Grammatik für DaF/DaZ

Grundlagen Zertifikat DaF/DaZ

Grundlagen Zertifikat DaF/DaZ


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Flashcards 110
Language Deutsch
Category German
Level University
Created / Updated 20.01.2017 / 04.04.2024
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Was ist Grammatik?

"Summe aller Regeln und Regelmäßigkeiten des richtigen Gebrauchs einer Sprache" (Metzler Lexikon)

Woraus besteht Grammatik?

  • A: Das Regelsystem unabhängig von der Bechreibung (langue)
  • B: Die Beschreibung des Regelsystems
    • B1: Linguistische Grammatik
    • B2: Lerner-Grammatik/ Pädagogische Grammatik
  • C: Die Grammatik im Kopf (Kompetenz)

Wie ist die Grammatik aufgebaut?

Was sind die Unterschiede zwischen Linguistischer Grammatik und Lerner-Grammatik?

  • Linguistische Grammatik
    • Totalität
    • Abstraktheit der Beschreibung
    • Kürze (der Darstellung)
    • Keine lernpsychologischen Vorgaben/Rücksichten
  • Lerner-Grammatik
    • Auswahl
    • Konkretheit/Anschaulichkeit
    • Ausführlichkeit
    • Lernpsychologische Vorgaben, wie Verstehbarkeit, Bahaltbarkeit, Anwendbarkeit

Was sind die Dimensionen einer Sprache?

  • Grammatik (Syntax, Morphologie, lexikologie, Phonetik, Semantik)
  • Wortschatz (Lexikologie)

Welchen Stellenwert hat Grammatik im Fremdsprachenunterricht?

  • 40-60 Prozent

Welche Probleme haben Lernende im Unterricht mit Grammatik?

  • Erklärungen sind sprachlich kompliziert
  • Sie enthalten fremde Begriffe
  • Knapp
  • Nicht motivierend
  • Abstrakt und wenige Beispiele

Welche Schwierigkeiten haben Lehrende bei der Vorbereitung von Grammatikunterricht?

  • Die Regel für schüler interessant und motivierend darzustellen (61,8%)
  • Die Regel für alle Teilnehmer verständlich darzustellen (21,7%)
  • Die Regel klar und mit nicht zu vielen Ausnahmen formulieren (16,4%)
  • Die grammatische Regel verstehen (0,1%)

vgl. Koenig/ Funk (1991)

Wie wird Grammatik in Lehrwerken präsentiert?

  • Umfang und Darstellung von grammatischen Regeln ist in jedem Lehrwerk anders
  • Es gibt nicht die "richtige" Präsentation von Grammatik
  • Inhaltsverzeichnisse geben oft Informationen über den Stellenwert von Grammatik im Lehrwerk

Welche Fragen zum Inhaltsverzeichnis gibt es?

  • Welche Kategorien gibt es?
  • Welchen Stellenwert kann man daruas für die Grammatik ablesen?
  • Ist das Inhaltsverzeichnis übersichtlich?
  • Können sich Lehrer und Lerner durch einen Blick in das Inhaltsverzeichnis über den tatsächlichen Inhalt informieren?

Welche Fragen zu den einzelnen Kapiteln stellt man während der Lehrwerksanalyse?

  • Was ist das Lernziel des Kapitels? Wird es genannt, oder nur impliziert?
  • Welche Texte werden präsentiert? (Dialoge, Lesetexte)
  • Welche Grammatikstrukturen und -regeln werden eingeführt?
  • Mit welchen Situation/Inhalten werden die grammatischen Strukturen verbunden? Oder ist die Grammatik gar nicht an den Inhalt gekoppelt?
  • Wie sind Strukturen und Regeln optisch makiert?
  • Wie viele Übungen werden zu einem grammatischen Thema jeweils durchgeführt? Sind die Übungen ihrer Einschätzung ausreichend und abwechslungsreich genug?
  • Welche grammatischen Vorkenntnisse erfordern die einzelnen Übungen?

Was ist der sogennante GER?

GER = Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für DaF

  • beschreibt kommunikative Ansätze und differenziert Sprachkompetenzniveaus
  • erfasst Wissen und Fähigkeiten, mit denen der Sprachlernende handlungsfähig wird
  • GER liefert Basis für den Vergleich von Kursstufen und Abschlüssen in Europa
  • dient zur Entwicklung von Lehrwerken, Lehrplänen und Sprachstandsprüfungen

Was sind die Deskriptoren des GER?

globale und detaillierte Kann-Beschreibungen

  • Interaktion mündlich/schriftlich
  • Rezeption mündlich/schriftlich
  • Produktion mündlich/schriftlich 

Unter welchen Kriterien werden Deskriptoren bewertet?

  1. Spektrum sprachlicher Mittel
  2. Grammatik und Korrektheit
  3. Kohärenz
  4. Flüssigkeit

Welche Möglichkeiten gibt es einen Plural zu makieren?

  • Artikel (Maskulina, Neutra)
  • Umlaut (bei a,u,o im Wortstamm möglich)
  • Endung (e, n, en, er, s, andere)

Was sind die häufigsten Pluralbildungsformen?

  • n/en bei Feminina und schwachen Maskulina (bei letzteren 100%)
  • 0/e bei Neutra und starken Maskulina
  • e --> Maskulina (ca. 89%), Neutra (74%)
  • n/en --> Feminina (ca. 73%)

Was sind die Regeln zur Pluralbildung?

  1. Maskulina und Neutra bilden den Plural auf -e oder sind endungslos (gemäß Tilgungsregel 3)
  2. Maskulina, die auf -e enden, und Feminina bilden den Plural auf -en bzw. -n (gemäß Tilgungsregel)
  3. Bei "e-haltigem" Wortausgang (-e, oder -e + Konsonant) und beim Suffix -lein wird die Endung -e getilgt und -en zu -n verkürzt (85%)
  4.  Kernwörter, die auf einen klingenden Vokal enden, bilden den Plural mit -s
  5. Die Endung -er ist nicht möglich bei Subsantiven, die auf -e, oder -er enden.

Was ist das Ziel des Grammatikunterrichts?

Die Vermittlung von möglichst wenigen, aber tragfähigen Regeln, die die Lernenden selbst entdecken können und die für ihren Sprachgebrauch eine möglichst große Reichweite haben.

vgl. Rösch (2011)

Was sind didaktisch-methodische Grundsätze des Grammatik-Unterrichts?

  • Grammatik ist nicht Selbstzweck, sondern immer Mittel zur Kommunikation!
  • Grammatik-Phänomene sollen in einem möglichst authentischen , für die SuS interessanten Kontext präsentiert werden
  • Deutsch Grammatik gilt als komplex 
    • in angemessenen Häppchen servieren
  • möglichst induktives Herangehen
    • Entdeckendes Lernen ermöglichen

Was versteht man unter Progression?

  • Das sprachsystematische Argument
    • Kriterium der Häufigkeit (z.B ist Nominativ der häufigste Fall)
    • Was sind sprachl. Voraussetzungen?
  • Das didaktische Argument
    • Was sit leichter? Was sit schwieriger? 
    • Zuverlässigkeit und Reichweite: Wie sicher ist die Regel? Wie viel deckt sie ab?
  • Das pragmatische Argument
    • bestimmtes Thema, bestimmte Sprachhandlung? Was braucht der Lerner?

Orientierung am GER

Kann man Änderungen in der Lehrwerksprogression vornehmen?

  • keine von der Sprache vorgeschriebene Gesamtprogression von Grammatik
  • Reihenfolge ist veränderbar, ohne dass Systematik des Lernprozesses geschädigt wird
  • notwendig z.B. wenn man eine bestimmte grammatische Form für einen bestimmten kommunikativen Zweck benötigt

Was sind Chunks?

Vorgefertigte und einen Bedeutungs- oder Situationsbezug aufweisende komplexe Sequenzen, die den Status von Wahrnehmungs- und Gedächtniseinheiten haben und nicht bei jedem Gebrauch von Neuem gebildet, sondern wie ein einzelnes Element verarbeitet werden.

vgl. Wray/Perkins (2000)

Was leisten Chunks im DaF/DaZ Unterricht?

  • Alltagssprache ist gekennzeichnet von häufig gebrachten, konventionalisierten und somit erwartbaren Ausdrücken und Mustern
  • Chunk ermöglichen korrektes und verzögerungsfreies Sprechen
  • vermitteln Sicherheit im Umgang mit der Zielsprache
  • Verwendung von Chunks auch ohne Regelkenntnisse möglich
  • Erwerbsprozesse werden nicht ersetzt, aber ergänzt und verkürzt

 

  • SuS können schneller sprech- und kommunikationskompetent werden
    • motiverend
    • Hilfe zur Bewältigung von Alltagssituationen

Welche Visualisierungsmittel gibt es?

  • Graphische Mittel
    • Farben, typographische Mittel, Einrahmung, Hinterlegung
  • Abstrakte Symbole
    • geometrische Formen wie Ovale und Rechtecke
  • Konkrete Symbole/Visuelle Metaphern
    • gegenständliche Visualisierungen werden mit Grammatik in Verbindung gebracht, Z.B Schraubzwinge, Satzmaschiene
  • Dynamische Symbole
    • Personalisierung oder Situierung von grammatischen Regeln, z.B Bilder zur Einführung von Grammatik

Was sind die grundsaätze der Visualiserung?

  • Sparsam verwenden!
  • Konsequent verwenden!
  • auch die SuS sollen die Visualisierungsmittel benutzen

Warum ist Visualiserung aus lernpsychologischer Sicht im Grammatikunterricht sinnvol?

  • Die Verbindung von konkreten, anschaulichen Bildern und abstrakten Regeln ist wichtig, weil dabei unterschiedliche Leistungszentren im Gehirn aktiviert werden.
  • Mit visueller Unterstützung kann man sich abstrakte Informationen besser merken

 

Welche Rolle spielt das Gehirn bei der Visualisierung grammatischer Stukturen?

  • Linke Hemisphäre
    • verarbeitet Infomrationen nacheinander
    • ist logisch
    • denkt linear
    • analysiert und erklärt
    • redet und rechnet
    • ordnet und speichert Regeln
  • Rechte Hemisphäre
    • verarbeitet Informationen gleichzeitig
    • registriert ganze Bilder und Einheiten
    • denkt in Bildern nicht in Worten
    • erfasst Emotionen
    • speicher Tonfolgen und Klangbilder
    • erinnert sich an komplexe Bilder nicht an Details

Was sind die Vor- und Nachteile an Grammatik-Spielen?

Vorteile

  • Aktivierung aller Sus
  • fördern kommunikationsfähigkeit
  • Lerninhalte werden auf spielerische Weise vermittelt und verfestigt
  • positive, emotionale Beteiligung erhöht den Lernerfolg
  • SuS können Lernprozess individueller und kreativer gestalten
  • Möglichkeit natürlicher Differenzierung
  • schaffen angstfreie Lernatmosphäre, reduzieren Zeit- und Notendruck

Nachteile

  • Lerneffekt geht eventuell verloren
  • unvorhersehbare Ereignisse
  • Spiel ist nicht ernst - kein Leisutngsgedanke
  • Wettbewerbscharackter verunsichert lernschwache SuS
  • "Lückenfüller/ für Vertretungstunden"

Was sollte man bei Grammatik-Spielen beachten?

  • Passt das Spiel zum Lernziel?
  • Spiel darf (sprachlich) nicht zu kompliziert sein
  • Sind sonstige sprachliche Vorraussetzungen gesichert?
  • Klare Erklärung/Spielanweisung
  • Erste Runde zusammen spielen

Spielen muss nicht aufwändig sein

  • viele Übungen aus dem lehrwerk lassen sich leicht umwandeln
  • z.B. Würfel-Prinzip, Ball, "Partnersuche", Memory-Prinzip

Was ist das Praxis-Problem von Grammatik?

Grammatik wird oft frontal unterrichtet

  • SuS haben Probleme, Erklärungen der Lehrkraft zu verstehen
  • deutsche Grammatik hat ohnehin den Ruf, besonders kompliziert zu sein
  • SuS haben Zuhause Probleme, grammatische Zusammenhänge nachzuvollziehen
  • Lehrkräfte sehen/verstehen Probleme oft nicht

Wie kann Grammatik unterrichtet werden, sodass der lerner im Zentrum steht?

  • Die Verbindung von konkreten, anschaulichen Bildern und abstrakten Regeln ist wichtig, weil dabei unterschiedliche Leistungszentren im Gehirn aktivert werden
  • Mit visueller Unterstützung kann man sich Informationen besser merken.

Was ist das SOS-Prinzip?

  • Sammeln (Sprachliches Material wird gesammelt)
  • Ordnen (Material wird gramm. Kategorien zugeordnet)
  • Systematisieren (Die Regel wird von SuS formuliert/verstanden

Lehrer bereitet das sprachliche Material so vor, dass SuS sich die Regeln weitgehend selbst erabeiten können.

Schüler ist daran beteiligt die Rgel zu finden.

Reglfindungsprozess ist transparent

Verständnis ist schon während der Entstehung der Regel gesichert.

Wo ist das Passiv nach der Progression der grammatikalischen Lerninhalte nach dem GER einzuordnen?

Passiv gehört zu sprachlich anspruchsvolleren Grammatikthemen und deshalb erfolgt der Erwerb des Passivs erst später

  • A2: Pasiv Präsens, B1: Passiv Präsens mit Modalverb, Passiv Vergangenheit, B2: Passivformen (Vorgangspassiv, Zustandspassiv), C1: Passiv (Passiv Umschreibungen)

Was sind die Probleme beim Erwerb des Passivs?

  • das Hilfsverb werden und das Partizip
  • Abstand von mehreren Wochen zw. dem Erwerb des Zustandspassivs und des dem des werden-Passivs

Wie beinflusst der Genus verbi die Handlungsrichtung?

  • Genus Verbi
    • 2 Genera des deutschen Verbs: Aktiv, Passiv
  • In einem Aktivsatz steht die handelnde Person bzw. das Subjekt im Mittelpunkt
    • täterbezogene Mitteilungsperspektive (WER?)
  • In den Passivsätzen steht nicht die Handelnde Person, sondern das Geschehen (die Aktion) im Mittelpunkt
    • täterabgewandte Mitteilungsperspektive bzw. Leiderform (WAS?)

Wann wird das Passiv gebraucht?

  • Unbekannter Urheber (Mein Auto wurde gestohlen)
  • Uninteressanter Urheber (Mein Auto wurde repariert)
  • Verallgemeinerter Urheber (In Deutschland wird viel Kaffee getrunken)
  • Erhalt der Themastruktur
  • Unhöfliche Aufforderung (Jetzt wird gearbeitet!)
  • Beschreibung von Arbeitsvorgängen
  • Regeln
  • neues passives Thema
  • Vorschriften

Welche Umformungsregeln hat man bei der Umformung eines Aktivsatzes in einen Passivsatz zu beachten?

Bei der Umformung eines Aktivsatzes in einen Passivsatz werden mehrere Umformungen vorgenommen

  1. Das Subjekt wird gestrichen, oder mit von+ Dativ angegeben
  2. Das Objekt im Akkusativ wird zum Subjekt im Nominativ

Was ist der Unterschied ziwschen Persönlichen und Unpersönlichen Passiv?

  • Wird derjenige, der von der Handlung beroffen ist, gennant und bildet er das Subjekt des Satzes, spricht man vom persönlichen Passiv
    • Der Autofahrer wird angehalten.
    • Die Nachrichten werden jeden Abend von vielen Menschen gesehen.
    • Der Computer wurde heruntergeladen.
  • In vielen Passivsätzen wird der Täter garnicht erwähnt -täterloses Passiv. Es wird benutzt, wenn der Täter oder der Urheber nicht genannt werden braucht oder nicht genannt werden soll, wenn er unbekannt oder unwichtig ist.
    • Gestern wurd im Nachbarhaus eingebrochen. (Passiv)
    • Gestern hat man im Nachbarhaus eingebrochen. (Aktiv)
    • Ihnen wurde geraten, das Stadtzentrum zu umfahren. (Passiv)
    • Man riet ihnen, das Stadtzentrum zu umfahren. (Aktiv)

Welche Verben können keinen Passiv bilden und verwenden stattdessen den Akkusativ?

  • Verben des Besitzes und des Besitzwechsels (haben besitzen, erhalten, kriegen, bekommen)
    • Aktiv: Ich habe/besitze ein Buch. Ich erhielt/bekam einen Preis.
  • Beim unpersönlichen "es gibt"
    • Aktiv: Es gibt viele Beweise
  • Verben mit einer Maßangabe, Größe, Menge usw. als Akkusativobjekt: kosten, wiegen, enthalten, umfassen, gelten u.a.
    • Aktiv: Die Flasche enthält 170ml Wein. Das Buch emfasst 5 Kapitel.
  • wenn das Akkusativobjekt ein eigener Körperteil ist
    • Aktiv: Sie schüttelt den Kopf
  • Wenn das Akkusativobjekt den "Empfinder" eines physichen, oder psychischen Zusatand bezeichnet: freuen, wundern, ärgern, frieren, frösteln, jucken
    • Aktiv: Dein Geschenk freut sie sehr. Ihr Verhalten wundert den Vater. Wole juckt ihn auf der Haut.
  • bei Verben mit kennen und wissen, d.h., wenn das Akkusativobjekt dasjenige bezeichnet, wan man kennt oder weiß.
    • Aktiv:Ich kenne den Film. Dein Bruder weiß einen guten Witz.
  • bei einigen fest (lexikalisierten) Verbindungen zwischen Verb und Akkusativobjekt+
    • Aktiv: Sie verlieren den Verstand/das Bewusstsein/die Geduld. Er trug sein Herz auf der Zunge.
  • wenn der Akkusativ nicht Objelt, sondern Adverbialbestimmung ist.
    • Aktiv: Er liest den ganzen Tag. (den ganzen Tag=Adverbialbestimmung)
  • Intransitives Verb, Perfekt mit sein
    • Aktiv: Wir joggen häufig.
  • Bei den intransitiven Verben sind im Allgemeinen nur diejenigen passivfähig, die ein aktives Subjekt haben.
    • Aktiv: Die Zuschauer klatschen. Er hilft dem Nachbarn. Er sorgt für die Kinder.
  • Reflexive Verben können kein Passiv bilden.
    • Aktiv: Sie ärgert sich. Er wäscht sich.

Was ist das Vorgangspassiv?

  • Mit dem Vorgangspassiv (werden-Passiv) wird ein Vorgang oder eine Handlung beschrieben.
  • Das Vorgangspassiv kann für alle sechs Zeitstufen gebildet werden.
  • Bildung: Personaalform von "werden" + Partizip Perfekt.

 

  • Präsens: Die Hauswand wird gestrichen.
  • Präteritum: Die Hauswand wurde gestrichen:
  • Perfekt: Die Hauswand ist gestrichen wurden.
  • Plusquamperfekt: Die Hauswand war gestrichen worden.
  • Futur 1: Die Hauswand wird gestrichen werden.
  • Futur 2: Die Hauswand wird gestrichen worden sein.