BFK11 Thema Gruppe

Prüfungsvorbereitung Für die Kinderpflege Ausbildung

Prüfungsvorbereitung Für die Kinderpflege Ausbildung

Juliane Kr.

Juliane Kr.

Kartei Details

Karten 44
Lernende 22
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 24.01.2017 / 26.03.2025
Weblink
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Nenne 6 Merkmale von Gruppen.

► Mehr als 3 Mitglieder (Gruppengröße)

► Wechselseitig

► Gemeinsame Ziele/Interessen/Wertvorstellung

► Gemeinsam festgelegte Normen und Werte

► Unterschiedliche Funktionen / Rollen/ Charakter

► Bestand über einen längeren Zeitraum

Aus wie viele Mietglieder besteht mindestens eine Gruppe?

3 Mitglieder

Wie lange besteht eine Gruppe in der Regel?

Bestand über einen längeren Zeitraum.

Wie ist die Beziehung der Gruppenmitglieder zueinander?

Wechselseitig ⇒ Mietglieder stehen in Wechselseitiger Beziehung zueinander

Welche Gemeinsamkeiten haben Gruppenmitglieder?

Gleiche Ziele/Interessen und gemeinsame Wertvorstellungen

Worin unterscheiden sich die Gruppenmitglieder ?

Unterschiedliche Funktionen/Rollen und Charakter

Wer entwickelte die  Gruppenphasen?

(2 Namen)

Bernstein und Lowy.

Nenne die 5 Gruppenphasen der Reihe nach !

 

 

(Eselsbrücke: Fett ohne viel Diät abnehmen)

1. Fremdheitsphase

2. Orientierungsphase

3. Vertrautheitsphase

4. Differenzierungsphase

5. Abschlussphase

Beschreibe die Fremdheitsphase genauer !

(4.Merkmale)

 

Sie  ist die erste Phase in einem Gruppenprozess. Sie ist „das Ankommen“ in der Gruppe. 

Die Merkmale der Kinder sind:

► fühlen sich unsicher & gehemmt

► Rollenfindung

► sind oft allein

► Noch kein Zugehörigkeitsgefühl

► beobachtung der anderen Kinder

Nenne die Anforderungen der Kinderpflegerin in der Fremdheitsphase !

(4. Punkte)

► Die Kinder behutsam empfangen.

► Sich zeit nehmen.

► Trost spenden.

► Patenschaften vergeben.

► Beachten das  einige Kinder noch Distanz benötigen

► kennen lern spiele vorbereiten

 

Nenne die Anforderungen der Kinderpflegerin in der Orientierungsphase !

(3 Punkte)

► Negative Rollen einzelner Personen  erkennen und wenn möglich dagegen einwirken.

► Machtkämpfe unterbinden.

► Frühzeitige Intervension bei Rollenverteilung.

► Regeln &Normen klar festlegen und auf einhalten achten.

Nenne die Anforderungen der Kinderpflegerin in der Vertrautheitsphase !

(4. Punkte)

► Gruppe stärken.

► Kinder dazu leiden Probleme erst Selbst zu klären.

►  Die gruppe in der gemeinsamkeiten unterstützen

► Darauf achten das nicht nur Untergruppen entstehen.

 

Nenne die Anforderungen der Kinderpflegerin in der Abschlussphase !

(3. Punkte)

►  Kinder auf die Trennung Vorbereiten.

►  Auf neue Bindungen und Freundschaften vorbereiten.

►  über Gefühle mit den Kindern sprechen.

Beschreibe die Orientierungsphase genauer !

(3 Merkmale)

Die Orientierungsphase ist die zweite Phase nach Bernstein und Lowly, die Merkmale der Kinder sind:

 

► Kind sucht nach Annäherungsversuche einen Platz.

►  Machtkämpfe und Konflikte entstehen.

►  Rollen setzen sich fest.

► Entstehung eines Netzes von Beziehungen.

Beschreibe die Vertrautheitsphase genauer !

(3 Merkmale)

Die Vertrautheitsphase ist die dritte Phase nach Bernstein und Lowly, die Merkmale der Kinder sind:

 

► Jedes Kind hat seinen Platz in der Gruppe gefunden.

► Das Wir-Gefühl wird gestärkt.

► Untergruppen bilden sich.

► Gemeinsame Regeln.

► Feste Freundschaften entstehen.

 

 

Beschreibe die Diffenzierungssphase genauer !

(3 Merkmale)

Die Differenzierungsphase ist die vierte Phase nach Bernstein und Lowly die Merkmale der Kinder sind:

 

► stabil,großer Zusammenhalt

► Konflikte werden zunehmend eigenständig gelöst.

► Kinder wird in Einzelpersönlichkeit gesehen akzeptieren sich gegenseitig.

► Zusammenarbeit in der Gruppe  & anderen Gruppen im Vordergrund.

Beschreibe die Abschlussphase genauer !

(3 Merkmale)

Eine Gruppe löst sich auf, wenn das Zusammensein als nicht mehr so spannend erlebt wird oder aber das Gruppenziel erreicht wurde.

► Gruppe geht Auseinander.

► Trennungsängste.

► Trennungsschmerz.

Definition: GRUPPE

Als Gruppe bezeichnet man Menschen die miteinander in Beziehung stehen.

Welche Gruppenformen gibt es  ?

► Primärgruppe

► Sekundärgruppe

► Formelle Gruppe

► Informelle Gruppe

 

Was versteht man unter  Primärgruppe?

(3 Punkte)

Gruppen, denen der Mensch zeitlich zuerst angehört und die das Verhalten besonders stark beinflussen, weil die Personen sehr nahe stehen und die Gruppengröße klein ist

Ein Beispiel für eine Primärgruppe ist die Familie

Merkmale:

► relative Dauerhaftigkeit

► intime/direkte Beziehung

► Prägung der Persönlichkeit durch Normen z.B Wir-Gefühl

(Eine Primärgruppe ist die Gruppe, in der die größte emotionale Bindung herrscht. Diese Gruppen wachsen meist langsam, aber beständig zusammen)

Was versteht man unter  Sekundärgruppe?

(3 Punkte)

Gruppen,denen der Mensch erst später beitritt,meist größere Gruppen. Ein Beispiel für eine Sekundärgruppe ist eine Kindergartengruppe.

Merkmale:

► Außerhalb der Familie.

► Weniger Einfluss auf Persönlichkeitsentwicklung.

► Wir-Gefühl ist wenig ausgeprägt.

(Eine Sekundärgruppe ist bewusst geplant . Sie verfolgen meist einen Zweck und sie haben klare Regeln.)

Was versteht man unter  Sekundärgruppe?

(3 Punkte)

Was versteht man unter Primärgruppe?

(3 Punkte)

Was versteht man unter  der Formellen Gruppe?

(3 Punkte)

(Diese werden genau organisiert und sind auf einen Zweck / ein Ziel hin gerichtet. Sie werden bewusst geplant und können befristet und unbefristet sein.)

Von außen festgelegte Regeln und Ziele.

Ein Beispiel für eine formelle Gruppe ist eine Kindergartengruppe.

Merkmale:

► Ziele, Normen und Rollen sind vorgegeben/festgelegt.

► Regeln sind fest organisiert.

► Gruppe wird geleitet (angeleitet).

Was versteht man unter der Informellen Gruppe?

(3 Punkte)

(Informelle Gruppen entstehen meist spontan ohne ein spezielles Ziel. Sie entstehen weil sich Personen gleiche Bedürfnisse teilen oder gleiche Interessen haben.)

Hier kann eine informelle Gruppe eine Untergruppe im Kindergarten sein z.B Puppenecke. Hier gibt es inoffizielle Rollen und Regeln.

Merkmale:

► Bilden sich mehr oder weniger spontan.

► Keine Klaren Rollenverteilung. ⇒ Rollen werden Selbstbestimmt.

► Keine festgelegten Ziele.

 

Was versteht man unter der Informellen Gruppe?

(3 Punkte)

Was versteht man unter  der Formellen Gruppe?

(3 Punkte)

Was ist der unterschied zwischen einer  homogen und heterogen Gruppe?

Eine homogene Gruppe hat Mitglieder die ziemlich ähnlich oder komplett gleich sind. Hier haben beispielsweise Mitglieder das gleiche Alter, oder Geschlecht. 

Eine heterogene Gruppe hat dagegen  Mitglieder, deren Interessen, Geschlecht, Alter oder ähnliches unterschiedlich sind. 

Was gehört zur  homogene Gruppe?

3 Punkte

Was gehört zur  heterogene Gruppe ?

3 Punkte

Typische Rollen in einer Gruppe !

Nenne die 4 häufigsten Rollen im Kindergarten

► Der Außenseiter.

► Der Anführer.

► Der Clown.

► Der Mitläufer.

 Der Anführer wie erkennt man ihn?

(4 Merkmale)

 

Der Anführer fühlt sich als Nummer 1 in der Gruppe und in der Rangfolge knapp hinter (oder gar gleichberechtigt mit) dem Gruppenleiter. Seine Meinung ist die Meinung der Gruppe, auch wenn alle gegen ihn sind. 

Merkmale:

► Steht vor allen anderen.

► Seine Anweisungen werden von anderen befolgt.

► Genießt hohes Ansehen.

► Hat gesteigertes Geltungsbedürfniss

► lautes/ kraftvolles verhalten, gibt die Richtung an.

 Der Außenseiter wie erkennt man ihn?

(3 Merkmale)

 

Außenseiter sind von Beginn an „raus“ aus der Gruppe. Sie haben keine richtigen Freunde und werden nicht richtig akzeptiert. Oftmals sind diese Kinder besonders anhänglich und suchen ihre Aufmerksamkeit beim Gruppenleiter.

Merkmale:

► Werden von anderen abgelehnt.

► Schließt sich oft selbts aus.

► Haben Schwierigkeiten sich in eine Gruppe einzufügen.

 Der Clown wie erkennt man ihn?

(4 Merkmale)

Merkmale:

► unsichere Persönlichkeit.

► Will im Mittelpunkt stehen.

► Glaubt sonst keine Anerkennung zu bekommen.

► Kennt keine Grenzen.

► Verbirgt sein wahres ich hinter seiner Maske.

 Der Mitläufer wie erkennt man ihn?

(4 Punkte)

Merkmale:

► wenig Selbstbewusstsein.

► Orientiert sich am Anführer.

► Bringt selten Ideen ein.

► Bildet keine eigene Meinung.

► Kein Durchsetzungsvermögen.

Pädagogisches Handeln beim Außenseiter. 

Nenne 3 Möglichkeiten.

► Das Kind mit Hilfe von Gruppenspielen zu integrieren.

► Ihn Aufgaben geben, die für die Gruppengemeinschaft dienen.

► Patenschaften in der Kiga Gruppe

(►  Keinen Kontakt aufzwingen.)

Pädagogisches Handeln beim Anführer. 

Nenne 2 Möglichkeiten.

► Klare Regeln und Grenzen setzen

► Rollenspiel ⇒ gegenteil

Pädagogisches Handeln bei der Rolle des Clown´s. 

Nenne 2 Möglichkeiten

► Keine Aufmerksamkeit für herumkaspern schenken.

► Positiv stärken viel loben.

 

 

Pädagogisches Handeln bei der Rolle des Mitläufer´s. 

Nenne 2 Möglichkeiten

► Selbstvertrauen stärken sowie das Durchsetzungsvermögen.

► Patenschaften.

Die Soziale Gruppe

Bedeutung für das Kind!

Nenne 4 Punkte

► Stärkt soziale Kompetenz des Kindes.

► Kind bekommt Selbstbewusstsein.

► Freundschaften entstehen.

► Kind lernt Regeln (Normen & Werte)

 

→ Wichtig für die Entwicklung der eigenen Identität