VL
Set of flashcards Details
Flashcards | 19 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | University |
Created / Updated | 03.02.2017 / 29.08.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170203_oekologie_lebensgemeinschaft_interaktionen_1
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Merkmale von Lebensgemeinschaften
Interaktionen zwischen ihren Mitgliedern (Biotische Interaktionen)
Mutualismus
Interspezifische Konkurrenz
Parasitismus
Prädation
trophische Struktur (Nahrungsnetz)
Effekte von Interaktionen
Konkurrenz: - -
Asymmetrische Konkurrenz: 0 -
Prädation + -
Parasitismus + -
Kommensalismus + 0
Mutualismus: + +
Kokurrenz um Ressource Raum
Connell, 1961
2 Arten von Seepocken haben unterscheidliche Verteilung an Felsen: 1 wird durch Trockenheit limitiert, 2 kann nur da auftreten wo 1 fehtl
Form der Konkurrenz häufig bei fest sitzenden Organismen
Interaktion zum gegenseitigen Nachteil
Die Individuen einer Art erleiden Nachteile in Fekundität, Überlebenswahrscheinlichkeit oder Wachstum durch die Individuen einer zweiten Art
Intraspezifische Konkurrenz
Interaktionen innerhalb einer Art
meist aggresiver als zwischen Arten, da Bedürfnisse ähnlicher sind
Interspezifische Konkurrenz
Interaktionen zwischen 2 Arten
Ausbeutungs- Konkurrenz
Indirekte Konkurrenz durch eine limitierte Ressource, die von einem Organismus besser ausgebeutet wird als von anderen
zB Kieselalgen: Silikat Ressource
Interferenz- Konkurrenz
Direkte Interaktion zwischen Organismen zB durch aggressives Verhalten
zB Libellenlarven meiden einander
oder Nahrungsaufnahme wird von einer Art verhindert
Apparente Konkurrenz
Indirekte Konkurrenz über einen gemeinsamen Fressfeind
besser angepasste Art gewinnt
Konkurrenzauschlussprinzip
anhand Pantoffeltierchen entdeckt: Beide fressen das gleiche Kulturmedium - eine bekommt die Ressource nicht mehr
zu starke Überschneidung der ökologischen Nische schließt die stärkere Art die schwächere aus
Resultate
eine Art stirbt aus
eine Art evolvieren um der Konkurrenz zu entgehen
oder, bei heterogener Umwelt, Koexistenz möglich
Ökologische Nische
Leichte Überlappung der Nischen - einzelne Individuen der Arten überlappen sich stark: starke Konkurrenz
reduzierter Reproduktionserfolg, Merkmale dürften der Population verloren gehen (symmetrische Konkurrenz) Ghost of Competition Past
Prädation
= Fressen anderer Organismen
Herbivore Prädatoren: fressen Pflanzen
Karnivore Prädatoren: fressen andere Tiere (Räuber)
Omnivore Prädatoren: fressen Pflanzen und Tiere
Detritivore: fressen Bestandsabfall und tote Körper
Kannibalismus
= Fressen von Individuen GLEICHER Art
weit verbreitet unter karnivoren und omnivoren Prädatoren
Beeinflussung von Prädatoren in eine Lebensgemeinschaft - Versuchsansätze
1. Enclosure Experiment: im Labor oder Freiland werden Räuber einer abgeschlossenen Gemeinschaft hinzugefügt
2. Exclosure Experiment: Räuber werden von einer Gemeinschaft fern gehalten
Populationsschwankungen durch Prädation bedingt?
kann durch Beute bedingt sein
häufig in Zyklen borealer Regionen
Dichte schwankt auch durch andere Parameter zB periodischen Ressourcenmangel
Formen der Prädationsvermeidung
Physiologie: Dornen, Tarnung(Mimese), Gifte, Mimikri
Verhalten: Unauffälliges Verhalten als Präadaption
oder Weglaufen, Verteidigung, Verstecken
Batesshe Mimikri
Nachahmung einer Warnfarbe
Müllersche Mimikri
gemeinsame Nutzung einer Warnfarbe
Verhalten von Räubern: funktionelle Funktion
Typ 1: Konsumptionsrate steigt linear mit Beutedichte bis Maximum
Typ2 : Konsumptionsrate steigt langsam mit abnehmender Steigung mit der Beutedichte bis zu einem Plateau an
Typ 3: Konsumptionsrate hat bei geringen Dichten eine Beschleunigungsphase
- Verhalten wird durch die Dichte bestimmt
- erstmals von Holling