PH Bern


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Cartes-fiches 40
Langue Deutsch
Catégorie Pédagogie
Niveau Université
Crée / Actualisé 15.01.2017 / 06.05.2024
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Reformpädagogischer Erziehungsbegriff

Geht davon aus, dass es keine Erziehungstechnologie gibt

Erziehen funktioniert nur durch ein Arrangement von Erfahrungsmöglichkeiten, aber nicht durch zweckrationale Entwicklung 

Erzieher gleicht einem Gärtner. Er kann nicht machen, dass seine Pflanzen wachsen, wohl aber deren natürliche Entwicklung in fördernder Absicht beeinflussen – indem er sie beschneidet und düngt 

Dem Erzieher wird die positive Einflussnahme zugesprochen

Antipädagogischer Erziehungsbegriff

Setzt Erziehung mit einer kinderfeindlichen Tätigkeit gleich und plädiert für das Erziehungskonzept des Laissez-faire Stils

Ich betrachte die folgenden beiden Grundsätze als untrennbar: immer genug und niemals zu viel (toujours assez mais jamis trop) von wem stamte dieses Zitat

Jean Jaques Rousseau

Nenne drei Bildungsziele

offener, lebenslanger und aktiv gestalteter Entwicklungsprozess.

Ermöglicht dem einzelnen, seine Potentiale in geistiger, kultureller und lebenspraktischer Hinsicht zu erkunden, sie zu entfalten und über die Auseinandersetzung mit sich und seiner Umwelt: eine eigene Identität entwickeln. 

Befähigt zu einer eigenständigen und selbstverantwortlichen Lebensführung, die zu verantwortungsbewusster und selbständiger Teilhabe und Mitwirkung im gesellschaftlichen Leben in sozialer, kultureller, beruflicher und politischer Hinsicht führt.

Interventionistischer Erziehungsbegriff

Einsatz geeigneter Führungsmittel führt zu erwünschtem Verhalten 

Erzieher gleicht einem Bildhauer (strebt ein bestimmtes Ziel durch konkrete formgebende Handlungen an

Nenne die Überfachliche Kompetenzen

SuS erwerben personale, soziale und methodische Kompetenzen

SuS können eigene Ziele und Werte reflektieren 

Sie erarbeiten soziale und kommunikative Fähikeiten

Sie lernen mit anderen zusammenzuarbeiten, Konflikte zu lösen und mit Vielfalt und Verschiedenheit umzugehen

Fächerübergreifende Themen

Berufliche Orientierung 

ITC und Medien

Leitidee der nachhaltigen Entwicklung

Nenne die drei Anthropologischen Voraussetzungen der Erziehung und erläutere wenn möglich 

Mensch als Mängelwesen o Mangelhafte körperliche und instinktmässige Ausstattung des Menschen o Mensch ist eine „physiologische Frühgeburt“ o Die Mängel gehen mit einer hohen Lernfähigkeit einher o Instinktmangel muss mit Lernen und Erziehung ausgeglichen werden
Semesterprüfungen  HS 16 PH Bern
 3
o Mensch ist Erziehungsbedürftig, lernfähig und prägbar o Es ist die Bildsamkeit, die das evolutionäre Überleben gewährleistet und die menschliche Zivilisation ermöglicht - Erziehung als Notwendigkeit o Der Mensch bedarf der Erziehung und er kann auch erzogen werden o Mensch bedarf der Förderung, damit er sein Potential entfalten kann o Für den Menschen ergibt sich die Pflicht zur Erziehung des Menschen – sowohl in Bezug auf eine soziale Umwelt, als auch in Relation zur Gesellschaft -

Anthropologische Voraussetzungen  o = all die Bedingungen, die durch das Menschsein der am Unterrichtsgeschehen beteiligten d.h. SuS sowie der Lehrenden vorgegeben sind.

Biologische und psychologische Voraussetzungen des Heranwachsens

Nenne die Grundlagen

 Ein Säugling würde ohne Hilfe anderer sterben

o Um die physischen Grundbedürfnisse (Nahrung, Wärme, Hygiene) abzudecken, bedarf es der Fürsorge

o Mensch hat auch seelische und emotionale Bedürfnisse wie Aufmerksamkeit, Zuwendung und Körperkontakt

o Wenn ein Mensch erwachsen wird, kann er nun seine Bedürfnisse selbst organisieren

o Die Lebensspanne von der Geburt bis zum Erwachsensein ist bisher die Hauptsache der Aufmerksamkeit der Pädagogik

o In der modernen Gesellschaft verläuft der Lernprozess in zwei Formen: 1. Durch tätige Anteilnahme an dem Leben sozialer Gemeinschaften 2. Gezielte Eingriffe von erwachsenen Berufspädagogen

o Das Kind als Subjekt seines Lebens rückt in den Vordergrund

Biologische und psychologische Voraussetzungen des Heranwachsens

erläutere die Weltoffenheit des Menschen

Der Mensch ist von Geburt an ein weltoffenes Wesen, dessen Erbausstattung ihm einen Spielraum für Lern- und Verhaltensmöglichkeiten gibt

o Durch Lernen in komplizierte gesellschaftliche Verfassungen hineinwachsen und an deren Leben produktiv teilnehmen

o Weltoffenheit lässt zwei einander widersprechende Folgerungen zu  1. Hoher pädagogischer Optimismus 2. Weltoffenheit als Defizit 

o Der Mensch hat morphologisch gesehen, so gut wie keine Spezialisierungen

o Die biologischen Mängel muss der Mensch durch Handeln ausgleichen

o Die Frage, ob die menschlichen Möglichkeiten des Lernens und des Verhaltens ehter optimistisch oder eher pessimistisch einzuschätzen seien, hat durchaus praktische Konsequenzen (z.B. für Bildungspolitik, Reformbewegungen etc.

Was der Mensch ist, besteht aus 3 Faktoren

1. Erbausstattung 

2. Bedingungen und Wirkungen der sozio-kulturellen Umwelt

3. Was der Mensch aus diesen beiden „Materialien“ durch Handeln und lernen macht

Was weisst du über die zweite Epoche?

Umbruch vom Mittelalter zur Moderne (Vor 1700)

Bekannte Pädagogen = Comenius und J. Locke

Was weisst du über die zweite Epoche?

Zeitalter der Aufklärung es war das Jahrhundert der Pädagogen. 1700-1800

Bekannte Pädagogen: J.J. Russeau Anfang 1700

J.H. Pestalozzi 1750 bis anfang 1800

Was weisst du über die dritte Epoche?

Deutsche Klasik. Entstehende Bürgerliche Gesellschaft. Neuzeitliches Bildungswesen

F.D. Fröbel und Herbart

was weisst du über die 4. Epoche?

Reformpädagogik bis 1933

 

E. Key

Was weisst du über die 5. Epoche?

Nationalsozialismus,wiederaufbau und gegenwart

Erzähl etwa über die Biografie von Russeau

o 28. Juni 1712 in Genf geboren 

o er weckte aber auch das Interesse für politische Theorien, Begeisterungen für den Patriotismus der antiken Republiken

o Rousseau wurde verwahrlost

o Er begann eine Lehre als Kupferstecher aber ging später auf Wanderschaft

o 1740 Hauslehrer bei der Familie Malby

o Er übt immer mehr Kritik an der französischen Gesellschaft

o Er verfasste eine Streitschrift (1754) Mensch ist kein Gesellschaftswesen, sondern ein Einzelwesen, welches sich selbst genügt. Individuelle Unabhängigkeit ist für ihn gleichbedeutend mit Gleichheit

o Mensch entfremdet sich vom Naturzustand Besitzgier, Wetteifer, Ehrgeiz, Unrast, Unzufriedenheit und Neid

o Neue Staatsregelung: Jeder Bürger soll nur so viel Grund und Boden erhalten, wie er selbst erarbeiten kann

Erzähl etwas über pädagogische leitideen und Konzepte von Russeau

o Er ist kein akademischer Pädagoge o Erziehungsroman „Emile oder über die Erziehung“ Mit diesem Werk trat eine neuartiges pädagogisches Denken in das Bewusstsein der Menschen

o Jedermann im lesenden Publikum fühlte sich angesprochen 

o Das Grundübel des Menschen ist die Scheinexistenz des gesellschaftlichen Menschen, er ist nur, was die Gesellschaft von ihm hält

o Rousseau wandte sich gegen dien Verständnis von Bildung aus Bücherwissen Nicht Bildung aus Büchern, sondern Entfaltung und Schulung der Sinne, Sammlung von Erfahrungen durch Selbständigkeit sei gefordert

o Rousseau fordert statt Bücherbildung praktische Erfahrung durch Handarbeit

o Die Entwicklung des Menschen verläuft für Rousseau in Entwicklungsstufen, die er als Alter der Natur, der Vernunft, der Stärke und der Weisheit

Nenne Impulse für die heutige Praxis nach Russeau

o Der Mensch wird durch die (schlechte) Kultur sich selbst entfremdet

o Wie Rousseau im 18. Jh.: Waldkindergärten verbannen das vorgefertigte Spielzeug. Kinder stellen ihr Spielzeug selbst her. 

o Wirft den Erwachsenen vor, Kindheit als möglichst schnell zu überwindende Phase zu definieren

o Die Vertröstung auf Morgen ist auch heute ein aktuelles Problem

o Ziel von Rousseau war nicht der Erwachsene, sondern das reife Kind

o Rousseau fordert das Spiel als kindgemässe Beschäftigung und Lebensäusserung 

o Er selbst war aber ein schlechter Vater: seine 5 unehelichen Kinder gab er in ein Waisenhaus ab und entzog sich jeglicher Verantwortung

o Rousseau hat nicht nur seine eigene Zeit, sondern auch die späteren Generationen immer wieder in seinen Bann gezogen

Was ist ein Philantrophe?

Was will ein Philantrophe?

Ein Menschenfreund

Philantrophen wollen also eine „vernünftig-natürliche“ Erziehung

Erzähl etwas über Basedow

Basedow o Unstet, ruhmredig, experimentierfreudig o Schrieb einen Schulreformplan, indem er die religiöse Toleranz der Schule, eine staatliche Oberbehörde für das Schulwesen und ein einheitlicher Aufbau des Schulwesens forderte o „Philantrophin“(Internat)  als Musteranstalt

Erzähl etwas über Saltzmann

Salzmann o 1784 gegründete Erziehungsanstalt hat sich als beständig erwiesen und bis in unsere Gegenwart überlebt o Weitaus bedeutendster aus den Kreisen der Philantrophen o Er will die körperliche Betätigung beachtet sehen o Neben turnerischen Übungen soll wirkliche körperliche Arbeit geleistet werden, besonders Gartenarbeit o Er legte grossen Wert auf gründliches Kennenlernen der Natur und Heimat o Das Gemüt und der religiöse Sinn soll veredelt werden. o Sein grösstes Interesse gilt aber dem strebsamen Bauern- und Kleinbürgertum. In seinem unkomplizierten Wesen ist er ihm und ebenso der Kindesnatur besonders nahe

Erzähl etwas über Campe

Campe  o In ihm tritt das gemüthafte zurück und das rationalistische Element stärker hervor o Bedeutsamer Pionier der Jugendliteratur  o Bekannteste Schrift ist „Teophron, oder der erfahrene Ratgeber für die unerfahrene Jugend

Erzähl etwas über die Biografie von Pestalozzi

Biografie  o 12. Januar 1746 o Klassiker der deutschsprachigen Pädagogik o Grosse Erziehergestalt, die viel Widersprüchliches vereint  o Durch den frühen Tod des Vaters war die Familie zum Sparen gezwungen o Durch sein tapsiges Verhalten wurde er von anderen Kindern gehänselt o Er war Mitglied der politischen Vereinigung der „Patrioten“ o Pestalozzi beschloss sich selbständig zu machen und eine Familie zu gründen. Seine finanzielle Situation war und blieb in der Folge in schlechtem Zustand o Im Jahre 1773 nahm Pestalozzi Kinder im Neuhof auf und gründete eine Armenerziehungsanstalt.  o Zunächst waren Kinder als billige Arbeitskräfte gebraucht. Er versucht die Ausbildung mit der Arbeit zu verbinden. Er hat die Kinder auch erzogen o Dies funktionierte jedoch nicht. Die Kinder nahmen zwar die Ausbildung an, verschwanden dann aber wieder oder die Eltern holten sie ab.  o 1780 scheiterte die Anstalt aus finanziellen Gründen o 1799 wurde er Lehrer in Burgdorf o 1800 gründete er im Burgdorfer Schloss ein Erziehungsinstitut, das europaweit bekannt wurde. o 17.2.1827 starb er in Brugg

Nenne die pädagogischen Leitideen von Pestalozzi

Pädagogische Leitideen o Elemente seiner Pädagogik sollen nachfolgend dargestellt werden:  1. Bildung des Menschen 2. Die Schaffung deiner neuen Schule  3. Die Wohnstubenerziehung 4. Die Armenerziehung 5. Die Elementarbildung 6. Die Bildung von Kopf, Herz und Hand
 

- Menschenbildung o Zum glücklich sein muss der Mensch zur „inneren Ruhe“ und zum „stillen geniessen“ streben, was den Verzicht auf Oberflächlichkeit, Zerstreuung und alles Überflüssige einschliesst o Aufgabe des Menschen ist es, ein Gleichgewicht zwischen Bedürfnissen und Befriedigung zu finden o Zu-sich-selbst-gelangen bezeichnet Pestalozzi als „Wahrheit“ o Er sieht in der „Nähe“ der Familie das zentrale Erfahrungsfeld des Kindes und Menschen

Kritik an der bestehenden Schule nach pestalozzi?

o Schulerziehung stopft den Kopf der Kinder mit irrelevanten Sachen 

o Er vergleicht die Schule und das Bildungswesen mit einem Haus Oberstes Stockwerk strahlt in hoher vollendeter Kunst aber ist praktisch nicht bewohnt Im unteren Stockwerk wohnt eine Menschenherde. Ihnen werden die Augen ausgestochen, wenn sie das obere Stockwerk betrachten wollen

o Seine Kritik richtet sich vor allem darauf, dass die Kinder er Armen nicht genügend Ausbildung erhalten sie erhalten nur stupfe Zwangsbildung von ungeeigneten Lehrern

o Natur und Kunst ist für ihn der Trieb jedes Kindes, seine Entwicklung vorwärts zu treiben und sich der Welt anzueignen

 Das Wohnstubenmodell  nach pestalozzi?

o Hier herrscht nicht das Wort oder der abstrakte Begriff, sondern die Sache und das Leben selbst

o Pestalozzi hält die Trennung der Schule von diesem Lebensumfeld für ein zentrales Übel

o Das Gleichgewicht einer Bildung von Herz, Kopf, Hand ist für Pestalozzi Ziel und Methode zugleich

Die Armenerziehung nach pestalozzi??

o Die Kinder der Armenschicht sollen die elementaren Kulturtechniken wie Lese, Schreiben und Rechnen lernen

o Der Arme muss lernen sich selbst zu helfen, darf nicht nur eine Möglichkeit des Broterwerbs haben. Er muss mit dem erreichbaren zufrieden sein, das erreichte geniessen, aber auch dulden, was er aus eigener Kraft nicht ändern kann

welche Impulse für die heutige Erziehungspraxis gibt Pestalozzi?

o Seine Vorstellung einer pädagogischen Beziehung ist patriarchisch geprägt und trägt autoritäre Züge

o Bei Pestalozzi ist Spiel ein Lückenfüller - Was kann man von ihm lernen

o Er gab niemals auf, reflektierte ständig, bearbeitete seine Fehler und brach zu neuen Aufgaben auf

o Die Volksschulbildung im 19. Und 20. Jahrhundert ist von ihm geprägt

o Herz, Kopf, Hand-Methode

Reproduktion als die Wiederherstellung eines gesellschaftlich erwünschten Zustandes bei biologischem Austausch er Träger gesellschaftlichen Handelns (Fend) 

o Nenne die drei Teilaspekte der Reproduktion:

Qualifikation: der Einzelne wird ertüchtigt, sein Leben gestalten zu können

Selektion: Qualifikationsnachweise wie Zeugnisse. Schule nimmt Statuszuweisungen vor.

Legitimation: Folge von Qualifikations- und Selektionsprozessen

Selektive Schulsysteme führen zu Misserfolgen und Schulangst

Nenne zwei einzelne pädagogische richtungen

- Einzelne pädagogische Richtungen

o Das Jahrhundert des Kindes – Ellen Key  Fordert, radikal vom Kind her zu denken Plädiert für die Berücksichtigung des eigenen Wesens „Kind“

o Die Schule der Selbsttätigkeit und die „Arbeitsschulen“ 

B. Otto, G. Kerschensteiner, H. Gaudig

Bildung sollte erfolgen auf der Grundlage dessen, was die Kinder wirklich selber fragen

Erzähle Grundlegendes zu Rudolf Steiner

Rudolf Steiner  o Das Leben Wohl zurecht der umstrittenste Pädagoge der ganzen Welt  Er hat eine ökonomisch arme, aber liebevolle, eine sozial gesehen eher einsame und bildungshungrige Kindheit erlebt. War als Hauslehrer tätig 25. Januar 1919 Gründung einer „staatsfreien Schule“ Sein Tod 1925 war ein Rätsel: er und seine Frau liessen durchblicken, dass er vergiftet worden sei, vermutungen zufolge ist er an einem Magen- Darmkarzinom erlegen - Das Werk und seine drei Sachverhalte o Das Fundamentale  Waldorfpädagogik basiert auf einem Möglichkeitsgrund von Bildung und Erziehung Der Grundbegriff der Pädagogik ist die Bildsamkeit des Zöglings Nicht eine religiöse Pädagogik gilt es zu kritisieren, wohl aber eine pädagogische Religion o Das Perspektivische Weil die Gesellschaft von Imperfektibilität gekennzeichnet ist und es um die Überwindung, Verbesserung und Beseitigung der Misstände, Dilemmata und Defekte geht, brauchen wir Schulen und Erziehung zur Erneuerung unserer Zivilisation Harmonie zwischen Wissenschaft und Kunst Erziehung nimmt nicht mehr das Menschliche zur Hilfe, sondern nur noch das Aussermenschliche o Das Generierende Fremdsprachenunterricht beginnt in den Grundschulklassen Streben nach ganzheitlicher Bildung  Kennen kein Sitzenbleiben und keine Ziffernbenotung Selbstfortbildung der Waldorflehrer Aktive Elternmitarbeit als Unterstützung der Schule  Es wird im Rhythmus der Mondphasen unterrichtet Farbliche Gestaltung der Klassenräume o Charakterliche Schulung durch Schmieden, Kupfertreiben und Arbeiten mit Holz Beim Schmieden wird die Entschlusskraft erweckt, Form- und Raumgefühl und rhythmische Beweglichkeit geschult Beim Schreinern wird feines Wahrnehmungsvermögen für den Werkstoff ausgebildet o Schlossern im 9. Schuljahr „Eisen erzieht“  Arbeit erfordert aufmerksame Beobachtung und Führung des Werkzeugs Es werden nur technisch verwendbare Objekte hergestellt, bei denen die SuS erleben, wo ung wie sie gebraucht werden SuS machen drei grundlegende Erfahrungen:  1. Vorzüge der Arbeitsteilung kennenlernen 2. Arbeitsaufgabe sinnvoll aufteilen  3. Fehlerfrei arbeiten wenn einer einen Fehler macht stimmt der ganze Rest der anderen nicht mehr

Adolphe Ferrière nenne einige Punkte

o „Das Kind liebt von Natur aus die Ordnung“

o „Unsere ersten Philosophielehrer sind unsere Füsse, unsere Hände und unsere Augen“

o „Mut haben zum Zeitverlust“ am Schluss sei diese Zeit gewonnen

o „Die Schule braucht mehr Luft (Platz für Entwicklung), Leben (Erfahren, lernen), Liebe (Wertschätzung)

Erzähle etwas zu Ernst Mühlemann

o Ex- Nationalrat, Seminarlehrer und Unternehmensberater

o Prinzipien sind der Wegweiser, die das Ziel angeben, aber der Weg muss selber gefunden werden

o Unserer Gesellschaft fehlt er an der Risikokultur

o Die Schulen bieten zu viel Ausbildung und zu wenig Erziehung

o SuS sollen mehr aktiv lernen können

nenne die wichtigsten pädagogischen prinzipien

Wichtigste pädagogische Prinzipien

o Rituale, Sozialklima, Bewegung 

o Liebe zu Kindern, klare Strukturen, Berechenbarkeit

o Freude, geniessen, vernetzen

o Zeit geben, persönliches Gespräch, Selbstwirksamkeit

Ellen Key wer war sie? was wollte sie?

o In Schweden geboren

o Sie wurde von Hauslehrerinnen unterrichtet

o Begann Tätigkeit als Lehrerin

o Christliches Eheverständnis behindert Liebe und natürliche Menschheitsentwicklung

o Ideologie Eine der ersten nach Pestalozzi die die Tätigkeiten von Müttern würdigt Key verurteilt Mütter, die nicht vollständig ihrem Kind dienen Sie hatte keine Kinder und somit keinen Alltagsbezug

Nenne die Erziehungsbilder

o Humanistische Pädagogik  Der Mensch als erlebende und freie Person

o Antipädagogik Der Mensch als nicht erziehungsbedürftiges Wesen und Wunderwesen

o Hans Bernen (PH Dozent) Der Mensch als aufnehmende, verarbeitende und handelnde Person

Nenne die verschiedenen Dimensionen der Medienkompetenz

o Kognitive Dimension Mediensprache verstehen können, Medienwissen aufbauen, Symbole einsetzen können, Inhalte analysieren können

o Moralische Dimension Meinung zu den Medieninhalten und den Aspekten der Produktion bilden, Auswirkungen auf Kommunikation und Interaktion und Persönlichkeit erkennen und beurteilen können

o Soziale Dimension Die Beeinflussung des sozialen und politischen Handelns erkennen, beurteilen und auch selbst konkret nutzen können

o Affektive Dimension Die Aspekte der Unterhaltung und des Genusses kennen und wirken lassen können, allenfalls selbst gezielt einsetzen lernen

o Ästhetische Dimension Die Aspekte der Mediengestaltung kennen, ästhetische Gesetzmässigkeiten erkennen, ihre Wirkungsweise kennen und gezielt einsetzen können

o Handlungsdimension Nicht nur Konsum der Medien, nicht nur Kenntnisse der Medien, sondern sich mit Hilfe von Medien ausdrücken und gestalten können

Worauf lassen sich Disziplinprobleme zurückführen?

Disziplinprobleme sind in unserer heutigen Gesellschaft unvermeidbar. 

Disziplin ist nämlich keine isoliert herstellbare Erscheinung, sondern in einen Zusammenhang eingebettet, den es zu beachten gibt. Es ist ein überaus komplexes Phänomen, welches mehrere Ursachen zugleich haben kann (also für eine Störung).

Störungen können nicht durch Verbote beseitigt werden. Mögliche Ursache von Disziplinproblemen:

o Organisatorisch – konstitutionell

o Umweltbedingungen

o Fehleinstellung der Eltern, 

o Überforderung des Kindes

o Mangelnde Selbstständigkeiteserziehung

o Fehlende Anerkennung

o Geschwisterrivalität

o Gestörte Interaktionsmuster in Familie

o Umweltbedingung Schule

o Lern- bzw. Entwicklungsaufgaben des Jugendlichen