Lernkartei ma4p Formative Prüfungen HS 2016, Marketing WING FHNW (Seite 1 von 1)

Karten	40
Sprache	Deutsch
Kategorie	Marketing
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	03.02.2017 / 12.01.2019
Weblink	https://card2brain.ch/box/20170203_ma4p_formative_pruefungen_hs_2016_marketing_wing_fhnw
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Rentabilitätsziel (mehrere Antworten sind richtig)

Je höher das Investitionsrisiko, desto tiefer die erwartete Rentabilität

Je höher das Zinsniveau am Markt, desto höher die erwartete Rentabilität

Je länger die Dauer, bis eine Investition rentabel ist, desto höher die erwartete Rentabilität.

Je höher das für ein Produkt aufgewendete Kapital, desto kleiner die erwartete Nettomarge.

Rabatte (mehrere Antworten sind richtig)

Rabatte werden in verschiedensten Formen und Kombinationen mit unterschiedlichen Zielen eingesetzt.

Rabatte erlauben eine schnelle, flexible und vorübergehende Anpassung des Verkaufspreises.

Preisabschläge können ohne vorgängige Berücksichtigung der Kostenrechnung erfolgen.

Preisabschläge können die Kundschaft verärgern.

Preispolitische Strategien (mehrere Antworten sind richtig)

Bei der Skimmingstrategie werden die Einführungspreise relativ tief angesetzt.

Bei der Abschöpfungsstrategie werden die Einführungspreise relativ tief angesetzt.

Die Penetrations-Strategie hat die schnelle Marktdurchdringung zum Ziel.

Die Penetrations-Strategie bezweckt die Abschreckung potentieller Konkurrenten.

Mitwettberberorientierte Preisbildung (mehrere Antworten sind richtig)

Ein zweiseitiges Monopol besteht aus einem Anbieter und einem Nachfrager.

Bei vielen Anbietern und einem Nachfrager wird von einem Angebotsmonopol gesprochen.

Viele Nachfrager und viele Anbieter kennzeichnen ein Polypol.

Bei einem Nachfragemonopol gibt es viele Anbieter.

Konsumentenorientierte Preisbildung (mehrere Antworten sind richtig)

Eine Preiserhöhung bewirkt bei einem Produkt A (unelastisch) zu einer Senkung des Umsatzes.

Eine Preissenkung führt bei einem Produkt C (elastisch) zu einer Steigerung des Umsatzes.

Bei einem Produkt B (mittelelastisch) sind als Preistaktik keine besonderen Preismassnahmen notwendig.

Bei einem Produkt B (mittelelastisch) ist bei einer Preissenkung der Nachfragezuwachs proportional zur Preiserhöhung.

Preisdifferenzierung (mehrere Antworten sind richtig)

Voraussetzung bei der Preisdifferenzierung ist, dass die Märkte vollkommen sind.

Voraussetzung bei der Preisdifferenzierung ist, dass sich die Nachfrager in Gruppen einteilen lassen.

Die Preisbündelung gehört zur Strategie der Preisdifferenzierung.

Preisdifferenzierung ist auch bei 08/15-Produkten möglich.

Praxisorientierte Preisbestimmung (mehrere Antworten sind richtig)

Bei der Kostenorientierung entspricht kurzfristig der Preis den variablen Kosten.

Bei der Gewinnorientierung erfolgt die Berechnung der Gewinnschwelle mittels der Formel: Fixkosten geteilt durch den Deckungsbeitrag pro Stück

Bei der Nachfrageorientierung geht es um die Vollkosten- und Deckungsbeitragsrechnung.

Bei der Gewinnschwelle (Break Even) sind die Selbstkosten = Erlös.

Sechs Schritte zur erstmaligen Preisbildung (mehrere Antworten sind richtig)

Das Verfahren zur erstmaligen Preisbildung beinhaltet auch die Schritte „Nachfrage ermitteln“ und „Kosten schätzen“.

Die Analyse der Konkurrenzpreise gehört nicht zum Verfahren der erstmaligen Preisbildung.

Das Treffen von Preisentscheidungen steht am Anfang beim Verfahren der erstmaligen Preisbildung.

Das Treffen von Preisentscheidungen kommt nach der Auswahl zum Verfahren zur Preisbildung.

Kostenorientierte Preisbildung (mehrere Antworten sind richtig)

Die Selbstkosten ist die Summe aus fixen und variablen Kosten.

Der Break-Even-Point ist der Punkt, an dem Erlös und Kosten gleich hoch sind.

Fixe Kosten sind Aufwände, die in Abhängigkeit von der produzierten Menge entstehen.

Der Bruttoverkaufspreis wird auch Listenverkaufspreis genannt.

Einflussfaktoren der Preisbildung (mehrere Antworten sind richtig)

Zu den unternehmensinternen Faktoren der Preisbildung zählt die Kostenstruktur und die Marketingziele.

Zu den unternehmensexternen Faktoren der Preisbildung zählen die Umweltsphären und die Konsumenten.

Die Mitbewerber und der Wettbewerb bilden keinen Einflussfaktor der Preisbildung.

Die Marketingstrategien gehören zu den unternehmensinternen Faktoren der Preisbildung.

Aufgaben des Marketing (mehrere Antworten sind richtig)

Die Kundenbindung besteht aus Retention, Durchdringung und Fullfillment.

„Win the customer“ bedeutet neue Kunden und Konkurrenzkunden zu gewinnen.

Bei der Aufgabe „Leave for new shores“ sind auch Imitationen möglich.

„Optimize your solution“ bedeutet abschliessend den Ausbau der Leistungspflege.

Absatzpolitisches Instrumentarium auf der Basis der 4P’s
(mehrere Antworten sind richtig)
Aus der Sicht des Anbieters gehören zum absatzpolitischen Instrument „Product“:

Qualität und Design,

Markenname und Sortimentspolitik,

Persönlicher Verkauf, Verpackung und Kundenservice,

Garantieleistungen und Verpackung.

Sortimentspolitik (mehrere Antworten sind richtig)

Ein Produktionsbetrieb kann über einen tiefen und breiten Produktmix verfügen.

Beim Handelsbetrieb spricht man auch von Sortimentstiefe und Sortimentsbreite.

Beim Handel gibt die Sortimentstiefe die Anzahl der Produktlinien an.

Beim Handel gibt die Sortimentsbreite die Anzahl von Varianten an.

Verpackung (mehrere Antworten sind richtig)

Soll ein Produkt beim Konsumenten als starke Marke verankert werden, so braucht es eine unverwechselbare Verpackung.

Unverkennbar ist z.B. die Verpackung der Schokolade Toblerone.

Bei Konsumgütern werden nur wenige Kaufentscheide direkt am Kaufort (POS / POP) gefällt.

Bei Konsumgütern muss die Verpackung Emotionen wecken und zum Kauf verführen.

Produktebenen (mehrere Antworten sind richtig)

Das Kernprodukt entspricht dem Kernnutzen.

Das formale Produkt befasst sich mit der Verpackung und dem Markennamen.

Serviceleistungen gehören zum erweiterten Produkt.

Schulungs- und Beratungsleistungen gehören nicht zu einer der drei Produktebenen.

Markenarchitektur (mehrere Antworten sind richtig)

Bei der Corporate Brand Strategy ist die Marke häufig identisch mit der Firmenmarke.

Die Einzelmarkenstrategie ist die Verknüpfung einer Marke mit einer Leistung.

Bei der Dachmarke werden nur einige der Leistungen eines Unternehmens unter einer Marke angeboten.

Eine mehrschichtige Markenverknüpfung ist z.B. eine Kombination aus Firmennamen und individuellen Markennamen.

Produktepolitik - Diversifikation (mehrere Antworten sind richtig)

Von einer horizontalen Diversifikation spricht man, wenn z.B. ein Eiscreme-Hersteller noch eine Molkerei akquiriert.

Von einer lateralen Diversifikation spricht man, wenn z.B. der Fahrradhersteller Mondia ins Hotelbusiness einsteigt.

Von einer vertikalen Diversifikation spricht man, wenn z.B. ein Eiscreme-Hersteller noch ein eigenes Eiscafe eröffnet.

Unter einer vertikalen Diversifikation vorwärts Richtung Absatz wird eine Marktbearbeitung auf einem dem bisherigen Betätigungsfeld vorgelagerten Markt verstanden.

Line Extension (mehrere Antworten sind richtig)

Eine Line Extension liegt dann vor, wenn das Unternehmen ausserhalb bereits bestehender Produktlinien zusätzliche Varianten unter dem bereits bestehenden Markennamen aufnimmt.

Die Unterschiede können sich auf Geschmacksrichtungen und Zutaten beziehen.

Die Line Extension bezieht sich auf neue Produktlinien mit bestehenden Marken.

Die Line Extension kann einen Beitrag zur Ausschöpfung von Produktionskapazitäten leisten.

Markenfunktionen (mehrere Antworten sind richtig)

Die Profilierungsfunktion hilft den Menschen sich mit einer bestimmten Marke ein Prestige zu verschaffen.

Bei der Kommunikationsfunktion reicht es vollständig aus, wenn die Marke klar erkennbar ist.

Mit dem Eintrag von Marken in das Markenregister wird ein Schutz vor Missbrauch durch Nachahmer und Mitbewerber verfolgt.

Der Eintrag in ein Markenregister garantiert uneingeschränkten Schutz vor Nachahmungen und Fälschungen.

Der erweiterte Marketing-Mix (mehrere Antworten sind richtig)

Nebst den 4Ps des Transaktionsmarketings gibt es als Ergänzung weitere 3 P’s.

Das Instrumente People befasst sich mit den Mitarbeitenden der Unternehmung.

Atmosphäre und Anmutung einer Arztpraxis gehören zu Physical Facilities

Zahnarzt und Zahnarztpraxis gehören zum selben Marketinginstrument.

Absatzkanäle (mehrere Antworten sind richtig)

Factory Outlet Store gehören zum betriebseigenen Absatzkanal.

Supermarkt und Einkaufszentrum gehören zum Einzelhandel.

Franchising ist eine Mischform zwischen direktem und indirektem Vertrieb.

Der Onlinevertrieb kann direkt oder indirekt erfolgen.

Eignung der direkten Distribution (mehrere Antworten sind richtig)
Die direkte Distribution eignet sich besonders gut bei:

Technisch einfachen d.h. wenig komplexen Angeboten.

Einer überschaubaren Anzahl von Kunden.

Billigen Produkten mit einer intensiven Distribution.

Beratungsdienstleistungen von Unternehmen und Mitarbeitenden mit einem speziellen Know-how.

Distribution (mehrere Antworten sind richtig)

Der direkter Absatzweg wird über mehrere Grosshändler abgewickelt.

Der indirekte Absatzweg verursacht für einen Hersteller einen hohen Kapitaleinsatz zur Einrichtung und Aufrechterhaltung der eigenen Vertriebsorganisation.

Unternehmen können mehrere indirekte Absatzwege nutzen.

Beim indirekten Absatzkanal dient der Handelspartner als Informant für den Produzenten bezüglich Kaufverhalten und Markenpräferenzen der Kunden.

Absatzkanal (mehrere Antworten sind richtig)

Die Breite des Absatzweges wird über die Zahl von Absatzstufen zwischen Hersteller und Endabnehmer festgelegt.

Zur vertikalen Selektion gehört die Frage des direkten und indirekten Vertriebs.

Zur horizontalen Struktur zählt die intensive Distribution.

Zur vertikalen Struktur zählt die selektive und exklusive Distribution.

Direkter versus indirekter Vertrieb (mehrere Antworten sind richtig)

Beim direkten Vertrieb über den Handel fallen vergleichsweise hohe Kosten für die Infrastruktur an.

Beim indirekten Vertrieb kann dank bestehenden Kanälen des Handels eine schnelle Marktpenetration erreicht werden.

Beim indirekten Vertrieb lässt sich flächenmässig eine schlechte Marktabdeckung erzielen.

Bei der indirekten Distribution kann das externe Handels-Know-how genutzt werden.

Push-Pull-Strategie

Die Pull-Strategie richtet sich an den Handel.

Die Push-Strategie induziert einen Nachfragesog bei den Endabnehmern.

Bei der Pull-Strategie versucht der Hersteller mittels monetären und nicht monetären Anreizen den Handel zu einer Listung seiner Produkte zu bewegen.

Mittels der Push-Strategie wird beim Handel eine Präsenz und besondere Hervorhebung des Produktes gegenüber Konkurrenzprodukten erwirkt.

Distribution (mehrere Antworten sind richtig)

Beim Single-Channel-Vertrieb wird ein Produkt nur über einen einzigen Distributionskanal angeboten.

Listungsgebühren sind Gebühren, die für Aufnahme eines Produkts in das Sortiment eines Detailhändlers bezahlt werden müssen.

Der Begriff Ubiquität ist ein Synonym für die Omnipräsenz von Markenartikeln.

Der Begriff POP bezeichnet im Marketing den Kaufort aus Sicht des Kunden.

Kernaufgaben der Promotion (mehrere Antworten sind richtig)

Bei der Informationsfunktion sollen die Kunden über Produkte, Preise und Bezugsquellen informierte werden.

Bei der Profilleistung sollen die Wahrnehmung und das Image der Produkte bei den Kunden positiv verankert werden.

Bei der Beeinflussung und Steuerung sollen nur die Denkweisen der Kunden positiv beeinflusst werden

Bekanntheitsgrad und Imageleistung gehören zur Profilleistung.

Promotionsinstrumente sind: (mehrere Antworten sind richtig)

Werbung und Onlinekommunikation

Werbebotschaften

Persönlicher Verkauf und Verkaufsförderung

Direktmarketing

Werbekonzeption (mehrere Antworten sind richtig)

Elemente sind u.a. Werbeobjekt, Werbeziele, Werbeort und Werbebudget.

Werbemittel sind z.B. Tages- und Wochenzeitungen.

Werbeträger sind Inserate und Plakate.

Radio- und Kinospot gehören zu den Werbemitteln.

Elemente Werbebriefing (mehrere Antworten sind richtig)

Das Re-Briefing ist ein internes Agenturbriefing zur Klärung von Unklarheiten.

Das De-Briefing wird am Projektabschluss mit einer Rückmeldung an die Agentur erstellt.

Milestones werden auf Basis der Definition von Etappenzielen definiert.

Consumer Insights beziehen sich auf Kaufverhalten, Verbrauchergewohnheiten und Konsumenteneinstellung

Verkaufsförderung (mehrere Antworten sind richtig)

Eine mögliche Zielgruppe der Verkaufsförderung sind zum Beispiel die eigenen Mitarbeiter des Aussendienstes.

Bei Push-Strategien versucht der Hersteller mittels Verkaufsförderung eine Sogwirkung beim Endverbraucher zu erzielen.

Massnahmen der Mitarbeiterorientierten Verkaufsförderung sind zum Beispiel Display-Material, Verkaufsprämien und Händlerwettbewerbe.

Spezielle Boni und Verkaufshandbücher zählen zu den Massnahmen der Mitarbeiterorientierten Verkaufsförderung.

Die fünf Sinne der Werbebotschaft (mehrere Antworten sind richtig)

Bilder und Degustationen gehören zu den visuellen Werbebotschaften.

Haptische Werbebotschaften beziehen sich auf Form, Oberfläche und Anmutung eines Produktes.

Gesprochene Worte gehören zu den auditiven Werbebotschaften.

Düfte gehören zu keiner Art von Werbebotschaften.

Arten des Werbetimings (mehrere Antworten sind richtig)

Erfolgt die Werbung im Saisonrhythmus so kann auch von einer prozyklischen Art des Timings gesprochen.

Bei der pulsierenden Art des Werbetimings wird über die Saison konstant geworben.

Massierte und antizyklische Arten des Werbetimings bedeuten nicht dasselbe.

Beim Werbetiming muss bei steigendem Umsatz zwingend mehr Werbung erfolgen.

Nenne die 4 Aspekte der integrierten Marketingkommunikation

Nenne mögliche Messkriterien für den Werbeerfolg

Kommunikativer Erfolg

Werbekontakt (Berührungs- und Streuerfolg)
Erfolg der Beeindruckung (inkl. Weckung von Emotionen und informativer Überzeugungskraft)
Erinnerungserfolg
Markenbekanntheit
Einstellung
Image
Kaufabsicht

Ökonomischer Erfolg

Kauferfolg (Bestellungen bzw. Werbebedingter Umsatz)
Reaktionserfolg (Response)
Wiederkaufrate
Marktanteil
Werbegewinn
Werberentabilität

Vorteile der Onlinekommunikation

vielfältige und interaktive Werbeformen
Ergänzung zu den übrigen Promotionsinstrumenten
schnelle Aktualisierung
globale Reichweite
zielgenaue Onlinekommunikation
geringe Verbreitungskosten
gute Messbarkeit des Erfolgs

Nenne Kriterien zur Produkteliminierung

Nenne Vorteile von Marken

Nenne die Preisbildungsverfahren im Marketing

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