Innomang

• Innovation entstehen nicht einfach aus dem „Nichts“
  • Sind das Resultat eines zielgerichteten Entwicklungsprozesses
• Im Allgemeinen entsteht jede Innovation aus einer Idee heraus
  • Notwendigkeit neuartige Ideen aufzugreifen, zu bewerten und ggf. weiterzuverfolgen
  • Zudem sollte ein ideales Umfeld zur Ideenfindung geschaffen werden
• Innovationen können Unternehmen von Wettbewerbern abgrenzen und damit den Unternehmenserfolg mittelfristig sichern
  • Bsp. Apple als quasi Monopolist von Touch Handys mit dem ersten iPhone bis zur Imitierung durch Samsung und anderen

sobald sich das aktuelle am Markt durchgesetzt hat – Reifephase

Innovation endet nach der Markteinführungsphase, da nach Def eine Innovation die erfolgreiche Einführung einer Invention am Markt ist

Exogene Faktoren

• Marktrisiken
• Staatliche Reglementierungen (Uber, kein Persbefschein)
• Innovationsschwäche der Nachfrager
• Fehlendes Risikokapital
• Unklare politische Willensbildung

Interne Faktoren

• Finanzrestriktionen
• Fehlende Kompetenz des Managements (Sony, strategische Versäumnisse, wechselnde Führung, keine einzigartigen Innovationen)
• Unsystematische Innovationsprozesse
• Keine Innovationskultur
• „Dringliches verdrängt Wichtiges“-Philosophie

1. Die Art, wie sie sich in die gesamte Unternehmensstrategie einfügt
2. Verständnis, was im Unternehmen unter Innovation verstanden wird
3. Portfolio über die Arten und das Ausmaß mit dem Innovationen verfolgt werden sollen (inkl. Ressourcen, Zeitrahmen, Verantwortlichkeiten, Erfolgskriterien)
4. Eine Struktur, die Innovationen managt

• Geplant:
  • Entwickeln – Topmanagement
  • Übersetzen – Mittleres Management
  • Umsetzen – Operatives Management und Angestellte
• Gewachsen:
  • Top-Down-Planung
  • Berücksichtigung der Unternehmensentwicklung
  • Integration in die Top-Down-Planung

• Offensiv:
  • Innovatoren,
  • Forschungsintensiv
  • Hohes Risiko,
  • Unsicherheit
  • Aktuelle Information
• Defensiv:
  • Imitator
  • Inkrementelle Innovation
  • Produktqualität
  • Marktfokus
• Imitativ:
  • Preiswerter Hersteller
  • Lizensierte Technologie
  • Keine F&E
  • Lokale Märkte
• Traditionell
  • Etablierte Märkte
  • Konstante Nachfrage
  • Nischenmärkte
  • Low-Tech

• Zusammenarbeit mit externen Forschungseinrichtungen, Partnern, Kunden…
• Öffnung des Innovationsprozesses, um Kompetenzen außerhalb des eigenen Unternehmens zu nutzen
• Innovationen werden in Kooperation mit externen Akteuren generiert
  • Im deutschen Innovationssystem beispielsweise FhG, Max-Planck, Helmholtz, Leibniz und Hochschulen

• Technologischer Fortschritt erfordert Flexibilität
• Überwinden von zu engem Fokus auf bereits vorhandene Kompetenzen
• Frühzeitiges Erkennen von relevanter Entwicklungen in anderen Branchen und Bereichen
• Kurzfristiges und flexibles Profitieren von Innovationspotenzialen externer Partner
• Aufgrund der Komplexität des Innovationsprozesses ist Zugang zu Know-how und Infrastruktur entscheidend

• Primärziele:
  • Profit
  • Strategisch wichtige Felder verstehen
  • Konkurrenten verstehen
  • Nachfrage nach eigenen Leistungen forcieren
• Herausforderungen:
  • Unklare Ziele: Rendite versus Input für Innovation
  • Aufzwingen von Kulturelementen

• Intern:
  • Eigene Forschungsabteilung
• Extern:
  • Keine eigene FuE, Lizenznehmer
• Zwischenform:
  • Open Innovation: Zusammenarbeit mit externen Forschungseinrichtungen, Partnern, Kunden…
  • Corporate Venture: Zusammenarbeit/Beteiligung/Zukauf von Start-Ups

• Ideengenerierung
  • Möglichst viele & bewertbare Ideen
• Bewertung & Auswahl
  • Auswahl der besten Ideen
• Ideenumsetzung
  • Effiziente und schnelle Realisierung

• Klare Strategie
• Erkennen von beeinflussenden Faktoren
• Sehr gute Arbeitsbedingungen
• Sehr gutes Team
• Einen unbeugsamen Willen zum Gewinnen

• Vorschlagsysteme (inkrementell)
  • Bsp.: Call for Ideas
• Kreativitätstechniken (radikal)
  • Bsp.: Design Thinking

• generieren viele, aber wenig wirklich „gute“ Ideen
• Problem: Häufig fehlen klare Richtlinien, was genau von Ideengenerierung erwartet wird
• Herausforderungen:
  • a) Klare Strategie und Verständlichkeit der Ideengenerierung
  • b) Sicherstellung hinreichender Unternehmensressourcen zur Evaluierung/Selektion und Kommunikation der Vorschläge, sonst ….
    • Lange Bearbeitungszeiten
    • Gefahr von Frustration (Teilnehmer wissen meist nicht genau, wieso eine Idee weiterverfolgt oder verworfen wurde)
• Für Inkrementelle Innovation besser geeignet -> radikale Innovationen passen nicht in die Vorschlagsform, denn …
  • radikale Ideen brauchen viel Überzeugungsarbeit –dafür ist in Vorschlagssystemen häufig kein Platz
• Kostengünstig, trotzdem großes Potenzial für Kosteneinsparungen
• Identifikation aller Beteiligten (auch der Kunden) an den Vorschlägen möglich
  • Vorteil:
    • Durch die Einbeziehung der Kundenwünsche/-ideen in den Innovationsprozess lässt sich das Floprisiko vermindern

• i. „Politische Spiele“ , Nepotismus, persönliche Präferenzen
• ii. Überlastung der Evaluatoren
• iii. Mangelnde Ernsthaftigkeit des Calls
• iv. Kommunikations-und Verständnisprobleme

• Intrinsisch
  • Herausforderungen meistern
  • Selbstbestätigung
  • Möglichkeit etwas beizutragen
• Extrinsisch/ Aufmerksamkeit
  • Auszeichnungen (Mitarbeiter der Woche)
  • Erwähnung in Dokumenten
• Extrinsisch/ Belohnung
  • Bonus, Anteile, Gehaltserhöhung
  • Preise

• I. Rahmenbedingungen:
  • Festgelegt auf einen Zeitpunkt
  • Festgelegt auf ein eingegrenztes Problem
  • Fachleute, Experten
• II. Ergebnis:
  • Höhere Quantität und Qualität der Ideen als bei Vorschlagsystemen
  • Radikalere Vorschläge
  • ABER -> Teurer

• Interdisziplinäre, kreative, an Bedürfnissen der Nutzer ausgerichtete Innovationstechnik
• Ziel: komplexe Probleme strukturiert und kreativlösen
• Methoden: Brainstorming (Visualisierung/bildliche Formgebung)
• Prozess:
  • 1) Verstehen/ Beobachten
  • 2) Ideengenerierung
  • 3) Prototyping
  • 4) Testen

• Marktpotenzial abschätzen: Was wollen die Kunden?
  • Kundenpräferenzen
  • Zahlungsbereitschaft der Kunden
• Unternehmenspotenzial einschätzen: Was können wir?
  • Kosten-Nutzen Rechnung (Investition vs. erwartete Rendite)
  • Persönliche Präferenzen der Manager?
• Möglich Instrumente:
  • Buyer utility map,
  • ConjointAnalyse,
  • Technologieportfolio,
  • Szenariotechnik
• Problem:
  • Durchschnittliche Floprate 25—45%
  • Daher wichtig: so früh wie möglich Spreu von Weizen trennen
  • Aussortierte Ideen nicht verwerfen, sondern managen

• Innovation Champion
• Innovation Team
• Central Innovation Department
• Ganzheitlicher Innovationsansatz

• Einzelkämpfer ohne Weisungsbefugnis
• Aufgabe: Innovationspotenziale im Unternehmen erkennen

• Losgelöst vom Alltagsgeschäft und Alltagsprozessen
• Verantwortlich für sämtliche Innovationsaktivitäten
• Schnittstelle zwischen Team und restlicher Organisation?

• Angesiedelt im Top-Management
• Koordination aller Innovationsaktivitäten im gesamten Unternehmen
• Entscheidungs- und Budgetverantwortlichkeit

• Visionen für Innovationen
• Etablierung struktureller Elemente
  • Innovation Boards
  • Bestandteil Balanced Scorecard
• HR-Management auf Innovationen ausgerichtet
• Innovationscontrolling
• Anreiz- und Entlohnungssysteme (Individual- und Teamebene)
• Kultur (Innovation wurde von Vorgesetzten vorgelebt, Kommunikationskanäle geschaffen, zur Mitarbeit eingeladen)
• Großes Potential für Gewinnsteigerungen

• Innovation Director
  • Overall Innovation Agenda
• Innovation Leader
  • Projektleiter mit zusätzlicher Kreativität
• Innovation Coach
  • Weniger innovativer Projektleiter
• Internal Innovation Scout
  • Sichtet Chancen für interne Zusammenarbeit
• Innovation Catalyst
  • Bedeutung von Innovationen für das Unternehmen
• Future Scout
  • Externe Sicht auf Unternehmen

• Outw.:
  • Sind Aufwendungen für FuE heimischer Unt. Im Ausland
• Inw.:
  • FuE ausländ. Unt. Innerhlab d. heim. Grenze

USA, EU Nachbarn, China

USA. Niederlande, Schweiz, Frankreich GB, Japan

• Kundennähe, Markterschließung
• Hochqualifizierte Akademiker & Facharbeiter
• Erschließung spezifischen Wissens
• Zusammenarbeit mit anderen Firmen
• In Entwländern: (nachfrageorientiert)
  • Größe d. lokalen Marktes, arbeitsrechtl. Vorschriften & Kosten
• In Industrieländern: (angebotsorientiert)
  • Verfügbarkeit v. Wissenschaftlern, Ingenieure, IP-Schutz
• Steuer und Subvetionsregelungen

Herkunftsland:

• positiv
  • Zugewinn an Wissen
  • Zugang zu Expertise u. Infrastruktur
  • Wettbewerb mit lok. FuE Einrichtungen
• Negativ
  • Risiko Wissensabfluss, Imitation
  • Schwacher IP-Schutz

Zielland:

• Positiv
  • Wissenstransfer zu lok. Unternehmen
  • Generierung von Arbeitsplätzen
• Negativ
  • Ausl. Kontrolle über lok. FuE Ressourcen
  • Abhängigkeit

• Kulturelle & Sprachliche Barrieren
• Mangelhafte Ausbildung v. Akademikern/Facharbeitern
• Mangelnde Infrastruktur
• Mangelhafte Rahmenbedingungen für Geschäftstätigkeit (Korruption)

• Systemischer Transfer – Von einen System ins Andere
• Regionaler Transfer – zw. Regionen
• Horizontaler und vertikaler Transfer – hor. Unternehmen gleicher Branche, vert. Von Zulieferer zu Verbrauchrer
• Direkter und Indirekter Transfer
• Inter-und intra-organisatorischer Transfer
• Gütergebundener und personengebundener Transfer

Erkenntnisse aus dem Forschungsbereich werden in den Unternehmen zu Produkten.
Erkenntnisse entfalten im Unternehmen nicht automatisch ihre Wirkung,

Innovationstransformation passt eher.

Forschungsobjekte werden immer kleinteiliger und spezieller und arbeitsteilig à Transfer nimmt stark an Bedeutung zu