Piaget Regeln und Überzeugungen akzeptiert in der Peergroup und zuhause?
Mit Eltern anfangs: heteronome Moral
Unter 8: andere, die schon mehr über Welt wissen, sagen einem was gut und was böse ist = Heteronomie, Autorität
Durch Kontakt zu den Peers entsteh die autonome Moral
Über 8: Kinder haben mehr mit Peers zu tun, erkennen, dass Kinder nicht immer einig sind →
Moral baut auf gegenseitigem Respekt auf, = Autonomie
Ab wann lässt sich eine Präferenz in der Wahl der Spielpartner erkennen?
Bei Mädchen ca. ab 2 Jahren
Bei Buben ab ca. 3 Jahren
Wie wirken sich stabile Freundschaften im Kindergarten aus?
Kinder sind sozial kompetenter, mehr soziales Rollenspiel, beliebter in der Gruppe, von Betreuern positiver eingestuft.
Durch was zeichnet sich der soziale Status „populär“ aus?
Sozialer Einfluss und soziale Beliebtheit hoch = viele positive Nominierungen
Modell der Entwicklung der romantischen Beziehung nach Brown?
Initiationsphase: Erweiterung des Selbstkonzepts ist wichtiger als Beziehung
2) Statusphase: Paarbeziehung ist öffentliche Angelegenheit, beeinflusst Reputation unter Peers
3) Zuneigungsphase: Zunehmende Intimität, Status in der Clique wird nicht mehr als relevantes Kriterium genannt
4) Bindungsphase: Pragmatischere Aspekte der Gründung einer dauerhaften Beziehung werden wichtiger als Grad der Emotionalität