VL


Set of flashcards Details

Flashcards 27
Language Deutsch
Category Biology
Level University
Created / Updated 01.02.2017 / 12.02.2017
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170201_oekologie_parasitismus
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170201_oekologie_parasitismus/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Symbiose : Definition

Enge Beziehung zwischen Individuen verschiedener Arten  (1878)

Eusymbiose: Definition

Obligatorisches Zusammenleben zweier (oder mehrerer) Arten, Partner sind alleine nicht lebensfähig

Kommensalismus

Nahrungsbeziehung, in der Abfallprodukte oder für den Wirt nicht verwertbare Stoffe vom Kommensalen genutzt werden - eher wertneutral

Mutualismus

Beziehung zwischen Individuen unterschiedlicher Arten, die beiden Partnern nützt- gegenseitiger Nutzen

Parasitismus

Parasit erhält Ressourcen von seinem Wirt, schädigt den Wirt, tötet ihn aber nicht - Nutzen für einen, schaden für den anderen

Raubparasitismus/Parasitoidismus

parasitische Ausnutzung, die am Ende der Parasitierung zum Tod des Wirts führt

Parasit

nutzt seinen Wirt als HABITAT

obligatorisch von seinem Wirt in der Synthese von min. einem essentiellen Nährstoff abhängig

wirtsspezifisch

Krankheitserreger

GUT adaptierter Parasit schädigt Wirt ohne ihn zu töten

mehr als die Hälfte aller Arten sind Parasiten 

Beispiel: Vielfalt im trophischen Netz

50 Arten, 432 Vernetzungen - 54% durch Parasiten

7 von 13 Parasiten Arten trophisch übertragen

Mikroparasiten

klein, schnelle Generationsfolge, hohe Vermehrungsrate im Wirt

leben im Körper des Wirts bzw in seinen Zellen

zB Masern-Virus, HIV

Makroparasiten

größer, längere Generationsfolge, keine Vermehrung im Wirt

können im Körper leben, wie Würmer

ODER am Körper lebend = Ektoparasiten

Beispiele: Parasiten und Pathogene

Pathogene: Viren und Bakterien

Endoparasiten: Protozoen und Würmer

Ektoparasiten: Zecken (temporär), Läuse (stationär), Flöhe

Brutparasitismus

überlassen anderen Arten die Brutpflege ihres Nachwuchses

Lebenszyklen von Parasiten

Bindung an einen Wirt: monoxen

Wechsel zwischen Wirten: heteroxen

Beispiel: kleiner Leberegel

1.Zwischenwirt: Schnecke

2. Zwischenwirt: Ameise

Endwirt: Wiederkäuer

Wirt

Beherbergt Pathogen/Parasit:

Endwirt

Zwischenwirt (bei mehrwirtigen Parasiten, hier: keine geschlechtliche Vermehrung)

Reservoirwirt (tierisches Reservoir, aus dem ein Überträger den Erreger bezieht)

Fehl-Wirt (zufällige Infektion, keine Weiterentwicklung, Sackgasse)

Pathogene und Parasiten

Erreger ist abhängig vom Wirt

Übertragung von Wirt zu Wirt

Übertragung

Direkt: Tröpfchen, Körperflüssigkeiten, Sexuell, Kongenital

Indirekt: Vektorübertragung zB Blutsauger: Mücken, Bremsen, Fliegen durch Anpassung: Mundwerkzeuge, unterschiedliche Verweildauer

Vektor als Überträger

Wirtspezifität des Vektor - gerichtete Übertragung des Erregers

Verschiedenartiges Wirtssuch- Verhalten

Anpassung der Vektoren an Lebensweise ihrer Wirte

Anpassung der Erreger an die Lebensweise ihrer Vektoren

Komplexität: Umwelteinfluss

Lymne - Borellien

Reservoirwirt: Bilche, Nagetiere (Erreger-Wirt Anpassung)

3 verschiedene Habitattypen

Infektionsrate in wirtssuchenden adulten Zecken : variiert lokal

lokale Zusammensetzung der Wirtstier Gesellschaft bestimmt Vorkommen der einzelnen Arten in wirtssuchenden Zecken

je mehr Gruppen, desto mehr Arten

Wirt- Parasit Verhältnis

Dynamische WW zwischen Immunsystem des Wirts und Immunevasion des Parasiten

Arms race - Wettrüsten - Ko- Evolution - Anpassung

nützlich GG anzustreben

Immunevasion: Rückzug in Zellen oder Gewebe mit wenig Immunreaktionen

Intrazelluläre Lebensweise

Induktion von Bindegewebezysten/knoten

Lokalisation im Zentralnervensystem

Immunevasion: Störung der Immunantwort des Wirts

Periodische Variation der Oberflächenproteinen

Tarnung durch Wirtskomponenten in der Oberfläche

Spezifische Inhibition bestimmter Immunzellen / -reaktionen

Immunevasion: Immunmodulation

Spezifische Änderung der Immunantwort

Definition: Parasitoide

Parasitoid (=meist Insekt) lebt parasitisch, aber tötet Wirt zum Abschluss der Parasitierung

va. Hautflügler, Dipteria

Biologische Schädlingsbekämpfung

natürliche Feinde gegen Schadorganismen

Mutualismus- Beispiele

Schutz vor Feinden : Ameisen beschützen Blattläuse und bekommen Zuckerwasser

Gegenseitige Versorgung: Blattschneiderameise leben mit Pilzen und düngen sie

Endosymbionten - Hypothese

Eukaryoten Zelle: Zellkern, eukaryontische DNA, Zellmembran

Mitochondrium: Proteobakterien DNA

Chloroplast: Cyanobakterien DNA