Förderschwerpunkt Lernen

Universität zu Köln Vorlesung + Seminat Dozent: Scharbmann

Universität zu Köln Vorlesung + Seminat Dozent: Scharbmann


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Langue Deutsch
Catégorie Affaires sociales
Niveau Université
Crée / Actualisé 07.02.2017 / 07.07.2017
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Computergeschützter Unterricht

Einsatzmöglichkeit moderner Hard- und Software Programme.

Inklusion - Organisationsformen

1. Gemeinsamer Unterricht in Integrationsklassen

2. Sonderpädagogische Grundversorgung

3. Pullout-Modelle (Steuerung der Ressourcenzuteilung)

4. Koorperationsklassen (Sopäd Lehrerin unterstützt an einer Reglschule)

5. Einzelintegration

Intelligenz

Nach einer Definition, die relativ breite Zustimmung findet, versteht man unter Intelligenz die Fähigkeit, sich an neue Situationen und Anforderungen der Umwelt anzupassen, und ebenso die Fähigkeit, die umgebende Umwelt zu verändern

Generalfaktormodell (Intelligenz)

-Der Generalfaktor ist an alln Intelligenzleistungen beteildigt

-Spezifische Faktoren decken dagegen nur spezielle Gebiete ab

Primärfaktorenmodell (Inelligenz)

Faktoren sind voneinander getrennt und unabhängig

Intelligenzstrukturmodell (Intelligenz)

Dieses Modell unterscheidet drei Dimensionen der Intelligenz.

-Inputvariablen

-Outputvariablen

-Operationsvariablen (Kognitives Vorgehen)

=> logische Stuktur, Systematik, Ordnung, Vielfältig

2 Komponenten Modell (Inelligenz)

Fluide Intelligenz: generelle Denkfähigkeit (sinkt ab dem frühen Erwachsenenalter)

Kristalline Intelligenz: Faktenwissen (bleibt stabil)

3-Schichten Modell (Intelligenz) CHC-Modell

- (Stratum I) finden sich höchst spezifische Aufgaben.

- (Stratum II) beinhaltet komplexere Fähigkeiten, beispielsweise fluide Intelligenz Gf oder kristalline Intelligenz Gc.

- (Stratum III) ist schließlich die allgemeine kognitive Fähigkeit g angesiedelt, mit der alle untergeordneten Eigenschaften mehr oder weniger stark zusammenhängen.

Multiple Intelligenz (Intelligenz)

Intelligenzen für jeden Bereich -> hängen oft aber zusammen

Triachische Intelligenztheorie

- Analyische Fähigkeit (fluide I. z.B. Sprache, Mathe...)

- Praktische Fähigkeit (kritalline I. z.B. Alltagsprobleme lösen...)

- Kreative Fähigkeit (z.B. schöperisches Denken)

Arbeitsgedächnis

Episodischer Puffer: Verbindung des LG und KG

Phonologische Schleife: Mentales Ohr

Zentrale Executive: Koordination zw. Subsystemen

Priming (Vorwissen)

erzeugtes Vorwissen stert die Erwartungen (kategorial)

Hippocampus

- Wichtiger Bestandteil bei der Gedächnisbildung

- Transfer vom Arbeitsgedächnis zum Langzeitgedächnis

Dual-Coding Theory (Codierung von Wissen)

Wechselwirkung zwischen beiden Speicherkodierungen (Kombination von Bild und Text) führt zu besserem Ergebnis als nur eine Element.

Mental Image und binäre Matrizen

Mental Image: Kodierung auf Pixelbasis (verpixelung der Abbildung im Gehirn)

Binäre Matrizen: Kodierung auf Basis von vorhanden, oder nicht vorhanden (vorhanden 1, nicht vorhanden 0)

Schemata (LG-Vorwissen)

- Organisierte Wissenskomplexe

- beruhen auf Erfahrungen mit den Gegenständen)

- Subschemata und Übergeordnete Schemata

-

 

Skript (LG-Vorwissen)

-spezielle Form sehr kompleses Schemata

-Wissen über Handlungsfolgen und Ereignisabfolgen in Situationen

-mentales Regie oder Drehbuch

Netzwerkmodelle (LG-Vorwissen)

Modelle für das Gedächnis und für den Abruf und die Speicherung innerhalb des Gedächnisses

- ein bestimmter Input liefert einen bestimmten Output

Langzeitgedächnis - semanic spreading activation

Bestimmte Dinge bringen wie miteinander in Verbindung und bilden so Netzwerke

Kategorialisierung

Psychologie: Objekte in Untergruppen oder Begriffsklassen einzuteilen

Sozialpsychologie: Entstehung von Stereotypen

Organisation und bio. Grundlagen des LZG

Deklatives Gedächnis (expizit):

- Fakten

- Ereignisse

Nicht deklatives Gedächnis (implizit):

- Priming (erzeugtes Vorwissen steuert Erwartung)

- Prozedural (Fähigkeiten und Gewohnheiten)

- Assoziativ, Konditionierung (emotional, Skelettmuskulatur)

- Nicht assoziativ (Habituierung und Sensibilisierung)

anterograde Amnesie

Form der Gedächnisstörung, bei der die Merkfähigkeit für neue Bewusstseinsinhalte massiv reduziert sind.

z.B. Alzeimer-Demenz

Recognition-Aufgabe (LZG)

Sollen die Wieder-Erkennens-Leistung messen (Welches Objekt fehlt/ wurde ersetzt?)

Recall Aufgaben (LZG)

Sollen die Reproduktionsfähigkeit von Gedächnisinhalten abbilden (Wie viele Objeke können erinnert werden?)

Well-defined

Wohldefiniertes Problem

Ill-defined

Unklares Problem

Always move toward goal-Heuristik

Manchmal muss man sich vom Ziel wegbewegen, um es zu erreichen

Hill climbing-Heuristik

Schritt für Schritt wird an die Lösung heran gegangen

Random search-Heuristik

Eine zufällige intelligente Suche (apriori)

Reasoning mit Hilfe von Analogien

Zugriff auf vertraute Beispiele und wendet diese auf neue Probleme an

Induktives Denken

Ableitung einer allgemeinen Regel durch eine oder mehrere Bedingungen.

-> Da es aus Einzelfällen abgeleitet ist, ist die Schlussfolgerung nicht sicher

Deduktives Denken

Eine Schlussfolgerung die auf logische Konsequenz (Wirkung) beruht

-Richtigkeit von Prämissen und Konklusionen wird durch logische Regeln überprüft

-Formfehler

-Inhalsfehler

Strategien (Lernen)

- absichtlich

- bewusst

- spontan eingesetzt

- selbst ausgewählt

- kontrollierbar

- verbrauchen Teile der begrenzten Kapazität des AG

Kognitive Strategien

Memonische Strategien: Schlüsselwortmethode (akustische und bildliche Brücken)

Strukturierende Strategien: Mind-map (mentale Mind-map)

Klassifikation metakognitiver Kompnenten nach Hasselhorn

1. Systemisches Wissen (Strategien/Lernanforderungen...)

2. Epistemisches Wissen (Gedächniszustände)

3. Exekutive Prozesse (Kontrolle)

4. Sensitivität für Möglichkeiten kognitiver Aktivitäten (Erfahrungswissen/Intuition)

5. Metakognitive Erfahrungen bezüglich der eigenen kognitivn Aktivität

Motivationstal

Erst wenn die Neue Strategie hinreichend automatisiert ist, erlebt der Lernende den erwünschten Leistungsvorteil

-> Durch die erste Nutzung entsteht eine Überforderung die die Motivation absenkt

Lerntypen

-Die häufig propagierten Lerntypen sind gar nicht existent (vielmehr sind die Lerntypen abhänig vom Lerninhalt)

Reciprocal teaching (Lernbeeinträchtigungen)

Reciprocal teaching geht davon aus, dass Lesen auch aus Fragen stellen, Vorhersagen und zusammenfassen besteht und Evaluationen, ob ein Text verstanden wurde

Exekutivfunktion

- äußerst verschiedenarteige, ungemein komplexe kognitive Prozesse

-es werden jene kognitive Prozesse des Planens und Handelns verstanden, die die mensch. Informationsverarbeitung und Handlungssteuerung entscheiden bestimmen.

Exekutivfunktionen - SAS (Modell der Aufmerksamkeitskontrolle zur Planung von Handlungen)

- CS (hochautomatisierte Situation) = Handlungen laufen automatisch ab

- SAS (in neuen oder ungewohnten Situationen aktiv) = andere benötigen eine bewusste Kontrolle

-> versch. Handlungen können parallel/gleichzeitig ablaufen, andere könnten zu Konflikten führen.