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Flashcards 28
Language Deutsch
Category Biology
Level University
Created / Updated 01.02.2017 / 09.02.2017
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Definition: Biosphäre

der Raum des Planeten Erde, in dem Leben vorkommt

der Raum zusammen mit der vorkommenden Gsamtheit der Organismen und ihrer Umwelt und den WW der Lebewesen untereinander und mit ihrer Umwelt

Begriff Ökosystem

funktionale WW von Lebewesen und Lebensraum in einem räumlich abgegrenzten Bereich der Biosphäre

offenes System

Ökosystem benötigt zur Erhaltung einen Energiefluss

dynamisches System

auf räumlicher und zeitlicher Ebene finden Entwicklungen statt zB Sukzessionsvorgänge wie auch evolutive Prozesse

Komplexe System

komplexe biotische und abiotische Elemente und Strukturen die durch WW miteinander verbunden sind

Wasserkreislauf

flüssiges Wasser: Existenz des Lebens, Hauptbestandteil aller belebter Materie

Rolle für Lösungsvorgänge, mechanische Erosion, Transportprozesse

3 Subkreisläufe:

1.Meer- Atmosphäre- Meer

2. Meer-Atmosphäre- Land- Meer

3.Meer- Atmosphäre-Land (und dann Verdunstung Abregnen)

Aufnahme von Nährstoffen

Abfluss ins Meer,

Emission Gasen,

Stickstofffixierung,

chemische Verwitterung

Hauptbestandteile belebte Materie

Wasser (90%)

C, H,O, N, P, S

Na + , K+,...

Fe, Zn

Aminosäure für Proteine

Zucker für Polysaccharide

Fettsäuren für Liptide

Stofffluss: Phosphor

Hauptspeicher im Gestein, nicht in der Atmosphäre vorhanden

zur Düngung benötigt, ist limitierender Faktor

Abbau aus Gestein , Rückgewinnung aus zB Klärschlamm

marine Nahrungskette: Kot der Vögel = Anreicherung Phosphat

Stofffluss: Kohlenstoff

Energiegewinnung: Hauptenergieträger

Co2 Entstehungen: Mensch, Kohlensäurebildung aus H2O und CO2, biologische Aktivität (Kohlenstoffsenken): Umwandlung Kohlensäure in Karbonat "Karbonat-Pumpe"

Teils Umwandlung in Methan = riesiger Energiespeicher, aber freisetzen = riesen Menge CO2 in Atmosphäre

Biomasse

Masse von Lebewesen pro Einheit von Boden-und Wasserfläche

Primärproduktion

Rate, mit der die Pflanzen (Primärproduzenten) Biomasse pro Flächeneinheit produzieren (=Energieeinheit)

Bruttoprimärproduktion

BPP : Gesamte Fixierung von Energie durch Photosynthese

Nettoprimärproduktion

NPP: BPP minus von den Pflanzen veratmete Energie

NPP steht heterotrophen Organismen zur Verfügung

Sekundärproduktion

Biomasseproduktion von heterotrophen Organismen

Nahrungskette allgemein

Energie wird von Pflanzen in Biomasse umgewandelt

Begrenzung der Nahrungskette auf 4-5 Glieder

großer Teil an Energie (etwa 90%) fließt durch das Destruentensystem

Energiefluss durch ein trophisches Kompartiment

Biomassen-Produktion abhängig von Prozessen

abhängig von Produktion auf unterer Ebene zB Primärproduktion

Restliche Biomasse kann aufgenommen werden, aber wird nicht unbedingt verdaut (Unverdautes gehen ins TOM Kompartiment

Teil durch Respiration verloren

kleiner Rest in Sekundärproduktion

Faktoren der PP

NS und Temp steigen an - PP steigt an

wenig Wasserverfügbarkeit und zu gerine Temp = limitierende Faktoren

Konsumptionseffiziens (KE)

% der gesamten, auf einer trophischen Ebene verfügbaren Produktion, der von der darüber liegenden trophischen Ebene konsumiert wird

Assimilationseffizienz (AE)

% der in einem trophischen Kompartiment in dem Darm der Konsumenten aufgenommenen Nahrungsenergie, der asiimiliert und zum Wachstum oder zum Verrichten der Arbeit verfügbar wird

Produktionseffizienz (PE)

% assimilierter Energie, der in neue Biomasse eingebaut wird

Transfereffizienz

KE x AE x PE = 10% (2-24%)

Destruentensystem

Destruenten, zusammenfassende Bezeichnung für Organismen der Destruenten-Nahrungskette, die tote organische Substanz (Streu, Detritus) zerkleinern, zersetzen und mineralisieren

Zersetzer: Mineralisierer

Pilze und Bakterien nehmen leicht lösliche organische Substanzen auf und mineralisieren diese

Zersetzer: Saprophage/ Detritivore

Invertebraten, meist mutualistische Bakterien zB Pilze, Regenwürmer, Termiten

Phytosaprophage: zerkleinern pflanzlichen Abfall

Nekrophage: zerkleinern tierisches Material

Koprophage: verwerten tierische Fäzes

ungünstige Bed - Akkumulation Rohhumus zB Hochmoore mit negativen pH Werten

Bottom - up

Positive Korrelationen zwischen den Abundanzen auf allen Ebenen der Nahrungskette

zB viele Nährstoffe erlauben Wachstum von viel Phytoplankton

Top-down

Negative Korrelationen zwischen den Abundanzen zweier benachbarter Levels der Nahrungskette

zB Eine große Anzahl der Fische führt zu einer geringen anderen Art durch Prädation - große Abundanz großer anderer Fische

Beispiel Lachswanderung

Lachse wandern zwischen Meeren um in einem Gebiet mit höchster NPP zu fressen

Organisches Material gelang durch Bären in den Wald, da diese nicht den ganzen Lachs fressen

tatsächlich ist das Wachstum von Fichten an Flüssen mit Lachsen höher als an Flüssen ohne Lachse